Random Thought: Der Verzehr von Fleisch hat uns überhaupt erst zu Menschen gemacht, weil er im Laufe der Evolution für die Entwicklung unserer großen Gehirne sorgte
Ich esse übrigens auch Fleisch, weil es mir schmeckt (habe schon einige vegetarische Produkte probiert und nie etwas gefunden, das in Geschmack und Konsistenz auch nur im Ansatz ein Ersatz für mich darstellen könnte) und ich darauf in meinem Leben schlichtweg nicht verzichten möchte, auch weil ich das als natürlich empfinde. Und Grillen rockt ^^ Dadurch ist man noch lange nicht egoman (finde das ist in diesem Zusammenhang ein echt heftiges Wort) oder sonstwas - Massentierhaltung ist blöd, aber wenn einem das am Herzen liegt und man drauf achtet kann man auch Produkte von vernünftigen Betrieben kaufen.
Letztenendes ist das immer alles relativ. Ich habe nichts gegen gemäßigte Vegetarier, die noch etwas Rücksicht auf den "Rest der Gesellschaft" nehmen und sich über ihre Außenseiterrolle im Klaren sind, aber was ich echt nicht ab kann ist die militante Fraktion mit ihrem übersteigerten Sendungsbewusstsein, die sich für ganz große Moral-Apostel halten und alle anderen pauschal verurteilen. Wenn einem so krass viel dran liegt, dann kann man denke ich mehr damit erreichen, in die Lebensmittelbranche zu gehen und da aktiv etwas zu verändern und gegen die Probleme zu unternehmen, als "nur" passiv aufzuhören, Fleisch zu essen. Denn ich meine ehrlich, wenn man so abgeht, da gibt es noch ganz andere Probleme in der Welt, die unsere Aufmerksamkeit verdienen (manchmal glaub ich, es geht nur mir so, aber ich fand Menschen schon immer wichtiger als Tiere :-/).
Das Gehabe, Fleischgenuss mit Männlichkeit usw. in Verbindung zu bringen, ist zwar bescheuert, aber meiner Erfahrung nach nur in den allerwenigsten Fällen wirklich ernst gemeint.