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Thema: Kurzreviews

Hybrid-Darstellung

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  1. #1
    Finstere Träume von Kelven

    Handlung: 6
    Spielmechanik: 8
    Grafik: 8.5
    Sound: 5
    Wert: 7.5

    + Viele gelungene Gags
    + Knifflige Rätsel
    + Liebevoll gestalte Grafik
    + Fingerakrobatik erfordernder Bosskampf
    + Jedemenge comichaft überzogener Gore und Splatter
    - Ziemlich kurz


    Finstere Träume ist eine kurzweilige Parodie auf Horrorspiele in der gekonnt die altbekannten Klischees des Genres auf die Schippe genommen werden. Präsentiert wird das ganze mit den kelventypischen Stilmitteln, d.h. komplett eigene Grafiken sowie kompakte Gebiete mit vielen kniffligen aber fairen Rätseln. Das Spiel bietet ein eigenes Menü mit typischem Adventure-Inventar in dem Gegenstände kombiniert werden können. Ausserdem gibt es ein eigenes Shoot-AKS bei dem in eine spezielle Arena gewechselt wird. Die Krönung des Spiels ist schliesslich der fetzige Bosskampf am Schluss, bei dem man ganz schön ins Schwitzen kommt. Nur der Soundtrack ist für meinen Geschmack an einigen Stellen zu beklemmend, so das man sich schon in einem richtigen Horrorspiel wähnt, und nicht in einer Parodie.

  2. #2
    Darf man auch "fremdsprachige" Spiele bewerten ??? ...- Falls Ja:





    Aëdemphia



    Autor: Sylvanor
    Engine: RPG Maker 2003
    Status: Démo
    Erscheinungsjahr der aktuellen Version: 2007
    Sprache: Französisch
    Genere: Klassisches Rollenspiel / Fantasy


    Handlung: 7
    Spielmechanik: 7
    Grafik: 10
    Sound: 9
    Wert: 8.25 (erechneter Durchschnittswert / [ (7+7+10+9) % 4 ] )


    + Gigantische Grafik ( Meiner Meinung nach, das beste, was in nem Makerspiel bisher zu sehen war )
    + Extreme Detail Verliebtheit ( Sogar im Esc. Menü, bewegen sich die Haare der Chars, in den Facesets im Wind...)
    + Eigenes Menü, mit Intigrierten Karten, Levelup, und Herstellungs-Menü, neben den Standart Punkten
    + Eigenes KS samt als Animierte Artworks umgesetzte Limit-Attacks
    + Eigenes "Vorspeichern" Und "Stadtviertel-Reise Menü
    + Hintereinanderlaufskript, und ähnliche technische Spielereien
    + Geniale Musische Untermalung
    + Beziehungssystem, zu den verschiedensten Partymitgliedern
    + In Form eines Zeichentrikkfilms , animiertes Intro

    - KS teils doch noch arg verbuggt
    - Menü teils noch ein wenig verbuggt
    - Zufallskämpfe, teils alle paar schritte
    - Unbalanced, teils steht man wegen eines einzigen Fehlers, ohne Geld, oder Heilmöglichkeiten da.

    Aëdemphia ist ein geniales Spiel, das neue Makerstandarts setzt, und eine recht intresante Story erzählt, die insbesondre durch Brilliante , party-interne, Dialoge erzählt wird. Andererseits ist die aktuelle Version der Demo, doch noch sehr buggy, und gegen Ende stark unbalanced, weshalb bis zur Vollversion noch viel Arbeit geleistet werden muss.



    -Downloadseite-
    ( Zum Download auf "Télécharger le jeu" klicken ... )

    Geändert von Jerome Denis Andre (06.07.2008 um 09:19 Uhr)

  3. #3
    Lufia - Iduras Revenge von Sölf (aka Marston_X)

    Handlung: 6
    Spielmechanik: 7
    Grafik: 7
    Sound: 7
    Wert: 7

    + Gelungene Lufia II-Atmossphäre
    + Sehr schön ausbalancierte Kämpfe

    - Einige Features aus dem Original, z.B Pfeile Schiessen werden vermisst

    Das Spiel gibt den Geist des Originals sehr gut wieder und überzeugt vor allem durch das motivierende Gameplay. Vor allem die Kämpfe sind sehr gut ausbalanciert und meiner Meinung nach sogar noch fairer als im Original-Lufia II.

    ---------------------------------------------------------------

    Desert Nightmare von Kelven

    Handlung: 8
    Spielmechanik: 9
    Grafik: 9
    Sound: 8
    Wert: 9

    + Originelles Setting für ein Horrorspiel
    + Grafik komplett Eigenarbeit (soweit ich weiss)
    + Abwechslungsreiches Gameplay


    - Aufklärung fällt etwas dürftig aus

    Desert Nightmare ist endlich mal ein Horrorspiel mit ungewöhnlichem Setting.
    Jedenfalls habe ich bisher kein anderes gespielt in dem das Grauen in einem Wüstenkaff stattfand. Besonders wohltuend ist das Gameplay, das auf ein krampfhaftes AKS verzichtet und dafür mehr auf Rätsel setzt. Für Action ist dank der spannenden Minispiele in denen man sich der Gegner entledigen oder ihnen entkommen muss trotzdem zur Genüge gesorgt.

    ----------------------------------------------------------------

    The Apartment von Sushi

    Handlung: 9
    Spielmechanik: 8.5
    Grafik: 9
    Sound: 10
    Wert: 9

    + Komplexe Handlung
    + Originelle Spielidee (das gesamte Geschehen findet auf 1 Map statt)
    + Schöne Rätsel
    + Genialer eigener Soundtrack von Everynote
    + Extrem dichte Atmossphäre


    - Leider ziemlich kurz

    The Apartment fesselt mehr durch die subtile Atmossphäre und die komplexe Handlung, die selbstständig nach und nach erarbeitet werden muss, anstatt durch Schockeffekte. Die Idee das ganze nur auf einer kleinen Map über mehrere Tage verteilt stattfinden zulassen sorgt ebenfalls für Spannung.
    Das ganze wird nochmal gewaltig durch den eigenen Soundtrack aufgewertet. Irgendwann hat man sich am Silent Hill und Resi-Soundtrack auch sattgehört, die Stücke von The Apartment können aber locker mit diesen mithalten.

  4. #4
    Chocobo Panic Space (1.0)
    Handlung: -
    Spielmechanik: 9
    Grafik: 8,5
    Sound: 8
    Wert: 9

    + Fairer Schwierigkeitsgrad
    + Abwechslungsreiches Gameplay
    + Secrets
    + Phantasievolle Grafik

    Chocobo Panic Space schafft es seinen Vorgänger noch mal zu übertreffen und ist sicherlich das beste Geschicklichkeitsspiel auf dem Maker. Obwohl es sich eigentlich nur um einen Pacman-Klon handelt, ist es [KoA-Angel] trotzdem gelungen aus dem simplen Prinzip ein unglaublich abwechslungsreiches und unterhaltsames Spiel zu machen, das den Spieler fordert, ohne jemals unfair zu sein. Mir fällt nichts ein, was ich am Spiel kritisieren könnte.

    -----------------------------

    Sen-Dai (0.01)
    Handlung: 2
    Spielmechanik: 2
    Grafik: 4
    Sound: 5
    Wert: 2

    - Wieder mal Textintro mit Vorgeschichte
    - Sehr schwach erzählte, klischeehafte Handlung
    - Zufallsgegner
    - Kampfsystem ist schlecht ausbalanciert
    - Es ist nie klar wo das Spiel weitergeht
    - Unterdurchschnittliche Maps

    Die Demo von Sen-Dai ist gerade mal 30 Minuten lang und zeigt schon am Anfang gravierende Mängel. So verbringt man einen großen Teil der Spielzeit damit nach den Orten zu suchen an denen das Spiel weitergeht (der Eingang des ersten Dungeons ist z.B. ein unsichtbares Event auf der Weltkarte). Im Dungeon trifft man dann alle paar Schritte auf Zufallsgegner, die man gefühlte zehn Mal treffen muss, bis sie den Geist aufgeben, wodurch das Spielen natürlich schnell zur Tortur wird. Die Handlung kann den Karren leider auch nicht aus dem Dreck ziehen, denn erstens ist die Demo dafür zu kurz und zweitens bekommt man hier nur wieder den x-ten Vampires-Dawn-Aufguß geboten. Bleibt nur noch zu sagen, dass die Grafik den Eindruck unterstreicht, dass man es hier mit einem Erstlingswerk zu tun hat.

  5. #5
    Chocobo Panic Space (1.02)
    Handlung: -
    Spielmechanik: 10
    Grafik: 9
    Sound: 10
    Wert: 10

    + Fluffig-simples Spielprinzip
    + hohe Motivationskurve
    + Liebevolle Optik
    + Zahlreiche Anspielungen auf ältere Games
    + So gut wie bugfrei

    Eines der wenigen Spiele, bei denen die vorhandene Story eher nebensächlich ist und trotzdem Spaß macht, denn das simple Prnzip vom Steinchensammeln ist von Pac-Man übernommen worden, hier bisher in der besten Variante die der Maker zu bieten hat. Während die ersten Stages noch recht einfach zu bewältigen sind, zieht der Schwierigkeitsgrad im Laufe der Zeit immer wieder an, bleibt aber stets fair. So bleibt CPS ein Dauermotivator und eignet sich perfekt für kurzweiliges Vergnügen in Langeweil- oder Leerlaufphasen. Negative Gesichtspunkte sind mir persönlich keine aufgefallen.

    Geändert von Davy Jones (20.08.2008 um 16:18 Uhr)

  6. #6
    Angel of Hell (0.04) (wegen häufiger Abstürze abgebrochen)
    Handlung: 5
    Spielmechanik: 5
    Grafik: 6
    Sound: 6
    Wert: 5

    + Klischeehafte, aber dennoch recht interessante Handlung
    + Solides Gameplay
    + Gegner (mit Ausnahme vom ersten Endgegner) sind vom Schwierigkeitsgrad her genau richtig
    - Die üblichen erzählerischen Schwächen
    - Häufige Abstürze durch fehlende Grafiken

    Angel of Hell ist eigentlich ein passables Spiel, dessen Handlung und Gameplay zwar nicht mit Innovativität glänzen, aber trotzdem genug bieten, um den Spieler bei Laune zu halten. Leider gibt es aber öfter mal Abstürze, weil Grafiken fehlen bzw. nicht importiert wurden, weshalb ich das Spiel dann irgendwann genervt abgebrochen habe. Weniger schlimm, aber auch etwas nervig, war der erste Endgegner, bei dem man Ewigkeiten braucht um ihn zu besiegen.

    --------------------------------

    Ateria - Kontinent der Schatten (0.01)
    Handlung: 6,5
    Spielmechanik: 7,5
    Grafik: 7
    Sound: 7
    Wert: 6,5

    + Unverbrauchtes Setting
    + Überdurchschnittlicher Erzählstil
    + Kampfsystem enthält einige nette Ideen
    + Design der Spielwelt ist fernab vom Standard
    - Heilgegenstände sind zu schwach und es gibt zu wenige

    Beim Spiel fällt sofort die ungewöhnliche Szenerie auf, die sich sowohl inhaltlich als auch grafisch vom Einerlei der Makercommunity abhebt und die zusammen mit der düsteren Stimmung für eine Atmosphäre sorgt, die man nur selten in einem Makerspiel erlebt. Außerdem sind die Dialoge auch überdurchschnittlich gut geschrieben, was die Wirkung noch erhöht. Das Gameplay ist nicht ganz so ausgefallen, besitzt aber zumindest einige interessante Einfälle, wie z.B. die Eingabe von Tastaturkommandos im KS oder die Notwendigkeit typische Anti-Vampir- bzw. Anti-Werwolf-Gegenstände einzusetzen, wenn die Gegner es erfordern. Richtig gestört hat mich eigentlich nur, dass die Standardheilgegenstände viel zu schwach sind, man verliert bei den meisten Kämpfen ca. 75% der HP und hat große Mühe sie wieder aufzufrischen.

    --------------------------------

    Divinitas (0.2)
    Handlung: 6,5
    Spielmechanik: 6
    Grafik: 7,5
    Sound: 6
    Wert: 6

    + Thema der Geschichte ist mal was anderes
    + Selbstgemachtes Kampfsystem, das sich recht flott spielt
    + Maps und Menüs sind grafisch weit über dem Durchschnitt
    - Schwache NPC-Dialoge
    - Relativ monotones Gameplay
    - Unnötige Zufallsgegner am Anfang
    - Sehr bekannte MIDIs kommen zum Einsatz

    Divinitas ist handlungstechnisch eines der interessanteren Makerspiele; nicht, dass es so eine Geschichte nicht schon oft gab, aber sie dreht sich (zumindest nach dem was es in der Demo zu sehen gibt) nicht nur um garstige Bösewichte, die die Welt zerstören wollen. Leider verfällt das Spiel erzählerisch wieder in den alten Trott der Makerwelt, was sich besonders bei den schlechten NPC-Dialogen zeigt. Spielerisch ist Divinitas ziemlich generisch, es wird kaum was neues geboten. Das selbstgemachte Kampfsystem und die Menüs sind zwar alle nett anzusehen, aber strotzen nicht gerade von Innovativität und die Dungeons sind sehr einfach gehalten. Am Anfang tauchen - aus welchen Gründen auch immer - Zufallsgegner auf, während die Gegner später fest sind; hier wäre es wohl besser konsequenterweise gleich ganz auf die Zufallsgegner zu verzichten.

  7. #7

    hi

    Charon-Dawn of hero
    Handlung:9
    Spielmechanik: 9
    Grafik: 8
    Sound: 6
    Wert: 9
    -Gesichte nett aber nicht so interesant
    -soud oft gehört
    +aufbau und gruppe gut durchgedacht
    +gegnern stärke stimmt
    -Ausweichen von monster zu schwach

  8. #8
    Die Reise ins All (v1.1)

    Handlung: 9
    Spielmechanik: 9
    Grafik: 8
    Sound: 6,5
    Wert: 10

    Positiv:
    + Wunderbar stimmige Spielwelt
    + Grafisch einheitlich und doch voller neuer Elemente
    + hervorragende Charaktere inkl. zahlreicher Posen
    + Extras und Sidequests für jeden Geschmack reichlich
    + gelungene Umsetzung des SteamPunk-Themas in Story, Grafik und Verhalten
    + jede Menge Humor und Abenteuer; das sogar zueinander passend
    + sehr lange Spielzeit


    Negativ:
    - Musik passt nicht immer ganz zur Stimmung
    - Manchmal ermüdend viele Höhepunkte in Serie
    - Kampf-Balancing stellenweise unausgeglichen


    Die "Reise ins All" überraschte bei ihrer Ankündigung sämtliche Forennutzer. Gefeiert als der neue Stern am Makerhimmel und sicherer Kandidat für einen der forderen Plätze bei den kommenden Spiel-des-Jahres-Wahlen war es für real Troll als Entwickler sicher nicht leicht, allen Anforderungen und Erwartungen gerecht zu werden. Umso lobenswerter, was er daraus gemacht hat und was er alles auf die Beine gestellt hat. Mit geschätzten 20 Stunden ist die Allreise ein Monumentalstück unter den Makerspielen. Schade bloß, dass der geneigte Spieler 20 Stunden Höhenflug nicht immer zu folgen vermag und das Spiel durch seine größte Stärke, den Ideenreichtum, gleichzeitig auch ermüdet. Es empfiehlt sich also, bewusst in Etappen zu spielen ;-)
    Die Charaktere im Spiel sind ausnahmslos gut getroffen und kleiden sich nicht nur in eigene, schräge Persönlichkeiten, sondern auch in selbstgepixelte Charas und Faces. Auch die NPCs, was dem Spiel zusammen mit der Jules-Verne-Atmosphäre seinen einzigartigen Charakter verleiht.
    Ebendieser ist es auch, der mich zu 10 Punkten auf der Wert-Skala verleitet hat: Ein neues Thema, in ebendieser Qualität, hat das auch wirklich verdient.

  9. #9
    Dudolf

    Handlung : 9
    Spielmechanik : 7
    Grafik : 8
    Sound : 10
    Wert : 8.5

    + Ausgefallene Story
    + Schöne Animation
    + Gut gemapptes M&B , RTP
    + viel Humor
    + Super coole Brain Video Szene
    + tolle Minispiele


    - große qualitative schwankungen zwischen den Parts
    - einige Grafikfehler (wird unten erklärt)
    - auch viele nicht lustige Witze



    Dudolf ist mehr ein interaktiver Film als ein Spiel , Bewegungsfreiheit bietet das Spiel garnicht , Aber genau diese eingeschränkte Spielbarkeit macht dieses Spiel aus. Die Ingamevideo Szenen sind wirklich super geworden und vor allem die Minispiele machen echt sehr viel Spaß. Leider fand ich die beiden ersten Parts des Spiels nicht sehr Ansprechend.
    Dann ab Part 3 wurde das Spiel auch viel lustiger , vor allem durch die Funsounds (Computer sagt nein (von Little Britain^^)).
    Solche Fehler wie die Überschneidung von Map zum schwarzen Erklär Bildschrim die das kurze Aufblitzen der nächsten Map zeigen hätte eigentlich vermieden werden können.

    Dennoch ist Dudolf ein gelungenes Fun-Chain-Game für zwischen durch und
    wird jeden mit einer neigung zu Stupiden Humor erfreuen können.

  10. #10
    The Longing Ribbon, by Gibmaker
    Handlung: 9
    Spielmechanik: 9
    Grafik:5
    Sound: 10
    Wert: 9


    + Glaubhafte Charaktere
    + Interessante Spielmechanik
    + Gut umgesetztes Skill-System
    + Wunderbare Geräusch- und Musik-Kulisse
    + Verzicht auf übertriebene Monster-Darstellung
    + Detailreiche Komplettlösung beigelegt



    - KS teilweise nicht gut ausbalanciert (Zu viele bzw zu schwere Gegner)
    - Stilmix im Graphik-Bereich
    - Zu wenig Fähigkeiten und Waffen
    - Wenig Speichermöglichkeiten


    Im ersten Moment mögen die verschiedenen Graphik-Stile zum Drücken der F12-Taste animieren, wenn man aber das ermüdende Intro überstanden hat und sich langsam in die Villa vortastet, erkennt man immer mehr die technische Ausgereiftheit und die Mühe, die in diesem Spiel steckt.
    Die "Schockeffekte", obwohl selten (Viel wird der Phantasie des Spielers überlassen), erfüllen ihren Zweck, die musikalische Untermalung ist perfekt platziert und das Gemäuer bietet eine einzigartige Atmosphäre.
    Obwohl das Kampfsystem an einigen Stellen deutlich zu wenig genutzt wird, bilden eine Handvoll Abschnitte langatmige Kampfpassagen. Diese können zeitweise auch sehr frustrierend sein, jedoch macht das Kampfsystem trotz des simplen Aufbaus enormen Spass.
    Wirklich verwundernd ist auch, dass keine großartigen Monster auftauchen, sondern die wahren "Schocks" mit surrealen Effekten ausgelöst werden.
    Erwähnenswert ist auch das tolle Skill-System - Erfahrungspunkte und Statusbildschirm waren gestern, Gemälde und Waschbecken sind die Zukunft.

    Meine Fazit: Ein Maker-Spiel, welches sich Gruselspiel nennen darf. Alles geschieht unterschwellig, Splatter-Action und hässliche Monsterfratzen sucht man hier vergeblich.

  11. #11
    Voll das Skatergame
    Handlung: 5
    Spielmechanik: 4
    Grafik: 6,5
    Sound: 5
    Wert: 7

    + Ungewöhnlicher aber sehr angenehmer Schreibstil
    + Sympathische Charaktere
    + Humor wird recht dezent eingesetzt und zerstört dadurch nicht die Athmosphäre
    + Passendes Setting

    - Viel zu kurz
    - Umgebung war nicht zum Untersuchen ausgelegt. Kommentare und/oder Secrets wären nett gewesen


    "Voll das Skatergames" gehört mit zu meinen persönlichen Lieblingen der Makerspiele. Den Reiz des Spiels macht dieser gekonnte Mix aus passender Umgebung, der für die Location passende Schreibstil und der eher unterschwellige Humor aus, der bei diesem Spiel dem Spieler nicht wie in vielen Fungames direkt aufs Auge gedrückt wird, sondern mit seiner Umgebung und den dort herschenden Umständen perfekt verschmolzen ist und wunderbar damit harmoniert. Leider aber hört das Spiel, kurz nachdem die Story anfängt richtig spannend zu werden, auf. Wirklich sehr schade, denn aus dem Konzept hätte man noch viel mehr rausholen können.

    Links zu Spielen gehören nicht in die Kurzreviews (Edit von Kelven).

    Haben bisher andere auch gemacht.
    http://rpg-atelier.net (Edit von DarkNanaki)

    Zitat Zitat von Abgelehnte Spiele und Ressourcen
    Voll das Skatergame
    Ein drogensüchtiger Protagonist, der aus Lust und Laune Leute umbringt, und versucht sich in der Stadt einer ultra-brutalen Gang anzuschließen, um der stärkste Macker zu werden. Ich glaube so eklatante Verstöße gegen Punkt 4 und 5 (keine menschenverachtenden Inhalte, keine Gewaltverherrlichung) unserer Netiquette hatten wir schon lange nicht mehr.
    Nein heißt nein! Wir wollen das Spiel im Forum nicht sehen und wir werden das Spiel im Forum nicht sehen. Beim nächsten Mal gibts dafür ne Verwarnung. Thx. ~Sheep

    Geändert von DarkNanaki (13.01.2009 um 01:21 Uhr)

  12. #12
    Pokémon Eiskristall (Beta-Demo 2.1) [abgebrochen]
    Handlung: 2
    Spielmechanik: 3
    Grafik: 6
    Sound: 5
    Wert: 3

    + Pokemon-typischer Stil
    + flüssige KS- & Menütechnik
    - Hauptcharakter spricht
    - Ruckelt bis zur Unerträglichkeit
    - Spieltechnisch unpassender Einstieg
    - Untypische Reaktionen u. a. von Team Rocket (körperliche Gewaltanwendung)
    - Insgesamt ein editierter Klon der Pokemon-Teile für den GBA

    Im Grunde fängt alles ganz gut an, wahlweise nimmt man sich als Trainer/Trainerin sein Pokemon und freut sich auf die ersten Erfolge im Kampf. Statt des Rivalen kreuzt aber nun Team Rocket auf und flüchtet mitsamt einiger Pokemon. Alles gut und schön, doch zu Anfang hätte ich gerne schon gekämpft, stattdessen stolpert man in irgendeine selbstablaufende Cutszene rein und wird von Ash gerettet. Auch die auf dem Bergpfad unterwegs anzutreffenden Kleinsteins sind als Anfangsgegner nicht geeignet, da sie nicht zu besiegen sind und man immer wieder flüchten muss.

    Soweit ist eigentlich alles verschmerzbar, der eigentlich Pferdefuß des Spiels sind seine Lags, die für ein Pokemonspiel einfach nicht tragbar sind. Da die Optik und die Pokemon sich nicht von der GBA-Version unterscheiden, ist man qualitativ mit dem Original besser beraten, Individualität und eigene Aspekte sucht man leider vergebens.

  13. #13
    Sanadorae (Demo V2.0) von Alexis Hiemis
    Handlung: 9
    Spielmechanik: 8,5
    Grafik: 9
    Sound: 10
    Wert: 9

    + Wunderschönes Mapping mit sehr gutem editiertem RTP
    + Sehr gute und passende Musikuntermalung
    + Trostlose, etwas düstere und kalte Stimmung wird perfekt rübergebracht
    + Individuelles Sideview Kampfsystem
    + Schönes Menü
    + Ausgearbeitete Charaktere und sehr gute Dialoge
    + Interessante Handlung, die viel verspricht
    + Bietet Maus und Tastatursteuerung

    +- Bislang nur einfaches Angreifen bei Kämpfen vorhanden, keine große Taktik

    - Gegner Auswahl im KS funktioniert gegen Ende nicht richtig
    - Skript Sequenz gegen Ende ist verbuggt

    Auch wenn nur eine Demo, verspricht Sanadorae etwas großes zu werden. Sehr gute Dialoge mit einer interessanten Handlung und wunderschönes Mapping. Die eingebaute Technik überzeugt, ist sogar relativ fehlerfrei.
    Es wird eine herrliche Atmosphäre aufgebaut (momentan die beste in einem mittelalterlichen Maker Game) und Sanadorae erklimmt den Thron unter seinen Artgenossen. Es zeigt, wie eine Atmosphäre aufgebaut sein sollte und gleichzeitig wie wichtig sie doch ist.


    greetz

  14. #14
    Phoenix Wright 2.5 - Hidden Traces (Demo) von EvillordCanas, Sölf, Magicmaker

    Handlung: 6
    Spielmechanik: 7
    Grafik: 7
    Sound: 10
    Wert: 10

    + Spannende Fälle
    + Viele Überraschungen
    + Dem Spieler gelegte falsche Fährten, wer der Mörder ist
    + Ein komplett selbstgemachter Staatsanwalt
    + Neue Charaktere

    - Zu hervorsehbare Enden
    - Den Mörder kann man sich zu leicht denken


    Hidden Traces gehört zu den besten Fangames von der Phoenix Wright-Saga, aber trotzdem muss man es kritisieren. Aber weg vom Negativen, ins Positive hinein! Der Verlauf der zwei Fälle ist sehr spannend und hat einige Überraschungen parat. Auch Phoenix neuer Gegenspieler (selbstgemacht), Edward Blooming, hat ein Geheimniss, welches man noch nicht erfährt.

    Es lohnt sich das Spiel zu spielen. Ob man nun ein Fan von PW ist, oder nicht.

    Geändert von Xia (06.07.2009 um 22:04 Uhr)

  15. #15
    Vampire Chronicles 3.Demo
    Handlung: 5
    Spielmechanik: 4,5
    Grafik: 8
    Sound: 8
    Wert: 6
    [FONT="Palatino Linotype"]Positiv [/FONT]
    Schön erzählte Story vom Schicksal...
    ordentliche Dungeons...
    super Minispiele
    Kämpfe erfordern Taktik
    viel optionales

    [FONT="Palatino Linotype"]Negativ[/FONT]
    ...die leider oftmals zu viel Text aufweißt
    ...die teils wenige ausweichmöglichkeiten bietet
    zu viele verschiedene Grafikstile(auch bei Faces)
    hin und wieder schwierige Kämpfe
    Monster respawnen zu schnell



    Die dritte Demo von Vampire Chronicles 3 macht einen recht guten Gesamteindruck. Die Story ist nach wie vor spannend erzählt und an Atmosphärenmangel leidet das Spiel erst recht nicht. Lediglich die, noch nicht geänderten, unterschiedlichen Grafischen Stile im Spiel stoßen,zu mindestens bei mir,auf nur wenig Wohlwollen. Der Prolog wurde stark gekürzt was durchaus angenehm ist,denn Spieler der vorherigen Demos erinnern sich sicher an maßen von Texten die den Spieler erdrückt haben. Jedoch gibt es öfters immer noch lange Texte in denen so manch eine Information verloren geht und man sich nicht so leicht erinnern kann,aufgrund der Textfluten. Das Spiel ist ab dem dritten Kapitel nicht mehr so geradlinig wie vorher und bieten daher eine menge an Optionalem was einem Spieler,der alles erledigen will,schon eine Spielzeit von 25Stunden bietet. Neben den ganzen Optionalen Nebenquests und Optionalen Bossen, gibt es ebenso viele tolle Minispiele. Das Balancing ist auch angepasst worden. Während der Beattests wurde an dem Balancing immer wieder was verändert,aber letzten Endes ist es ganz okay geworden. So hat ~Jack~ viel an den Bossen herum gespielt und einige Buffs abgeschwächt so das es eine taktischere Herausforderung in den Kämpfen gibt. Wer also ein hau drauf Männchen ist,sollte ich auf was gefasst machen Leider gibt es auch oft Orte an denen es wenig ausweichmöglichkeiten gibt und einige Kämpfe störrend sind.
    Ein Spielen empfehle ich trotzdem.

  16. #16
    Sanadorae

    Kurz:
    Handlung: 8,5/10
    Spielmechanik: 7/10
    Grafik: 9/10
    Sound: 8,5/10
    Wert: 8,5/10

    Lang:

    Geändert von Narcissu (06.08.2009 um 13:51 Uhr)

  17. #17
    Der Winter des Wolfes (Kurzspiel)
    Handlung: 6
    Spielmechanik: 8
    Grafik: 7
    Sound: 3
    Wert: 7

    + Gutes Setting mit gelungener Storywendung (Das aber vielleicht noch besser zu einem längeren Spiel gepasst hätte)
    + Runensystem einfach und trotzdem interessant (mir war es neu)
    + Umgebung gut umgesetzt und gestaltet
    + Rätsel sind nicht allzu offensichtlich, aber immer logisch
    + Spielkomfort ist sehr gut (Freies Speichern, Runen, etc.)
    + Keine Autokämpfe, Gegner tauchen ebenso nicht wieder auf
    + Trainieren ist nicht nötig
    + Dialoge sind sprachlich in Ordnung...

    - ...aber trotzdem meist unspektakulär
    - Es kommen nur wenig Emotionen auf, selbst wenn die Handlung gerade Fahrt aufnehmen müsste
    - Musik setzt zu wenig Akzente
    - Auflösung der Geschichte erscheint sehr schnell und ist etwas knapp
    - Das Spiel ist streng linear, es gibt keine Sidequests
    - "Nichts zu entdecken" in Häusern und Umgebung
    - Man kann keine Gegenstände verkaufen (aber man kommt trotzdem gut mit dem Geld hin)

    Zuallererst: Viele der Minuspunkte sind eindeutig darauf zurückzuführen, dass es sich hierbei um ein Kurzspiel zu einem Contest handelt. Mir hat es aber trotzdem eine gute Zeit bereitet, obwohl ich finde, dass das Setting auch gut zu einem längeren Spiel gepasst hätte.
    Wünschenswert wären da einige Sidequests und natürlich eine Umgebung, in der man sich auch länger aufhalten und beispielsweise lesen kann, was die Figur zu den jeweiligen Einrichtungsgegenständen sagt. So etwas fällt nämlich in diesem Spiel komplett weg. Dasselbe gilt für die Musik, die zwar passend ist, aber wenige Akzente setzt.
    Auch die Handlung hätte sich meiner Meinung nach langsamer entfalten können, gegen Ende scheint es so, als ob die Erzählgeschwindigkeit aufgrund der Zeitvorgabe stark verschnellert wurde.
    Trotzdem bleibt diesem Adventure eine interessante Geschichte und insgesamt ein "rundes" Spielerlebnis, bei dem man es sich wünscht, dass es noch um einiges größer aufgezogen wäre.


    Wo man das Spiel downloaden kann, finde ich leider zur Zeit nicht, irgendwie grade nicht mal per Google. Wieso gibts das nicht beim Atelier?

    -----------------

    So, dies war mein erstes Kurzreview...vielleicht wird noch das ein oder andere folgen...aber werden die ganzen Beiträge überhaupt noch von Kelven im ersten Post zusammengefasst? Fände ich sehr hilfreich!

  18. #18
    Nutz ich doch mal dieses leider in Vergessenheit gerate Topic zum Niederschreiben eines aktuellen Spielerlebnisses

    Elektro Kingdom (Demo 3)

    • Handlung: 6/10
    • Spielmechanik: 3/10
    • Grafik: 7/10
    • Sound: 6/10
    • Wert: ~6/10


    Bin jetzt auf der Eisinsel angekommen und werde hier wohl abbrechen, da die allgemeine Spielqualität nach dem Verlassen der ersten Insel doch stark abnehm.

    + Pro
    - liebevoll gestaltete,ausgearbeitete Welt, zumindest die Startinsel
    - trotz der echt völlig wirren Zahlenwerte auf der Startinsel gut spielbar
    - nette Nebengeschichten in den Quests
    - kein Mangel an Speicherpunkten
    - Regeneration über Betten, angenehm, dadurch kein rumhökern mit Items & Verbrauchgegenrechnung
    - Geschichte soweit okey, ist noch in Anfangsstadium aber entwickelt sich, hält mich nicht davon ab weiterzuspielen und ich würd auch gern wissen wie es weitergeht
    - grundlegend vorhandene Möglichkeit der Kampftaktik durch Donnies Heilung und Stärkungszauber, das funktioniert von Anfang bis Ende der ersten Insel durchaus, gegen Ende beginnt das System zu schwächeln.
    - viele nette Ideen, zB mit Weltkarte und Bossen, die die Wege freischalten.
    - das Spiel erweckt den Eindruck viel Inhalt zu haben durch zB diese Noten die man sammeln kann. Wozu auch immer die da sind ^^

    - Kontra
    - zum Teil sind die Quests blödes "jeden anklicken", etwas mehr Information im Questmenü wäre hier echt klasse
    - warum kein freies Speichern wenn doch jede 2.Map einen Speicherpunkt hat?
    - Zahlen...ob Schadenspunkte von Skills, Angriffen etc. alles super für Leute für die die Zahl Pi ungefähr -0,7 ist. Don's Staterhöhungs...blobs z.B bringen mal fast gar nichts, denn Agilität ist absolut ohne Effekt nach Entfernung der ATB-Leiste, seine Angriffe sind eh um und bei 0, und seine Zauber skalieren mit nichts.
    - im weiteren Spielverlauf werden Items wichtiger bis es irgendwann zur Itemschlacht wird, die Stelle mit den 2 Söldnern und dem Frosch ist der erste stark Abstieg an Spielqualität, während der Frosch noch funktoniert spielen sich die anderen beiden arg krüppelig. Irgendwie hab ichs mit Hilfe von Itemschrott von der ersten Insel knapp geschafft, auf der Eisinsel hatte ich dann aber keine Lust mehr
    - es fühlt sich kaum danach an, dass die Charaktere stärker werden, auch nicht durch die Waffen/Rüstungsupdates oder Don's blaue ...wasauchimmer ~ da all diese Feinheiten gnadenlos Erschlagen werden durch die Willkür in den Zahlen, was sollten mich +1 ATK auch kümmern wenn der Schadenswert irgendwo zwischen 1 und 200 sein wird?
    - Reseterzwingende Statuseffekte: Jenny ausgeknockt, geschätzte Anzhal an Runden um den Feind mit Don zu bezwingen...150...hrm ne~ *F12 drück*
    - je mehr HP die Feinde haben desto frustender wirds, für eine Herausforderung müsste mehr Kontrolle über die Kampfkraft der Party da sein

    Neutral
    - sehr eigener verrückter Grafikstil, zum Teil die Stile sehr bunt gemixt mit kuriosenen Dekorationen
    - etwas verrückte/bekloppte Spielatmosphäre, muss man nicht mögen, ich tu's
    - übertreibs nicht mit dem Zwang NPC durchklicken zu müssen, das war hart an der Grenze ;-)

    Fazit:
    Beginnt als angenehm spielbares Werk mit vergeigten Zahlen, was aber nicht stört, es geht recht frustfrei voran was dem Spiel die Zeit gibt die Charaktere vorzustellen. Während die Geschichte sich entwickelt wird leider das Gameplay immer schwächer bis es im Itemkrieg-Chaos versinkt. Während es zeitweise echt verdammt Spass gemacht hat bleibts in Erinnerung als ein Spiel bei dem viel Potential verschenkt wurde.

  19. #19
    Desert Island (Version 1.3)

    Handlung: 5
    Spielmechanik: 8.5
    Grafik: 5
    Sound: 8
    Wert: 8

    + Wiederspielwert ist sehr hoch (verschiedene Enden)
    + Spielidee
    + Viele Gegenstände
    + Einstellung des Schwierigkeitsgrad


    - zähe Steuerung
    - erster Durchgang kann schwer sein, zweiter dann zu einfach (siehe Fazit)
    - Teilweise viele Chipsets aus Terranigma
    - Gegner passen nicht in die Spielwelt
    - Maps wirken manchmal etwas unpassend


    Fazit

    Nach langer Entwicklung war ich sehr gespannt auf Desert Island aber auch zugleich etwas enttäuscht. Das Spiel war sehr unausgeglichen. Man konnte nur eine begrenzte Anzahl speichern und die Tage vergingen viel zu schnell. Zum Glück wurde die neue Version (1.3) entwickelt, welche die meisten Probleme löste, aber nicht alle. Eine Handlung ist nicht direkt vorhanden, es geht darum von einer Insel, auf der man gestrandet ist, zu entkommen. Hier führ gibt es mehrer Wege + Belohnungen. Ein Problem ist hierbei, die 1. Belohung, welche das Spiel deutlich vereinfacht. Die Gegner passen leider chipsetmäßig nicht auf eine tropische Insel. Genau so wie ihr Kampfverhalten, manche Kämpfe kann man nur mit Glück gewinnen und/oder „Enter Gehämmer“. Sollte man sicher aber von diesen Problemen nicht stören lassen, kann man den „Ausflug“ auf die Insel genießen und wird einiges an Spielspaß sowie Sammelspaß haben.

  20. #20
    Die folgenden Spiele werde ich nicht nach Punkten bewerten, da die meisten sowieso zu kurz geraten sind oder ich sie nach kurzer Zeit abbrechen musste.

    Haushuhnjagd
    Positiv:
    + Nette BGM
    + Nette Hintergründe

    Negativ:
    - Miese Trefferabfrage
    - Keine Abwechslung in den Levels


    Was soll man dazu sagen? Ein Cursor der in vielen Fällen das Ziel verfehlt und zum Enterhämmern zwingt, um die Chance eines Treffers zu erhöhen. Kombiniert mit dem immer gleichen Prinzip eines Panoramas und random herumlaufenden oder herumkreisenden RTP-Hühnern ist das ganze einfach nicht spielenswert. Da hilft auch der "Cheatcode" am Ende des Spiels nichts mehr, die Makerversion von Moorhuhn 2 ist hier bedeutend besser.
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    Catch the Teletubby (abgebrochen)
    Positiv:
    + Nichts

    Negativ:
    - Noch schlechter als Haushuhnjagd


    Wieder mal ein Schieß-das-Viech-tot-Spiel, nur mit schlechtem RTP-Mapping und Teletubbies. Die Trefferabfrage ist hier mindestens genauso schlecht wie bei Haushuhnjagd, da sich einige der Teletubbies einfach zu schnell und dazu noch im Zick-Zack bewegen. Finger weg!
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    Triple F - Faulos Faule Familie
    Positiv:
    + Viele selbstgemachte Grafiken, wenn nicht sogar alle
    + Abgedrehte, kurzweilige Story

    Negativ:
    - Die Qualität einiger Grafiken hätte besser sein können
    - Ein bisschen mehr Länge hätte dem Film nicht geschadet
    - An einigen Stellen fehlt die BGM


    Eine unterhaltsame Story um einen Jungen mit einer Scheimfamilie, die sich alle irgendwie in die Wolle kriegen. Hauptsächlich geht es um eine Bürgermeisterwahl und die Teilnahme an einer Quiz-Show, was damit endet dass Herr Drache die Wahl gewinnt und die Alex-Quizshow mit Zombies, Golems und allen möglichen Viechern stürmt, um eben diese Show mitsamt des Studios zu zerdeppern.

    Insgesamt ganz nett, aber dann doch etwas zu kurz.
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    Grandmas House (abgebrochen)
    Positiv:
    + Einige Gruselmomente

    Negativ:
    - Schlechtes, leeres, einfallsloses Mapping
    - Nach einiger Zeit hat man keine Ahnung mehr wies weitergeht
    - Mieses Dreamland-Kampfsystem
    - Heilmittel gehen sehr schnell zur Neige
    - Langsame Laufgeschwindigkeit
    - Viele Sackgassen


    Man kann fast sagen, ein typisches Maker-Horrorgame der alten Schule. Wie bei The Retirement Home wird man vor unzählige verschlossenen Türen gestellt, nur um eben deren Schlüssel zu finden und sich nach Dreamland-Manier durch die Zombiehorden zu metzeln. Nach dem Clown-Fight musste ich kapitulieren, da ich weder wusste wie es weiterging noch dass ich genügend Heilmittel gehabt hätte, um mich auch nur noch einem weiteren Pflichtgegner stellen zu können.
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    Die Legenden von Adragne
    Positiv:
    + Relativ interessanter Spielverlauf
    + Scheint solide gemacht und macht Lust auf mehr

    Neutral:
    - Die Beeinflussung durch Vampires Dawn 2 ist unverkennbar

    Negativ:
    - Extrem kurz, wird vom Autor (Maddrax) wohl auch nicht mehr weitergeführt
    - Inkonsistenz beim Untersuchen von Objekten
    - Das Ruf-System wirkt sich nicht bei jeder Person aus


    Hier sieht man eindeutig den Einfluss von Vampires Dawn 2, was aber nichts positives oder negatives heißen muss. Lediglich einige der Grafiken und die Möchtegern-Elras sowie die Schriftzüge der Areale sind unverkennbare Indikatoren auf das berühmte Vorbild. Vampire waren nicht auszumachen, man kämpft zu Anfang lediglich als menschlicher Ritter gegen drei verschiedene Trainingsmonster und verlässt anschließend das brennende Schloss, um bei einem alten Eremiten Zuflucht zu finden und sich mit dessen Geld in einem Dorf neu auszurüsten.

    Weiter geht das Spiel auch nicht, dazu ist das Rufsystem noch zu inkonsistent. Lediglich ein paar Wachen geben ein paar mürrischere Sprache als sonst ab, wenn man sich an den Schatztruhen der Bewohner bedient. Ansonsten ist das Spiel auch zu kurz, um Aufschlüsse über weitere Auswirkungen dieses Systems zu geben.
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    Rainbow Wall (abgebrochen)
    Positiv:
    + Fancy Name verleitet zum Spielen und macht Lust auf mehr...

    Negativ:
    - ...nur um anschließend von derpigem RTP-Mapping angeödet zu werden
    - Nervige Zufallskämpfe auf der Oberwelt
    - Dusselige Story


    Jaja, der Timo hats nicht leicht. Er bekommt Besuch von Ritter Kunibert und wird zu einem Turnier eingeladen, um herauszufinden wer den gestohlenen Ring des Königs finden darf. Anschließend sieht man das Finale, in welchem anscheinend ein einfacher Faustschlag ausreicht, um einen weitaus erfahreneren Krieger zur Flucht zu bewegen.

    Timo gewinnt und ist deshalb befugt, den Ring wiederzubeschaffen. So weit, so uninteressant, die Zufallskämpfe auf der Oberwelt haben dem Spiel allerdings den Rest gegeben, mehr als Entergekloppe haben die Fights nicht zu bieten.
    -------------------------------------------------------
    The Moon Princess Knight (abgebrochen)
    Positiv:
    + Fancy Name verleitet zum Spielen und macht Lust auf mehr...

    Negativ:
    - ...nur um anschließend von derpigem RTP-Mapping angeödet zu werden, Klappe die 2te
    - Sogar für einen eigenen Titelbildschirm war sich der Autor zu schade
    - Das Krückstock-Quest hätte nicht sein müssen


    Wie bei Rainbow Wall gibt es einen kurzen Einführungstext auf schwarzem Hintergrund, anschließend geht das Abenteuer im Elternhaus los. Mir persönlich war zwar klar dass man den Gehstock des Kumpels wiederfinden muss, nur gibt es keinen Hinweis wo sich dieser befinden könnte. Ich bin deshalb auch nicht über das erste Dorf hinausgekommen, da anscheinend weder einer der NPCs dieses Objekt besitzt, noch irgendetwas sichtbares vorhanden ist, welches sich als Krückstock identifizieren ließe. Die letzte Möglichkeit wäre im Grunde das anklicken sämtlicher Objekte im Spiel gewesen, ab diesem Zeitpunkt hatte ich allerdings schon keine Lust mehr.
    -------------------------------------------------------
    JoMan (abgebrochen)
    Positiv:
    + Hentai-Picture in einem der Unterordner

    Negativ:
    - Einfallsloser Pac-Man Klon
    - Einige lebensraubende Bodentiles verschmelzen zu sehr mit dem "normalen" Boden
    - Keine Soundeffekte beim einsammeln der Kristalle
    - RTP


    Ein paar Level kann man es spielen, anschließend nerven die kaum erkennbaren Bodentiles und verleiten zum Spielabbruch.
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    Breath of Fire 3 - Reis Adventure/Untold Story (beide abgebrochen)
    Positiv:
    + Bekannter Name

    Negativ:
    - Schlechtes Mapping
    - RTP
    - Zufallskämpfe
    - Ähnlichkeit von Facesets und Charakteren lässt zu wünschen übrig
    - Qualität der Grafiken allgemein ist nicht sehr gut


    Hierzu lässt sich nicht viel sagen, vielleicht finden Hardcore-Fans ja Gefallen an diesem Maker-Adpationen, welche beide nach dem Sieg über den finalen Boss aus Breath of Fire 3 spielen.
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    Das Traumschiff - Adventure of Norbert
    Positiv:
    + Netter Humor
    + Einige selbstgemachte Grafiken

    Negativ:
    - An einigen Stellen fehlt die BGM
    - Das Kampfsystem ist relativ willkürlich und unbalanciert, zum Glück aber immer zum Vorteil des Spielers
    - Insgesamt viel zu kurz für eine Demo


    Zwei Paare auf einem Planeten, kurz davor sich die Liebe zu gestehen. Nur, im Hintergrund explodiert gleich die Sonne und irgendein Alien namens Norbert fragt nach einer Tankstelle. Nicht grade sehr romantisch, aber lustig allemal.

    So beginnt dann auch Norberts Abenteuer rund um das Traumschiff und seinem Gegenspieler Darth Later. Was auffällt, ist das eher random funktionierende KS mit seinem Kristall-Monopoly. Während des Kampfes lässt es sich frei auf der Map bewegen, während hier und da mal der Gegner an der Reihe ist, häufiger jedoch man selber. Verlieren ist fast unmöglich, da der Autor anscheinend keine Absicht hatte ein ernsthaftes Kampfsystem zu designen.

    Das Spiel selber ist durchaus unterhaltsam, nur eben leider viel zu kurz und dazu noch eine Demo.
    -------------------------------------------------------
    Türgeher 1 Deluxe
    Positiv:
    + uhm... es ist... durchspielbar? xD
    + Fürze auf Knopfdruck

    Negativ:
    - Das Spielprinzip ist ein Witz
    - Die Deluxe-Levels ebenfalls


    Tjaja, die Türgeher-Reihe. Sinn des Spiels ist es lediglich, einen vorbestimmten Pfad entlangzulaufen und durch eine Tür zu latschen. In den Deluxe-Levels gesellen sich dann noch gewisse Hindernisse (Türsteher) dazu, was das ganze aber auch nicht herausfordernder macht.
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    Türgeher 2
    Positiv:
    + Speicherfunktion
    + Minimal mehr Herausforderung als im 1. Teil...

    Negativ:
    - ...welche allerdings auf Trial & Error fußt


    Selbes Prinzip, statt 15 Sekunden haben die Maps dieses Mal aber wohl mindestens eine Minute in Anspruch genommen.
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    Türgeher 3: The Adventure comes
    Positiv:
    + Dieses Mal eine Art Mini-RPG
    + Humor ist dieses Mal auch mit dabei

    Negativ:
    - Keine Speicherfunktion, nur geskriptete Gelegenheiten


    Türgeher duscht, furzt und wird vom Türsteher per Brief herausgefordert. Um die Herausforderung zu meistern, müssen allerdings Harald Shit und Ente die Ente gefunden werden. Nebenbei wird mit Gott geplaudert, eine superlange Leiter hochgeklettert und an einem Todes-Quiz in der Hölle teilgenommen, in welchem es sich unter anderen um Herr der Ringe, Guybush Threepwood und Türgeher selber dreht. Insgesamt recht unterhaltsam und defintiv besser als die zwei vorherigen Teile.
    -------------------------------------------------------
    Türgeher Xmas Special
    Positiv:
    + Wieder eine Art Mini-RPG...

    Negativ:
    - ...nur eben noch kürzer als Teil 3
    - Die Pinguine beim Geschenke-Minigame sind zu schnell
    - Das Eisfläche auf dem Nordpol ist zu sehr mit Trial & Error belastet


    Dieses Mal ruft Türgeher bei Gotts Anrufbeantworter an, um sich nach Hawaii zu beamen und Gott höchstpersönlich darum zu bitten, ihn zum Nordpol zu teleportieren. Dort angekommen, bittet der Weihnachtsmann ihn wegen Schnupfens darum, statt seiner Geschenke an kleine Kinder und Pinguine zu verteilen. Oh ja, die Rentiere haben auch alle Schnupfen, deswegen kommt das Hausschwein mit.

    Im Grunde ganz ok, wenn nicht das nervtötende Rätsel mit der Eisfläche wäre. Im Trial & Error-Prinzip muss herausgefunden werden, von welchem Punkt aus man die Scholle überhaupt betreten kann. Hat man es geschafft, schlittert man in bestimmte Richtungen, nur um auch hier wieder im selben Prinzip auswendig zu lernen, welcher Weg der richtige ist.

    Insgesamt gesehen bleibt Teil 3 der beste Türgeher.
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    Klaus muss raus aus dem Haus
    Positiv:
    + Nichts

    Negativ:
    - Im Grunde nur ein 2-Minuten-Buttonmasher mit irgendwelchen Soundeffekten und Picture-Einblendungen


    Hier gibt es im Grunde nichts zu sagen. Klaus steht auf der Stelle, während man mit Pfeiltasten und Entergehämmere versucht, irgendeinen Effekt zu erzielen. Sichtbar ist zudem nichts, weder was man bewegt noch was angeklickt wird. Ich persönlich habe am Ende 90 Punkte erreicht, Klaus stürzte sich anschließend aus dem ersten Stock, Ende des Spiels.
    -------------------------------------------------------
    Was macht eigentlich Karl-Heinz?
    Positiv:
    + Ordentliche Rechtschreibung
    + Einige simple Rätsel

    Negativ:
    - Der Humor ist relativ artig


    Karl-Heinz lebt in seinem Haus, bekommt Besuch von einem Harald und macht sich auf dem Weg in die Innenstadt. Zwischendurch trifft er einen Killer-Ninja, Zombies, Golems und den König, der Karl-Heinz mit jemand anderem verwechselt und sich so garnicht über die von Karl-Heinz freigelassenen Golems in seinem Garten wundert. Anschließend geht es nach Hause und ab ins Bett.

    Im Fungame-Bereich eindeutig eins der "braveren" Spiele.
    -------------------------------------------------------
    Des Atwentscher off Sepp
    Positiv:
    + Relativ ordentliche Rechtschreibung (Dialekte, Heinrich)
    + Viele Anspielungen, u. a. Die Schlümpfe, Dragonball, Asterix, etc.
    + Unterhaltsam und lustig

    Negativ:
    - Das chronische "..."-Syndrom
    - Zuviele Verzögerungen innerhalb der Messageboxen
    - Extrem nerviges Pfarrer-Minispiel im Trial & Error-Prinzip
    - Sepps Textanteil wird im Laufe des Spiels immer weniger
    - Die Spezialangriffe sind meistens nicht viel wirksamer als der normale Angriff


    Der bayrische Säufer Sepp wandert mit seiner Kuh Heinrich und dessen Kotze Bröckl quer durch Dörfer mit Irren, Zwergen, schwulen Elfen und Freaks, um Lord Selters davon abzuhalten ein alkoholfreies Imperium zu errichten. Mittendrin wird mit Blunas Trötenballs der Drache Schön Lang beschworen, um sich etwa einen Busch wegzuwünschen und nachzufragen wo man einen Stock erhält. Die motzende Bluna wird anschließend quer durch die Landschaft gekickt.

    Die unglaublich nervigen Verzögerungen innerhalb der Messageboxen sind im Grunde der einzige große Pferdefuß im gesamten Spiel. Meinetwegen wurden sie absichtlich eingestreut um gewisse Emotionen und Pausen innerhalb der Gespräche rüberzubringen, leider behindern sie aber den Spielfluss mehr als dass sie ihm nützen, imo.

    Insgesamt ein Mischmasch aus "genervt sein" aufgrund der Pausen in den Gesprächen und dem doch unterhaltsamen Humor des Spiels.
    -------------------------------------------------------
    Jack Sexbär
    Positiv:
    + Lustige Synchro (insbesondere Jacks Vorgesetzter)
    + Eines der bescheuertsten Fungames überhaupt

    Negativ:
    - Jacks Stimme ist etwas zu leise
    - Nutzlose Spezialangriffe
    - Etwas buggy
    - Hentai-Bilder passen selten zu den Map-Charakteren


    Jack Sexbär ist Agent des Police Departments von Goddamn City und befriedigt mit seinem sprechenden Penis jede Frau die er in die Finger bekommt. Nebenbei rettet er die Stadt vor Vergewaltiger-Bananen, einem Typen aus dem Irrenhaus sowie einem verrückten Wissenschaftler mit seiner Penis-Bombe, mit welcher allen Frauen Schwänze angehaftet werden sollen um Männer wie Jack nutzlos zu machen.

    Das Spiel beschränkt sich auf nur eine Außenmap von Goddamn City, dafür mit mehreren Wohnblocks und Jacks Höhle. Zwischendurch lässt sich Whisky und Haschisch kaufen, um etwa die HP & MP wieder auf Vordermann zu bringen. Verlieren kann man im Kampfsystem allerdings nicht, oder zumindest nur sehr schlecht, da das Game unglaublich unbalanciert ist. Die Spezialangriffe zeigen bspw. überhaupt keine Wirkung, sind dafür aber lustig betitelt und stellen sich eher als Requisiten der jeweiligen Persönlichkeit der Charaktere dar. Am Ende des dritten Auftrags ist im Grunde das Spielende erreicht, allerdings wiederholt sich eines der Events sobald man einen gewissen Bereich betritt.

    Allein schon wegen der total hirnfreien Thematik um Pimmel und Poppen sowie der Synchro von Hahn sollte man das Game mal angespielt haben, sei es nur um die Hand vors Gesicht zu halten xD

    Geändert von Davy Jones (02.10.2011 um 12:32 Uhr)

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