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Thema: Schicksal Papierkorb

Hybrid-Darstellung

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  1. #1
    Wow, also erstmal: Ihr seid ja noch erbarmungsloser als ich dachte.

    @Daen
    Ich denke auch das der Anfang besonders einstiegsfreundlich und so "lustreich" wie möglich gestaltet werden sollte. Ich glaube die meisten Makerspiele werden immer erst nach und nach besser und haben ihre "Sternstunden" irgendwo gegen Schluss. Aber bis dahin ist es ein weiter Weg. Ich glaube mich auch zu erinnern das nur VD oder Velsarbor am Anfang sehr gut waren, aber während Velsarbor sein Niveau eigentlich konstant oben hält, kommt bei VD "ab der Weltkarte" so vieles Negatives (und ein bisschen Positives) hinzu, das man auch da die Lust verliert. Alle anderen Games wurden glaube ich mit der Zeit erst besser.
    Und hey, ich habe noch nie schlechte Threads gehabt. ^^

    @Coincidence
    Spiele starte ich mittlerweile auch ohne Intro, weil ich mir denke "was nützt es mir jetzt x Minuten ein Intro anzuschauen, wenn das Spiel mir nachher eh nicht gefällt". Also immer gleich losspielen und wenn es mich nervt -> Papierkorb. Intros kann man sich ja später immer noch antun.
    Fungames spiele übrigens auch kaum, außer wenn sie niveauvoll sind, wie z.B. die von Kelven.

    @Kelven
    Wenn man jetzt den Macher von Behind Frontiers fragen würde, warum der Gegner am Anfang so schwer sein muss, dann würde der wohl entweder sagen
    a)der ist doch gar nicht schwer o.o
    oder b) Ich wollte eben das der Spieler ein bisschen herausgefordert wird, damit ihm nicht langweilig wird.
    Und ich glaube genau da liegt der Denkfehler. Ich mag es nicht bei einem kostenlosen Spiel, das ich jederzeit löschen kann, so weit herausgefordert zu werden das ich Anfange zu frusten oder sogar den Game Over Bildschirm sehe. Ich habe Spiele schon oft nach dem ersten Game Over Bild von der Platte gekickt, nach dem Motto: "Game Over? Ja, klar, aber nicht für mich! *haha* *lösch*".
    Bzgl. VC3, war bei mir genauso. Das spielempfinden am Anfang war gestört durch die komische Thematik mit Dialogen wo man nicht wusste "Ist das jetzt witzig das Spiel oder ernst odereinfach nur belanglos?". Dann lahmer Gang, such Gegenstand X (man musste schon früh anfangen zu erkunden) und dann kam imo die Story schwer in Gange, insgesamt einfach nicht anregend genug.

    @diäitsch
    Besorg dir einen neuen Nick! Ist echt ne Fingergretsche auf der Tastatur.
    Ich habe so viele Makerspiele gespielt, da war sicher eins dabei was in allen Punkten so schlecht war. Aber meist reicht es mir schon wenn 2-3 Sachen schlecht sind um die Notbremse zu ziehen.

    @Gjaron
    Hehe, das klingt so als könnte man dich durch Makerspiele quälen. Naja, aber ich bin auch schon hypersensibel geworden was Spiele betrifft (auch kommerzielle). Aber gerade dein Beispiel Gothic war eines der eher enttäuschenden Spiele der letzten Zeit. Einfach grausig viele Bugs.
    Ich warte auch manchmal auf die Leute in der Comm. bis genügend das Spiel gespielt haben und ziehs mir dann erst rein, so wie VD2, aber auch da war ich enttäuscht. Ich weiß manchmal nicht ob meine Ansprüche einfach extrem hoch sind oder die meisten Makerspiele einfach ziemlich schlecht.

    @swordman
    Also rein fürs Intro bzw. den Anfang sollte man wohl seinen Kopf leeren und so tun als weiß man von nichts und sich das anschauen was man da gemacht hat. Wenn man alles versteht und noch neugierig bleibt, kann man vielleicht nicht viel falsch machen. Wenn du dir unsicher bist kannst du dein Intro ja mal posten und es von den harten Kritikern hier bewerten lassen. Für sowas ist eine Comm. ja immer zu haben.

    @PatrickP
    Du hast wohl noch nicht genug Makerspiele gespielt und bist dementsprechend nicht vorgeschädigt.

    @Das'O'
    Ich habe auch noch viele Projekte auf der Platte, manche sind bestimmt über ein Jahr alt. Irgendwo mitten im Spiel gespeichert und lange nicht mehr angerührt. Und selbst wenn ich die nochmal spiele, man ist voll raus aus dem Spiel und das man sie länger nicht angerührt hat, hat auch meist seinen Grund.^^

  2. #2
    Neben allen negativen Dingen, wie eine höhere Quote an Bugs im Vergleich zu (den meisten) professionellen Spielen, gibt es beim RPG Maker aber ein unglaubliches Potential, und dass ist der fehlende Umsatzdruck. Natürlich versucht fast jeder, dass das eigene Spiel auch anderen Spaß macht, aber man braucht keine Marktanalyse zu machen, ob bestimmte Spielelemente gut ankommen oder nicht. Im Prinzip kann man die abstrusesten Stories entwickeln, die seltsamsten Spielekonzepte verwenden, ohne dass einen der Chef deswegen vor die Tür setzt oder sich das Spiel nicht verkauft.
    Leider sieht das in der Realität ein wenig anders aus, da professionelle RPGs all zu gerne als Vorlage genommen werden und ihnen nachgeeifert wird. Ist ja auch logisch - da man versucht ein ebenso großes Meisterwerk zu entwickeln. Die Kehrseite der Medallie ist das Resultat, dass du im ersten Post beschrieben hast ... Die Spiele kommen eben meist nicht an das Vorbild heran und scheitern an vielen kleinen Details.

    Damit RPG-Maker Spiele also spielenswert sind, müssen sie meiner Meinung nach nicht alles perfekt machen. Sie müssen vielmehr eine eigene Existenzberechtigung durch originelle Einfälle haben; dann wird sicher über nervige Stellen auch gerne hinweggesehen. Denn solche besonderen, wie Daen sie genannt hat, Sternstunden, findet man zumindest bei professionellen Mainstreamspielen nicht. Zudem kommt, dass man einen persönlicheren Draht zu den Spielen und den Ersteller in einer kleinen Community haben kann, wie das sonst nicht der Fall ist. Und bei vielen Spielen kann der ein oder andere auch sagen, dass er sogar selbst einen Beitrag zu dem Gelingen des Spiels beigetragen hat.

  3. #3
    Wenn bei mir in einem Spiel, nach drei Minuten endlich eine normale Textbox auftaucht, die eine "Handlung" beschreiben soll, in der die Schrift langsamer als Gras beim Wachsen ist, wird das Spiel ohne einen Ansatz von Gnade sofort abgebrochen und gelöscht... Is' ja klar. Aber in letzter Zeit können mich nur mehr sehr wenige Spiele so begeistern, das ich länger als drei Minuten durchhalte. Wenn mir auf der ersten Intromap zB. fünf verschiedene Stile entgegenleuchten will ich nicht mehr. Wenn in der ersten Dialogzeile fünf RS-Fehler sind will ich nicht mehr. Wenn eine Erzählung mit "Es war einmal..." anfängt will ich nicht mehr... Das is' bei mir in letzter Zeit so extrem geworden. Nur Spiele die ich schon lange beobachte und von denen ich viele Bilder gesehen habe die sehr gut aussahen, spiele ich, sind sie Anfangs auch schlecht, weiter. Weil ich einfach weiß das da einfach noch mehr kommt, bzw. kommen muss.

    LG Mike

  4. #4
    Ich lösche ein Spiel unverzüglich, sobald ich auch nur nicht weiterkomme. Wird mir beispielsweise gesagt, ich solle einen Schlüssel finden, der aber nicht zu finden ist (jedenfalls nach 5 Minuten auf der selben Map nicht), dann war's das auch schon für das Spiel. Das mag jetzt etwas hart klingen, ist aber die bittere Wahrheit. Das liegt aber auch daran, dass ich sehr sensibel reagiere. Andererseits liegt es aber auch an mangelnden Hilfestellungen. Als Vorbild muss man sich als Spielemacher kommerzielle Spiele als Vorbild nehmen und nach deren Schema arbeiten. Das bedeutet, um eine hohe "Gewinnquote" zu erzielen (also viele Leute, die das Spiel spielen), müssen folgende Schritte beachtet werden:
    • Die Werbung muss stimmen. Das heißt, ein ordentlicher Spielvorstellungsthread sollte geschaffen werden. Aussagekräftige Bilder, die Lust auf mehr machen. Eine interessante Idee wäre sogar, den Leser erst durch die Screens (die dieser ja zuerst betrachtet) aufmerksam zu machen und ihn dann per Link auf die Homepage schickt. Dort muss dann z.B. ein Story-Quiz absolviert werden, um das Spiel downzuloaden. Das kann aber auch nach Hinten losgehen, so dass niemand Lust hat, es zu spielen. Es könnte aber auch zum positiven Effekt kommen, d.h., der Spieler hat danach die Handlung inne.
    • Ein Spiel benötigt Arbeit. Zeit ist zwar Geld, aber man muss gezielt und effizient bei der Erstellung vorgehen. Es nützt nichts, manche Stellen qualitativ geringer zu erstellen, ich selbst überarbeite mehrere Szenen bis zu fünf Mal.
    • Die kommerzielle Vorlage. Man muss in Spielen genügend für den Spieler attraktive Einstellungsmöglichkeiten bereithalten. So soll er z.B. die Schwierigkeit einstellen können, Musik wählen können oder auch Hilfestellungen ein- und ausschalten können.

    Beachtet man zumindest diese drei Punkte, so landet das Spiel nicht gleich im Papierkorb. Persönlich spiele ich aber sowieso kaum Makerspiele, nur die mit dem besten Image, eben etwas, was viele Begeisterungen an sich zieht. Velsarbor ist das aktuell beliebteste Spiel, dabei wimmelt es in den Spielevorstellungen von potenzialhaltigen Spielen. Das Gameplay muss den Spieler beeindrucken, alles muss ausgewogen sein. Nun, man kommt hier sehr ins Philosophieren, was denn wirklich das perfekte Spiel sei. Darüber lässt sich streiten, die Erwartungen werden außerdem im heutigen System immer höher. Am Besten, jeder gibt sein Bestes.

  5. #5
    Zitat Zitat von PX Beitrag anzeigen
    Wird mir beispielsweise gesagt, ich solle einen Schlüssel finden, der aber nicht zu finden ist (jedenfalls nach 5 Minuten auf der selben Map nicht), dann war's das auch schon für das Spiel. Das mag jetzt etwas hart klingen, ist aber die bittere Wahrheit.
    Geht mir ähnlich. Auch wenn mit der Spieldauer die Toleranz ein wenig steigt. Nach 10 Stunden Spielzeit toleriere ich meist Dinge, die mich in den 1. 30 Spielminuten dazu gebracht hätten das Spiel in die Tonne zu treten.

  6. #6
    @Ascare: Exzellent in Worte gefasst! Ja, so geht es mir auch oft. Gerade der dämliche Trend in letzter Zeit, über 2 Völker die sich bekriegen zu makern, nervt mich fast genauso wie die unmenschlichen und oft aufgesetzen Dialoge. Sollte man dennoch die Gelduld aufweisen, an den Spielemacher zu schreiben, ohne ih fertig zu machen und sachlich zu erklären was falsch ist und was besser wäre, so gibt es eine Wahrscheinlichkeit das der Macher daraus lernt und es das nächste mal besser macht. Gerade die genannten 20 Minuten sollte man dabei nicht vergessen zu erwähnen.

  7. #7
    bäm!
    da ist sie, die traurige wahrheit
    ich dachte, ich wäre ein einzelfall, aber es scheint ja doch vielen hier so zu gehen ^^"

    nehme ich "alle gedownloadeten rm games" minus "anschließend gelöschte games ", komme ich auf eine sehr geringe zahl (wenn ich den rm2k ordner auf meiner festplatte so anschaue... maximal 5 spiele davon hab ich komplett durchgespielt)

    den machern gegenüber finde ich das schon sehr respektlos, da sie immerhin ne mords zeit (zumindest in den meisten fällen) für so ein projekt opfern, doch gegen die situation die ascare beschreibt, kann man eben als spieler nichts tun...
    oft ist es so, dass mich bereits ein intro "ankotzt"
    es kann zwar im grunde eine gute story sein, aber oft ist dabei auch dieses picture-gedöns mit schriftzügen und unmakerhaften (mal grad dieses wort erfunden xD) gemälden, was die geschichte erzählt
    sowas gefällt mir schon gar nicht

  8. #8
    Dann gehör ich wohl zu der bedrohten Art der "Ich-spiel-alles-an-und-meist-durch"-Zocker. Jah! Alles was ich anspiele erliegt meinem Mach-es-zu-ende-Zwang. Eien sie noch so schlecht. Gut... Wenns wirklich gar ned geht (siehe sowas wie im ersten Post) dann endet es auch im Papierkorb (nein, nichmal da... der Papierkorb hat diese Qual nicht verdient).

    Was mich grundsätzlich an den meisten Spielen nervt:

    1. Die berühmt berüchtigten Zufallskämpfe!
    Wie ich sie hasse! Da versucht man mal durch nen endlosen Wald zu laufen und begegnet bei jedem fünften Schritt einem Viech, das dank des Balancings
    auch noch unbezwingbar ist! Furchtbar dann auch noch, dass man inmitten dieses endlosen Waldes, ohne irgendwelche Tränke oder anderes, zum draufgehen verdammt ist, weil das nächste Inn Kilometerweit entfernt ist und auch sonst keine Heilungsmöglichkeit besteht! Und wie schön ist es dann wenn man nichtmal mehr vor den Viechern fliehen kann! -.-"

    2. Das Balancing
    Oh mein Gott! Das schlimmste was einem passieren kann und in den meisten Spielen ist es vorhanden! Es ist grauenhaft... Nebst das man damit zu kämpfen hat das die meisten Kämpfe monoton sind kommt auch noch das hinzu. Das zieht einfach an den Nerven. Erst geben die gegner wenig Punkte, dann werden sie zu stark und der erste Boss schafft man nur wenn man noch nebenbei mal "schnell" den Char fünf Level lvlt(das wort kann manchmal so dämlich klingen). Noch schlimmer die Uberbosse, welche einen entwedeer dauerparalyzen/einschläfer/vergiften/whatever oder onehitkillwonder sind.
    Was ich auch mal erlebt hatte, dass ein Boss einen Heilzauber konnte und diesen ständig angewendet hat. Gerade als er kurz vor der Vernichtung stand dann nur noch. Und das tolle da: Meine Helden hatten ein gutes Level(da stand erst lvl... hab zu viel RO gespielt<_<) und konnten ihn eigetlich recht gut verdreschen. Aber der heilzauber heilte immer das was meine Helden an dmg machten. Endlosschlaufe würd ich sagen und zwar ne recht dämliche... Dafür hätt ich jetzt die schon wieder irgendwo irgendwie auflvln müssen

    Ich vermisse die alten Klassiker in denen man mehr nebenbei leveln konnte und auch so immer ein gutes Level hatte T_T


    3. Dieser "Kann-nur-an-gewissen-Orten-Speichern"-Trend! Ich verfluche ihn!
    Es ist unglaublich wie "unorganisiert" manche einfach ihre Speicherkristalle/blöcke/ringe/whatever here irgendwo in die Gegend klatschen ohne grossartig zu überlegen wo sie denn eigentlich von nöten sind. Standart ist jede Stadt/Dorf evtl noch dungeons oder anders. Aber noch schlimmer... wenn vor und nach einem ewigen Dialog kein Speicherpunkt in sicht ist...
    Die Kombi von Speicherpunkten und langen Dialogen ist... sie ist... ihr wollts nicht wissen... Oder lange dugeons mit was weiss ich langen überfluteten Monstermaps und hardcore Endgegener Dx

    4. Allgemein Monotonie
    Gut... das ist jetzt weniger das was nervt. Es kann noch erträglich sein. Aber es macht mich auch ned grad an wenn jeder NPC nur "guten Tag" sagt und die Helden nie viel von sich geben, so dass man ständig nur mit ihnen ziellos rumrennt. Ich geb zu, meine ersten Spiele waren auch so. Aber irgendwann muss das einem doch auch klar werden, oder? Fällt einem die Monotonie etwa nicht gleich wie der Charm auf? Was das Spiel anders macht oder eben nicht.

    nuja... Meine Hassliste von all dem was mich von einem Spiel abbringt xD

    Zitat Zitat von JasonWeal Beitrag anzeigen
    Machern gegenüber finde ich das schon sehr respektlos, da sie immerhin ne mords zeit (zumindest in den meisten fällen) für so ein projekt opfern
    Es ist eher schade... Klar ist, das sie viel zeit dafür opfern. Aber genau so klar ist, dass der Spieler eine gewisse Anforderung hat
    Worüber ich froh bin ist, dass die meisten früher oder später die Anforderungen erkennen, sich Gedanken zu ihrem Werk machen und dann auch wirklich gewillt sind zu lernen was sie besser machen können.
    Wir wären schon ausgestorben würden alle eine "Ich-bin-der-beste-ich-scheiss-auf-euch"-Haltung an den tag legen würden.

    Geändert von Supermike (24.04.2008 um 22:26 Uhr)

  9. #9

    Lynch Gast
    Ist bei mir eigentlich immer so, ich lad mir nen Spiel runter, spiel es nen paar Minuten und hab keine Lust mehr, folge davon ist, dass das Spiel im Papierkorb landet und das wars, dabei ist es mir aber auch recht egal, was es fuer ein Spiel ist, selbst wenns mir gefallen hat, landet es spaetestens nach dem durchspielen im Papierkorb und das wars, wenn ich es irgendwann wieder spielen will, lad ich es mir eben nochmal runter, fertig.

  10. #10
    So, jetzt kommt mein Senf.
    Vorab: Ich konnte mir nicht alle Vorposter durchlesen, weil ich gleich weg muss .

    Ich kenne das Phänomen ebenso.
    Erstmal 10 Pics an den Kopf gehauen, die kurz und gut mir sagen, was das doch für eine schreckliche, terrorbeherrschte Welt ist in die man meinen Held reinwirft.
    Damit komme ich mittlerweile klar.
    Dann gibt es oft DAS grundlegende Problem für mich.

    Gut ist wenn jetzt:
    - es schnell losgeht, ich meinen Hero bewegen kann, keine schweren Gegner oder Rätsel auf mich warten, keine hundert NPC's anzulabern sind sondern ich etwas tiefer in die Story eintauchen kann.
    Paradebeispiel: UiD - sauberer Anfang.

    Was leider allzuoft der Fall ist:
    - ich steh im Haus und hab k.A. wohinlaufen
    - es geht erstmal in den Wald mit überstarken Monstern
    - ich muss mich durch hundert NPC's quatschen, die mir sagen
    "Verschwinde"
    "Guten Tag"
    "Schönes Wetter"
    bis ich den richtigen finde.
    Das Beste ist dann noch diese Pseudo VD 1 Valnar "Ich muss jetzt alle Leute fragen ob sie was gesehen hab" - und ich tatsächlich diese ganzen NPC's bis zum letzten durchquaken muss.
    - ich werde gleich in einen superschweren Dungeon geschickt, mit hundertausend Schaltern und Wegen und Fallen und und und.

    Der Einstieg fehlt imo einfach. Es geht los, als würde man das Spiel schon Stunden spielen. In VD war ich entsetzt über Abraxas Turm. In heutigen Spielen ist "Abraxas Turm" die Startposition des Helden .

  11. #11
    Was mir unter anderem auch beim Betatesten bei anderen immer wieder auffällt, sind die ellenlangen nicht-wegklickbaren Vorspänne, bei denen man zur Untätigkeit bzw. Langeweile verdammt ist. Ich will selber entscheiden, ob ich skippen möchte oder nicht, meinetwegen kann man das Intro als Bonus im Spiel als Sequenz oder so freischalten um es noch einmal sehen zu können (oder man beginnt kurz ein neues Spiel). Aber sowas wie bei VD2 zwanghaft vorgesetzt zu bekommen, zerrt doch etwas an den Nerven, wenn auch nur temporär (wiederholt sich nicht) =/

    Ansonsten halt wie schon von meinen Vorpostern erwähnt:

    - Zufallskämpfe
    - gesichtslos, gutmenschliche Standardhelden
    - ausgelutschte, schlecht dargestellte Optik ohne jede Atmosphäre
    - grottige Grammatik- & Satzbaukenntnisse des Autors
    - Orientierungslosigkeit
    - Enter-gekloppe im KS

    Sind für mich persönlich die schlimmsten Sachen, wobei ich die Punkte 1, 2, 3, & 4 verschmerzen kann, wenn Story & Gameplay wirklich gut sind. Schwerwiegende Bugs & Lags sind für mich ein Grund, das Game übrigens sofort zu löschen, sofern primär vorhanden. Sowas stört dann doch zu sehr, als dass man es in irgendeiner Weise verkrafte könnte >=(

  12. #12
    @Ascare
    Eines ist jetzt schon sicher, ich werde bei meinen neuen Spielen immer die Abfrage "Bist du Ascare?" einbauen, damit du das Intro nicht überspringen kannst. 8)

    Ne, unabhängig davon dass mir viele Intros auch nicht gefallen, hat sich der Entwickler bei denen schon was gedacht und ich denke man sollte sie daher zumindest einmal anschauen (öfter muss man ja auch nicht). Die Leute, die sie überspringen, sind dann später die ersten, die sich über vermeintliche plot holes beschweren. Außerdem gibt es Spiele, die das Erzählen einer Geschichte in den Vordergrund stellen, da ist das Intro vielleicht schon ein wichtiger Teil vom storytelling. Wenn's natürlich nur ums Monster bratzen geht ist es was anderes.

  13. #13
    Ich persönlich schau mir eigentlich jedes Game wenigstens erstmal ne Stunde an , außer es schreckt mich gleich von Anfang an ab. Hat sich schon einige Male gelohnt, so z.B. hab ich vor kurzem das Spiel Demon Legacy durchgespielt. Das is weder Gameplaytechnisch noch grafisch sonderlich ansprechend, aber die Story hat mir gefallen.
    Ansonsten ist es aber in letzter Zeit so, dass einige Spiele einfach auf meinem Rechner vergammeln weil es entweder meist Demos sind, und ich habe momentan nich wirklich Lust nur Demos zu spielen, oder eben Spiele, die mir nur ein bisschen zugesagt haben oder eben, was momentan auch recht häufig ist, dass es einfach einige XP Games sind, die mir keinen wirklichen Spaß machen, da sie ruckeln, ruckeln und nochmal ruckeln o_______o (so z.B. bei Hybris 2).
    Noch schlimmer vor kurzem beim XP-Game World in Danger. Mal abgesehen davon, dass das Spiel bei mir ab dem 2.Level schon abartig geruckelt hat hat sich auch wie so oft einfach mal oft der Sound ausgestellt (und der bleibt einfach aus egal wie oft ich den Regler hochstelle), wodurch ich nichtmal die Spachausgabe des Games hören kann. Sowas nimmt einem dann natürlich absolut die Lust.

  14. #14

    Das ist kein Titel

    Meine Gedanken zu "Warum sind 95 % alle RPG Maker Spiele scheiße!" und Guide "Anfänger, so und nicht anders"

    Zitat Zitat
    Aber ich denke auch an die Macher. Mein Gott, die sitzen da vielleicht Jahre lang an dem Ding und können endlich was Spielbares vorzeigen und dann folgt das Schicksal Papierkorb. Die tun mir leid
    Mir tun sie nicht leid, da sie ja genau wissen (müßten) was sie tun. Wenn die Spiele wirklich mit Liebe gemacht worden sind, dann merke ich das. Dann machen auch die Spiele viel Spaß.


    Wenn ein Macher ein Spiel mit Liebe macht, schaut er sich mal sein bisheriges Intro an. Dann denkt er sich "Hm... ne... das gefällt mir nicht.. mein Spiel soll gut sein. Ich verbessere mal dies und das." Dann gibt er sich Mühe. Selbst ein Anfänger kann gute Dinge machen wenn er sich Mühe gibt und Fantasie besitzt.

    Ich lad' mir jedes RPG Spiel runter das ich sehe. Aber 95 % davon landen nach höchstens 20 Min in den Papierkorb. Auch die meisten Spiele auf RPG Atelier. Es hat meiner Meinung nichts mit Grafik zu tun, da viele Spiele hier ja eine "Topgrafik" haben. Es hat für mich was mit Atmosphäre zu tun. Da duddeln irgendwelche Midis die ich zum kotzen finde (Wo bleiben die MP3s???)

    Ein weiterer Grund wäre das Gameplay - was meist absolut langweilig ist. Geh von A nach B. Habe ich das gemacht werde ich durch langweilige Charaktere bzw. Dialoge "belohnt" die aber gleichzeitig versuchen nicht oberflächlich zu wirken. Das Spielsystem ist fast immer das selbe. Außerdem ist fast immer das Kampfsystem absolut scheiße. Velsarbor/Taras Adventure war ja von der Technik und Grafik absolut top. Musik und Spielspaß bleiben aber auf der Strecke. A Klick ohne Ende. Es wird zwar versucht "Strategie" einzubauen aber das klappt nicht.

    Ein anderer Grund ist der Sound. Der wird absolut unterschätzt. "Scheiß auf Mp3s, ich verwende lieber Midis weil mp3s ja so groß sind in Zeiten von Rapidshare und DSL mit 16mb." Mich _kotzen_ Midis an. "Oh... das ist ja die Midi die ich ja schon in 300 anderen RPG SPielen gehört habe... laaaaaaaaaangweilig" Diese pipsigen Midis.. Ohrenkrebs!

    Außerdem sind Story, Setting und Charaktere schlecht umgesetzt. "Uiiiii... der Held wacht im bett auf und will in die weite Welt hinaus ziehen einfach weil er Bock hat. Jo, die Eltern sind schon früh gestroben blablabla". Dann ist es wieder so eine verdammte Mittelalter Welt mit einem möchtegern egoistischen Held, einer emotionalen Frau mit dicken Titten und nem Bösewicht in der Party der da irgendwie den Askar nachmacht. Laaaaaaaangweilig . Die Phoenixfedern und so ein scheiß braucht man nicht zu erwähnen. Alles schonmal da gewesen und zwar viel besser.


    Naja, das war's.

    ZUSAMMENFASSUNG

    - Macher konzentrieren sich sehr stark auf die Grafik. Frage: Ist das nötig? Wenn ich gute Grafik haben will zock ich doch kein RPG Maker Spiel.
    - Musik wird unterschätzt. _HÄSSLICHE_ Midi Musik
    - Gameplay, Story, Balance, Atmospäre, Charaktere ist schlecht umgesetzt
    - Wenn ein oben aufgeführter Punkt alleine stark wäre, wäre es schon spielenswert. Aber nein, man konzentriert sich lieber auf Grafik. Grafik kann man ja zeigen. Dann finden alle die Screens super toll aber das Spiel ist im Endeffekt scheiße - so wie 95 % hier.

    Wer mal interesannte Dialoge sehen will spielt Guild of Thieves. Das Spiel zeigt das Grafik absolut überbewertet wird (Kernaussage: Die Zeit die man unnötigerweise in Grafik steckt, könnte man in andere Aspekte viel besser anbringen)

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