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Veteran
Natürlich muss man Spielen die Zeit geben, sich den Raum zu nehmen, den sie brauchen - ich weiß aber genau, wie's dir geht. Für mich reicht meistens schon das Stani-Intro aus.
Das Problem bei der Frage "Spielstarten mit oder ohne Intro?" ist, dass man nicht weiß worum es geht, wenn man auf das Intro verzichtet, aber tage- und wochenlang einen Knopf an die Backe gelabert bekommt, wenn man es sich ansieht.
Ich lese mir also ewig gleichen Texte über Königreich Wasser und Fürstentum Feuer durch, über den Auserwählten und was zur Hölle die Vampire damit zu tun haben. Die Texte kann man natürlich nicht wegklicken. Wenn ich das Intro durch habe, speichere ich für gewöhnlich bei der nächsten Gelegenheit. Dann beende ich das Spiel. Die Hälfte aller Spiele, die für mich so beginnt, ist sofort danach weg. Ich kenne die Stereotypen der Charaktere und kann daraus die Handlung errechnen. Das Intro macht das Spiel kaputt. Ich weiß, dass es mal anders war.
Die Spiele, die das überleben muss ich erstmal eine Woche lang liegen lassen, ehe ich weiterspielen kann. Das sind dann aber auch nur die Titel, die tatsächlich durch ihre gute Vorstellung oder Sympathie zum Macher ihren Rang gehalten haben ... ob die damit überzeugen können, steht dann ja beim besten Willen noch aus.
Fungames gehen meist ähnlich los.
Macher: ich bin der Macha ^^ nur ich und so
Anderer Macher, der mehr Arbeit gemacht hat: ololol m0wl, haha, du HuSo, ich bin der Macher wo mehr Arbeit gemacht hat
Macher: lmao k ich erwähn dich net, aber der Held heisst jetz nach dir
Anderer Macher, der mehr Arbeit gemacht hat: omg spiel geht los. ^^
Okay, ich mag keine Fungames. Nein.
Spielfehler fallen mir meist nicht so stark ins Gewicht - wer makert, der weiß, dass es mal passieren kann, dass man mal einen Clippingfehler druntermischt. Hab sowieso noch nie ein bugfreies Makerspiel gesehen. Wenn die Bugs nicht spielentscheidend sind, dann kann ich mit ihnen leben - wenn das Spiel aber bei jedem zweiten Zufallskampf abstürzt, den ich sowieso nicht gewinnen könnte, weil die Gegner imba sind und ich demotiviert bin, dann hilft nur aufzuhören.
In der Regel ist es aber natürlich nicht hilfreich, tatsächlich zu schreiben: "Sorry, das Intro ist langweilig und deine Schlechtschreibung weckt in mir den Drang, zu würgen - also dich. Du schaffst es, mein durch deine Vorstellung gewecktes Interesse zu vernichten. Ich werde dein Spiel nicht weiterspielen, denn die sieben Minuten meines Lebens, in denen du nur zehn Pictures einblendest, bekomme ich nirgendwo zurück. Ich werde aber den Maker öffnen, um mir dein sorgfältig angekündigtes omg-Lachsen-ist-ein-Wicht-dagegen-SKS anzusehen, wenn ich das getan habe, frage ich Lachsen, was er davon hält. Auf den Boden und Liegestütze, Hund."
Sowas denkt man, sowas schreibt man aber nicht. Um die Frage noch einmal zu beantworten: Ja, der Frustfaktor bei Maker-Spielen ist ziemlich hoch, oftmals bevor das Spiel begonnen hat.
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