Was wiederum zu der Frage führt - was macht ein Lebewesen aus? Wachstum? Stoffwechsel? Mag ja sein, dass Pflanzen so etwas haben, aber Pflanzen haben kein Bewusstsein - kein Gehirn oder vergleichbares Organ ist vorhanden, und die Pflanze nimmt auch nicht mit ihrer Umwelt Kontakt auf in einer beidseitigen Kommunikationsform. Sie zeigen auch keine Form von Charakterbildung (und in egal welcher Form auch immer, diese ist bei so ziemlich jedem höher entwickelten Tier vorhanden) - alles mMn kritische Kriterien für die Definition "Lebewesen".
Um die Anfangsfrage zu beantworten - ich bin Vegetarier; ich denke einfach, in zivilisierten Industrieländern ist es nicht mehr notwendig, Tiere umzubringen, nur weil sie einen bestimmten Geschmack bieten den manche Leute nicht missen wollen, denn schließlich hat man eine weite Auswahl an anderen Nahrungsmitteln. Ein Problem mit dem Fleischkonsum anderer habe ich nicht wirklich; mein Gewissen belaste ich damit nicht, und wenn der "Fleischfresser" sein Gewissen nicht belastet, ist das nicht mein Problem.