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Thema: Kurzreviews

Hybrid-Darstellung

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  1. #1
    Ara Fell - Legend of Dirisetsu Hollow
    Handlung: 8,5
    Spielmechanik: 7,5
    Grafik: 8
    Sound: 6,5
    Wert: 9

    + komplett einheitlicher Grafikstil aus M&B
    + eines der besten M&B-Mappings + dichte Atmosphäre
    + Symphatische Hauptheldin
    + weitläufige, frei erkundbare Außenwelt + knuffige Landkarte =3
    + Strategische Note im KS (Bogen nur gegen Fluggegner effektiv, Vampire müssen mit einer speziellen Technik getötet werden, etc.)
    - Einige wenige Rätsel sind viel zu schwer
    - Oberwelt-Skills (Schwimmen, Kriechen, etc.) werden nicht konsequent genug ausgeschöpft
    - Evtl. für Unkundige in Sachen Englischkenntnissen nicht geeignet

    Ara Fell besticht vor allem durch seine riesige, detaillierte Außenwelt und erinnert in dieser Hinsicht etwas an Gothic2, hat aber längst nicht den gleichen Ärger mit den Laufwegen, da an bestimmten Stellen immer ein paar nette Leute zwecks Teleportation zur Verfügung stehen. Orientierung verschafft eine großzügige Übersichtskarte, die KS-Steuerung geht trotz 2k3-KS und den taktischen Einbauten leicht von der Hand und ist selten hektisch wie es sonst bei anderen Spielen der Fall ist. Erzähltechnisch klassisch und in einem tolligen, Lust auf auf mehr machenden Storybogen gehalten, der das Spiel zu einem der besten englischsprachigen Makergames überhaupt macht. Das Spiel kann auf http://www.arafell.com heruntergeladen werden.

    Geändert von Davy Jones (14.06.2008 um 22:09 Uhr)

  2. #2
    Ateria - Kontinent der Schatten (Demo 1.03)
    Handlung: 6
    Spielmechanik: 6
    Grafik: 7,5
    Sound: 8
    Wert: 7,5

    + markante, glaubwürdige Charaktere
    + dunkle Atmosphäre
    + Monsterenzyklopädie
    + Schneller Einstieg, gleich zu Beginn fließt ordentlich Blut
    - Laufwege sind etwas zu groß geraten
    - Teilweise fehlt ein roter Faden in der Storyline
    - Kein Questlog
    - Qualität der Grafiken ist manchmal nicht die Beste
    - Taktischer Partner im KS wäre wünschenswert

    Ein Vampiräger mit einem Dämon im rechten Auge kommt zu Beginn per Zug auf dem Kontinent an der dazu verbannt ist, in stetiger Finsternis zu überdauern. Es folgt das erste Opfer, ein Vampir namens Fellner, von dem auch gleich das Schloss gekapert wird. Nach der Befreiung von Jekyll verliert sich allerdings die Storyline und erst durch ein Sidequest findet man zufälligerweise auch die Fortsetzung selbiger. Was auffällt ist die relativ einheitliche Grafik, die allerdings einige Qualitätseinbußen hinnehmen musste. Desweiteren ist man gleich zu Anfang etwas zu knapp bei Kasse um sich wirklich mit den Spezialwaffen amüsieren zu können, das man im Schloss nicht schlafen kann und deshalb extra ins INN muss, ist ein weiterer Knackpunkt. Zudem ist man bei einigen Gegnern auf kritische Treffer angewiesen, erwähnt sei hier der letzte Gegner der Demo. Das KS ist generell etwas konfus geraten, ob ein Gegner nun gegen Feuer, Wasser oder Wind allergisch ist, lässt sich nur erraten. Meistens hilft nur draufhauen, mehr Taktik seitens eines KS-Partners wäre nicht zu verachten. Insgesamt aber ein überdurchschnittlich unterhaltsames Spiel mit Potential.

  3. #3

    Users Awaiting Email Confirmation

    Autor: MysticT
    Engine: RPG Maker 2000
    Status: Vollversion
    Erscheinungsjahr der aktuellen Version: 2008
    Sprache: Deutsch
    Genere: Klassisches Rollenspiel / Fantasy

    Tunguska- Tor der Zeit
    Handlung: 6,5
    Spielmechanik: 3
    Sound: 5
    Wert: 5

    + Nette Geschichte
    + Mit Momenten sehr atmosphärvoll
    + Hin und wieder recht lustig
    + Sympathische Charaktere


    - Langsames KS und träge Spielmechanik
    - Verhunzter Soundtrack, da viele MP3s entweder gar nicht abgespielt werden oder geloopt werden.
    - Teilweise sehr absurde Dialoge
    - Manche Maps sind sehr lieblos gestaltet
    - Freischaltbare Moves ändern oft nichts am Spielgeschehen
    - Langweilige 2 (Charaktere) gegen 1 Gegner - Kämpfe (und das immer) ohne Taktik/Tiefgang
    - Unmengen von Schönheitsfehlern und Bugs

    Anfangs war ich von Tunguska relativ angetan. Die Charaktere sind sympathisch und man wollte recht schnell wissen ging, wie es weiterging. Die Musik störte mich allerdings schon von Anfang an. Dauernd wurden MP3s schon nach 10 Sekunden geloopt, oder gar nicht erst eingesetzt. Das Kampfsystem bleibt trotz Änderungen sehr langsam und eintönig. Hinzu kommt die Tatsache dass dem Autor das Programmieren von 2 Gegner wohl zu aufwändig war, so dass man IMMER nur gegen einen winzigen Gegner kämpfen muss. Auch optisch gibt das Kampfsystem nicht viel her. Die freischaltbaren Moves sind anfangs nett bis der Spieler merkt dass nur manche von ihnen Sinn haben. Das Menü ist schön gestaltet, nervt aber auf Dauer aufgrund seiner Langsamkeit. Das Mapping sowie die Grafik reicht von "ganz hübsch" bis "monoton und langweilig". Auch die Dialoge sind teilweise unter aller Kanone. Da stirbt gerade der Bruder einer der Charaktere, wird von jemand anderem gerettet und alles was er sagte ist "Oh, ein Freund". Nur die Geschichte an sich lässt hier und da viel Potential erkennen, wird anfangs auch recht flott erzählt. Leider hat auch sie auf Dauer mich nicht überzeugen können, weiter zu machen. Geschätzt hab ich wohl 70 Prozent des Spiels erreicht, bis ich die MP3´s sowie das langwierige Kampfsystem nicht mehr ertragen konnte. Tunguska hat an vielen Ecken und Enden Fantasie, Charme und Potential, nutzt dieses aber aufgrund von viel zu vielen Macken nur selten aus.

  4. #4
    Ja,ja... Französische Spiele habens mir halt angetan...


    Vampire X Knight

    Autor: DragonSix


    Engine: RPG Maker 2003
    Status: Démo
    Erscheinungsjahr: 2006
    Sprache: Französisch
    Genere: Beat'em Up / Fantasy

    Handlung: 4
    Gameplay: 10
    Grafik: 7
    Sound: 7
    Wert: 7



    +Viele Kombos
    ( Man kann Gegner mit Blutsaugattacken, Wurfmessern, und Schlägen attackieren, sie festhalten, hochheben, und gegen andre Gegner, Wände, und in Abgründe Werfen... )
    +Meist recht kluge Gegner KI
    +Abwechslungsreiche Bosskämpfe ( Man benötigt, bei jedem Boss, eine
    bestimmte Taktik, die man erst herausfinden muss ... )
    +Knackige Rätsel, zwecks Auflockerung
    +LEs



    -Gelegentliche Hänger der Gegner KI
    -Rätsel teils leicht unlogisch
    -Allenfalls mittelmäßiges Mapping
    -Handlung kommt viel zu kurz
    -Zu hoher Schwierigkeitsgrad ( Besonders bei den Bossen)
    -Speicherpunkte teils zu selten gesetzt



    Vampire X Knight, ist ein Spiel, welches durch Technik, und Skripting, ein derartig gutes Gameplay zu erzielen weiss, dass man sich sofort, in die Spielwelt hineingezogen fühlt. Allerdings wird die eigentlich gute Spielatmosphaere, durch einige Macken getrübt, und das Spiel, eignet sich aufgrund des hohen Schwierigkeitsgrades nur für Profis.


    -Downloadseite-
    ( Zum Download auf "Télécharger le jeu" klicken ... )

    Geändert von Jerome Denis Andre (10.07.2008 um 21:51 Uhr)

  5. #5
    Die Reise nach Norden (0.4)
    Handlung: 3
    Spielmechanik: 5,5
    Grafik: 5
    Sound: 5,5
    Wert: 5

    + Sidequests und Bonusgegenstände
    - Schwache NPC-Dialoge
    - So gut wie keine zusammenhängende Handlung

    Die Reise nach Norden ist kein besonders ausgefallenes Spiel, befindet sich aber schon auf dem richtigen Weg. Das Gameplay ist typisch für Makerspiele, nichts was Begeisterungsstürme hervorruft, aber gut genug um nicht zu nerven. Man kann die Gegner Dank Standard-KS relativ leicht aus dem Weg räumen und die Sidequests sorgen zumindest für etwas Abwechslung. Schwächer ist da schon die Geschichte oder sagen wir mal eher, es gibt eigentlich gar keine. Zumindest keine die zusammenhängt, denn im Prinzip passiert an jedem Ort etwas anderes, wodurch die Handlung einer episodischen Serie gleicht. Das könnte sogar funktionieren, aber dazu müssten die "Episodengeschichten" interessant sein, was bei diesem Spiel leider nicht der Fall ist.

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    Mistakes (2.Demo) (Wegen KS abgebrochen)
    Handlung: 3
    Spielmechanik: 2
    Grafik: 5
    Sound: 5
    Wert: 3

    + Selbstgemachte Artworks (obwohl die Qualität nicht gerade hoch ist)
    - Klischeehafte Handlung
    - Anglizismen und Chat-Smileys in den Dialogen
    - Gegner sind schlecht ausbalanciert
    - Das A-KS ist spielerisch unter aller Kanone
    - Hässliche Lichteffekte, die manchmal die halbe Map verdecken

    Schon der Einstieg ins Spiel zeigt, dass es sich hier vermutlich um ein Erstlingswerk handelt. Vor dem Intro wird in Textform die Vorgeschichte erzählt, die man gleich danach noch mal animiert erleben darf. Warum auch immer. Ähnlich unausgegoren ist die klischeehafte Geschichte, die durch die sehr schwachen Dialoge nicht mal bei der Umsetzung überzeugen kann. Noch stärker ins Gewicht fällt aber das Action-Kampfsystem, das leider wohl eines der schlechtesten ist, die ich jemals in einem Makerspiel gesehen habe. Es ist kaum möglich den Attacken der Gegner zu entgehen und wäre das nicht schon schlimm genug, sind die Endgegner auch noch so stark, dass man von ihnen meistens weggefegt wird ohne etwas tun zu können. Es wäre besser das Kampfsystem noch mal grundlegend zu überarbeiten und außerdem sollten auch die Bugs entfernt werden, so funktionierte z.B. die Maussteuerung beim Minispiel nicht (wenn man ESC drückt stürzt das Spiel sogar ab).

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    Wir beide (1.0) (Wegen der ganzen Trial&Error-Stellen abgebrochen)
    Handlung: 4
    Spielmechanik: 4
    Grafik: 7
    Sound: 6
    Wert: 4

    + Interessante Hintergrundgeschichte
    + Gameplay besitzt einige gute Ansätze
    + Grafik ist überdurchschnittlich
    - Dialoge sind durch Anglizismen u.ä. unfreiwillig komisch
    - Man kann nur an Savepoints abspeichern
    - Gameplay enthält zu viele Trial&Error-Stellen

    Wir Beide besitzt eigentlich eine interessante Geschichte und auch hinter dem Gameplay stecken viele gute Ideen, doch leider ist bei der Umsetzung so gut wie alles schiefgegangen was schiefgehen kann. Woran liegt das? Was die Handlung betrifft ist der Erzählstil schuld, denn Anglizismen, japanische Begriffe, Großbuchstabendialoge und seltsame Anspielungen zerstören jede Atmosphäre und machen das Spiel unfreiwillig komisch. Man muss sich schon entscheiden, ob man ein lustiges oder ein ernstgemeintes Spiel macht; hier ist die Mischung weder Fisch noch Fleisch. Das Gameplay ist zwar sehr abwechslungsreich, nur wird der Spielspaß durch ständiges Trial&Error extrem getrübt - das war für mich Grund genug das Spiel abzubrechen. Es ist einfach inakzeptabel, dass man hinter jeder Ecke sterben kann, ohne dass es eine Möglichkeit gibt abzuspeichern. So ein Spielprinzip funktioniert nur, wenn man jederzeit abspeichern kann.

    Geändert von Kelven (18.08.2008 um 17:16 Uhr)

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