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Thema: Kurzreviews

Hybrid-Darstellung

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  1. #1

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    Dreamland R

    Handlung: 5
    Spielmechanik: 6
    Grafik: 5
    Sound: 7
    Wert: 8

    + Schockierende Schockeffekte
    + sehr gruselig
    + einfaches aber gut funktionierendes Aktion-Kampfsystem

    - langwieriges Intro
    - langsamer Anfang
    - teilweise recht unschönes Mapping
    - Fast schon unnötig brutal


    Vorweg: Dreamland R ist wohl das spannendste Horrorspiel das ich bisher gespielt habe. Es gibt verglichen mit anderen Spielen des Genres einige recht negative Punkte (Grafik, Handlung, Intro). Jedoch konnte Dreamland R bei mir eine dermaßen intensive Spannung aufbauen, wie ich sie selten bei einem Spiel erlebt habe. Dem Spiel gelingt es mehr als nur einmal den Spieler zu erschrecken. Sehr störend empfand ich hingegen das Intro und den Anfang. Beides war langwierig und langatmig. Nach etwa einer halben Stunde Spielzeit war ich die meiste Zeit im Dauerstress und die teils sehr wilden Aktion-Kämpfe haben die Anspannung weit oben gehalten. Insgesamt kann ich das Spiel empfehlen, sobald der Anfang überwunden wurde. Noch ein Warnung hinterher: Das Spiel baut auf teils gewaltverherrlichenden Szenen auf.

  2. #2
    Feuer um Mitternacht
    Handlung: 9
    Spielmechanik: 4
    Grafik: 7.5
    Sound: -
    Wert: 6

    +++ Interessante, abenteurliche Story (ohne langes Erklären)
    + schön gestaltete Umwelt
    + viele Charaktere

    - unglaublich langweilige, schwere und lange Kämpfe
    - keine Nebenquests
    -- kein RPG-Char-Managment

    (Anmerkung: Mein erstes Review. Habe nur die 'no-sound-Variante'. Habe nach ca. 5-8h abgebrochen.)

    "Feuer um Mitternacht" zeichnet sich durch eine gute Story aus, die aber zulasten des Gameplays geht. Da es z.B. nur äußerst selten Einkaufmöglichkeiten gibt und auch schonmal 2000 Geldeinheiten und eine Unzahl Tränke am Straßenrand liegen, ist Geldmanagment unsinnig (Kauf alle guten Gegenstände). Gerade weil es ebenfalls gerade der Witz an der Story ist, dass der Hauptcharakter, der bisweilen zu indifferenziert böse erscheint, aber trotzdem interessant bleibt, keine (auch später kommen nur sehr schleppend einige hinzu) Techniken beherrscht, ist auch hier kein RPG-Char-Managment möglich. Die Kämpfe sind dementsprechend stumpfsinniges button-smashing, bis wieder eine heilendes Kraut eingeworfen werden muss. Die Dauer, so wie die Stärke der Gegner lässt die Kämpfe deswegen so allmählich zur Tortur werden, was bei mir dazu geführt hat, dass ich bis zum nächsten unvermeidlichen Kampf durchgerannt bin und erst einmal probiert habe, ob ich den besagten Kampf ohne hochleveln schaffe. Zu guter letzt wird die Story noch gelegentlich durch lange Laufwege (die aber meist wenigstens durch Char-Entwicklung aufgepeppt werden) unterbrochen. Bei all den Unterbrechungen kann man fast dankbar sein, dass es praktisch keine optionalen Quests gibt. Auch wenn es mir persönlich schwer fiel über all diese Mängel hinwegzusehen, muss ich doch sagen, dass das Spiel über eine tolle Story verfügt, die gerade weil sie sich nicht mit erklärenden Monologen aufhält, eher wie ein reales Abenteur wirkt. Der häufige Charakterwechsel (kein RPG-Char-Managment im obigen Sinne möglich) ist zumindest für mich ungewohnt, aber storytechnisch logisch und unterhaltsam. Etwas mehr Char-Entfaltung wäre vielleicht noch wünschenswert gewesen. Das Mapping ist nicht kritikabel und die Umwelt is gut gestalltet. Graphisch sind meine niedrigen Ansprüche voll erfüllt, auch wenn keine Besonderheiten auf sich warten lassen.
    Fazit (im Fazit): Wer viel wert auf Story legt, kann sich durchaus hier hindurcharbeiten, auch wenn der Spaß sehr unter den beschriebenen Mängeln leidet.

    - druGlOrD

    Geändert von druGlOrD (07.10.2010 um 23:14 Uhr)

  3. #3
    So schreibe ich mal aus Lust und Laune das erste Review dieses Jahres !

    Exit Fate (Vollversion; englisch)

    Handlung: 9,5
    Spielmechanik: 9,5
    Grafik: 9,5
    Sound: 9,5
    Wert: 10

    Positiv:

    + tolle und ausführlich durchgedachte Geschichte mit vielen Überraschungen und Wendungen
    + das Spiel ist sehr an die Suikoden Reihe angelehnt, sowohl Gameplay als auch die Grafik
    + eigen angefertigte Artworks und Battlecharas
    + eigene Burg, die regelmäßig ausgebaut wird und verschiedene Funktionen bietet
    + "War Unit" Missionen, sprich: taktische Schlachtfeldzüge-System
    + 75 spielbare Charaktere mit unterschiedlichen Funktionen (sowohl als NPC, im normalen Kampf sowie als Kriegseinheit bei den "War Unit" Missionen)
    + sehr passende musikalische Untermalung


    Negativ:

    - manche "War Unit" Missionen könnten leichter sein, Rang A zu erreichen ist oft pure Glückssache
    - man hätte manche Charas ruhig auch irgend eine Fähigkeit geben können für das normale KS
    - es gibt sonst keine größeren Markel *freu*


    "Exit Fate" ist wirklich eine Perle der RPG-Maker XP Spiele, welches durchaus mit kommerzielen Spielen mithalten kann. Ihr übernimmt in diesem Game die Rolle von Daniel Vinyard, einem Obersten Offizier der Kirgard Armee. Zusammen mit seinen Kindheitsfreunden Jovian Knight und Angel Windsor, die ebenfalls zur Armee des Kirgard Reiches angehören, wurden sie beauftragt, einen Überraschungsangriff auf die feindlich gesinnte Staaten-Union auszuüben. Dabei steht ihnen ein Großteil der Kirgard Armee zu Verfügung. Als sie nach einer längeren Reise ihr Nachtlager aufrichten und sich zu Ruhe legen, werden sie Nachts überraschenderweiße angegriffen. Daniel sieht nur noch wie das Lager umzingelt ist .... was die Nacht selber passiert ist weiß er nicht mehr, als er nach einigen Tagen wieder aufwacht. Plötzlich wird er von seinen eigenen Soldaten als Verräter gekennzeichnet und muss gleichzeitig vor diesen flüchten ... Was ist diese Nacht passiert ? ... Daniel steht nun direkt zwischen den Fronten, was soll er nun tun ? Wem kann er noch vertrauen und an wen soll er sich wenden ? Ein gigantisches Abenteuer beginnt, in dem Protagonist Daniel viele verschiedene Stadien seiner politischen Lage durchlaufen muss; anfangs Zwischen den Fronten der beiden großen Reichen, gelingt es ihm doch von Zeit zu Zeit neue Gefährten zu finden, die ihm bei seinem Vorhaben, den Krieg zwischen den Königreichen zu beenden, tatenkräftig unterstüzen. Ihm gelingt es die Elysium Armee aufzubauen, welche für den Frieden der Völker steht und versucht, zwischen den Königreichen zu vermitteln und sie über diesen unsinnigen Krieg aufzuklären. Natürlich streuben sich die zwei Königreiche gegen sein Vorhaben, da er für viele einfach undurchsichtig ist, und immer noch eine Art Staatfeind ist.
    Wird es Daniel gelingen, den Frieden auf Erden zu wahren ? Und ... wer ist Daniel wirklich ? Erfahrt es selbst !

    Fazit: Mir hat dieses Spiel von Anfang an gut gefallen, habe es jedoch erst aktiv gespielt als ich mit meinem Internet Probleme hatte und ich war wirklich ziemlich schnell gefesselt gewesen. Unglaublich was für ein Potential dieses Game hat ! Genau so stelle ich mir eine gut inszenierte Geschichte eines Protagonisten vor, der von heute auf morgen auf einmal zwischen den Fronten steht, ohne zu wissen was eigentlich passiert ist, und zudem noch manche andere Seiten und Geheimnisse von sich selber nicht kennt. Der Protagonist kommt nur durch sein eigenes Handeln und durch seine eigene Überzeugung, für die Gerechtigkeit und den Frieden einzutreten, weiter und erntet dadurch recht schnell viel Zuspruch, schafft es sogar feindliche, in den Köpfen der Menschen festgesetze Barrieren zu durchschlagen und Menschenherzen für das Gute zu gewinnen, ihnen Einsicht zu gewähren. Eine wirklich epische Story !
    Gameplaymäßig bietet dieses Spiel mehr als manch andere Makergames, ein paar Dinge habe ich ja schon oben erwähnt gehabt. Zudem bietet das Game doch sehr viele eigen angefertigte Ressourcen wie die ganzen Artworks, Battler-Sprites und die ganzen editierten Suikoden Charsets.
    Wer wirklich gut unterhalten werden will und viele Stunden Spielspaß haben möchte ist mit diesem Game wirklich bestens bedient, also holt es euch, umbedingt !

    Gruß: Erzengel

    Geändert von erzengel_222 (05.03.2011 um 12:55 Uhr)

  4. #4
    El Dorado (v1.2)

    Handlung: 5
    Spielmechanik: 8
    Grafik: 7,5
    Sound: 6,5
    Wert: 8

    + interessantes Spielprinzip
    + lustige Arten zu sterben
    + viel Spielspaß
    + ulkige Char-Animationen
    + gutes Mapping
    + schöne selbstgemachte Posen

    - keine wirkliche Story
    - etwas wenig Abwechslung in der Level-Optik



    "El Dorado" ist wohl ein Spiel das nahezu komplett vom Gameplay lebt, einem sehr gelungenen Gameplay. Soetwas wie eine Story gibt es von der Sache her nicht. Hernando sucht nach Gold. Das war's. Mehr benötigt ein Puzzle-Spiel wie dieses eigentlich auch nicht, aber zwischen den Leveln sehnt man sich doch manchmal sehr nach soetwas wie Sequenzen. Speicherpunkte sind leider rar gesäht. Auch hier wäre es schön gewesen, nach jedem Level speichern zu können, da es des Öfteren so einige Zeit in Anspruch nimmt, ehe man sich durch die Level geknobelt hat, auch wenn es Spaß machte. Dabei ergibt die Weise, wie man zum Ziel kommten muss, keinerlei logischen Sinn, sodass man nach dem Trial-and-Error-Prinzip herumprobieren musste, bis man einen Weg fand, doch Hernando starb dabei auf viele unterschiedliche Arten, die alle sehr detailreich sind und ebenfalls zu unterhalten wissen. Das Mapping ist ziemlich gut, doch leider nervte die Musik, welche sich während des gesamten Spiels (!) nicht ändert, sehr. Insgesamt aber ein sehr schönes kleines Spielchen.

    ----------------------------------------------------------------------------------------------------------------------------------------------
    Satansbrut 3 (Demo)

    Handlung: 6
    Spielmechanik: 5
    Grafik: 8,5
    Sound: 8
    Wert: 8

    + unglaublich detailreiche Mapgestaltung
    + viel lustige Extras zu entdecken
    + äußerst witzige Dialoge
    + saubere Optik
    + viele Lichteffekte
    + interessante Minispiele/-challenges

    - langweiliger Einstieg in die Story
    - hoher Schwierigkeitsgrad



    "Satansbrut 3" ist wohl wie alle anderen Makerspiele ab 18 im Netz auch nur schwer zu finden. Leider wird dem Spieler der Einstieg sehr schwer gemacht, da die Story anfangs noch langweilig und es etwas dauert, bevor sie in Fahrt kommt. Das Kampfsystem kann des Weiteren nicht gerade glänzen aufgrund des hohen Schwierigkeitsgrades und der doch sehr simplen Umsetzung ohne jegliche Extras. Dies wird jedoch durch ein enorm detailreiches Mapdesign zum großen Teil wieder wett gemacht. Es gibt in der Bevölkerung sehr viel zu entdecken, interessante Charaktere zu treffen und tolle Extraminispiele zu finden. Dabei wird man sich des Öfteren selbst dabei ertappen, wie man über die schmutzigen Witze schmunzeln muss. Der grafische Mischmasch zwischen RTP, Fotorips und weiteren Sachen wird dabei vor allem mit fortschreitendem Spielverlauf immer mehr. Trotzdem schade, dass das Projekt nicht vollendet wurde.

  5. #5
    Piratenweihnacht (VV)

    Handlung: 5
    Spielmechanik: 9
    Grafik: 4,5
    Sound: 4
    Wert: 6,5

    + generell viel Abwechslungsreichtum
    + ab und zu durchaus schmunzelig
    + angenehmer Schwierigkeitsgrad

    - mäßige bis detailarme Grafik
    - simple Technik
    - keine wirklich originelle Story
    - Dialogsprache nicht für jedermann verständlich
    - oft nervig lang andauernde Musik



    Ein Spiel, das weder herausragend, noch schlecht ist. Es sind viele interessante Ansätze vorhanden, aber zu oft wird das Potential nicht ausgeschöpft und es bleibt etwas Enttäuschung zurück.
    Das beginnt bereits beim äußerst lieblos gestalteten Titelbildschirm. Ein Weihnachtsbaum vor schwarzem Hintergrund. Im Spiel selbst sind die Maps durchaus durchschnittlich bis gut deignt. Beim ein oder anderen mag dabei vielleicht der doch etwas übertriebene grafische Mischmasch einen etwas schlampigen Eindruck machen, aber die meisten Kombinationen fand ich doch akzeptabel. Was jedoch wohl niemand akzeptieren dürfte, wär die furchtbar hässliche Textbox. Das war dann doch ein Punkt, den ich absolut nicht nachvollziehen konnte. Dann gab es noch Stellen wie z.B. beim Schlittenspiel, an denen ich mir mehr gewünscht hätte. Warum keine schöne Schneelandschaft als Hintergrund anstelle des langweiligen blauen Nebels?
    Untermalt wurde alles mit einem Soundtrack, der anfangs einfach nicht zu enden scheint. "What shall we do with the drunken sailor?" ertönte die gefühlte erste Stunde lang. Später kommt dann etwas mehr Abwechslung rein.
    Das Gameplay hingegen war äußerst löblich. Der Schwierigkeitsgrad war äußerst angenehm, hin und wieder leicht herausfordernd, aber nie wirklich zu schwer oder übertrieben leicht. Eine Minigames funktionierten jetzt nicht zu 100% wie das Kanonenspiel auf hoher See, bei dem die Trefferberechnung nicht ganz präzise war, doch ob das auf dem Maker besser geht, ist fraglich.
    Ich muss zugeben, nicht immer alle Äußerungen des Piratenkapitäns in dessen Seemannssprache verstanden zu haben, doch einige humoristische Passagen zündeten trotzdem, da sie ganz ohne Sprache funktionierten.
    Insgesamt ein Kurzspiel mit guten Ansätzen und interessanten Minispielen. Wird niemanden umpusten, aber für den kleinen Hunger zwischendurch jedenfalls nicht schädlich.

  6. #6
    Vampires Dawn - Reign of Blood
    Handlung: 10
    Spielmechanik: 7
    Grafik: 4
    Sound: 5
    Wert: 8

    + spannende Story
    + verschiedene Enden
    + kleine technische Zusätze
    + Kampfanimationen der elden im Standard-Maker KS


    - Kämpfe manchmal sehr schwer, manchmal zu leicht (schlecht ausbalanciert)
    - ein flüssiges Vorankommen wird oft durch zu schwere Kämpfe behindert
    - ab einem bestimmten Charakterlevel ist man fast "unbesiegbar".


    Durch "unbekannte" Faktoren die sich erst im späteren Verlauf des Spiels aufklären bleibt es spannend da es an einigen Stellen anders ausgeht als man sich das als Spieler vorstellen würde. Die Technik ist minimalistisch, sorgt ber dnenoch für ausreichend zusätzlichen Spielspaß. Grafisch ist das Spiel nicht mehr Up-to-Date aber dennoch schön anzuschauen. Die Schwachstellen findet das Spiel in seinen Kämpfen. Es gibt Punkte im Spiel an denen die Gegner manchmal zu stark sind und man die Charaktere "nachleveln" muss um weiter voran zu kommen. Das Nachleveln geht an einigen Stellen dermaßen leicht das man sehr einfach das höchste Level erreicht und beinahe unbesiegbar erscheint. Allgemein betrachtet ist Vampires Dawn trotz seines Alters ein Klasse Spiel welches jeder der sich für RPGs interessiert mal angespielt haben sollte.

  7. #7
    Vampires Dawn 2 - Ancient Blood
    Handlung: 6
    Spielmechanik: 7
    Grafik: 7
    Sound: 6
    Wert: 6

    + verschiedene Enden
    + nette technische Zusätze
    + viele zusätzliche Entdeckungsmöglichkeiten für den Spieler
    + ein Burg-Eroberungsystem...


    - ... welches jedoch irgendwann nur noch nervt
    - verwirrende Story
    - unausbalancierte Kämpfe (wie in Vampires Dawn 1)


    Die Story von Vampires Dawn 2 stellt eine Fortsetzung zur ersten dar. Jedoch ist die Story ziemlich verwirrend und bleibt durch die Eintönige Hauptaufgabe des Spiels über eine etas längere Strecke ziemlich nüchtern. Im Laufe des Spiels muss man mit eigenen Vampirsoldaten fremde Burgen einnehmen. Leider hat man ledeglich Einfluss dadrauf ws für Soldaten kämpfen sollen was bedeutet das eine Armee ledeglich von einem Gegner um die Hälfte dezimiert werden kann und auf Dauer eher frustriert.

    Ein dickes Plus erhält das Spiel hierbei für seinen technischen Fortschritt gegenüber dem Vorgänger. So werden zum Beispiel gefundene geheime Orte auf der Weltkarte markiert. Die Kämpfe sind wie im Vorgänger nicht gut ausbalanciert und häufiges nachleveln ist die Folge. Da der letzte Dungeon fast das Maximallevel der Charaktere fordert ist dies ein nervigerer Umstand als im ersten Teil. Außerdem wird hier wieder die Schwelle zur Überstärke der Charaktere leicht überschritten und die letzten Endbosse sind unabhängig von der Gruppenkonstellation (welche sich je nach Spielende verändern kann) mit 3 bestimmten Zaubern absolut leicht zu gewinnen (unabhängig vom Schwierigkeitsgrad).

    Grafisch hat das Spiel zwar mehr zu bieten als der erste Teil. Jedoch stört die Atmossphäre der Mix aus verschiedenen Grafikstilen welcher zwischen Tiefdüster und Quitschbunt (bevorzugt grün) variiert und auf Dauer störend auffällt.

    Vampires Dawn 2 ist für Fans des ersten Teils ein Muss. Es motiviert jedoch nicht zum mehrfachen durchspielen und scheitert hauptsächlich an seiner unausgereiftheit (Story, Kämpfe, Burgeroberung). Aufgrund des grandiosen Vorgängers tut es fast weh dieses Spiel eher im Qualitativ mittleren Bereich ansiedeln zu müssen.

  8. #8
    Im Reich des Himmelsdrachen (Demo)
    Handlung: 8
    Spielmechanik: 6
    Grafik: 7
    Sound: 6
    Wert: 7

    + selbstgezeichnete, gutaussehende Bilder und Kampfanimationen
    + ansprechende und interessante Hauptpersonen
    + sowohl grafisch, als auch inhaltlich wirkt alles aus einem Guss


    - kurze Spieldauer, keine Herausforderungen

    An diesem Spiel werden Fans klassischer, phantastischer Geschichten Freude finden. Man wird nach einer stilvollen Einleitung mitten ins Geschehen geworfen und schafft es nach kurzen Problemen, sich zu orientieren. Die erzählte Geschichte und die darin auftretenden Personen passen wunderbar zueinander und ergeben ein glaubhaftes Ganzes. Grafisch bewegt sich das Spiel durchaus im oberen Mittelfeld und lässt sich ohne Ruckeln oder Frustmomente durchspielen.
    Leider ist das Spiel nachdem man sich richtig hereingefunden hat und beginnen möchte, auch schon wieder vorbei, sodass man keinerlei Herausforderungen bestehen musste.

  9. #9
    Wilfred, the Hero (Demo)
    Handlung: 6
    Spielmechanik: 9
    Grafik: 9
    Sound: 10
    Wert: 7

    + ausgezeichnete, eigenständige musikalische Untermalung
    + phantasievolle Landschaften, selbstgezeichnet (überhaupt herrliche Bilder)
    + flüssiges Kampfsystem und Menü
    + einige innovative Rätsel


    - recht handlungsarm, Spieler kommt sich verloren vor
    - Grundsprache: Englisch (teilweise auch veraltetes Englisch)



    Die Handlung beginnt recht untypisch und das gesamte Spielgeschehen verlagert sich in eine riesige Höhle. Sowohl das Aussehen der Personen, des selbsterstellen Menüs und Kampfsystems und der Umgebung erinnern sehr an ein Comic. Dennoch ist die Grundstimmung eher bedrückend und melancholisch. Für das Spiel wurde ausgezeichnete Musik komponiert und es lässt sich ohne Aussetzer spielen. Vor allem die interessanten Rätsel (wenn auch wenig an der Zahl) sind zu betonen.
    Allein die beschränkte Auswahl der Attacken für Kämpfe und die Levelgrenze könnten den Spieler stören. Leider sehen die in der Demo zu besuchenden Orte auch ziemlich gleich aus.

  10. #10
    Feuer um Mitternacht
    Handlung: 9
    Spielmechanik: 7
    Grafik: 7
    Sound: 6
    Wert: 8

    + wundervolle Personen und fesselnde Handlung
    + schöne Kampfanimationen
    + sehr lang und viele Herausforderungen


    - leider mit Bugs
    - etwas schwere Kämpfe


    „Feuer um Mitternacht“ spielt in der gleichen Welt wie „Helden“ und kann durchaus als indirekter Nachfolger angesehen werden. Das Spiel ist sehr lang und sehr darauf bedacht eine spannende Geschichte zu erzählen. (Daher sollte man das Spiel ohne längere Pausen durchspielen, weil man sonst vergessen hat, was man gerade tut und wer die vielen Personen sind.) Die Hauptperson ist hervorragend ausgearbeitet und der Spieler streift als entmachteter Bösewicht durch die Welt. Die Kämpfe sind durch ansehnliche Grafiken untermalt, die - gemeinsam mit der detaillierten Ausgestaltung der Welt - ein gutes Bild hinterlassen.
    Leider trifft man immer wieder auf Fehler, die im schlimmsten Fall sogar das Weiterspielen unmöglich machen.

  11. #11
    Unterwegs in Düsterburg (1.21)
    Handlung: 7,5
    Spielmechanik: 9
    Grafik: 7,5
    Sound: 7
    Wert: 9

    + Guter Erzählstil mit einer gehörigen Portion Selbstironie
    + Sehr abwechslungsreiches Gameplay, es gibt immer was zu entdecken, unterschiedliche Lösungsmöglichkeiten bei den Aufgaben
    + Kämpfe sind gut ausbalanciert
    + Refmap-Grafik wird nahezu perfekt eingesetzt
    + Selbstgemachte Artworks
    - Müsste ich mir aus der Nase ziehen, die Geschichte ist natürlich klischeehaft, aber so gut umgesetzt, dass es nicht stört

    UiD ist eines der wenigen Makerspiele, denen ich mit moderner Optik und Akustik auch kommerziellen Erfolg zutrauen würde. Die Geschichte ist zwar ganz typisch für das Genre Rollenspiel, wird aber so charmant erzählt, dass man ohne weiteres darüber hinwegsehen kann. Außerdem ist da noch das Gameplay, in dem so viel Abwechslungsreichtum und gute Einfälle stecken, dass im Spiel so gut wie nie Langeweile aufkommt. Selbst die altehrwürdigen Refmap-Grafiken wurden so gut wie noch nie eingesetzt und mit ansprechenden Edits ergänzt. Nur die Musik fällt etwas ab, sie passt zwar zum Geschehen, aber man hat sie schon oft gehört.

    Vampires Dawn 2 - Ancient Blood (1.23)
    Handlung: 4
    Spielmechanik: 6
    Grafik: 6
    Sound: 6
    Wert: 5

    + Viele Sidequests und eine frei begehbare Welt
    + Burgeroberungskampfsystem
    + Selbstgezeichnete Figuren im Kampfsystem
    - Extrem klischeehafte Handlung mit sehr oberflächlichen Figuren
    - Entscheidungsmöglichkeit Valnar gut oder böse zu spielen wurde nicht konsequent genug umgesetzt
    - Schleppender Anfang der gameplaytechnisch so gut wie nichts zu bieten hat
    - Spiel enthält eine Menge Leerlauf und setzt zu sehr auf das Dungeoncrawlen
    - Zu viele Gegner in den Dungeons
    - Uneinheitliche Grafik

    Ich hab den Vorgänger nie gespielt und bin dementsprechend unvoreingenommen an Vampires Dawn 2 herangegangen. Der Anfang war noch ganz passabel, zwar gameplaytechnisch schwach, aber zumindest konnte die Geschichte halbwegs unterhalten, nur wurde das Spiel danach entgegen meiner Hoffnung nicht stärker sondern schwächer. Gut, das stimmt nicht ganz, das Gameplay wurde durch die Offenheit der Spielwelt besser, obwohl es immer noch nicht wirklich überzeugen konnte. Dafür gibt es einfach zu viel Dungeoncrawlerei (und die Dungeons haben außer Unmengen an Gegnern kaum was zu bieten). Am schlimmsten ist aber, dass nach dem "Weltenwandel" die Geschichte so sehr in den Hintergrund tritt, dass man irgendwann vergisst wieso die Vampire überhaupt durch die Welt ziehen. Die sehr schwachen, inhaltsleeren Figuren tun dann noch ihr Übriges dazu.

    Velsarbor (1.Demo)
    Handlung: 7
    Spielmechanik: 8,5
    Grafik: 8,5
    Sound: 7
    Wert: 7,5

    + Anfang und Ende der Demo sind hervorragend inszeniert
    + Sympathische Figuren
    + Ausgezeichnetes CTB-Kampfsystem, bei dem anstelle von Enter-Hämmern Taktik gefragt ist
    + Sehr gute Animationen und selbstgemachte Sprites
    - Mit Ausnahme vom rasanten Einstieg und dem Cliffhanger am Ende verläuft die Demo zu ruhig
    - Dungeons sind etwas zu linear

    Velsarbor zeigt eindrucksvoll, was man aus dem Maker inszenierungstechnisch alles herausholen kann. Alleine das Intro stellt alles in den Schatten was es hier bisher zu sehen gab und bedient sich dabei der Tricks aus der kommerziellen Szene. Diese Adaption der Konzepte der Videospielindustrie zieht sich wie ein roter Faden durch das Spiel und trägt maßgeblich dazu bei, dass Velsarbor wie kein anderes Makerspiel seinen japanischen Vorbildern gerecht wird. Schwächen zeigen sich nur im Mittelteil der Handlung, der zu unspektakulär ausgefallen ist und beim Gameplay außerhalb vom Kampfsystem. Während sich das toll spielt, gibt es sonst zu wenig Abwechslung. Etwas weniger lineare Dungeons und mehr Sidequests würden dem Spiel nicht schaden.

    Geändert von Kelven (21.06.2008 um 12:46 Uhr)

  12. #12
    Jenseits des Tores(Demo)
    Handlung: 6
    Spielmechanik: 5
    Grafik: 7
    Sound: 5
    Wert: 6,5

    + atemberaubende Grafik
    + abwechslungsreiche Story
    + mittelalterlicher Schreibsytle
    + gut gelunge Rätsel
    - "etwas" schwerige Rätsel
    - "kleine" Pixelfehler der Chars

    Ein älteres Spiel von unserem Kelven,dass ein sehr gut gelunges Spiel geworden ist.Es besitzt wie jedes Spiel von ihm den einzigartigen Style,den man nicht verpassen darf.Kelven macht aus dem Standart-Kampfsytem etwas besonderes,durch die selbstgezeichneten Battleanimation und der Monster.Auch die selbstgezeichneten Bilder und Panoramas sind wunderschön geworden,was man aber nicht anderes erwarten kann von Kelven.Jedoch hat Kelven das Problem,immer etwas zu schwerige Rätsel zu erstellen,was man jedoch nicht immer beachten muss!Es ist auch ausgezeichnet mit dem Award „Demo des Jahres 2003 ‹Editor's Choice› in Gold!

  13. #13
    Zwielicht

    Handlung: 7,5
    Spielmechanik: 8,5
    Grafik: 6
    Sound: 5,5
    Wert: 8

    + Ein nettes Runensystem anstatt Waffen und Rüstung
    + abwechslungsreiche Dungeons
    + sehr schönes Kampfsystem

    - Viele Musikstücke sind schon aus früheren Kelven-Spielen bekannt und können nicht immer überzeugen
    - Rätsel sind oft sehr leicht


    Zwielicht ist meiner Meinung nach eines der besten Spiele die Kelven je gemacht hat. Hier gelingt es ihm Story und Gameplay sehr gut verschmelzen zu lassen, wodurch so gut wie nie Langeweile aufkommt. Das Runensystem kann ebenfalls überzeugen, welches Waffen und Ausrüstung ersetzt.
    Die Story birgt während des Spielverlaufs viele Überraschungen und Wendungen und bleibt bis zum Ende hin spannend. Auch Charaktere sind sind verschieden und gefallen.
    Einige Dialoge sind allerdings nicht so gut gelungen.

  14. #14
    Zwielicht

    Handlung: 8
    Spielmechanik: 7
    Grafik: 9
    Sound: 6
    Wert: 6


    + Sehr schöne Graphik
    + Taktisches KS
    + Charaktere mit Tiefgang

    - Menüs teils unübersichtlich
    - Öfteres auftreten von Bugs


    Fazit:
    Zwilicht ist Graphisch wirklich eine Augenweide. Auch stilisch passt alles wunderbar zusammen. Das Kampsystem überzeugt spielersich, auch wenn sich manche Kämpfe etwas in die Länge ziehen. Das Menü ist sehr gut gelungen und eines der Wenigen, welche in ihrer praktischen Ansicht punkten können. Jedoch wurde hier das Layout mit der Schrift etwas unpassend gewählt wodurch viel Übersicht verloren geht und des öfteren anchgelsen werden muss. Spielerisch ist auch alles perfekt bis auf einige Bugs die leider öfters auftraten und mich irgentwann zum Abbruch gebracht haben (Kampfsystem wurde mehrmals nicht richtig beendet, Menü rief fehlerhaft auf).

  15. #15
    Balmung Cycle Part 1: The Messenger and the Heretic

    Handlung: 7
    Spielmechanik: 7
    Grafik: 7
    Sound: 8
    Wert: 7


    +einheitlicher Rudora no Hihou Grafikstil
    +passender Soundtrack
    +KS nett modifiziert
    +trotz der ernsten Story genug Witz vorhanden
    +gut ausgedachte Rätsel
    +perfekt geeignet für Leute, die immer Objekte nach Items absuchen
    +alle Monster in einem Areal zu töten soll auf die Dauer wohl einen positiven Effekt haben

    -vor allem anfangs etwas schwer
    -manche Maps könnten noch etwas gefüllt werden
    -könnte etwas mehr Posen vertragen
    -ein paar Itembeschreibungen zerstören etwas die Stimmung (z.B. die Erwähnung des RPG Klischees)
    -eins der Minispiele ist selbst auf einem 1,7Ghz Rechner eine Zumutung, da es auf Timing ankommt, was man aufgrund von Rucklern nur durch Glück schafft


    Balmung Cycle ist ein Spiel, dass sich sehr an der nordischen Mythologie orientiert, also muss man sich nicht wundern, wenn Wörter wie Yggdrasil, Ragnarok, Odin etc... fallen. Man spielt hierbei den Einheri Blitz, der von Loki nach Midgard gesandt wirs, um für ihn einen Auftrag zu erleidgen. Dummerweise merkt man nicht wirklich, dass er etwas besonderes ist, so nervig sind einige der Kämpfe am Anfang. Wenn man aber etwas trainiert hat gehts. Das KS wurde auch interessant modifiziert, denn man kann zwar Skills kaufen, aber ob man sie dann auch einsetzen kann hängt ganz von der Waffe des jeweiligen Chars ab, die eins von 4 Attributen haben kann. Mann sollte also nicht gleich alle alten Waffen verkaufen. Außerdem gibt es bei jedem Kampf eine Bedingung, bei deren Erfüllung man z.B. etwas geheilt wird. Also z.B. wenn man den Angriffsbefehl benutzt regenerieren sich ein paar HP. Außerdem gibt es das Adrenalinsystem, dass dafür sorgt, dass man wohl spezielle Skills oder so einsetzten kann, wenn man den Gegner oft genug angreift. Dummerweise kommt das kaum zum tragen, da die meisten Gegner schneller tot sind, als sich die Leiste füllen kann.
    Die Story entwickelt sich zwar nur langsam, aber es gibt wenigstens genug Witz, um die Laune auftrechtzuerhalten.

    Download

  16. #16
    The Way
    1-The Land beneath the sky
    2-Echoes of the past decry
    3-A Lost Love Carried on
    4-Words to a lonely Song
    5-Everyone must bleed
    6-Truth hides nothing


    Handlung: 9
    Spielmechanik: 7
    Grafik: 6
    Sound: 8
    Wert: 10


    +sehr interessante Story, die mehr bietet als viele andere Makergames
    +einige sehr emotionale Szenen
    +fast durchgehend schöner Soundtrack
    +Charaktere, die man lieben und hassen kann
    +viele eigene Grafiken, darunter einige 3D Maps
    +viele versteckte Gimmicks
    +komplexes KS und Skillauflevelsystem
    +diverse Entscheidungen ändern das Spiel etwas und führen zu 3 verschiedenen Enden
    +viele Posen

    -das normale KS ist durch die taktische Seite nichts für Ungeduldige
    -das Duell-KS ist anfangs sehr von Glück abhängig
    -die letzte Episode ist zu sehr auf Kämpfe fokkusiert
    -nach dem Ende bleiben leider ein paar Fragen offen, welche jedoch durch Analysen teils beantwortet werden können


    The Way ist eine 6-teilige Serie von Lun. Sie handelt von Rhue von Landoryn, der schon seit Jahren auf der Suche nach seiner Kindheitsliebe Serena ist, die seit dem Landoryn Massaker als verschollen gilt. Klingt simpel, aber je weiter sich die Story entwickelt, desto komplexer und interessanter wird sie, voller Emotionen, Intrigen, Spannung und Verrat.
    Wäre die Story in Form eines Buches veröffentlicht worden, es wäre garantiert ein Bestseller geworden, so fantastisch entwickelt sie sich. Und wer auf Mindfucks steht, der kann sich auf das Ende freuen.
    Unterstützt wird das Spiel durch einen wahrhaft fantastischen Soundtrack (Ausnahmen gibt es natürlich), mit einigen selbstgemachten Stücken und 2 Kampfsystemen, wobei das Hauptsystem das taktisch modifizierte 2K-Standard KS ist. Diese könnten einem die Lust am Spielen nehmen, den ersteres erfordert Zeit und letzteres, ein Duell-System, ist anfangs Glückssache. In den aktuellen Versionen kann man diese jedoch auch einfach deaktivieren und schlichtweg die Story genießen.
    Zwar ist die Grafik schon etwas veraltet und Spielereien wie Lightmaps wird man auch nicht finden, aber sie ist keinesfalls schlecht und einige der 3D Maps, vor allem in den letzten Episoden, sind einfach wunderschön.
    Wer also der englischen Sprache mächtig ist sollte die Serie unbedingt spielen, denn sie bietet mit das beste, was man storytechnisch am Maker erleben kann.


    Download

  17. #17
    Iron Gaia Serie

    Iron Gaia: where Angels fear to tread

    Handlung: 7
    Spielmechanik: 4
    Grafik: 4
    Sound: 5
    Wert: 6


    +eine interessante Story, mit überraschenden Wendungen
    +2 verschiedene Enden

    -wobei man beim 2.Ende die rein synchronisierten Szenen kaum versteht
    -Grafisch unterdurchschnittlich
    -einige gute mp3s wurden durch herabsetzen der Qualität "versaut"
    -Technisch bietet es nicht viel
    -Die Facesets für einzelne Chars wechseln sehr auffällig


    In Iron Gaia spielt man Carter, der eines Tages auf dem namensgebenden Raumschiff Iron Gaia erwacht, auf dem das Chaos herrscht. Man begleitet ihn bei seiner Reise durch das Schiff und auf der Suche nach Antworten, wer er ist und was es eigentlich mit der Iron Gaia auf sich hat. Das Spiel macht zwar weder grafisch viel her, noch aus technischer Hinsicht, aber wer interessante Stories mit einer Prise Ironie liebt, sollte sich trotzdem mal dran versuchen.


    Iron Gaia: Virus

    Handlung: 7
    Spielmechanik: 6
    Grafik: 6
    Sound: 7
    Wert: 7


    +setzt die Story interessant fort
    +das KS (2k3) und alles was damit zusammenhängt wurde recht gut modifiziert
    +einige sehr nette Musikstücke

    -technisch weiterhin nichts besonderes
    -es gibt ein Zeitlimit


    Iron Gaia Virus setzt da an, wo Iron Gaia aufhörte, jedenfalls fast. Diesmal spielt man nicht Carter, sondern Slade, der noch etwas auf der Iron Gaia zu erledigen hat. Die Story bleibt weiterhin interessant und das Ende verspricht viel für den Abschluss der Trilogie, auch wenn es mir irgendwie nicht ganz so interessant vorkam wie bei Teil 1, aber den hatte ich auch lange nicht mehr gespielt. Grafisch hat sich das Spiel gegenüber dem Vorgänger auf jeden Fall weiterentwickelt, aber perfekt ist es noch keinesfalls. Diesmal gibt es auch einige technische Modifikationen, auch wenn diese größtenteils auf das KS bezogen sind. Was den Gesamteindruck des spiels jedoch schmälert ist eine nervige Sache: Man hat ein Zeitlimit! Bei mir ist es zwar nicht abgelaufen, aber ich muss auch zugebeben, dass ich gecheatet habe, damit es garnicht dazu kommt.
    Jedenfalls wer die Story von Teil 1 mochte sollte auf jeden Fall diesen Teil spielen.



    Iron Gaia 2:Mana from Heaven (Demo)

    Handlung: 8
    Spielmechanik: 8
    Grafik: 9
    Sound: 8
    Wert: 8


    +Fortsetzung der interessanten Story
    +Grafisch endlich hübsch
    +nette Musik

    -Demo bietet storytechnisch noch nicht soviel

    Der Abschluss der Iron Gaia Reihe beginnt nun endlich da, wo Teil 1 aufhörte und obwohl in der Demo noch nicht so viel von der Story zu sehen ist kann man, gemessen an den Vorgängern, schonmal sehr viel erwarten. Grafisch ist es, vor allem durch den Wechsel auf den XP ein wahrhaft großer Sprung im Vergleich zu den Vorgängern und im Gegensatz zu vielen XP-Games muss man , schon aufgrund des Settings in einer postapokalyptischen Welt, nicht den typischen Anblick des RTPs ertragen. Musikalisch ist es auch ein sehr netter Titel, vor allem mit Titeln von Coheed and Cambria, die schon in früheren Teilen vorkam und an der sich die Story sogar teils orientiert.
    Es scheint jedenfalls ein würdiger Abschluss der Serie zu werden und ich hoffe, dass sich die Vollversion irgendwann einmal blicken lässt, den dieses XP-Spiel verspricht wirklich gut zu werden.


    Mit Downloads kann ich leider nicht dienen, da die Seite des Machers down is.

  18. #18
    The Other Side

    Handlung: 8
    Spielmechanik: 5
    Grafik: 8,5
    Sound: 8
    Wert: 10

    + wunderschöne, größtenteils selbsterstellte Grafiken
    + sympathischer Protagonist
    + tolle Darstellung der Zukunft
    - ein solches Spiel schreit förmlich nach einem passenden KS, was leider bisher nicht der Fall ist

    The Other Side gehört für mich zu den wenigen Spielen, die in der mehr oder weniger nahen Zukunft angesiedet sind und wirklich gelungen sind. Die Handlung in der Demo ist zwar recht simpel gehalten, doch das was sie meiner Meinung nach besonders macht, ist, dass sie noch einigermaßen "real" ist. Es geht um den Schüler Daniel, der sich aufgrund von schulischen und sozialen Problemen - unter anderen Mobbing - in eine virtuelle Welt zurückzieht. Hiermit können sich mit Sicherheit einige Leute selbst identifizieren, was das Spiel noch einmal interessanter für sie macht.
    Die Grafiken in "The Other Side" sind in mühevoller Arbeit alle umgepixelt oder gar von Grund auf selbstgepixelt worden, was sich auf jeden Fall sehen lassen kann. Die Demo überzeugt jedoch nicht mit etlichen technischen Features - wovon es möglicherweise mangelt, was allerdings keineswegs das Gameplay beeinflusst - sondern mit den bereits genannten Punkten.
    Insgesamt ist "The Other Side" eines meiner absoluten Lieblingsspiele und meiner Meinung nach ist es auch ein perfektes Beispiel dafür, dass Spiele einem auch ohne unzählige Features nur zu gut in Erinnerung bleiben können.

    Geändert von Sammy (01.07.2008 um 19:56 Uhr)

  19. #19
    Das Buch der Toten

    Handlung: 4
    Spielmechanik: 7,5
    Grafik: 6,5
    Sound: 7
    Wert: 6

    + Sehr schönes RTP-Mapping
    + Abwechslungsreiches Gameplay
    + Einige Rätsel
    + Humor
    - Anfangs nervig wegen langsamer Laufgeschwindigkeit
    - Unnötig langer Treppenaufstieg
    - An manchen Stellen etwas zu knifflig, wie z.B das Rätsel mit dem Postboten
    - Die Präsentation...

    Das Buch der Toten fällt in das Genre der Fungames. Bei diesem Spiel kann das Wort "Fun" nicht mit dem Wort "Trash" in einen Topf geschmissen werden, da es sich bei diesem Spiel um eines der RTP-Fungames handelt, bei dem nicht mit Aufwand in Sachen Technik, Gameplay und Mapping gegeizt wurde. Ähnlich wie bei Xian's Adventure oder der ETS-Reihe weis dieses Spiel auf seine ganz eigene Art und Weise zu überzeugen und zeigt, dass man auch aus dem RTP ein schönes Spiel gestalten kann. Was den Humor selbst angeht, kann man sich drüber streiten, denn jeder hat eben einen ganz anderen Humor, aber es müsste eigentlich für (fast) jeden die eine oder andere lustige Szene vorhanden sein. Von der Handlung her hat dieses Spiel keinen besonders großen Wert, ich möchte aber behaupten, dass das bei (fast) jedem Fungame beabsichtigt ist, so ist in diesem Spiel z.B die Story beabsichtigt übertrieben klischeehaft dargestellt, was aber wiederum beim Humor punktet, da es u.a. RPGs allgemein parodisiert. Alles in allem kann ich dieses Spiel jedem empfehlen, der ein Fungame mit Charme und spaßigem Gameplay sucht.

    Geändert von DarkNanaki (01.07.2008 um 23:45 Uhr)

  20. #20
    Finstere Träume von Kelven

    Handlung: 6
    Spielmechanik: 8
    Grafik: 8.5
    Sound: 5
    Wert: 7.5

    + Viele gelungene Gags
    + Knifflige Rätsel
    + Liebevoll gestalte Grafik
    + Fingerakrobatik erfordernder Bosskampf
    + Jedemenge comichaft überzogener Gore und Splatter
    - Ziemlich kurz


    Finstere Träume ist eine kurzweilige Parodie auf Horrorspiele in der gekonnt die altbekannten Klischees des Genres auf die Schippe genommen werden. Präsentiert wird das ganze mit den kelventypischen Stilmitteln, d.h. komplett eigene Grafiken sowie kompakte Gebiete mit vielen kniffligen aber fairen Rätseln. Das Spiel bietet ein eigenes Menü mit typischem Adventure-Inventar in dem Gegenstände kombiniert werden können. Ausserdem gibt es ein eigenes Shoot-AKS bei dem in eine spezielle Arena gewechselt wird. Die Krönung des Spiels ist schliesslich der fetzige Bosskampf am Schluss, bei dem man ganz schön ins Schwitzen kommt. Nur der Soundtrack ist für meinen Geschmack an einigen Stellen zu beklemmend, so das man sich schon in einem richtigen Horrorspiel wähnt, und nicht in einer Parodie.

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