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Thema: MIDI vs. MP3?

Hybrid-Darstellung

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  1. #1
    Ich hab eine Onboard-Soundkarte mit dem tollen Microsoft Software Wavetable Synthesizer. Das beantwortet wohl die Frage. Und ich nehme mal an, dass ein Großteil der Spieler keine teure Ausrüstung besitzt, also klingen bei denen die MIDIs auch wie draufgetretener Frosch.

  2. #2
    Ich verstehe den Sinn des Testes nicht...

    1. Warum vergleichst du MIDI und MP3? WMA und OGG wären vergleichbare Vergleichspartner, wenn dann bitte WAVE da die Kompression genannter Dateitypen unterschiedlich gut ist und mitunter auch von System und dem verwendetem Encoder abhängig sein kann.

    2. Beide Formate (WAVE und MIDI) haben die gleichen Probleme. Jedoch folgende Vor- und Nachteile:

    WAVE:
    + beliebige Synthesizer nutzbar (sehr Individuelle Klänge möglich)
    - große Dateien

    MIDI:
    + WESENTLICH kleiner als WAVE
    - eingeschränkte Möglichkeiten da feste Instrumentenvorgaben vorliegen

    Auf Kosten der Klangqualität kann man die große einer WAVE Datei reduzieren, das ist auch in 60% der Fälle kein groißer Umstand da kaum einer Lautsprecher an seinem PC hat welche die Unterschiede zwischen 256kb/sec und 320kb/sec noch wiedergeben können.

    Eine MIDI hingegen wird auf 99% aller Computern "scheiße" klingen da man sich als Nicht-Komponist eher neue, qualitativ hochwertige Lautsprecher kauft als ein professionelles MIDI-Equip...

    Die Klangqualität in Abhängigkeit der Ausrüstung ist eben von der Ausrüstung abhängig, und damit ist WAVE im Vorteil da gute Lautsprecher+Soundkarte günstiger sind als ein vollständiges MIDI-Setup. Davon mal abgesehen hat das Wave Formate gleiche probleme auf verschieden guter Ausrüstung anders zu klingen. Wenn ich ein Lied mit intensivem Bass auf 5€ Lautsprechern abspiele und als Komponist denke der Bass ist von der Stärke her OK werden mir später im Tonstudio die Ohren wegfliegen wenn ich nicht aufpasse.

    Eine MIDI wird im Vergleich mit einer qualitativ gleichwertigen Wave-Datei immer den kürzeren ziehen. Denn auf entsprechendem Systemen die für Wave- und MIDI- gleichermaßen gut ausgerüstet sind wird die Wave-Datei durch ihre Flexibilität einen Vorteil haben. Und im Zeitalter von 1TB Festplatten macht die Dateigröße auch nicht mehr viel aus.

    Die danach reingeschobene Komprimierung durch MP3, OGG oder WMA Encoder reduziert die Größe schon drastisch, auch im mathematisch Verlustfreien Kompressionsmodus im Verhältniss zur Originalgröße und Festplattengröße.

  3. #3
    Zitat Zitat von Caine Luveno Beitrag anzeigen
    Ich verstehe den Sinn des Testes nicht...
    Es hatte seinen Grund, warum ich "Test" in Anführungszeichen gesetzt hatte...

    Zitat Zitat
    1. Warum vergleichst du MIDI und MP3?
    Weil das nun mal die vorherschenden Formate in der Maker-Welt sind, die beide völlig unterschiedliche Vor- und Nachteile haben.

    Zitat Zitat
    WMA und OGG wären vergleichbare Vergleichspartner, wenn dann bitte WAVE da die Kompression genannter Dateitypen unterschiedlich gut ist und mitunter auch von System und dem verwendetem Encoder abhängig sein kann.

    2. Beide Formate (WAVE und MIDI) haben die gleichen Probleme. Jedoch folgende Vor- und Nachteile:
    Könntest Du mir diese gleichen Probleme mal nennen? Die Probleme die ich bei diesen beiden Formaten sehe, sind nämlich recht unterschiedlich.


    Zitat Zitat
    WAVE:
    + beliebige Synthesizer nutzbar (sehr Individuelle Klänge möglich)
    Na ja, es kann genutzt werden, was an Hardware verfügbar ist. Was war nun der Unterschied zu MIDI?


    Zitat Zitat
    - große Dateien

    MIDI:
    + WESENTLICH kleiner als WAVE
    - eingeschränkte Möglichkeiten da feste Instrumentenvorgaben vorliegen
    Häh? Bei MIDI gibt's doch überhaupt keine Vorgaben. Wenn mir der Gitarrensound an Stelle X nicht gefällt, mach' ich 'nen Geigensound daraus oder was immer sonst ich hören mag, das kostet bei MIDI gerade mal 2 Mausklicks. Also entweder verstehe ich Dich vollkommen miss, oder ich verstehe Dich überhaupt nicht. Klärst Du mich bitte auf?

    Zitat Zitat
    Auf Kosten der Klangqualität kann man die große einer WAVE Datei reduzieren, das ist auch in 60% der Fälle kein groißer Umstand da kaum einer Lautsprecher an seinem PC hat welche die Unterschiede zwischen 256kb/sec und 320kb/sec noch wiedergeben können.

    Eine MIDI hingegen wird auf 99% aller Computern "scheiße" klingen da man sich als Nicht-Komponist eher neue, qualitativ hochwertige Lautsprecher kauft als ein professionelles MIDI-Equip...
    'ne hochwertige Soundkarte mit entsprechend hochwertigen Samples bestückt, gibt's AFAIK schon für den Preis eines Einsteigerkeyboards. Damit klingen die MIDIs schon längst nicht mehr so beschissen, selbst auf nicht so hochwertigen Lautsprechern. Zusätzlich zum bessern Sound gibt es die hohe Flexibilität und Editierbarkeit, die MIDI bietet, praktisch gratis dazu - in meinen Augen ein großer Vorteil. Zugegeben, für mich als reinem Live-Musiker wäre *.WAV attraktiver, aber es bietet halt sogut wie keine Flexibilität (Melodyne etc. lasse ich wieder außen vor).

    Zitat Zitat
    Die Klangqualität in Abhängigkeit der Ausrüstung ist eben von der Ausrüstung abhängig, und damit ist WAVE im Vorteil da gute Lautsprecher+Soundkarte günstiger sind als ein vollständiges MIDI-Setup. Davon mal abgesehen hat das Wave Formate gleiche probleme auf verschieden guter Ausrüstung anders zu klingen. Wenn ich ein Lied mit intensivem Bass auf 5€ Lautsprechern abspiele und als Komponist denke der Bass ist von der Stärke her OK werden mir später im Tonstudio die Ohren wegfliegen wenn ich nicht aufpasse.
    Eben, daher kommt der Test mit den 5€ Speakern im Studio auch immer als Letztes....

    Zitat Zitat
    Eine MIDI wird im Vergleich mit einer qualitativ gleichwertigen Wave-Datei immer den kürzeren ziehen. Denn auf entsprechendem Systemen die für Wave- und MIDI- gleichermaßen gut ausgerüstet sind wird die Wave-Datei durch ihre Flexibilität einen Vorteil haben. Und im Zeitalter von 1TB Festplatten macht die Dateigröße auch nicht mehr viel aus.
    Worin siehst Du die Flexibilität von Wave-Dateien? Ich glaube fast, wir meinen etwas völlig verschiedenes mit "Flexibilität". Ich denke, es dürfte ziemlich schwierig werden, innerhalb von 5 Sekunden in einem Song im WAV-Format den Gitarren- durch einen Geigensound zu ersetzen - bei MIDI wäre das kein Problem, das verstehe ich unter Flexibilität. Und wie gesagt: MIDI an sich hat überhaupt keine Klangqualität, die muss der Nutzer mit seiner Hardware liefern.

    Zitat Zitat
    Die danach reingeschobene Komprimierung durch MP3, OGG oder WMA Encoder reduziert die Größe schon drastisch, auch im mathematisch Verlustfreien Kompressionsmodus im Verhältniss zur Originalgröße und Festplattengröße.
    *Schreck*, da gibt's ja noch mehr Replies?
    Nun gut, ich muss erstmal füe'n paar Stunden weg, heute Nachmittag bin ich wieder da.

  4. #4
    Zitat Zitat von Kelven Beitrag anzeigen
    Ich hab eine Onboard-Soundkarte mit dem tollen Microsoft Software Wavetable Synthesizer. Das beantwortet wohl die Frage. Und ich nehme mal an, dass ein Großteil der Spieler keine teure Ausrüstung besitzt, also klingen bei denen die MIDIs auch wie draufgetretener Frosch.
    LOL, schöne Umschreibung, aber dafür kann das MIDI doch nichts, dass kaum jemand das Equipment hat, sowas auch richtig zum Klingen zu bringen. Ich mit meinem lächerlichen C-Media Onboard Chip schon gar nicht. Darum schicke ich die Daten dann auch schon mal zum Keyboard, wenn ich gerade eines im Hause habe.

    MIDI (bei entsprechender Ausrüstung) lässt ein Verhältnis von Qualität zu Dateigröße zu, das wird MP3 nie erreichen; egal bei welcher Kompressionsrate. Was allerdings natürlich nichts daran ändert, dass MIDI nur Sounds abspielen kann, die auch im System verfügbar sind was zB bei Gesang eher selten der Fall sein dürfte. Da spielt dann halt MP3 seine Trümpfe aus. So hat für mich beides gleichermaßen seine Daseinsberechtigung und seinen Wert.

    Die Tatsache, dass MIDI selbst keinerlei Klangqualität hat, sondern da ganz auf die Hardware angewiesen ist, die man ihm gibt, sollte man ihm fairerweise nicht vorwerfen. Wenn allerdings jemand ein gutes Keyboard besitzt, die *.MID mal eben reinschickt und als *.MP3 aufnimmt, habe ich nichts dagegen, auch wenn die Dateigrößen mir dann die eine oder andere Träne ins Auge treiben.

  5. #5
    Ich breche wie stets eine Lanze für MP3 in Spielen.
    In diesem Informationszeitalter muss ich davon ausgehen das ein Großteil der User über eine breitbandige Verbindung ins Internet verfügt und auch in der theoretischen Lage wäre sich ein Spiel mit 50MB zu saugen.

    Auch wenn die Midiklänge perfekt zum Retro-Stil der Grafiken passen, habe ich festgestellt das gerade mit MP3's durch die Qualität manchmal eine sehr dichte Stimmung in den Spielen gewoben werden kann und das ist es worauf es ankommt und die anderen dafür- oder dagegensprechenden Argumente ein wenig blasser wirken lässt.

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