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Thema: Kurzreviews

Hybrid-Darstellung

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  1. #1
    Die folgenden Spiele werde ich nicht nach Punkten bewerten, da die meisten sowieso zu kurz geraten sind oder ich sie nach kurzer Zeit abbrechen musste.

    Haushuhnjagd
    Positiv:
    + Nette BGM
    + Nette Hintergründe

    Negativ:
    - Miese Trefferabfrage
    - Keine Abwechslung in den Levels


    Was soll man dazu sagen? Ein Cursor der in vielen Fällen das Ziel verfehlt und zum Enterhämmern zwingt, um die Chance eines Treffers zu erhöhen. Kombiniert mit dem immer gleichen Prinzip eines Panoramas und random herumlaufenden oder herumkreisenden RTP-Hühnern ist das ganze einfach nicht spielenswert. Da hilft auch der "Cheatcode" am Ende des Spiels nichts mehr, die Makerversion von Moorhuhn 2 ist hier bedeutend besser.
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    Catch the Teletubby (abgebrochen)
    Positiv:
    + Nichts

    Negativ:
    - Noch schlechter als Haushuhnjagd


    Wieder mal ein Schieß-das-Viech-tot-Spiel, nur mit schlechtem RTP-Mapping und Teletubbies. Die Trefferabfrage ist hier mindestens genauso schlecht wie bei Haushuhnjagd, da sich einige der Teletubbies einfach zu schnell und dazu noch im Zick-Zack bewegen. Finger weg!
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    Triple F - Faulos Faule Familie
    Positiv:
    + Viele selbstgemachte Grafiken, wenn nicht sogar alle
    + Abgedrehte, kurzweilige Story

    Negativ:
    - Die Qualität einiger Grafiken hätte besser sein können
    - Ein bisschen mehr Länge hätte dem Film nicht geschadet
    - An einigen Stellen fehlt die BGM


    Eine unterhaltsame Story um einen Jungen mit einer Scheimfamilie, die sich alle irgendwie in die Wolle kriegen. Hauptsächlich geht es um eine Bürgermeisterwahl und die Teilnahme an einer Quiz-Show, was damit endet dass Herr Drache die Wahl gewinnt und die Alex-Quizshow mit Zombies, Golems und allen möglichen Viechern stürmt, um eben diese Show mitsamt des Studios zu zerdeppern.

    Insgesamt ganz nett, aber dann doch etwas zu kurz.
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    Grandmas House (abgebrochen)
    Positiv:
    + Einige Gruselmomente

    Negativ:
    - Schlechtes, leeres, einfallsloses Mapping
    - Nach einiger Zeit hat man keine Ahnung mehr wies weitergeht
    - Mieses Dreamland-Kampfsystem
    - Heilmittel gehen sehr schnell zur Neige
    - Langsame Laufgeschwindigkeit
    - Viele Sackgassen


    Man kann fast sagen, ein typisches Maker-Horrorgame der alten Schule. Wie bei The Retirement Home wird man vor unzählige verschlossenen Türen gestellt, nur um eben deren Schlüssel zu finden und sich nach Dreamland-Manier durch die Zombiehorden zu metzeln. Nach dem Clown-Fight musste ich kapitulieren, da ich weder wusste wie es weiterging noch dass ich genügend Heilmittel gehabt hätte, um mich auch nur noch einem weiteren Pflichtgegner stellen zu können.
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    Die Legenden von Adragne
    Positiv:
    + Relativ interessanter Spielverlauf
    + Scheint solide gemacht und macht Lust auf mehr

    Neutral:
    - Die Beeinflussung durch Vampires Dawn 2 ist unverkennbar

    Negativ:
    - Extrem kurz, wird vom Autor (Maddrax) wohl auch nicht mehr weitergeführt
    - Inkonsistenz beim Untersuchen von Objekten
    - Das Ruf-System wirkt sich nicht bei jeder Person aus


    Hier sieht man eindeutig den Einfluss von Vampires Dawn 2, was aber nichts positives oder negatives heißen muss. Lediglich einige der Grafiken und die Möchtegern-Elras sowie die Schriftzüge der Areale sind unverkennbare Indikatoren auf das berühmte Vorbild. Vampire waren nicht auszumachen, man kämpft zu Anfang lediglich als menschlicher Ritter gegen drei verschiedene Trainingsmonster und verlässt anschließend das brennende Schloss, um bei einem alten Eremiten Zuflucht zu finden und sich mit dessen Geld in einem Dorf neu auszurüsten.

    Weiter geht das Spiel auch nicht, dazu ist das Rufsystem noch zu inkonsistent. Lediglich ein paar Wachen geben ein paar mürrischere Sprache als sonst ab, wenn man sich an den Schatztruhen der Bewohner bedient. Ansonsten ist das Spiel auch zu kurz, um Aufschlüsse über weitere Auswirkungen dieses Systems zu geben.
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    Rainbow Wall (abgebrochen)
    Positiv:
    + Fancy Name verleitet zum Spielen und macht Lust auf mehr...

    Negativ:
    - ...nur um anschließend von derpigem RTP-Mapping angeödet zu werden
    - Nervige Zufallskämpfe auf der Oberwelt
    - Dusselige Story


    Jaja, der Timo hats nicht leicht. Er bekommt Besuch von Ritter Kunibert und wird zu einem Turnier eingeladen, um herauszufinden wer den gestohlenen Ring des Königs finden darf. Anschließend sieht man das Finale, in welchem anscheinend ein einfacher Faustschlag ausreicht, um einen weitaus erfahreneren Krieger zur Flucht zu bewegen.

    Timo gewinnt und ist deshalb befugt, den Ring wiederzubeschaffen. So weit, so uninteressant, die Zufallskämpfe auf der Oberwelt haben dem Spiel allerdings den Rest gegeben, mehr als Entergekloppe haben die Fights nicht zu bieten.
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    The Moon Princess Knight (abgebrochen)
    Positiv:
    + Fancy Name verleitet zum Spielen und macht Lust auf mehr...

    Negativ:
    - ...nur um anschließend von derpigem RTP-Mapping angeödet zu werden, Klappe die 2te
    - Sogar für einen eigenen Titelbildschirm war sich der Autor zu schade
    - Das Krückstock-Quest hätte nicht sein müssen


    Wie bei Rainbow Wall gibt es einen kurzen Einführungstext auf schwarzem Hintergrund, anschließend geht das Abenteuer im Elternhaus los. Mir persönlich war zwar klar dass man den Gehstock des Kumpels wiederfinden muss, nur gibt es keinen Hinweis wo sich dieser befinden könnte. Ich bin deshalb auch nicht über das erste Dorf hinausgekommen, da anscheinend weder einer der NPCs dieses Objekt besitzt, noch irgendetwas sichtbares vorhanden ist, welches sich als Krückstock identifizieren ließe. Die letzte Möglichkeit wäre im Grunde das anklicken sämtlicher Objekte im Spiel gewesen, ab diesem Zeitpunkt hatte ich allerdings schon keine Lust mehr.
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    JoMan (abgebrochen)
    Positiv:
    + Hentai-Picture in einem der Unterordner

    Negativ:
    - Einfallsloser Pac-Man Klon
    - Einige lebensraubende Bodentiles verschmelzen zu sehr mit dem "normalen" Boden
    - Keine Soundeffekte beim einsammeln der Kristalle
    - RTP


    Ein paar Level kann man es spielen, anschließend nerven die kaum erkennbaren Bodentiles und verleiten zum Spielabbruch.
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    Breath of Fire 3 - Reis Adventure/Untold Story (beide abgebrochen)
    Positiv:
    + Bekannter Name

    Negativ:
    - Schlechtes Mapping
    - RTP
    - Zufallskämpfe
    - Ähnlichkeit von Facesets und Charakteren lässt zu wünschen übrig
    - Qualität der Grafiken allgemein ist nicht sehr gut


    Hierzu lässt sich nicht viel sagen, vielleicht finden Hardcore-Fans ja Gefallen an diesem Maker-Adpationen, welche beide nach dem Sieg über den finalen Boss aus Breath of Fire 3 spielen.
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    Das Traumschiff - Adventure of Norbert
    Positiv:
    + Netter Humor
    + Einige selbstgemachte Grafiken

    Negativ:
    - An einigen Stellen fehlt die BGM
    - Das Kampfsystem ist relativ willkürlich und unbalanciert, zum Glück aber immer zum Vorteil des Spielers
    - Insgesamt viel zu kurz für eine Demo


    Zwei Paare auf einem Planeten, kurz davor sich die Liebe zu gestehen. Nur, im Hintergrund explodiert gleich die Sonne und irgendein Alien namens Norbert fragt nach einer Tankstelle. Nicht grade sehr romantisch, aber lustig allemal.

    So beginnt dann auch Norberts Abenteuer rund um das Traumschiff und seinem Gegenspieler Darth Later. Was auffällt, ist das eher random funktionierende KS mit seinem Kristall-Monopoly. Während des Kampfes lässt es sich frei auf der Map bewegen, während hier und da mal der Gegner an der Reihe ist, häufiger jedoch man selber. Verlieren ist fast unmöglich, da der Autor anscheinend keine Absicht hatte ein ernsthaftes Kampfsystem zu designen.

    Das Spiel selber ist durchaus unterhaltsam, nur eben leider viel zu kurz und dazu noch eine Demo.
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    Türgeher 1 Deluxe
    Positiv:
    + uhm... es ist... durchspielbar? xD
    + Fürze auf Knopfdruck

    Negativ:
    - Das Spielprinzip ist ein Witz
    - Die Deluxe-Levels ebenfalls


    Tjaja, die Türgeher-Reihe. Sinn des Spiels ist es lediglich, einen vorbestimmten Pfad entlangzulaufen und durch eine Tür zu latschen. In den Deluxe-Levels gesellen sich dann noch gewisse Hindernisse (Türsteher) dazu, was das ganze aber auch nicht herausfordernder macht.
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    Türgeher 2
    Positiv:
    + Speicherfunktion
    + Minimal mehr Herausforderung als im 1. Teil...

    Negativ:
    - ...welche allerdings auf Trial & Error fußt


    Selbes Prinzip, statt 15 Sekunden haben die Maps dieses Mal aber wohl mindestens eine Minute in Anspruch genommen.
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    Türgeher 3: The Adventure comes
    Positiv:
    + Dieses Mal eine Art Mini-RPG
    + Humor ist dieses Mal auch mit dabei

    Negativ:
    - Keine Speicherfunktion, nur geskriptete Gelegenheiten


    Türgeher duscht, furzt und wird vom Türsteher per Brief herausgefordert. Um die Herausforderung zu meistern, müssen allerdings Harald Shit und Ente die Ente gefunden werden. Nebenbei wird mit Gott geplaudert, eine superlange Leiter hochgeklettert und an einem Todes-Quiz in der Hölle teilgenommen, in welchem es sich unter anderen um Herr der Ringe, Guybush Threepwood und Türgeher selber dreht. Insgesamt recht unterhaltsam und defintiv besser als die zwei vorherigen Teile.
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    Türgeher Xmas Special
    Positiv:
    + Wieder eine Art Mini-RPG...

    Negativ:
    - ...nur eben noch kürzer als Teil 3
    - Die Pinguine beim Geschenke-Minigame sind zu schnell
    - Das Eisfläche auf dem Nordpol ist zu sehr mit Trial & Error belastet


    Dieses Mal ruft Türgeher bei Gotts Anrufbeantworter an, um sich nach Hawaii zu beamen und Gott höchstpersönlich darum zu bitten, ihn zum Nordpol zu teleportieren. Dort angekommen, bittet der Weihnachtsmann ihn wegen Schnupfens darum, statt seiner Geschenke an kleine Kinder und Pinguine zu verteilen. Oh ja, die Rentiere haben auch alle Schnupfen, deswegen kommt das Hausschwein mit.

    Im Grunde ganz ok, wenn nicht das nervtötende Rätsel mit der Eisfläche wäre. Im Trial & Error-Prinzip muss herausgefunden werden, von welchem Punkt aus man die Scholle überhaupt betreten kann. Hat man es geschafft, schlittert man in bestimmte Richtungen, nur um auch hier wieder im selben Prinzip auswendig zu lernen, welcher Weg der richtige ist.

    Insgesamt gesehen bleibt Teil 3 der beste Türgeher.
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    Klaus muss raus aus dem Haus
    Positiv:
    + Nichts

    Negativ:
    - Im Grunde nur ein 2-Minuten-Buttonmasher mit irgendwelchen Soundeffekten und Picture-Einblendungen


    Hier gibt es im Grunde nichts zu sagen. Klaus steht auf der Stelle, während man mit Pfeiltasten und Entergehämmere versucht, irgendeinen Effekt zu erzielen. Sichtbar ist zudem nichts, weder was man bewegt noch was angeklickt wird. Ich persönlich habe am Ende 90 Punkte erreicht, Klaus stürzte sich anschließend aus dem ersten Stock, Ende des Spiels.
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    Was macht eigentlich Karl-Heinz?
    Positiv:
    + Ordentliche Rechtschreibung
    + Einige simple Rätsel

    Negativ:
    - Der Humor ist relativ artig


    Karl-Heinz lebt in seinem Haus, bekommt Besuch von einem Harald und macht sich auf dem Weg in die Innenstadt. Zwischendurch trifft er einen Killer-Ninja, Zombies, Golems und den König, der Karl-Heinz mit jemand anderem verwechselt und sich so garnicht über die von Karl-Heinz freigelassenen Golems in seinem Garten wundert. Anschließend geht es nach Hause und ab ins Bett.

    Im Fungame-Bereich eindeutig eins der "braveren" Spiele.
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    Des Atwentscher off Sepp
    Positiv:
    + Relativ ordentliche Rechtschreibung (Dialekte, Heinrich)
    + Viele Anspielungen, u. a. Die Schlümpfe, Dragonball, Asterix, etc.
    + Unterhaltsam und lustig

    Negativ:
    - Das chronische "..."-Syndrom
    - Zuviele Verzögerungen innerhalb der Messageboxen
    - Extrem nerviges Pfarrer-Minispiel im Trial & Error-Prinzip
    - Sepps Textanteil wird im Laufe des Spiels immer weniger
    - Die Spezialangriffe sind meistens nicht viel wirksamer als der normale Angriff


    Der bayrische Säufer Sepp wandert mit seiner Kuh Heinrich und dessen Kotze Bröckl quer durch Dörfer mit Irren, Zwergen, schwulen Elfen und Freaks, um Lord Selters davon abzuhalten ein alkoholfreies Imperium zu errichten. Mittendrin wird mit Blunas Trötenballs der Drache Schön Lang beschworen, um sich etwa einen Busch wegzuwünschen und nachzufragen wo man einen Stock erhält. Die motzende Bluna wird anschließend quer durch die Landschaft gekickt.

    Die unglaublich nervigen Verzögerungen innerhalb der Messageboxen sind im Grunde der einzige große Pferdefuß im gesamten Spiel. Meinetwegen wurden sie absichtlich eingestreut um gewisse Emotionen und Pausen innerhalb der Gespräche rüberzubringen, leider behindern sie aber den Spielfluss mehr als dass sie ihm nützen, imo.

    Insgesamt ein Mischmasch aus "genervt sein" aufgrund der Pausen in den Gesprächen und dem doch unterhaltsamen Humor des Spiels.
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    Jack Sexbär
    Positiv:
    + Lustige Synchro (insbesondere Jacks Vorgesetzter)
    + Eines der bescheuertsten Fungames überhaupt

    Negativ:
    - Jacks Stimme ist etwas zu leise
    - Nutzlose Spezialangriffe
    - Etwas buggy
    - Hentai-Bilder passen selten zu den Map-Charakteren


    Jack Sexbär ist Agent des Police Departments von Goddamn City und befriedigt mit seinem sprechenden Penis jede Frau die er in die Finger bekommt. Nebenbei rettet er die Stadt vor Vergewaltiger-Bananen, einem Typen aus dem Irrenhaus sowie einem verrückten Wissenschaftler mit seiner Penis-Bombe, mit welcher allen Frauen Schwänze angehaftet werden sollen um Männer wie Jack nutzlos zu machen.

    Das Spiel beschränkt sich auf nur eine Außenmap von Goddamn City, dafür mit mehreren Wohnblocks und Jacks Höhle. Zwischendurch lässt sich Whisky und Haschisch kaufen, um etwa die HP & MP wieder auf Vordermann zu bringen. Verlieren kann man im Kampfsystem allerdings nicht, oder zumindest nur sehr schlecht, da das Game unglaublich unbalanciert ist. Die Spezialangriffe zeigen bspw. überhaupt keine Wirkung, sind dafür aber lustig betitelt und stellen sich eher als Requisiten der jeweiligen Persönlichkeit der Charaktere dar. Am Ende des dritten Auftrags ist im Grunde das Spielende erreicht, allerdings wiederholt sich eines der Events sobald man einen gewissen Bereich betritt.

    Allein schon wegen der total hirnfreien Thematik um Pimmel und Poppen sowie der Synchro von Hahn sollte man das Game mal angespielt haben, sei es nur um die Hand vors Gesicht zu halten xD

    Geändert von Davy Jones (02.10.2011 um 12:32 Uhr)

  2. #2
    Gerold, das Großmaul (v.1.01)

    Handlung 9
    Spielmechanik: 10
    Grafik: 7
    Sound: 4
    Wert: 9


    + Tolles „Point and Click“ (ohne Click) Adventure
    + guter Humor
    + eigene Grafiken
    + toller Hauptcharakter
    + faire Rätsel


    - Musik nervt mit der Zeit
    - relativ kurz


    Fazit


    Gerold, das Großmaul ist ein Adventure welcher jeder Adventurefan des RPG Makers gespielt haben sollte. Die Handlung ist witzig, wenn auch klischeehaft. Das Spiel nimmt sich selber nicht ganz ernst, was aber überhaupt nicht stört. Man könnte sagen es spottet förmlich über andere RPGs. Die Rätsel (Gegenstandskombinationen) sind manchmal auf den ersten Blick nicht gleich einleuchtend, aber sie sind fair und nicht unmöglich. Die Chip- und Charsets haben ihren eigenen Stil und passen gut zum Spiel. Einziger großer Kritikpunkt ist vielleicht die magere Musik, welche auch über längeren Zeitraum nervt…

  3. #3
    Finstere Träume (VV)

    Handlung: /
    Spielmechanik: 5
    Grafik: 6
    Sound: 8
    Wert: 3

    + nette atmosphärische Hintergrundmusik
    + selbstgemachte Grafik
    ° Qualität der Witze variiert
    - Vorkenntnis bezüglich anderer Gruselmakergames scheinbar nötig
    - Qualität der Grafik nur mediocre
    - atmosphärische Mittel fehlen gänzlich
    - sehr monoton (hinsichtlich Gameplay und Umgebung)

    Wer Spiele wie "Das Attentat" oder "Aliminator" gezockt hat, dem wird hier nichts Neues begegnen außer einer optisch etwas anderen Spielumgebung. Vom Gameplay und der Monotonität her unterscheiden sich die Spiele leider kaum.
    "Finstere Träume" hebt sich jedoch dadurch heraus, dass es eine Parodie auf andere Gruselspiele der Szene sein möchte... welche man wohl scheinbar auch kennen muss. Denn ich persönlich hatte den Eindruck, viele Gags nicht verstanden zu haben, weil mir einfach das Wissen aus eben diesen anderen Spielen fehlte. Die restlichen Jokes im Spiel sind teilweise ganz nett, jedoch auch zum Teil over the top. Die Szene mit den 2 Superhelden war z.B. sehr übertrieben und passte nichtmal ansatzweise ins Spiel.
    Das Gameplay ist sehr linear. Man muss von einem Abschnitt in den nächsten gelangen. Dies geschieht durch das Lösen von Rätseln und dem Bestehen eines immer und immer wiederkehrenden "Shooters". Die einzelnen Abschnitte unterscheiden sich kaum voneinandern. Zudem fehlen Lichteffekte, welche ein unverzichtbares atmosphärisches Stilmittel in Gruselspielen darstellt. Ein sehr großes Manko in diesem Spiel. Dafür ist jedoch die Musik schön passend und variiert von Passage zu Passage, was zumindest etwas Abwechslung in die Umgebung bringt.
    Die Grafik ist eigentlich ausschließlich selbstegmacht. Einige Tiles wie z.B. manche Wände sind allerdings sehr primitiv gepixelt. Andere Sachen wiederum sind wirklich gut.
    So bleibt "Finstere Träume" insgesamt leider eine recht dürftige Parodie auf die Gruselspiele der Szene. Monotonität und fehlende Atmosphäre ebenso wie bestenfalls durchschnittliche Witze (wenn es denn unbedingt ein Fungame sein soll) sind die Hauptgründe dafür.

  4. #4
    Legenden von Numina 2.26


    Handlung: 5.5
    Spielmechanik: 8
    Grafik: 7,5
    Sound: 6
    Wert: 7

    + Sehr atmosphärisches Mapping
    + Sehr schöne Effekte und Animationen
    + Nette Minispiele
    + Gut überlegte Rätsel, die auch einen Sinn machten


    - Wenn ein Held tot war und keinen Widerbelebungstrank parat hatte, (was auch häufig der Fall war) konnte man bei den kommenden Bossgegnern nicht mehr weiterkommen. Ein gutes Beispiel war der Bosskampf mit dem Garuda, weil Shawn zuvor tot war und somit konnte man beim Kampf nichts ausrichten.
    - Langweiliger erster Bosskampf im Wolkentempel, weil man gar nichts beim Azriel ausrichten konnte und somit das Ende sowieso klar war.




    Legenden von Numina ist ein ansehnliches Rpg Maker XP Fantasy Spiel, wo ziemlich viel Wert auf die Atmosphäre und die Effekte gelegt wurden. Der Ort Du'ur war eine gute und innovative Idee aber ein wenig störend war, dass er bereits 3-mal im Spiel auftauchte. Wesentlich verbessert hat sich der Forst der verlorenen Erinnerungen vom Mapping her. Das stumpfe und unrealistische Blätterdach existiert nun nicht mehr. Trotzdem ist immer noch nicht klar, wieso der Wald überhaupt diesen Namen trägt. Ein kleiner negativer Punkt war die Unlogigkeit im Gasthaus, bei dem man als "Liebespärrchen" nichts bezahlen musste und die Dunkelgrotte von aussen. Beide Punkte werden allerdings meines Wissens nach überarbeitet. In "Legenden von Numina" ist mir zum ertsen Mal eine Wüste begegnet, die beinahe komplett leer war, aber dennoch kam dort eine gewisse Atmosphäre auf, zumal aufs Mapping weniger Wer gelegt wurde, als auf das Minispiel. Der Azurtemple war vom Mapping her fast das Beste von der ganzen Demo. Auch hier waren die Rätsel gut. Leider war der Azurtempel der Ort, an dem der vorher so nette Shawn völlig auf Ego geschaltet hatte und nicht mehr auf die anderen gehört hatte. Die Effekte verschlugen am Ende der Demo einem regelrecht den Atem.

    MFG Endimon\MasterHen

  5. #5
    Alter A.I.L.A. (englisch)
    Handlung: 7
    Spielmechanik: 6
    Grafik: 6
    Sound: 8
    Wert: 8

    + Charaktere wirken größtenteils glaubhaft
    + Teilweise sehr gute, meistens düstere Atmosphäre
    + konstantes Balancing der Kämpfe
    + Möglichkeit, den Helden verschiedene Wege und Orte begehen zu lassen, je nach Wahl.
    + Jeder Charakter hat eine vollkommen unterschiedliche spezielle Fähigkeit
    + Im Allgemeinen mal ganz andere Helden wie die, die man sonst kennt....


    +/- "Alternative" Enden


    - Die Schwierigkeit nimmt bei zunehmender Anzahl durchgespielter Enden deutlich ab
    - Im Allgemeinen teilweise sehr harte Gegner, die kaum Erfahrung bringen
    - keine Sidequests
    - Oftmals sind die Spezialfähigkeiten der Helden vollkommen unnötig
    - Grinding


    In Alter A.I.L.A spielt man einen Verbrecher(!!!), der sich je nach Antwortmöglichkeit, wohin er möchte, sollte er einmal ausbrechen, einer von drei Gruppen anschließt, die jeweils unterschiedliche Orte in unterschiedlichen Reihenfolgen aufsuchen müssen. Um ein viertes Ende zu bekommen, muss man vorher die drei anderen durchgespielt haben. Das hat zumindest bei mir für einiges an Frust gesorgt. Da die Gegner speziell beim ersten Durchlauf zäh wie Leder sind und man teilweise ordentlich grinden muss, um an Erfahrung zu kommen, tut man sich speziell beim ersten Durchlauf besonders hart. Dafür ist der zweite und erstrecht der dritte umso einfacher, da man am Ende sein ganzes Geld behalten darf und man Statusboosts vergleichsweise billig bekommt. Speziell Bosskämpfe stellen spätestens dann überhaupt keine Herausforderung mehr da, wass sie in diesem Spiel schon allgemein nicht wirklich tun, mal vom Endboss abgesehen. Auch besteht außer einer optionalen Arena und einigen Truhen keine Möglichkeit, von der Hauptstory abzuweichen, was aber auch wiederrum gut sein kann, da man drei Durchgänge machen muss. Wobei man es hier so machen könnte, wie bei der Arene, dass die drei verschiedenen Spieldurchgänge jeweils unterschiedliche Quests gehabt hätten, was macn dann auch in den nächsten durchgang mitnehmen kann, denn an sich bietet ein Spieldurchgang abgesehen von unterschiedlichen Charakteren und Bossen so wie eventuell in der Reihenfolge der Dungeons, die man betreten muss, nichts Neues. Positiv ist auf jeden Fall die Atmosphäre sowie der Sound sowie die Charaktere anzumerken. Die Atmosphäre ist größtenteils stimmig, meistens düster und der Sound passt wunderbar. Die Charaktere sind wohl einzigartig, da man keine Superhelden spielt, die die Welt retten müssen, sondern Verbrecher, denen es nur darum geht, ihre Ideale zu verteidigen, um auf diesem Weg, egal ob "geringster Widerstand" oder "Nieder mit dem System", zu überleben. Insgesammt kann man sagen, es ist ein größtenteils gelungenes Spiel. Ich hätte mir noch deutlich mehr Unterschiede in den einzelnen Durchgängen gewünscht, die das Durchspielen zum zweiten und zum dritten Mal nicht so monoton gemacht hätten.

  6. #6
    Dunkelland Episode 1 - Die Legende der Villa Schwarz

    Handlung: 7
    Spielemechanik: 9
    Grafik: 7
    Sound: 7
    Wert: 8

    + Ein komplett eigenes Interface
    + Eine humorvolle Geschichte
    + wenig Frustmomente
    + sehr schöne Bilder für alle NPCs
    + Ungewöhnliches Setting


    - Recht kurz

    Dunkelland Episode 1 ist ein sehr humorvolles Adventure alter Schule, welches von Gameplay ein wenig an "Maniac Mansion" erinnert. Es zeichnet sich durch ein sehr ungewöhnliches Setting aus und der Ersteller hat vieles (vieleicht sogar alles) selber erstellt. Die Geschichte um das Mädchen Ari, welches die Villa Schwarz finden muss während der Geschichte bietet einiges zu Lachen und die Rätsel, welche sie lösen muss sind nie zu schwer.
    Einen soliden Eindruck macht auch das Interface, welches eine eher simple aber gute Technik verwendet und zeigt, dass man nicht eine riesige Wand aus Script braucht um eigene Systeme zu integrieren.
    Auch in allen übrigen Punkten hat das Spiel kaum Schwächen.

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    Dunkelland Episode 2 - Gut ist nicht gut genug

    Handlung: 7
    Spielemechanik: 9
    Grafik: 9
    Sound: 7
    Wert: 9

    + Bessere Optik als im Vorgänger
    + Einfacheres Weltkarte, da man fast alle Gebiete schon betreten kann (außer eins)
    + Sehr guter Humor, welche manchmal sogar recht originell sind.
    + Viel mehr NPCs
    + Noch viel ungewöhnlichere Lebensformen als im Vorgänger


    +/- Die Sprache ist recht vulgär, aber passend


    - leider nur ein paar Stunden lang


    Dunkelland Episode 2 erzählt dieses Mal die Geschichte von Ero, in etwa am Ende von Episode 1 beginnend. Diesesmal ist die Villa schon am Anfang betretbar, aber man muss versuchen tiefer zu gehen. Und dafür muss man jede Menge Rätsel auf verschiedene Weise lösen. Diesesmal jedoch mit einer recht großen Reihe an NPCs und humorvollen Rätseln. Sprachlich sehr überzeugend, da nicht zwanghaft von jedem Obdachlosen, jeder gang und jedem bösen Roboter ein gebildetes Hochdeutsch verwendet wird.
    Wie der Vorgänger ist Episode 2 eine gute Abwechslung zu normalen und Action-RPGs, welche Aufgrund der Handlung und des Humors hervorsticht.

  7. #7
    Auch hier wieder keine Bewertung nach Punkten, da ich fast jedes Spiel aus verschiedenen Gründen abbrechen musste.

    Dark Kristall (abgebrochen)
    Positiv:
    + Nichts

    Negativ:
    - Schlechte Grammatik
    - Teilweise entsetzlich dämlicher Mainchar
    - Nervige Einblendungen für Level-Ups und gefundene Secrets
    - RTP
    - Sinnlose Einschübe (Bett in der Landschaft, Hebel im Busch, Schalter unter der Palme)
    - Performance ging in ab der ersten Cutszene aufgrund eines rotierenden Pictures in die Knie.


    Mal abgesehen davon dass der Autor es nichtmal schafft einen vernünftigen Titel für das Spiel auszusuchen, gibt es hier wirklich nichts zu sagen. Laut Story schaffte es irgendein Ritter mal das Böse in einen unzerstörbaren Kristall zu sperren, wurde dabei aber verflucht und nun steht in der Prophezeihung dass der Ur-Enkel Sowieso das Siegel brechen wird.

    Naja, so saublöd wie der Mainchar ist, dürfte das kein großes Problem darstellen. Sich versteckend vor irgendeinem Gemüsehändler, haut er aus Versehen einen Stein kaputt, findet einen Busch mit einem Hebel drin, dann noch einen Schalter unter einer Palme und als er in der Höhle beschließt eine Runde zu pennen, steht auch draußen schon das Bett bereit.

    Muss man nicht haben.
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    Mystical Balls (abgebrochen)
    Positiv:
    + Keine Monster auf der Weltkarte

    Negativ:
    - Nur Nebenquests
    - Ödes Mapping
    - Irgendwann hat man keine Ahnung mehr was man machen soll um in der Hauptstory voranzukommen


    Hol mir Rindfleisch, gib mir 150 Glocken damit ich dich ausbilde, hol mir dies, besorge das. Eine richtige Storyline gibt es im Grunde nicht, man läuft nur kreuz und quer durch die Gegend und hat keinen Schimmer was zu tun ist um in der Mainstory voranzuschreiten. Mein Verdacht fällt auf den Abschluss aller Nebenquests, aber da hatte ich bereits die Nase voll.
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    Angriff der bösen Buben
    Positiv:
    + Kurzweilig und dämlich, kann man mal gehabt haben
    + Ein "faires" Dreamland-KS

    Neutral:
    + Selbstgemachte Grafiken, allerdings nicht immer ansehnlich

    Negativ:
    - Spielabsturz beim bösen Buben, wenn man die falsche Tür erwischt


    Es war einmal der heilige Eugen, und eine Welt in der es böse Buben und liebe Buben gab. Und so kam es dass ein böser Bube in die Kirche marschierte und von Jedishittern gestoppt werden musste... und ab hier lassen sich dann auch alle 4 Charaktere spielen. Während der Jedischüler seine Batterien im Aldi besorgen muss und gegen einen Minotaurus antritt, muss der Meister im Krankenhaus gegen Zombies und Arsch mit seinem Fickarschdu fighten. Der Pastor kifft und das Ritterviech legt sich mit einem Türken in der Dönerbude an und zerstört aus Versehen den Großteil des Planeten.

    Definitiv unterhaltsam
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    Ultimax - Herrscher des Bösen (2. Demo, abgebrochen)
    Positiv:
    + Story hat recht interessante Ansätze
    + Ausnahmsweise mal relativ guter Einsatz der RTP-Grafiken
    + Die Gegner sind nicht allzu schwierig, auch dank der hohen Crit-Chance
    + Die Encounter-Rate ist relativ moderat, flüchten ist kein Problem

    Neutral:
    + Wein, Milch und Bier haben verschiedene Auswirkungen auf den Helden (Erhöhung der Laufgeschwindigkeit, allerdings nur in der Stadt und dazu noch mit stechendem Screentone in Rot

    Negativ:
    - Der Autor ist ein großer Fan von Final Fantasy, was sich unter anderem an der langsamen Laufgeschwindigkeit und den langgezogenen Dungeons bemerkbar macht
    - Der König hat anscheinend Freude daran, den Helden rumzukommandieren und in irgendwelche Random-Dungeons zu lotsen
    - Eine der Monstergruppen ist ohne Cheating ein Kampf für die Ewigkeit. In der Arena des Todes kämpft man gegen 10 Ritter die jeweils über 10 Schläge (ohne Crits) vertragen und alle den Blind-Zauber beherrschen. Und das mit 2 Mainchars, gute Macht Marie.


    Punkt 1 und 3 in der Negativ-Liste gehört zu den großen Pferdefüßen des Spiels, der erste weil er den Spieler immerzu mit Schikanen malträtiert, der der dritte weil er wohl in fast jedem Fall einen Spielabbruch seitens des Gamers herbeiführt. Irgendwann wurde mir die Sache auch zu bunt und die Lust verflog.
    -------------------------------------------------------------------------------
    Zauberer und Prinzessin (2. Demo)
    Positiv:
    + Abwechslungsreiches Gameplay
    + Symphatische Charaktere
    + Filmreife Story
    + Eigenes Kampfsystem
    + Atmosphärische BGM
    + Sämtliche Grafiken sind vom Autoren selbst erstellt worden
    + Im Notfall hilft eine beigefügte Lösung

    Negativ:
    - Nichts


    In diesem Spiel geht es um Alicia, die es vorzieht im Unterricht zu pennen, von ihren Mitschülern ausgelacht und zu einer Hexe geschickt zu werden, die sie beinahe auffrisst. Naja, nicht wirklich. Aber ab hier wird das Spiel interaktiv, denn die Dungeons und Kämpfe sind die einzigen sind die einzigen Orte an denen Alicia und ihre Freunde vom Spieler kontrolliert werden können, sämtliche andere Szenen laufen automatisch ab. Definitiv kein Beinbruch, da so das Gameplay nicht erst durch zielloses Umherirren auf dem Campus gesucht werden muss.

    Um ihre Welt vor dem mysteriösen Zauberer zu retten, welcher die Märchen- und Realwelt verschmelzen will, muss Alicia in diverse Alptraumwelten einsteigen und diverse Knobeleien und Bosskämpfe austragen. Durch die vielen selbstgemachten Grafiken und die unverbrauchte Musikuntermalung wirkt das Spiel extrem frisch, zudem wurde auf das rollentypische Grinding zur Streckung der Spielzeit verzichtet und stattdessen nur auf Bosskämpfe gesetzt. Um in diesen zu bestehen, können durch Kristalle und Münzen die Attribute erhöht bzw. der Umgang mit neuen Waffen, Skills und Extra-Abilities erlernt werden (bspw. der doppelte Schluck aus der Heilpulle).

    Würde ich hier nach Punkten gehen, so müsste ich überall eine 10 von 10 eintragen =)

  8. #8

    To The Moon (gratis Trial)

    Handlung: 7
    Spielemechanik: 2
    Grafik: 6
    Sound: 4
    Wert: 3

    Positiv:
    + optisch gutes Mapping
    + nette Lichteffekte

    Negativ:
    - spielerisch lausiges Mapping (man bleibt an jeder kleinen Blume hängen)
    - schwerer Einstieg in die Story
    - die selbstgemachten Musiken zünden leider nicht so wirklich
    - die kurzen Gameplaypassagen sind nicht gerade das Wahre
    (- VV kostet Geld)

    "To The Moon" bleibt leider doch weit hinter den Erwartungen zurück. Grafisch ist es nicht besser als Durchschnitt (RTP mit Refmap gemischt). Das gilt leider auch für die selbstgemachten Musiken. Keine davon hat bei mir richtig eingeschlagen oder einen Ohrwurmeffekt gehabt. Die Story wird unnötigerweise durch Gameplaypassagen (die leider nur aus Hin- und Hergerenne auf schön gefüllten Maps mit Lichteffekten, auf denen man jedoch leider an jedem zweiten Kleintile hängen bleibt, oder frustrierenden Minispielen wie dem "Hasenfaltspiel" bestehen) unterbrochen, die eher nerven, als dass sie dem Spiel mit ein wenig Interaktivität was Gutes tun.
    Die Story startet langweilig. Nach einer Zeit wird es etwas interessanter, als es um den Wunsch des alten Mannes geht. Leider wrd mir die Geschichte aber dann doch etwas zu kitschig. Trotzdem durchschnittlich akzeptabel.

    Alles in allem bleibt "To The Moon" somit leider ein Spiel, das den Durchschnitt in keinster Weise überbieten kann.
    Ich hatte ursprünglich nach all dem großen Tamtam dann eigentlich doch in Erwägung gezogen, mir die Vollversion zu kaufen, die Trial hat mich jedoch eines Besseren belehrt.

    Geändert von Iden (17.11.2011 um 15:34 Uhr)

  9. #9
    Ich glaub ich lass das mit den Punkten, Youtube hat die Bewertung von 1-10 schließlich auch abgeschafft. Soll sich jeder selber eine Meinung bilden:

    Guild of Thieves (Demo 1)
    Positiv:
    + Der Autor hat sich viele Gedanken um die Spielwelt gemacht
    + Überdurchschnittliche Dialoge
    + Für RTP sieht das Spiel recht gut aus (besonders das Höhleninnere)
    + Glaubwürdige Spielwelt

    Negativ:
    - Der Wald in der Robber-Mission hätte nicht so labyrinthartig sein müssen
    - Sehr kurz (Intro, Festung, zwei Missionen, das wars)


    Mitten im Wald steht eine Höhlenfestung, bewohnt von Dieben, eingeteilt in Robber, Sneaker und Dealer. Während Robber kämpfen, eskortieren und sich von Dealern ihre Ausrüstung besorgen lassen, schleichen die Sneaker unsichtbar in den Gebäuden herum. Geld spielt in diesem Game keine Rolle, stattdessen geht es um Reputation und dem damit verbundenen Rang, was u. a. den Schlafplatz, das Essen und vieles weiter bestimmt. Und so prügelt man sich als Valour in der ersten Mission als Eskorte durch Fledermäuse und Schlangen, welche wie in der Realität nur 1-2 Treffer vertragen würden. Unglücklicherweise ist die Mission ein langwieriges Waldlabyrinth und die Gegner werden nicht müde ständig anzugreifen. Die zweite Mission ist da schon viel schneller abgehandelt, hier geht es lediglich darum mit dem Sneaker Vice in ein Gutshaus einzudringen und eine Urkunde zu stehlen. Freundlicherweise gibt es anschließend noch eine Auswertung der Sneaker-Leistung, aber danach ist die Demo leider zuende.
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    Mystic Tales - The Dragon tells (Vv 1.0, abgebrochen)
    Positiv:
    + Nichts

    Negativ:
    - Unterdurchschnittliches Mapping
    - Null Story
    - Flache Charaktere
    - Schnelle, verfolgende Gegner
    - Enge Gänge behindern das Ausweichen
    - Dumme Sprüche im Kampfsystem
    - Unnützes Zusatzmenü


    Nur mal einen Drachen sehen wollen, Abenteuerlust, mal gucken was es so gibt. So kann man die Gedanken von Ben beschreiben, der sich ohne ernsthafte Motviation todesmutig einem Rudel Monster-Insekten und Zeugs entgegenschmeißt. Zu wundern scheint ihn nichts, auch nicht dass irgendwelche Viecher ihm zu Anfang erklären dass sie Nüsse für Heiltränke tauschen und im Plätscherbach von Loch Ness die legendäre Nessie herumschwimmt. Später trifft er dann den grünen Drachen Lung, der aber auch irgendwie keine Ahnung hat was zu tun ist und mit Ben erstmal zum großen Golddrachen marschiert. Der wiederum hat erst recht keinen Schimmer und schickt beide los zum abenteuern. Ab hier muss man durch den kompletten Dungeon zurücklatschen, dazu mit anscheinend respawnten Gegnerschaften.

    Herrje, vergesst dieses Spiel >_<
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    Sonas Legenden - Die neue Rune (v. 0.11, Schwierigkeitsgrad: Leicht)
    Positiv:
    + Eigener, symphatischer Schreibstil
    + Custom-AKS mit Magieeinsatz wie Feuer-/Eisklinge und Unsichtbarkeit
    + Man begleitet Iovyna von ihrer Geburt bis hin zum Teenageralter
    + Interessante, schnell-voranschreitende Storywendungen
    + Gärry, einer der lustigsten und abgedrehtesten Charaktere überhaupt

    Negativ:
    - Das Ringmenü ist recht träge
    - Die normalen Gegner sind einen Tacken zu schnell, wodurch viele Schläge danebengehen
    - Nach jedem Wechsel auf eine normale Map, muss in den Kombatmaps wieder das Schwert gezückt werden
    - Gärrys Eskorte hätte nicht so wuselig sein müssen
    - Iovyna ist in ihrem Baby-Alter wirklich... langsam


    Iovyna hat es nicht leicht, sie kommt mit einer Machtrune auf ihrem Nacken zur Welt und muss sich zusammen mit einer mysteriösen Organisation gegen die planetenbeherrschende Sonata Inc. zur Wehr setzen, die es auf ihren ganz besonderen Kräfte abgesehen hat. Das Spielt zeichnet sich vor allem durch sein ganz eigenes Schriftbild aus, welches sich an der Sprache in Chats und Foren orientiert wie bspw. Smilies und Sachen wie *pfeif* oder *heul*. Gekämpft wird im AKS mit semi-intelligenten Gegnern, die je nach Aura (rot, gelb, dunkel-/hellblau) anders auf Iovyna reagieren. Nerven tut allerdings deren Beweglichkeit, da sich die Gegner zufallsgesteuert im Zickzack bewegen und Treffer sehr oft in die Hose gehen. Die Bosse sind da schon einfacher zu bewerkstelligen, da sie bis auf eine Ausnahme alle einem speziellen Muster folgen und sich deren Bewegungen dadurch leichter vorhersehen lassen.

    Alleine schon wegen Gärry aber defintiv spielenswert, auch wenn seine Eskorte ein bisschen mühselig ist.
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    Vampires Dawn X - Impure Blood (1. Demo)
    Positiv:
    + Interessante Musikwahl
    + Optisch gut in Szene gesetzt
    + Kein Item-Schrott im Inventar
    + Unterschiedliche Optionen im Führungsmodus (bspw. "Bekämpfen" statt "Helfen")
    + Haufenweise markige Sprüche der beiden Protagonisten

    Neutral:
    + Das "Rapen" ist ein Papiertiger, mehr als eine zweistufige Animation mit kleinen Pixelfigürchen und japanischen Voiceclips werden nicht gezeigt

    Negativ:
    - Nichts


    Wieder mal ein Vampires Dawn-Fangame, doch dieses hier spielt in der Moderne und ist als Fungame mit illustrer BGM und einem eigenen AKS anders als seine Vorgänger. Das Sammeln der Items bringt Spaß, das systematische Ausschlachten der NPCs (Beklauen-Helfen-Bekämpfen/Rapen) ebenso und das AKS ist simpel und unterhaltsam genug, um einen bei Laune zu halten. Erwähnenswert sind zudem noch die zahlreichen Anspielungen auf andere Makergames in Asgars Schloss sowie die verfremdeten Nicks von diversen Communitymembern mit ihren spezifischen (und auch übertrieben dargestellten) Macken bzw. zugedichteten Eigenschaften.

    Dieses Spiel ist fluffig und unterhaltsam genug, um uneingeschränkt empfohlen zu werden. Wer bei VD1 und 2 nicht in Ohnmacht gefallen ist, wird hier ebenfalls keine anstößigen Elemente vorfinden.
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    Windlicht (1. Demo, abgebrochen)
    Positiv:
    + Hintergrundstory ist gut inszeniert worden

    Negativ:
    - Der Großteil des Gameplay beschränkt sich auf ereignislose Rumlatscherei
    - Die wenigen Gegner teilen einen Tacken zu hart aus
    - Man bleibt durch fehlerhafte Tileseteinstellungen an fest jeder Blume hängen
    - Seltene Speichermöglichkeiten
    - Unvorhersehbares Game Over beim Wärter möglich
    - Das Nagelquest ist extrem nervig bzw. für Normalsterbliche nicht lösbar


    Hier gibt es nicht viel zu sagen, die Bewohner eines kleinen Dorfes sind anscheinend ausgetickt und töteten daraufhin Scyths Vater. Scyth selber flieht daraufhin aus dem Dorf und hat seitdem auch nicht mehr viel anderes zu tun als durch die Gegend zu eiern. Begegnen tun ihm ab und zu mal ein paar wenige Monster wie Käfer und Slimes sowie herrenlose Truhen, am meisten hat er allerdings mit Flashbacks zu tun, welche auch das im Grunde einzig positive am Spiel darstellen. Später kommt Scyth zu einer Stelle an der es nicht mehr weiter geht, die einfache Option des Herunterspringens funktioniert allerdings nur einmal. Die zweite Option wäre das Sammeln von 10fandkraut um ein Seil draus zu flechten. Der Pferdefuß an diesem Quest ist allerdings das Auffinden eines metallischen Nagels, was ohne nähere Hinweise in einem heillosen Klick-jeden-shit-an endet.

    Durch cheating hab ichs dann doch zum Wächter geschafft, welcher mich allerdings mit einem Rätsel ärgerte. Die gute Nachricht: Es war kinderleicht. Die schlechte: Ich hab aus Jux die Scherzantwort mit den lila Flecken genommen, um zu sehen wie er reagiert. Anschließend durchbohrte er mich mit seinem "Samuraischwert" und brachte mich aufgrund eines geskripteten Saves ganz zurück in den Wald, wo ich nochmal von vorne bis zu dieser Stelle hinlatschen durfte.

    Aber das hab ich dann doch lieber gelassen.
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    Windward (1. Demo)
    Positiv:
    + Grundsolides RPG
    + Charaktere sind relativ symphatisch, wenn auch teils biedere Stereotypen
    + Eigenes, schnelles Ringmenü
    + Ungewohnte Charaktergrafiken (Chubby)

    Neutral:
    + Das Kampfsystem wird in der Demo mit 1 Technik pro Charakter nicht voll ausgenutzt, einzige Gegner sind Blobs und kleine Flammen

    Negativ:
    - Laufgeschwindigkeit in den Dörfern ist zu lahm
    - Den sichtbaren Gegnern lässt sich durch enge Gassen nicht immer ausweichen
    - Bis auf wenige Ausnahmen haben die NPCs im Grunde nichts zu sagen
    - Animationen im Kampfsystem könnten ein wenig spektakulärer sein als dieses "Antippen" mit dem Schwert

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    Xian auf Reisen (v.0.45)
    Positiv:
    + Gutes RTP-Mapping
    + Xian und Yoghurt Heintz sind echte Bilderbuch-Sprücheklopfer
    + Lustige Fights wie bspw. gegen Kiste, Tür und Zaun
    + Heiter beschwingte Fungame-Atmosphäre (Dörfer) mischt sich augenblicklich mit Horror (Höhlen)
    + Teils eigens editierte RTP-Monster im Stil von Unterwegs in Düsterburg
    + Es fließt verdammt viel Blut

    Neutral:
    + Das Kämpfen ist weit anspruchsvoller als in normalen RPGs
    + Farming & Grinding sind Fehlanzeige, sämtliche Ressourcen sind begrenzt

    Negativ:
    - Mobile Varianten von Inn und Shop hätten viele unnötige Laufwege erspart


    Xian auf Reisen ist u. a. das Vorbild für das noch blutigere Sao - Ninja auf Reisen, ansonsten auch bekannt für seinen bockharten Schwierigkeitsgrad. Wer hier nicht aufpasst hat gnadenlos verspielt, denn Items oder Geld farmen sowie Levels grinden ist hier nicht möglich, dafür sorgen begrenzte Massen an Gegnern und Objekten. Im Gegenzug sorgt Xian mit seinen rotzfrechen Sprüchen stets für Abwechslung im Spiel. Wer es also gerne härter mag, ist hiermit bestens bedient.

    Geändert von Davy Jones (21.11.2011 um 16:11 Uhr)

  10. #10

    Das Pferd am Herd - Sutobu No Uma

    Handlung: 7
    Spielmechanik: 4
    Grafik: 5
    Sound: 8
    Wert: 5

    + nette atmosphärische Musik
    + knuffige Mario-Levels mit Horse und diversen Reitern
    + Jump & Run-"Skript" funktioniert einigermaßen
    + nette Idee die Sequenzen mit Pictures darzustellen
    - abgrundtief hässliche Textbox
    - zu wenig Animationen/Move-Picture-Befehle machen die Sequenzen zu schnell langweilig bei derartiger Länge
    - Widersprüche zum originalen PaH (z.B. sagt Horse, es liebe seinen Job, im Original sagt es aber, es hasst ihn. Außerdem wird der Meister von Horse seltsamerweise nicht umgebracht und Alex spricht Englisch.)
    - keine Voice-Samples
    - die Idee, Poke-Charaktere einzubauen, fand ich nicht gut
    - Boni zu schwer freizuschalten (ich habe nichtmal ein einziges bekommen, obwohl ich nur beim letzten Level geschlampt habe!)

    Dieses Spiel ist eine durchaus nette Idee. Leider zu schlecht umgesetzt und auch grafisch mit unzähligen Foto-Rips zu schwach, um etwas daraus zu machen. Platform-Spiele auf dem Maker sind zudem umstritten. Vielleicht hätte man sich noch etwas Besseres für die Gameplay-Passagen ausdenken können.

  11. #11
    Noch mehr Massenreviews aus willkürlich rausgegriffenen Spielen:

    About a Fox oder der Tag der lebendig begrabenen Ente
    Positiv:
    + Für eine Minute ganz unterhaltsam

    Negativ:
    - Extrem lahmarschiger Text
    - Abruptes Ende


    Lediglich ein Kurzfilm über einen Fuchs, der Donald Duck im Garten verbuddelt und vorher noch dessen Neffen frisst. Potential für eine längere Story wäre durchaus vorhanden gewesen, dann wäre der Autor wohl auch nicht genötigt gewesen, dem Spiel eine extra langsame Textgeschwindigkeit zu verpassen.
    -------------------------------------------------------------------------------
    Das Geheimnis der Arschkrämpfe
    Positiv:
    + Vielleicht lustig wenn man sich auf einem Drogentrip befindet

    Negativ:
    - Der Autor hatte bei der Entwicklung dieses Spiels wohl selber furchtbare Arschkrämpfe


    Kurz, wirr, what the hell. Wer wissen will worum das Spiel überhaupt geht, lies sich dessen Beschreibung durch:
    Zitat Zitat
    Die Arschkrampfkirche benötigt unbedingt ihre Arschkrämpfe, um eine Arschkrampfparty zu machen und ist zu faul um selber welche zu holen. Darum muss es natürlich das Gespenst namens Arschkrampfi auf den Weg machen, um Arschkrämpfe für die Arschkrampfkirche zu besorgen, damit sie ihre Arschkrampfparty machen können.
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    Demons Revolution (abgebrochen)
    Positiv:
    + Solide Story
    + Wenige, lustige Sprüche
    + Keine Laybrinthdungeons

    Neutral:
    + Eigenes Ringmenü, welches seinen vollen Nutzen allerdings nicht entfalten kann

    Negativ:
    - Die Random Encounter gehen einem nach kurzer Zeit auf die Nerven
    - An der Balance hätte man noch feilen können
    - Teilweise merkwürdiges Verhalten der Charaktere
    - Weitreichende Storyhintergründe werden auf einen Schlag erzählt
    - Schwächliche Spezialattacken


    Das Spiel beginnt mit Ceron's Alptraum, in welchem die gesamte Stadt durch einen Vulkanausbruch zerstört wird. So kommt es dann auch, aber bevor er und seine Mutter die Stadt verlassen, werden erstmal sämtliche Hühner getötet die laut der weiblichen Protagonistin Lea "durchgedreht" sind. Auch die anderen Stadtbewohner legen kein besonders sinniges Verhalten an den Tag, laufen sie doch allesamt planlos in der Stadt umher anstatt sich in Sicherheit zu bringen. Der Tod von Ceron's Mutter scheint selbigen nicht besonders zu belasten, schnell ist er wieder fröhlich und macht mit den anderen Partymitgliedern seine Späße. Später tötet er sogar eine Frau, weil sie ihm wegen einer Lappalie auf die Nerven geht.

    Ultimativ nervig wird das Spiel allerdings im zweiten Dungeon mit den Hüpfpassagen und seinen Giftwespen, die auch einem Angriff mit zwei 700 GP teuren langen Eisenschwerten locker standhalten. Da auch der Sprung in die Tiefe HP abzieht, habe ich das Spiel kurzerhand abgebrochen.
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    Geheimakte Thul
    Positiv:
    + Nichts

    Negativ:
    - Die Witze zünden nicht
    - Unnötige Fights
    - Viel zu kurz


    Ein kiffender Lehrer der Marihuana raucht, Kühe klopft, durch die Gegend eiert und... ja, sonst nichts. Muss man nicht gespielt haben.
    -------------------------------------------------------------------------------
    Finstere Träume
    Positiv:
    + Standard-Rätselgame mit dem typischen Kelven-Flair
    + Beigelegte Komplettlösung
    + Spaßige Ballereinlagen mit den Phantasmen

    Neutral:
    + Die Sexszene mit dem Eichhörnchen war dann doch etwas fies

    Negativ:
    - Die Witze sind teilweise unverständlich
    - Unpassende Cameo-Auftritte und flapsige Dialoge vernichten im späteren Spielverlauf die Horror-Atmosphäre
    - Unbegrenzte Spieler-HP und die hohen Trefferpunkte des letzten Bosses machen diesen zunichte


    Zu Spielbeginn mag man sich auf ein Horrorspiel gefasst machen, aber spätestens als die Weltraumpolizei der Protagonistin zu poppiger Musik einen dicken Ballermann in die Hand drückt, wird klar dass es sich hier um ein (merkwürdiges) Fungame handelt. Abschnittsweise löst man die gewohnten Rätsel und Minispiele und bekommt jeweils danach eine storyvorantreibende Cutszene zu sehen. Eine dieser Cutszenen behandelt eine Sexszene, die aber flugs durch ein "niedliches Eichhörnchen" unterbrochen wird. Am skurrilsten kommt am Ende die an den Haaren herbeigezogene Zusammenfassung des Warum und Weshalb mit vielen Persiflagen aus diversen Horrorspielen, die man allerdings nicht unbedingt alle kennen kann (Resident Evil ist hier noch das bekannteste Game). Den Endkampf gegen die busenwackelnde Probotector-Anspielung kann man dagegen nicht verlieren, trotz abbauender HP-Anzeige hat man hier unbegrenzt viele Trefferpunkte und haut diesen mit Cheerleading von Seiten der Mutter und der Maid-Androidin zu Klump.

    Kurz: Ein grundsolides Spiel mit einem merkwürdigen Humor, den nicht jeder verstehen muss.
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    Auf der Suche nach Intelligenz 2
    Positiv:
    + Unvorhersehbar, bescheuert, herrlich

    Negativ:
    - Die vier Kämpfe mit Onkelboy, Tür, Feuer und Darth Raider hätten nicht unbedingt Not getan
    - Ein paar unnötig langgezogene Laufwege


    Mindestens genauso bekloppt wie das Arschkrampfgame, hier ein Vorgeschmack:
    Zitat Zitat
    Der verblödete Alex wird von seinem Vater aus seinem eigenem Haus geworfen und läuft sinnlos auf der Welt rum und lässt alle verblöden, wobei er meint klüger zu werden, obwohl er wahrscheinlich nicht weiß, was Klugheit ist. Doch nach einer Zeit erkennt der Vater, was er getan hat, indem er ihn rausgeworfen hat und will ihn finden und töten, weil Alex eine Bedrohung für das ganze Universum ist.
    Generell geschehen sämtliche Ereignisse im Spiel absolut unvorhersehbar und willkürlich, zum abschalten und entspannen wärmstens zu empfehlen.
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    Pokemon - Ghost Edition
    Positiv:
    + Pokemon-Starterkit von übelster Held wirkt auf den ersten Blick fast wie das Original
    + Süchtigmachende Elemente sind gut vorhanden, das Leveln bringt Spaß

    Negativ:
    - Viele Effekte und Übergänge sind misslungen
    - Träges Menü
    - Map-Design ist teils nicht so der Brüller
    - Jeder Angriff hat die Animation von "Tackle", es gibt keine gesonderten Battle Animationen
    - Ineffektive bzw. effektive Angriffe werden soundtechnisch wie ein normaler Angriff dargestellt
    - Viele offensichtliche Rechtschreibfehler
    - Durch den schnellen Levelanstieg pro Areal lohnt es sich nicht, andere Pokemon zu fangen oder sie zu trainieren
    - Die Balance ist teilweise nicht gut genug abgestimmt, schwächere Gegner halten Treffer aus die sie normalerweise getötet hätten
    - Hier und da ordentlich verbuggt, Anzeigenfehler, verschwundene Angriffe wie bspw. Egelsamen der durch Schlafpuder ersetzt wird wenn man Giftpuder erlernt, etc.
    - Teils nicht betretbare Häuser, unausgegorene Dialoge und so weiter
    - Mit dem Startpokemon "Glumanda" kann man gleich einpacken, da die meisten starken Gegner Stein- und Wasser-Typen sind
    - Pokedex zeigt keine Beschreibungen an
    - Gegnerische Organisation ist ein Witz (Wilde Wanderer)


    Ein insgesamt befriedigender Pokemon-Klon, aber auch nur wegen des recht gut imitierten Kampfsystems und der schnellen Level-Ups. Das Spiel lässt sich bis zur Pflanzenarena problemlos mit Bisasam bzw. Bisaknosp durchspielen, auf Hilfe anderer Pokemon ist man nicht angewiesen. Mit Schiggy wäre es sogar noch einfacher gewesen, da einer der Läden schon sehr früh den Eisstrahl feilbietet. Auch die hohen Summen an Pokedollar fallen sofort auf, statt Hunderter wird hier sofort in die Tausender gegangen. Zudem wird pro Areal zu schnell auf höhere Pokebälle und Pokemon-Level gewechselt, bei letzterem fällt dies vor allem sehr krass beim Boss der wilden Wanderer auf, der bereits nach dem zweiten Arenaleiter mit einem Level 30 Stollrak gegen den Spieler antritt (ich selber war bereits Level 30, obwohl ich nur mit Bisaknosp gelevelt hatte). Kurioser Bug an dieser Stelle: Stollraks Brüller schnappt sich ein Level 3-Taubsi, gibt ihm einen Bodycheck, Taubsi stirbt, Stollrak verliert das restliche Drittel seiner HP und wird im Anschluss unsterblich, kann allerdings auch nicht mehr angreifen.

    Dem Autoren zufolge ist es nur ein Testspiel für den Starterkit von übelster Held, aber ein bisschen mehr Mühe wäre hier nicht verkehrt gewesen. So gesehen wurde hier das Potential aufgrund der vielen negativen Aspekte leider verschenkt, schade drum.
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    Super Mario World - Die etwas andere Art
    Positiv:
    + Nichts

    Negativ:
    - Kurz, anspruchslos, typisches Anfängerprojekt
    - Einfallslose Gegner, schlechtes Leveldesign, etc.


    Da der Autor anscheinend keine Ahnung davon hatte wie man ein Jump 'n Run programmiert, besinnte er sich auf das Design von Super Mario RPG. Leider beschränkt sich das Gameplay stets aufs Ausweichen und das einsammeln von Power-Ups, durch welche man kurzzeitig in der Lage ist extrem schnell durch die öden Levels zu flitzen.

    Nach drei oder vier Leveln ist zudem sofort Schluss, einen Download ist dieses Game dadurch mit Sicherheit nicht wert.
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    Unterwegs in Trashhausen (Synchronisierte Version, abgebrochen)
    Positiv:
    + Nette Optik

    Negativ:
    - Tendiert zu Performanceproblemen
    - Nervige Flash-Effekte in der Disco
    - Nur zähe Kämpfe gegen Pokemon
    - Power-Ups sind Mangelware
    - Unlustiges Metzeln gegen um Gnade bettelnde NPCs
    - Kein Questlog
    - Keine Ahnung wo man hin muss oder was zu tun ist
    - Teils zu leise Synchronstimmen, bei einigen versteht man sogar nichtmal ein Wort
    - Langweiliges Intro


    Ein Metzelspiel gegen alles was im Weg rumsteht, die rumstreunenden Pokemon sind durch die lächerlichen Angriffswerte von Supersayajin Andy und seinem Schaf allerdings härter im Nehmen. Aufpowern lässt sich so gut wie nichts, die Steckschwerter und der rote Anzug sind lediglich für Gameplay-Aspekte wie dem Töten von NPCs oder dem hochspringen von Felsformationen gedacht. So verbringt man dagegen im Grunde zuviel Zeit mit den Kämpfen und verliert auch recht schnell die Motivation noch weiter die Gegend zu erkunden, da im Spiel kein richtiges Ziel definiert wird und Power-Ups anscheinend nicht auffindbar sind. Allein das Koks-Quest mit den drei Standorten der Beutel hätte zudem einen Questlog nötig gemacht.

    Insgesamt verschenktes Potential, wobei die schlechte Synchronisation das Spiel noch weiter runterzieht.

    Geändert von Davy Jones (27.11.2011 um 18:53 Uhr)

  12. #12
    Aorta - not another classical REFMAP RPG (Classic)

    Handlung: 5
    Spielmechanik: 5,5
    Grafik: 8
    Sound: 7
    Wert: 6,5

    Positiv
    + Angenehme Musik
    + Vorzügliches Mapping mit richtig guten Sets
    + Artworks
    + 2 Kampfsysteme, AKS sowie eine Art SKS für Bossgegner
    + Humor (mit unverkennbar persönlicher Note)
    + Die Adventure-Maps auszukundschaften bringt Spaß, overall nettes Gameplay

    Negativ
    - Wie in der Neuauflage viele Häuser nicht betretbar
    - Keine Levelups bei Besiegen von Gegnern (Bug?)
    - Diverse andere übrig gebliebene Bugs


    Abseits von reinem grafischen Design (Mapping, Effekte, Artworks, ect) in der beide Spiele überdurchschnittlich gut sind, krankt das Spiel leider genauso wie seine Neuauflage an der Ausgestaltung der Spielwelt, besonders in den Städten, da sich dort nicht viel machen lässt und man in viele Häuser nicht einmal reingehen kann. Aorta Classic macht das allerdings durch seinen Adventure-Aspekt wieder wett. Auf den Wegen lässt sich das eine oder andere Item finden, Gegner plätten oder Höhle erforschen. Man hat einfach mehr das Gefühl wirklich etwas erleben zu können als in der Neuauflage.
    -------------------------------------------------------------------------------
    Aorta - not another classical REFMAP RPG (Neu)

    Handlung: 6
    Spielmechanik: 4,5
    Grafik: 8
    Sound: ?
    Wert: 7

    Positiv
    + Verschiedene Handlungsstränge sowie Enden
    + Liebe zum Detail, gute Lichteffekte, atmosphärisch
    + Viele Jokes, diverse Andeutungen, Humor allgemein
    + Artworks
    + Interessantes storybasiertes Kampfsystem
    + Monster Almanach

    Neutral:
    +/- Musik ist Geschmackssache
    +/- Erinnert vom gesamten Aufbau her stark an Heldenstaub
    +/- Brückenbauquest durch verlangsamte Geschwindigkeit lästig. Kann aber auch umgangen werden.

    Negativ
    - Wenig Gameplayvarianz abseits der Handlung
    - Offenstehende Türen, viele Häuser nicht betretbar, manche Räume erfüllen überhaupt keinen Zweck, wirkt an diesen Stellen lieblos.


    Obwohl mir persönlich die Klassikversion von Aorta eher zusagt, hat auch dieses Spiel seine ganz eigenen Qualitäten. Spielweise und Entscheidungen im Spiel haben große Auswirkung auf den weiteren Spielverlauf, wodurch der Wiederspielwert enorm steigt. Der Fokus in der Neuauflage liegt ganz klar in der Story des Spiels. Auch wenn weniger drin steckt als in Classic, hat die Neuauflage als Gesamtpaket einen höheren Wert.

    Geändert von Nicetwink (19.01.2012 um 02:33 Uhr)

  13. #13
    War of Death

    Handlung: 3,5
    Spielmechanik: 4
    Grafik: 6
    Sound: 8
    Wert: 5

    Positiv
    + Intro Skip sowie optionales Tutorial für Anfänger
    + Gute Musikwahl, stimmig eingesetzt
    + Auf den Wegen liegen Instantheilitems herum

    Neutral:
    +/- Optisch faszinierend bis anstrengend...
    +/- Kampfsystem (vom Spielgefühl her ähnlich wie in Dreamland 2), LP Anzeige vorhanden

    Negativ
    - Zu dichte Effekte wie Nebel
    - Zu wenige Speichermöglichkeiten
    - Sehr hektische Handlung mit Textfehlern en masse darin.
    - Kein Menüaufruf möglich, Items konnten nicht gehortet werden


    Ein Spiel, das wie viele andere eine Menge Spielspaß verschenkt, schlicht und ergreifend an unnötig reduzierter Spielerfreundlichkeit, die RPG Maker Spiele standardgemäß schon aufweisen. Hier zeigt sich das in Form von viel zu dick aufgetragenen Lightmaps und Effekten, welche die Sicht enorm erschweren, sowie dem Ausschalten des Menüs und damit auch die Möglichkeit zu speichern. Die Inszenierung des Ganzen war nicht einmal so übel, wobei mir die Handlung trotzdem diffus vorkam und die ganzen Textfehler verschlimmerten diesen Eindruck nurnoch, wobei einzelne Stellen auch irgendwo wieder amüsant waren.

    Geändert von Nicetwink (14.01.2012 um 02:33 Uhr)

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