Hä? Aber The_Burrito hat doch das Gegenteil gesagt? "FANTASY SETTING UNGLEICH EUROPÄISCHES MITTELALTER"
Was ist denn dabei jetzt dein Problem?
MfG Sorata
Hä? Aber The_Burrito hat doch das Gegenteil gesagt? "FANTASY SETTING UNGLEICH EUROPÄISCHES MITTELALTER"
Was ist denn dabei jetzt dein Problem?
MfG Sorata
Was mich viel eher stört als die gleichen Waffentypen sind die Waffen an sich. Da hat es irgendwie meistens ein Schwert aus Holz, ein verrostetes Schwert, eins aus Eisen... Waffen in RPGs müssten um einiges vielfältiger sein mit diversen unique Elementar/magischen Schwertern usw. Und auch entsprechende Namen haben. Ich hab nicht viele mmorpgs gespielt, aber Ragnarok machts ganz gut da Monster zu geringen Chancen Waffen droppen, die denen von NPCs gleichen aber bestimmte Vorteile haben (was dann meistens mehr Slots sind, im RPG währe das durch z.B. eine Verzauberung mit einem Element zu ersetzen). Das würde dann dazu führen, dass man entsprechend der aktuellen Spielsituation besser oder schlechter ausgerüstet sein kann und nicht sobald man die neue Stadt erreicht die alte Rüstung/Waffen verkauft und die neuen ausrüstet.
Das blöde ist, dass es bei dir auf eine Verneinung der Quelle hinausläuft. Das Mittelalter als Quelle ist gut, die Mittelalterforschung als Maßstock ist schlecht. Die realistische Darstellung des Mittelalters sollte kein Ziel sein. Realismus sollte kein Ziel sein. Die Theorien der realen Waffen und Rüstungen ist nur insofern interessant, wie sie in Modelle für das Spiel umgearbeitet werden können. Die Berufung auf reale Praktiken nur dann von Nutzen, wenn sie etwas bringt, was wegen anderer, dominater Klischeevorstellungen noch nicht umgesetzt wurde. Sich darauf zu berufen, dass Fantasy nicht das Mittelalter sein darf, beraubt den Macher von einer verdammt großen Quelle.
Wenn jemand sich darauf beruft, dass es "in Realis" anders ist, so kann die Antwort doch nicht sein: "Eh, das ist ein Spiel." Eher sollte sie: "Well, das will ich nicht darstellen/simulieren/das passt nicht in mein Konzept." lauten.
Ich habe ja nie behauptet, dass man sich nicht daran bedienen darf. Tu ich ja selber auch. Aber diese Schlussfolgerungen "Im Mittelalter war es so, also ist es unlogisch wenn es hier anders ist" und umgekehrt, halte ich halt, wie mehrmals erwähnt, in den wenigsten Fällen für wirklich passend.
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Joa, eine derartige Waffe habe ich glaube ich mal in nem Eastern gesehen (also in der Art). Es war glaube ich in "Die 8 Drachenschwerter des gelben Teufels". Der hatte in seiner Schrimstange zudem auch noch eine leicht entzündbare Flüssigkeit, mit der er dann Feuerbarieren zwischen sich und den Gegner machen konnte.
Wie schon oft erwähnt, muss die Waffe zum Charakter passen. Zu so einem naturverbundenen Typ würde finde ich noch ein Falke als Waffe ganz cool kommen. Im Mittelalter wurden abgerichtete Falken oder andere Raubvögel ja öfters zur Jagd verwendet (und wie wir gelernt haben, darf man sich ja durch das Mittelalter inspirieren lassen, wenn mans auch nicht 1zu1 kopieren muss). Ich glaube es gibt auch kommerzielle Spiele, wo man einen Falken zum kämpfen hat. Weiß ich aber jetzt nicht genau.
Lol, das erinnert mich gleich wieder an den 3D-Shooter "Blood", wo man (wenn man keine Munition mehr hatte) mit der Mistgabel rumgerannt war. Das war echt cool.
Ich bin eigentlich auch für Schwerter, aber was selten oder garnicht verwendet wird sich kurze Stäbe, Nunchaku, Tonfa, Wurf- oder Schlagringe wie bei Xena, Kampfsicheln. Die Möglichkeiten sind groß, man darf sich nicht in das Rpg-Korsett zwengen lassen und nur die Standartwaffen einsetzen. Das beste Beispiel ist imo der Blitzball von Wakka aus FFX.
Geändert von Amano (16.04.2008 um 23:19 Uhr)
Ich bin auch auf dem Standpunkt Schwert = elegant, Äxte mögen in der echten Welt effektiv sein (gegen Vollpanzer dürften Äxte Schwertern überlegen sein, gegen leicht berüstete sind jedoch die Schwerter im Vorteil, sonst hätte man sie nicht geschmiedet, viel teurer als ne Axt), sind aber nichts für den jungen unerfahrenen Krieger vom Stil her.
Die meisten anderen Waffen passen einfach nicht in die Hand von eben diesem Klischee-Helden sowie vielen anderen Klischee-Helden und hier ist das Klischee von Vorteil! "Klischee" wird viel zu oft mit "schlecht" gleichgesetzt.
Schauen wir uns mal andere Waffen an.
Speer - ok. Speere sehen elegant aus.
Zu Äxten hab ich ja scho was gesagt - wenn der Hauptheld ein schrotiger Bursche aus dem Wald oder sowas ist, passen sie durchaus, sonst wirken sie nicht elegant.
Streitkolben und Streithämmer sind höchst effektive Waffen - und werden dennoch mit Dummheit gleichgesetzt vom heutigen Publikum wenn der Träger kein "Kleriker" ist. Ein strahlender Held mit einer Eisenkeule? Undenkbar. Und nen "Kleriker" als Haupthelden zu machen, eher unüblich.
Flegel sind pöhse. Jede Waffe reißt üble Wunden aber bei Flegeln wird uns das erst so richtig bewusst. Der strahlende Held hat kein Blut an seiner Rüstung, genausowenig wie eine strohig-zerzauste Frisur nach fünf Wochen Wildnis.
Fernwaffen? Bitte. Fernwaffen sind was für Zweitcharaktere wie die Schnalle, die vom Plot her nur in der Party ist, damit der Held eine sehr einfallsreiche Romanze mit ihr abhalten kann (Achtung, Sarkasmus ^^)
Katanas, kk, dazu muss das Setting aber auch entsprechend sein, man nimmt nicht einfach an, dass in einer Spielewelt Leute gleichzeitig Fachwerkhäuser bauen und Tamahage verhütten. Katanas sind ganz klar was für animeeartige RPGs. Und werden oft genug eingesetzt, auch von Haupthelden, Chrono jedenfalls steht sein Katana (CT ist sowieso so eine Sache - hum Chrono hat zwar ein Katana aber wir wollen, dass Frog eine Uber-Waffe führt... was klingt da gut... joa, nehmen wir ma Masamune. Ist zwar ein Katana und es gäbe massig andere legendäre Namen für ein Breitschwert aber kack drauf ^^)
Krallen wären für den Hauptheld auch Sünde. Krallen sind was für wilde, temperamentvolle Charaktere mit Nebenrolle aber nicht für nen Haupthelden.
Diese ganzen seltsamen Sachen wie Schlüsselschwert find ich nur albern.
Was ich geschrieben hab, mag sarkastisch klingen, das solls auch weils so schöner zu schreiben ist, aber ich mein das auch so. Es dürfte klar sein, dass Realismus sich in Spielen Stil und Bedeutung unterzuordnen hat. Und Schwerter haben sowie Stil wie auch Bedeutung und zwar weit mehr als die meisten anderen Waffen (Katanas und Dolche zähl ich einfach mal zu Schwertern)
Du meinst eine echte, 5 Meter lange Pike, für die eigentlich ein Einsatz in einer Formation von einer gehörigen Anzahl Pikenieren vorgesehen ist? Damit kann man Einzelkampf bestreiten? Ich kann mir nicht vorstellen, wie man ernsthaft damit blocken will, ist sowas nicht ein wenig langsam?
1. Unhandlich für schnelle Bewegung
2. Mistgabeln haben einen leicht gekrümmten Gabelkopf... müsste man schon vorher umschmieden, so ist das zum Penetrieren suboptimal.
Ich hab schoma mit nem Speer rumgefuchtelt und schoma mit ner Mistgabel, sprich ich kenn den Unterschied der Handhabung ^^
Wegen der Wucht würd ich fast ne Grabgabel bevorzugen, auf jeden Fall würde ich einer Mistgabel eine Heugabel bevorzugen, weniger Zinken = mehr Druck pro Zinke
Das Hauptproblem an Mistgabeln ist jedoch, dass sie nicht sehr heldenhaft wirken ^^
Naja, das hat dann doch noch ein klein wenig mehr gebraucht ^^
Die meisten Filme schlucken irgendwie den ganzen Krams o.O
Da wird nicht erwähnt, dass David sich ne halbe Ewigkeit in Höhlen verkrochen hat um nicht von König Saul geschnetzt zu werden o.O
Naja, ganz grob gesehen haben Einheiten dann doch etwas, was Schere-Stein-Papier nahekommt.
So von wegen Pikeniere gegen Reiterei, Arbalestiere gegen schwer Gepanzerte, schnelle Kavallerie um in die Flanken zu fallen...
wobei insbesondere Letzteres, in die Flanken fallen, ja schlachtentscheidend war, insofern geb ich dir scho stark recht.
(als Antwort auf ein Zitat von Engel der Furcht, der Frauen Flegel zuschreibt)
joa, das is so ne Sache ^^
Ich finde auch schwere, womöglich mit Dornen versehene Eisenkugeln, die sehr hässlich in der Nutzung sind (nicht dass Schwerter viel schöner sind wenn sie Fleisch aufreißen aber so ne Dornenkugel wirkt da scho anders), nicht unbedingt die Eleganz besitzen, die man einer Frau zuschreiben würde ^^ (wobei es natürlich eh so ne Sache mit Frauen in der Party is, Frauen in Vollplatte mit Muskeln sehn scheiße aus und daher laufen kleine Mädchen mit Ketten-BH und Peitsche durch die Gegend ^^)
Andererseits machen das einige Spiele - ich versteh nicht so ganz wieso, aber Klerikern werden ja gerne Bluntwaffen und Flegel zugeordnet (war da was mit D&D von wegen keine Klingen benutzen? Die sind doch alle bescheuert, bei Helm.) und Klerikerinnen (^^) haben dann verstärkt Flegel, siehe Charlie aus SD3 (oooh so nen putziges Miniflegelchen ^^)
Btw, ich prophezeie einfach mal, dass ein weibliches Partymitglied mit Flegel NIEMALS mit dem Helden rummacht. Das sind alles Pummelchen oder sonstwas in die Richtung und der Held bummst natürlich das Schlanke Mädel mit der Peitsche, dem Bogen oder dem Zauberstab statt Flegel-Fettie, die ist nur zur Erheiterung da. (Auch in SD3: Duran steht auf Angela, Hawk auf Liese aber Kevin macht nicht mit Charlie rum)
Btw, @Orks und Elfen: Abgesehen von den Spielen, die sich an P&P-Welten halten wie Baldurs Gate hats im Singeplayer-CRPG-Bereich eigentlich kaum die "klassischen" Elfen und Orks. (das gilt sowohl für die kleinen goblinartigen Orks aus HdR zusammen mit den Uruk-Hai wie auch für die großen grünen muskelbepackten Waaaagh!-Orks wie man sie aus Warhammer und Warcraft kennt)
Ab und zu taucht mal ein schweinsnasiger Gegner auf, der Ork heißt und der eigentlich nie ein Dorf oder sowas hat sondern nur Random Encouter ist (außer UiD fiele mir spontan nix ein und Grandy spielt P&P ^^)
Und Elfen sind auch nur höchst spärlich. Sowas wie das armselige Elfendorf in Lufia (2).
Daran ist nur D&D schuld! Aber ich hab mich auch schon so sehr daran gewöhnt, dass ich niemand anderen als einem Kleriker einen Streitkolben in die Hand drücken würde.Zitat von Dhan
Ich denke Flegel sind nicht schwerer zu führen als andere Nahkampfwaffen. Sie bieten zwar die Möglichkeit sich selber zu töten oder eignen sich für eine abgewandelte Form des friendly fires, aber man braucht für sie vermutlich auch nicht mehr Kraft als für andere Nahkampfwaffen. Also könnte man die ohne weiteres auch schlankeren Charakteren in die Hände drücken.Zitat von Dhan (bgzl. Flegelträgerinnen)
D&D-Orks sind die einzig wahren Orks. \oZitat von Dhan
Wenn man eine Jagdwaffe schon erfolgreich zum Kriegswerkzeug adaptieren kann, ist das bei Gott ein kleiner Schritt.
Man muss blos gehörig Distanz halten. An einem Punkt ist man mit dem Stock immer schneller als jemand, der auf einen zurennen möchte.
Unter der sehr realistischen Annahme, dass sie sich auf einem Parkplatz bekriegen.Zitat
Klassische Militärtexte gehen eher Richtung: "Setze Waffengattung X ein, wenn Gelände Y."
Das sind alles Fachwerkhäuser in Japan. Es ist ja nicht gerade so, als seien die Japaner die einzigen mit Säbeln gewesen. Muss ja nicht immer ein Katana sein.Zitat
Joshua und Jackal von Alucard...![]()
Oder eine andere Waffe mit eigenem Namen.
Ehrlich mal, was hört sich besser an? "Mithril-Schwert" oder "sengende Klinge des Drachentöters"?!![]()
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Dito.
Was bringen einem Namen wie "Mega-Giga-Super Schwert of Terror of Doom", wenn du erstmal Ewigkeiten brauchst um deren Namen auzusprechen? Das sind kurze Bezeichnungen wirklich besser (So Teile wie "Schwert der Götter" etc. geht grad noch). Solche Eigenkreationen müssen dem Spieler im Kopfe bleiben, dann findet er sich auch besser zurecht und das geht nunmal nur mit kurzen und prägnanten Namen gut.
MfG Sorata
äähhh ja! Also das mit dem Mithrilschwert ist sehr erheiternd, den wenn man bedenkt das sich das alles gerade auf ellen lange Namen bezieht!
Schlichte Namen sind doch ganz einfach:
-Eiserne Jungfrau (Lanze/Speer)
-Kolosszahn (Wurfspeer, Pike, Schwert)
-Mjölnir (oda so, für nen Hammer)
Fantasie hat keine Grenzen also benutzt sie doch mal^^
Zum Gruße!
okay, vielleicht war mein Beispiel etwas zu lang...
Aber ich meinte damit, dass Eigennamen AN SICH besser sind als allgemeine Namen wie Mithrilschwert.
@syhlphan: die namen gefallen mir sehr gut, ehrlich.![]()
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Geb ich dir vollkommen recht damit, dass sie durchaus effektive, gut einzusetzende Waffen sind, mit Dummheit und Grobheit assoziiert man sie trotzdem.Zitat von Kelven
Ein Bauer heutzutage kann einiges auf dem Kasten haben und hohe Literatur lesen und der Durchschnittsbauer ist nicht dümmer als Leute mit anderen Berufen denk ich ma, trotzdem wird man "Bauer" nicht mit "Intelligenz" assoziieren
Naja, wenn es sich um einen Speer handeln würde, gut, selbst ein 2-Meter-Ding bekommt man noch gescheit bewegt, aber 5-Meter-Teile... schaukeln die nicht heftig bei schneller Bewegung? Und durch Trägheit und Bogenbeschleunigung blablu müssten die doch langsam in der Bewegung sein, kann ein Angreifer die nicht einfach packen oder blocken und anschließend, wenn der Abstand unterschritten ist, in aller Ruhe auf einen zulaufen und schnetzen?
Kk, dann ändere ich den Begriff in "Fachwerkhaus in einem typisch europäischen Baustil"Zitat
Ein Katana hat ein typisches Aussehen und das verbindet man, weil mans eben so kennt, mit japanischer Umgebung. Europäische Fachwerkhäuser mit europäischer Umgebung. Das zu mischen kann zwar durchaus logisch erklärbar sein, aber Ungewohntheit, solche Dinge beisammen zu sehen, macht die Kombination unpassend (ich mein, es fällt in Highlander stark auf, dass Leutz mit Katana durch das alte Schottland laufen ^^)
An Waffennamen gibts Sachen... in Bahamut Lagoon hats einen Speer mit dem Namen "Auschwitz" o.O (Klick mich)
Die Macher haben ganzviel deutsche Begriffe geschnappt und die Waffen einfach mal nach denen benannt und entweder die hatten einen dreckigen Sinn für Humor oder keine Ahnung, wofür Auschwitz steht
Also ich persönliche finde Schwerter relativ langweilig.
Um mich zu überzeugen müssen die wenn schon ein absolut geiles Design haben, allerdings darf es auch nicht ins lächerliche übergehen (übergroß a la FF)