Seite 2 von 2 ErsteErste 12
Ergebnis 21 bis 40 von 75

Thema: Hobby zum Beruf?

Hybrid-Darstellung

Vorheriger Beitrag Vorheriger Beitrag   Nächster Beitrag Nächster Beitrag
  1. #1
    Ich muss Kyuu hier mal unterstützen, der ein oder andere hat wohl etwas "idealisierte" Vorstellungen von Softwareentwicklung.

    Da ist kein Berufshobbie für Quereinsteiger und Makerklicker, das ist ein Millionengeschäft und entsprechend wird auch gearbeitet, und wie Kyuu schon sagte: Dokumentation heisst nicht, dass man die Story in eine Worddatei packt, sondern dass man so viele Diagramme, Designdokumente etc. erstellt, dass jemand der vom ganzen Projekt keinen Schimmer hat alleine durch die Doku das Project 1:1 konstruieren könnte.

    Entschuldigt, aber "Ich klicke im Maker und will das beruflich machen weil mir das Spass macht" ist ungefähr so als wenn man als nem Holzpfahl, 2 Brettern und ein paar Nägeln nen Bollerwagen baut und meint das qualifiziere für die Entwicklungabteilung bei Volkswagen XD

  2. #2
    Man kann ja auch klein anfangen. Der XP/VX bietet ja die Möglichkeit des Verkaufens. Wenn man da was ordentliches auf die Beine stellt kann man das ja für ein paar Euro verkaufen. Leben kann man davon sicher nicht, aber etwas Geld verdienen schon. Und hey, es ist immerhin ein Anfang und vielleicht eine nützliche Referenz fürs zukünftige Leben wenn man mal in der Richtung was macht.

    Wer so früh wie möglich auf die professionelle Schiene möchte, der sollte eine Hochsprache wie C++ lernen und am Besten so gut werden damit, das er sogar eine eigene 3D-Engine schreiben könnte. Mit diesem Wissen werdet ihr früher oder später schon in irgendeinem Softwarehaus einen Einstieg finden.

    Ein Studium ist nicht wirklich nötig. Man muss nur sehr gut und am Besten erfahren sein in dem was man tut. Aber klar ist, vom Makergeklicke bis hin zum prof. Spieledesigner ist ein sehr langer Weg.

    Ich selbst bin mir da noch unsicher ob ich der Richtung was machen würde. Erstmal will ich mein Makerprojekt zu Ende bringen und wenn ich immer noch Spaß daran habe, dann...wird es die Zukunft schon zeigen.^^

  3. #3
    Zitat Zitat von Ascare Beitrag anzeigen
    Wer so früh wie möglich auf die professionelle Schiene möchte, der sollte eine Hochsprache wie C++ lernen und am Besten so gut werden damit, das er sogar eine eigene 3D-Engine schreiben könnte. Mit diesem Wissen werdet ihr früher oder später schon in irgendeinem Softwarehaus einen Einstieg finden.
    Die Tatsache, ob man eine 3D-Engine schreiben kann oder nicht, hat aber nichts mit der Programmiersprache zu tun. Eine Programmiersprache ist nur ein Werkzeug, womit der Programmierer arbeitet, sein Können aber hängt nicht von dem Werkzeug ab.
    Im Grunde kann man in jeder Programmiersprache, die etwas auf sich hält, eine 3D-Engine schreiben, nur wie effizient diese dann ist, hängt von zwei Dingen ab: der Programmiersprache selbst und der Fähigkeit des Programmierers mit dieser umzugehen.
    Um eine 3D-Engine schreiben zu können, braucht man aber weitreichendes mathematisches und physikalisches Hintergrundwissen, man muss Techniken zur Realisierung und Darstellung von dreidimensionalen Welten kennen, usw., und all diese Dinge bekommt man während eines Studiums vermittelt.
    Wenn man nicht gerade ein Genie ist, sehe ich persönlich schwarz für den jenigen, der ohne fundierte Kenntnisse sich an einer einigermaßen ansprechenden 3D-Engine versucht. Es gibt zwar mit Sicherheit Möglichkeiten sich den Großteil dieser Kenntnisse auch außerhalb eines Studiums anzueignen, aber wenn es um die Frage geht, wie man so früh wie möglich auf die professionelle Schiene kommen kann, bietet sich ein Studium - mit dem Hintergrund, dass man in relativ kurzer Zeit moderne und professionelle Konzepte geschult bekommt - meiner Meinung nach eher an.

  4. #4
    http://www.microsoft.com/germany/msd...a/default.mspx

    Einfach installieren, tutorials anschauen, ein Xbox 360 Spiel entwerfen und schon bist du ein waschechter Gamedesigner. Du musst deine Seele nur an Microsoft verkaufen, aber als Mitglied von MSDN habe ich das schon lange.

  5. #5
    da könnt er ja auch Dark GDK nehmen^^ Ist wenigstens umsonst und wird mit Visual C++ gemacht.

  6. #6
    Versuchung ist ja schon da, aber ich glaub echt die echte Spielbranche ist GANZ anders als Makern.
    Mal sehen welche Aussichten es am Ende meines Studiums in Richtung Game-Development gibt. Wenn´s echt miserabel bezahlt ist und/oder ich keinen Spaß dran finde, dann wird sowas natürlich Hobby bleiben und ich verdien ander´s meine Brötchen ^^
    Ich leg mich momentan aber noch auf gar nichts fest und lass mir erstmal alle Türen offen

    Hey, lasst doch die gesamte Makerschaft zusammenrotten und wir machen unsere eigene Spielefirma auf. Gesetz dem Fall das sich jeder mit jedem versteht, die Aufgaben gut verteilt werden und jeder seine Aufgabe akzeptiert, wär ich mal interessiert was dabei rumkommen würde.... ^^

  7. #7
    Warrior - wahrscheinlich nichts weil man die Leute nicht bei der Stange halten kann ohne Lohn.

    Wer wirklich in die Spielebranche einsteigen will und nicht das nötige Grundkapital mitbringt, muss genau das machen was ein künftiger Hotelbesitzer und Gastronom machen muss der irgendwann mal ein Hotel besitzen will: Teller waschen.
    Ehrenamtliche Aushilfsarbeiten , d.h. Betatester oder Modentwickler sind beste Garanten dafür sich langsam aber sicher einen Namen zu machen und wer da exzellente Arbeit abliefert, qualifiziert sich von selbst.

    Wer allerdings glaubt das er als Spieleentwickler in jedem Entstehungsprozess mitwirken wird, der wird sich wundern. So wie jeder Techniker am Band heute nur noch drei, vier bestimmte Autoteile zusammenbaut, so ist auch der Programmierer meilenweit von der Arbeit in der Grafikabteilung entfernt.

    Ergo: DEN Spielemacher gibt es nicht. Es gibt nur Talente die der Spieleentwicklung helfen und die man sich vergolden lassen kann

  8. #8
    Zitat Zitat von Kyuu Beitrag anzeigen
    Keiner von euch wird jemals ins richtige Spielgeschäft einsteigen können. Besonders die nicht, die glauben, sie würden irgendwas davon verstehen und hätten das Zeug dazu.
    Besser kann man es auch nicht sagen. Man kann das Entwickeln von Makerspielen nicht mit dem Entwickeln von kommerziel erfolgreichen Spielen vergeleichen. Es geht schon los in der Planung, dem Teamwork und was nicht alles dazu gehört... Wir erinnern uns wir schlecht doch das Teamwork in der Makerszene ist

    Nehmts nicht zu ernst aber so ist´s halt

Berechtigungen

  • Neue Themen erstellen: Nein
  • Themen beantworten: Nein
  • Anhänge hochladen: Nein
  • Beiträge bearbeiten: Nein
  •