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Thema: Wie ist eigentlich unser Ruf?

  1. #1

    Wie ist eigentlich unser Ruf?

    Makern, so habe ich ziemlich früh festgestellt, ist so eine ganz eigene Sache. Es ist nicht vergleichbar mit anderen Editoren und wir können uns auch nicht mit Moddern für 3D-Games gleichsetzen, wovon es auch so viele Communities gibt. Auch sind wir nicht vergleichbar mit Free/Shareware-Autoren die mit VB/C/Delphi & co. ihre Spiele machen und auf etlichen Gameseiten zu finden sind.
    Nee, makern ist so eine ganz eigene Welt. Trotzdem sind wir Teil einer Gemeinschaft die Spiele erstellt. Aber wie ist eigentlich unser Ruf in dieser Gemeinschaft?

    Mir ist mal zu Ohren gekommen das Makerleute innerhalb des Forenverbands nicht sehr beliebt sind (ist auch schon länger her). Jedenfalls habe ich es sinngemäß so verstanden das wir sozusagen die Unterschicht des Forums bilden. Weiß jemand was genaueres drüber? Würde mal gerne die Gründe wissen wenn dem so ist.

    Oft ist es auch so, wenn man Makerspiele außerhalb von der Makercomm. antrifft, man oft sowas zu hören kriegt wie "achso, das Spiel ist mit dem Maker gemacht, ja das kann ja jeder". Glauben diese Leute das makern vielleicht kinderkram ist? Sind wir überhaupt ernst zu nehmen als Spielemacher?

    Dann noch der gesellschaftliche Teil. Muss man sich fürs makern schämen? Habt ihr Erfahrung damit gemacht das Makern in irgendeinerweise kindisch ist? Oder bei Bewerbungen o.ä. gibt ihr dann auch mal an das ihr gemakert habt und ein Spiel gemacht habt oder verschweigt ihr es lieber?

  2. #2
    Hier im Forum gibt es höchstens einen nicht ernstzunehmenden Kampf gegen die QFratler, aber Unterschicht nun sicher nicht. Ist immerhin der größte Netzwerkteil.

    Außerhalb der Maker-Welt treffe ich im Inet entweder nur Leute, die den Maker nicht kennen oder welche, die selbst mal damit was gemacht haben, aber mit den Fähigkeiten des Makers nicht zufrieden waren. Großartige Abneigung hab ich noch nicht angetroffen.

    Im Reallife ist das wieder anders. Ich hab auch schon überlegt, ob ich es in einer Bewerbung angeben würde, bzw. ein Spiel beilege und bin zu dem Schluss gekommen, dass meine "Werke" nicht so für die Bewerbung geeignet wären.
    Ansonsten trifft man im Reallife halt Leute, die den Maker selbst benutzt haben oder selten mal Leute, die das Makern ein wenig belächeln.

  3. #3
    ich hab jetzt nur mal hier die erfahrungen aus der schule (~schülerin)

    ja also bei mir stimmt es das mit dem kindisch bzw. unbeliebt sein.
    oftmals werd ich in der schule deswegen dumm angemacht ^^"
    als ich es ihnen erklärt habe das diese spiele vom rpg maker hergestellt worden sind haben sie es erst gra nicht kapiert was das ist aber als ich sie aufgeklehrt habe fanden sie es (wie du es gesagt hast) ziemlich einfach da ein paar bäume oder da ein paar blumen zu machen.
    Also ich werde schon seit 4 jahren deswegen (gemobbt) genervt aber was soll ich sagen? ignoriert es ich lebe gerne in dieser rpg welt

    war mal so mein eindruck

  4. #4
    KRIEG!

    Ne mal spaß beiseite...

    find ich jetzt gar nicht, also ohne die Makerer wäre es ziemlich mau .. .. ...

  5. #5
    Warum der Maker von den autonormal spielern belächelt wird is einfach das sie grafikverwähnt sind und maker sofort mit pokemon gleichsetzen... deswegen eine abneigung haben, ansonsten habe ich nie einen spiele programmierer angetroffen der gesagt hat "ach der maker, geh mir blos weg du Boon"... naja aber jedem das seine ...

  6. #6
    Ich denke mal, dass sich die meisten Leute nicht großartig mit der Materie RPG-Maker auseinader setzen.

    Die denken einfach der Maker ist Kinderkram, da man die Funktioen schnell erlernt hat. Was es aber wirklich für ein technisches Können erforderlich ist um ein Spiel wie Velsarbor oder VD2 (oder irgend ein anderes Makerspiel) zu erstellen, ist den wenigsten bekannt.

    Viele denken auch, dass jemand der ein RPG, also ein Rollenspiel, in einer fiktiven Welt erschafft der totale Depp ist oder keine Freunde, "Normal"-Leben, usw. besitzt. Dass das gar nicht stimmt, ist denen nicht bewusst /egal.

    Ich denke mal, das der Begriff Unterschicht für uns oft fällt, leider.
    Aber ich glaube, dass es reicht, wenn wir uns selber für ernste Spielemacher halten können, denn Nichts anderes sind wir auch. Wir haben nur andere Mittel.


    mfg

  7. #7
    Ich kenne einige Leute, die schreiend davon laufen, sobald auch nur jemand das Wort "Maker" in den Mund nimmt. Die Dialoge zwischen ihnen und mir laufen meistens so ab:

    "Was hast du eigentlich gegen den Maker?"
    "Die Grafik ist halt voll scheiße."
    "Ach, es geht also nur um Grafik?"
    "Ja."
    "Und was ist mit Gameplay und so?"
    "Ja, is halt schon wichtig, aber ohne gute Grafik..."
    "Wieso ist die Grafik denn schlecht? Es ist noch gar nicht so lange her, dass das Mal State of the Art war."
    "Ja, früher, aber heute sieht sas doch nur noch scheiße aus."
    "Die Spiele sehen doch dann genauso aus wie früher, warum ist das denn auf einmal scheiße?"
    usw....

  8. #8
    Zitat Zitat von Raknar Beitrag anzeigen
    Ich kenne einige Leute, die schreiend davon laufen, sobald auch nur jemand das Wort "Maker" in den Mund nimmt. Die Dialoge zwischen ihnen und mir laufen meistens so ab:

    "Was hast du eigentlich gegen den Maker?"
    "Die Grafik ist halt voll scheiße."
    "Ach, es geht also nur um Grafik?"
    "Ja."
    "Und was ist mit Gameplay und so?"
    "Ja, is halt schon wichtig, aber ohne gute Grafik..."
    "Wieso ist die Grafik denn schlecht? Es ist noch gar nicht so lange her, dass das Mal State of the Art war."
    "Ja, früher, aber heute sieht sas doch nur noch scheiße aus."
    "Die Spiele sehen doch dann genauso aus wie früher, warum ist das denn auf einmal scheiße?"
    usw....
    Es geht heute einfach vielen nur noch um tolle Grafik und Spitzensound.
    Kann mich noch an einen Freund erinnern vor einigen Jahren.
    Der kam an und erzählte mir von einem neuen PC-Game, was er sich geholt hatte. Er war total begeistert, also musste er es mir natürlich zeigen. So kam es, dass er mir 15 Minuten lang was von Lens Flares erzählt hat und wie toll die in dem Game doch aussehen würden. Hab ihn dann gefragt, ob das Spiel denn Spaß machen würde und bekam als Antwort "Hab ich dir doch gerade gezeigt." O.o

  9. #9
    Die meisten Leute, die ich kenne haben mit dem Makern aufgehört, weil sie damit nicht zurecht gekommen sind. Obwohl die jetzt schon "richtig" Programmieren. Bsp: nur mit Buchstaben und Zahlen und Zeichen usw. da frag ich mich jetzt eigentlich, ist das wircklich leichter?

  10. #10
    Zitat Zitat
    Es geht heute einfach vielen nur noch um tolle Grafik und Spitzensound.
    Ja u.a. auch den Leuten in der Makercommunity. =3

  11. #11
    Zitat Zitat von Kelven Beitrag anzeigen
    Ja u.a. auch den Leuten in der Makercommunity. =3
    Wohl wahr. Allerdings auf niedrigerem Niveau. Es hat ja noch keiner ein Maker-Spiel mit modernster Grafik erwartet.

  12. #12
    Auch wenn man im Gegensatz zu manchen anderen Editoren keine Programmiererfahrung oder großartige technische Vorraussetzungen braucht, um mit dem Makern anzufangen, so sind die kreativen Entfaltungsmöglichkeiten doch mindestens genauso groß wie bei anderen Programmen auch. Schliesslich geht es beim Spieleherstellen in erster Linie um Kreativität, und nicht um technische Protzereien. Wenn ein Spiel mit einer intelligenten und emotionalen Handlung aufwartet, die den Spieler für Monate an den Bildschirm fesselt, ist es doch absolut wurscht ob das ganze jetzt 2D ist oder 3D, oder die Grafik aus 256-Farben besteht oder in HD-Qualität daherkommt. Ich bin überzeugt das ein Spiel wie UiD den meisten vernunftbegabten Menschen viel länger und nachhaltender im Gedächtnis bleibt, als ein grafisch aufgemotztes (aber strunzdoofes) "Doom 3"!

    Von daher, lasst die Ignoranten doch auf ihrer tollen Technik rumhocken und Witze reissen. Bessere Spiele als wir kriegen sie damit noch lange nicht hin.

  13. #13
    Zitat Zitat von Kelven Beitrag anzeigen
    Ja u.a. auch den Leuten in der Makercommunity. =3
    Gnihihi, der Maker ist den Makern ein Wolf

    Ich denke auch das der Ruf des Kindlichem dem Maker aufgrund seiner oftmals sehr knubbeligen Grafik anhängt und weil eben dieses Medium manchmal Probleme bereitet eine traurige oder ernste Geschichte zu erzählen wenn der Spieler sich nicht darauf einlässt.
    Makern hat so ein bisschen den Ruf von Kinderbuchschreiben an sich

  14. #14
    Die Erstellung eines Computerspiels ist jedem selbst überlassen. Wie und womit ist egal, solange der Spieler zufrieden ist. Und solange es sich beim Ersteller um keinen PC-besessenen Noob handelt, sollte er auch normal leben können und das Makern als Freizeitbeschäftigung ansehen.

  15. #15
    Zitat Zitat von Ascare
    Mir ist mal zu Ohren gekommen das Makerleute innerhalb des Forenverbands nicht sehr beliebt sind (ist auch schon länger her).
    Naja, liegt wohl auch daran, dass viele Stressmacher/Flamer/Nervende Leute aus den Makerforen kommen/kamen.
    Ich zb.

  16. #16
    Kenn im Reallife nur einen, der den Maker überhaupt kennt und auch relativ nutzt. Reden aber auch nicht wirklich groß über den Maker und so. Ich tendiere aber auch eher weg vom Maker, ich hab nichts gegen ihn, aber mir fehlen einfach einige Freiheiten, die der Maker an sich nicht bietet und wo man mit einer ordentlichen Scriptsprache (Python zB) oder C++ besser bedient ist und tollere Sachen hinbekommt. (Welche sich zum Teil dann auch einfacher umsetzen lassen als mit dem Maker.)

  17. #17
    Zitat Zitat von Ascare Beitrag anzeigen
    Mir ist mal zu Ohren gekommen das Makerleute innerhalb des Forenverbands nicht sehr beliebt sind (ist auch schon länger her). Jedenfalls habe ich es sinngemäß so verstanden das wir sozusagen die Unterschicht des Forums bilden. Weiß jemand was genaueres drüber? Würde mal gerne die Gründe wissen wenn dem so ist.
    Lawd. Das ist Propaganda, die während der Mogwahlen aufkam. Die Fratler beschwerten sich ohne Ende, dass die Maker ihre Leute ohne Probleme auf den Posten des Mogs hieven können. Der Streitpunkt dabei ist, dass die 'Fratler der Meinung sind, dass der Mog aus ihren Reihen zum Moderator auf Zeit für ihr Forum gewählt werden sollte und nicht von irgendwo aus dem Verband kommen kann. Stimmt natürlich nicht, aber um irgendwas muss man die Platzkämpfe ja führen.

    Edit: Und für lange Zeit zog der RPG-Maker die meisten Noobs ins Forum. Niemand mag komplette Neulinge besonders. Bin selbst über den Maker ins Forum gekommen.

  18. #18
    Zitat Zitat von Eisbaer Beitrag anzeigen
    Es geht heute einfach vielen nur noch um tolle Grafik und Spitzensound.
    Was wichtige Elemente eines Spiels sind und deshalb auch passend sein müssen! Selbstverständlich müssen Story, Gameplay, Umsetzung etc. ansprechend sein und gefallen ... tut es das nicht, gibt es nur ein kurzweiliges Spielerlebnis .. da kann die Grafik und/oder sound noch so toll sein.

    Aber mal ehrlich. Auch in den Makercommunites gibt es solche Sachen wie Crysis und zweitklassige produkte in Sachen Grafik beispielsweise. Nicht umsonst wird gestaunt, wenn Screens mit super mapping und Effekten gezeigt werden. Weil, es wird nicht mit Produkten aus der richtigen kommerziellen 3D Programmierer Sparte verglichen, das hier (und wo anders) ist eine eigene kleine Welt. Hier herrscht detaillierte 2D Grafik und wie gesagt, gibt es auch da Grafikbomben und Grafikflops ... nur eben auf einer anderen Ebene.

    Das von Leuten, die nicht in diese Maker Welt involviert sind, Vergleiche mit kommerziellen Spielen gemacht werden ist somit nicht verweunderlich, aber es ist falsch!

    greetz

  19. #19
    Ihr seid die Unterschicht der Spieleentwickler, findet euch gefälligst damit ab! :P

    Ernsthaft.

    Geändert von Kyuu (06.05.2008 um 15:40 Uhr)

  20. #20
    2D ist nunmal ein toter Bereich der kommeriziellen Spielebranche. Wer etwas machen will das Massen an Leute beeindruckt muss eben in 3D arbeiten. Das ist nunmal die weitverbreitetste Meinung und es ist leider ne ganze Menge dran.

    Der Vorteil ist natürlich irgendwo das sich 2D-Spiele grafisch nur bedingt weiter entwickeln. Während die 3D-Spiele nach 3 Jahren als veraltet gelten weil sie nicht mehr die neusten Shader, Partikeleffekte und die neuste Auflösung etc. besitzen haben 2D-Spiele so etwas nicht nötig. Es gibt nur noch eine Entwicklung in der Verwendung und Anwendung der Grafik, bzw. in den Grafiken selbst.

    Im Grunde genommen sind 2D-Spiele wie Zeichentrickfilme. Es kommt grafisch nunmal auf nicht mehr als die Zeichenkünste des jeweiligen Entwicklers an und gerade das macht sie aus künstlerischer Sicht eigentlich wieder interessant ...

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