-
Frau SupSek Dü
Gleichberechtigung ist eine Medaille mit zwei Seiten.
Ich finde auch, dass homosexuelle Paare z. B. eine richtige Ehe mit den gleichen Rechten eingehen sollten, zumal das Argument der Familienerhaltung bei mir nicht wirklich zieht, weil dies meiner Meinung nach bedeuten müsste, dass auch heterosexuelle Paare, die aus diversen Gründen keine Kinder zeugen/gebären können, nicht heiraten dürften.
Andererseits finde ich aber auch, dass manchmal eher zu wenig einzelfällabhängig behandelt wird. Menschen sind nun mal NICHT gleich, deswegen kann man sie auch nicht vollständig so behandeln. Dies würde unweigerlich immer zu Benachteiligungen führen. Was der breiten Masse nützt, kann anderen eben auch schaden.
Zu dem Thema Frauen und mögliche Schwangerschaft:
Wenn ich mich heute so in der Wirtschaft umsehe, habe ich nicht mehr den Eindruck, dass eine mögliche Schwangerschaft das Problem ist, sondern eher die tatsächliche bzw. wie Frauen anschließend ihrem Beruf nachgehen.
Eine Frau, die sich für eine lange Elternzeit entscheidet und danach nicht mehr in Vollzeit wiederkommt, weil sie (verständlicherweise) mehr für ihre Familie da sein will, leistet nun mal weniger als Männer und Frauen, die ihre durch ihre Unabhängigkeit von Kindern (weil es eben durch den Partner übernommen wird oder sie keine haben) eben mehr Leistung bringen können.
Das ist nun mal ein Fakt.
Würde übrigens anders herum nicht anders sein. Würde der Mann zu Hause bleiben, hätte er in dem Fall dieselben Probleme und die Frau könnte sehr wohl sich nach oben arbeiten. Gibt es durchaus auch, selten, aber das gibt es.
Klar, ich habe auch Ausnahmen erlebt, in denen die entsprechende Frau beides super unter einen Hut bekommt - aber eben, weil der Mann bzw. ihre eigene Mutter auch fantastisch einspringen, wenn tatsächlich mal die Tochter krank wird oder die Kita geschlossen hat. Da ist die entsprechende Mitarbeit des Mannes aber Voraussetzung.
Und was Ynnus so schön beschrieben hat, habe ich auch gerade live an der Backe: Ausfall durch Schwangerschaft. Die Firma und das Kollegium muss das mal eben auffangen, da greift auch der Staat nicht mal eben der Firma unter die Arme.
Da kann ich auch als Frau, die selbst mal schwanger werden könnte, die ökonomischen Gesichtspunkte mehr als nachvollziehen.
Berechtigungen
- Neue Themen erstellen: Nein
- Themen beantworten: Nein
- Anhänge hochladen: Nein
- Beiträge bearbeiten: Nein
-
Foren-Regeln