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Thema: [Story] #Kein Weg zurück#

  1. #1

    [Story] #Kein Weg zurück#

    Hallo zusammen!

    Ich hatte heute während der Arbeit mal wiede einen Storyeinfall und hab ihn nun daheim ausgearbeitet. Es ist der Prolog von einem potenziellen Spiel, ich kann es aber aufgrund des FSJs und der Vorrangigkeit von "Schwarzer Skorpion" vorerst nicht umsetzten. Dennoch würde mich eure Meinung zum Plot, dem Schreibstil, einfach alles was euch einfällt, wenn ihr dies lest interessieren.An Lesefaule: Ab zum nächsten Thread : Der Prolog den ich on stelle umfasst zwei Worddokumentseiten auf Schriftgröße zwölf und das ist vielleicht 25-33 % des Prologs!

    An alle anderen: Lest es euch mal durch und postet eure Meinung, je umfangreicher die Kritik desto eher kann ich sie verbessern.

    Btw das die Story mein geistiges Eigentum ist, versteht sich von selber

    Also, viel Vergnügen (gefundene Rechtschreibfehler könnt ihr behalten )

    #Kein Weg zurück#

    Prolog

    Es war eine kalte Nacht. Im Radio hatten sie bis zu Minus 30 Grad vorausgesagt.
    Unteroffizier Simon Blake stand am Rande der Straße hinter einem Baum. Er hatte aufgegeben zu versuchen sich eine dieser russischen Zigaretten anzuzünden und fluchte leise vor sich hin. Trotz seiner dicken Pelzjacke die er eng um sich geschlungen hatte, fror er und seine Maschinenpistole auf seinem Rücken zwang ihn zu einem aufrechten Gang, der mehr und mehr schmerzte. Und für was das alles? Für einen kleinen Fisch, der seine vorgesetzten mit irgendetwas erpressen wollte und nun diese Straße als Fluchtweg passieren sollte. Ihn sollte er aufhalten. Er sah in das beleuchtete Fenster des Hauses gegenüber. Darin saßen seine drei Kumpane, zu viert sollten sie den Mann festnehmen und in den Keller sperren bis der General ankommen würde.
    `Das kann Tage gehen bei dem Schnee` dachte sich Blake und trat von einem Bein auf das andere. ja es war Winter geworden in diesem Teil von Sibirien, wobei was heißt Winter, wenn es dort ohnehin selten über den Gefrierpunkt hinausging.
    Er wusste nicht wie lange es war, aber die bleierne Müdigkeit hatte Blake überfallen und er döste im Stehen. Ob Minuten oder Stunden wusste er nicht als ihn plötzlich ein nahendes Geräusch hochschrecken ließ. Es war das Knirschen des Schnees auf der Straße. Blake griff hastig nach seiner Taschenlampe. Keine Zwanzig Meter von ihm entfernt war ein Wagen ohne Scheinwerferlicht herangerollt und hatte nun wohl abgewürgt. Blake kniff die Augen zusammen um etwas zu sehen. Ein junger Mann, von höchstens 25 Jahren in einem ähnlich dicken Mantel wie er selbst und einer Brille war ausgestiegen. Er lief, ohne Blake zu bemerken zur Motorhaube, öffnete und schloss sie wieder, ehe er kräftig gegen die Front trat.
    `Das muss er sein` dachte sich Blake. Mit den Augen schätze er kurz sein Ziel ab. Trotz des Mantels war zu erkennen, dass er eher einen Hänfling von Medizinstudent vor sich hatte als einen durchtrainierten Verbrecher, dennoch beschloss er seine Kumpanen herbeizurufen. Langsam griff zu seinem Funkgerät:
    „Sliveran. Ich glaube er ist da. ihr könnt rauskommen. Over.“
    Es ging nur ein paar Sekundenbruchteile, ehe die Antwort kam.
    „Ist er alleine? Bewaffnet? Over“
    „Er scheint alleine und unbewaffnet zu sein. Over“
    „Dann kommen wir raus. Nimm Kontakt mit ihm auf“

    Zögerlich verließ Blake sein Versteck und schlenderte in aller Ruhe auf den jungen Mann zu. Dieser hatte ihm den Rücken zugedreht und ihn in seiner Aufregung noch immer nicht bemerkt. Blake war angespannt und wusste nicht einmal, warum. Doch seine Kollegen würden jede Minute aus dem Haus kommen und aus zehn Meter Entfernung war er mit seiner Maschinenpistole eindeutig überlegen. Er schnaufte tief durch und trat neben den Mann.

    „Kann ich ihnen irgendwie helfen, guter Mann?“
    Wie aus einem Tagtraum schreckte der Gefragte hoch.
    „Ähm...ja...ach dieser Winter immer ich kann mich einfach nicht mit ihm anfreunden“, kam die Antwort des jungen Mannes. Als er ihn ansah entdeckte Blake auf dem Gesicht eine entstellende Narbe. Doch seine Stimme war kraftvoll und voll Lebensenergie, klang selbstbewusst, freundlich aber bestimmt.
    Blake wollte es nicht auf einen Streit ankommen lassen, da von seinen Kollegen noch nichts zu sehen war.
    „Ihnen scheint auch der Strom ausgegangen zu sein, ich habe Sie gar nicht heranfahren sehen“, stellte Blake fest und versuchte dabei freundlich zu klingen.
    Der Mann lachte nervös.
    „Ja...die Autobatterie hat schon eine Weile einen kleinen Schaden und jetzt ist auch noch das Benzin ausgegangen. Wissen sie zufällig, wo ich zu dieser Zeit hier noch Sprit bekomme?“
    Blake lachte in sich hinein. `Er geht zum Gegenangriff über` dachte er sich.
    Er presste die Lippen in einer mitleidigen Geste zusammen und schüttelte den Kopf.
    „Der alte Sergei hatte vor einigen Tagen einen Todesfall im nahen familiären Kreis und hat auf unbestimmte Zeit seine Tankstelle geschlossen. Aber soweit ich weiß, hat er im Moment ohnehin kein Sprit mehr, ich habe den Tankzug schon lange nicht mehr gesehen.“
    Das waren zwei Lügen auf einmal, dazu noch mit ständigem Augenkontakt überzeugend vorgetragen, doch Blake hatte das Gefühl, dass der Mann dies durchschaut hatte, wenngleich er sich dies auch nicht anmerken ließ.
    `Egal` dachte Blake zuversichtlich als er den Schnee hinter sich knirschen hörte.
    Sliveran, Tramp und Renfield, seine drei Kollegen, ebenfalls in dicke Mäntel gehüllt und mit Maschinenpistolen in den Händen, traten hinzu. Sliveran warf ihm einen kurzen Blick zu, doch Blake signalisierte ihm mit einem kurzen Zeichen, das nur die Beiden kannten, das er alles unter Kontrolle habe.
    „Naja“, meinte der junge Mann missmutig, „dann werde ich wohl in meinem Auto schlafen müssen und morgen irgendwie Benzin auftreiben.“
    Blitzschnell erkannte Blake, dass er nun die letzte Chance hatte, ihren Auftrag ohne jede Gewalt zu erledigen. Der Mann hatte sich bereits umgedreht und wollte ihn sein Auto steigen, da rief Blake:
    „Warten Sie junger Mann! Das kann ich als rechtschaffener Soldat nicht zulassen, Sie werden bei diesen Temperaturen in ihrem Auto erfrieren!“
    Der Mann drehte sich um und zuckte mit den Schultern.
    „Das Risiko muss ich wohl auf mich nehmen, habe ich denn eine Wahl?“
    Blake sah Sliveran an und dieser ihn und nickte. Blake drehte sich wieder dem jungen Mann zu.
    „Wir sind gerade in diesem Haus stationiert“, mit diesen Worten deutete er auf das einzige Haus in dem noch Licht zu sehen waren, „wir sind bei einer netten Frau untergebracht, sie wollte uns ohnehin noch etwas zu essen machen. Wollen Sie nicht mit uns hineinkommen, sich etwas aufwärmen und sich bei Speis und Trank mit uns stärken? Wenn Sie wollen, können Sie danach immer noch in ihrem Auto übernachten.“
    Der junge Mann zögerte kurz doch Blakes Kollegen spielten perfekt mit und machten einladende Gesichter. Er seufzte, nickte und folgte ihnen wortlos ins Haus.
    Die Frau hatte sie durch das Fenster beobachtet und öffnete ihnen augenblicklich die Tür.
    Blake bemerkte, wie der junge Mann sie musterte. Sie war nur wenige Jahre älter als er, durch das harte Leben gezeichnet, aber sie hatte ein hübsches Gesicht, kurze Locken und war gut gebaut. Freundlich sah sie den jungen Mann an und sprach in gebrochenem Englisch:
    „Mein Name ist Lillka. und eurer werter Herr?“
    Ein weiteres Mal lachte Blake in sich hinein als er bemerkte, dass der junge Mann Schwierigkeiten hatte, nicht zu sehr in das einladende Dekolleté der hübschen Russin zu sehen.
    „Ich heiße Thomas. Thomas New. Vielen Dank, dass ich mit euch essen darf.“
    Lillka spielte das Spiel perfekt mit, setzte ein verführerisches Lächeln auf und wies die Männer an, ihre Pelzmäntel auszuziehen und in die Stube einzutreten. Thomas schien überrascht zu sein, wie wohnlich das Wohnzimmer eingerichtet war: Es lagen zwei Matratzen auf dem Boden, am Fenster stand eine Couch, die zwar arg nach Entwicklungshilfe aber dennoch bequem aussah. Die Männer setzten sich an den Holzkamin.
    „Das Essen ist so gut wie fertig“ rief Lillka, während sie in die Küche verschwand.
    In diesem Moment ging Blakes Funkapparat los.

    Warte auf Kritik!^^

    mfG

    #ben#

  2. #2

    .blaze Gast
    Sooo duurchgelesen...
    Also schon schön geschrieben, aber irgendwie.... Entweder check ich es nicht oder es wird keine "richtige" Handlung angedeutet oder beschrieben..? Also ich weis immernoch nicht ob das ein Adventure in modernem Gewand oder ein Horrorspiel sein soll. Stell vieleicht mal den Rest den Prologs dazu, so kann ja keiner was dazu sagen ausser "toll geschrieben" oder entsprechendes Gegenteil.
    Hoffe du verstehst was ich meine^^

    Und es heist Sie war nur wenige Jahre älter ALS er.

  3. #3
    [FONT="System"]Gut geschrieben - wobei ich denke, das du Details wie "den hübschen Ausschnitt der Russin" schlecht umsetzen könntest - wenn du es überhaupt machen würdest. Stell mal den Rest rein. Ich will wissen wie der schmächtige Verbrecher den Typen entkommt.

    Machinengewehr am Rücken? Schmerzhaft gerade gehen? Haha ich leiste Zivildienst ab D; (Wobei ich die Grundausbildung richtig gerne machen würde)
    [/FONT]

  4. #4
    Zitat Zitat von .blaze Beitrag anzeigen
    Sooo duurchgelesen...
    Also schon schön geschrieben, aber irgendwie.... Entweder check ich es nicht oder es wird keine "richtige" Handlung angedeutet oder beschrieben..? Also ich weis immernoch nicht ob das ein Adventure in modernem Gewand oder ein Horrorspiel sein soll. Stell vieleicht mal den Rest den Prologs dazu, so kann ja keiner was dazu sagen ausser "toll geschrieben" oder entsprechendes Gegenteil.
    Hoffe du verstehst was ich meine^^

    Und es heist Sie war nur wenige Jahre älter ALS er.
    Ok die nächsten Tage kommt mehr^^

    hmh Genre-technisch kann man es schwer festlegen, wäre es ein Buch oder Film würde ich sagen Psycho/Action-Thriller mit (Horror-)Schockmomenten. Der Inhalt würde aus vielen Rätseln, einigen Kämpfen und einer wendungsreichen und hoffentlich (kann ich ja net beurteilen als Ersteller^^) spannenden Story mit vielschichtigen Charakteren bestehen.
    Ich verstehe was du meinst. Nja der Prolog hat bislang wenig Story aber das ist absichtlich, ich will erst ma testen ob mein Schreibstil ok ist (für euch^^)
    Allgemein soll der Prolog Spannung aufbauen (was man ja bekanntlich nicht mit drei Zeilen hinkriegt ok, vllt hab ichs ein bisschen übertrieben^^), LANGSAM zur Story überleiten. Und allzuviel spoilern will ich auf die weitere Story natürlich auch nicht (wer würde jemals ein Spiel spielen von dem die ganze Geschichte offenliegt wie ein aufgeschlagenes Buch?).
    Aber natürlich kommt mehr, ich hab die Story auch schon weiter ausgedacht.
    Als Spiel wäre es eher so auf die <5 stunden Spielzeit angelegt, also eher ein kleiner Happen. Aber bevor Schwarzer Skorpion nicht in einem akzeptablen Demostatus ist, werde ich hiermit gar nicht erst anfangen ( ich halte nichts davon mehrere Parallelprojekte laufen zu haben, wird ja dann meist aus keinem was und am Ende sind alle gecancelt und die Com von mir enttäuscht).

    Weitere Kritik ist erwünscht, die Tage kommt mehr!

    mfG

    #ben#

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