@The Burrito: Umsetzbar wäre es schon. So als ne Mischung aus "Rätselspiel" und "Survival-Horror".
@#Ben#:
Mein Problem ist eher, dass ich zu ausführlich schreibe und das dann niemand lesen will.
Der Sinn des Einbruchs bei dem Politiker liegt darin begründet, dass Stephen Beweise für seine Aussagen braucht und die soll Mathew dann beschaffen, damit das Stephens Beweise und Aussagen untermauert. Damit will er dann halt auf die Begnadigung drängen.
Ob jemand die umsetzen wird, mal schaun 
Und deine Hoffnung nach nem neuen Textstück untermauere ich gleich mal mit einem weiteren. 
Ist ein bisschen länger geworden, als geplant, aber ich hoffe, dass es sich trotzdem jemand durchliest 
Danke für eure Mühe, Progger
Versprochen
~ Storyabschnitt 2 ~
"Erbitte SWAT. Einsatzcode 3. Wiederhole: Benötigen SWAT, Code 3, dringend.", plärrte es im Kopfhörer Sergeant Thompsons Kopfhörer. Die Stimme des Funkers hörte sich panisch an und nach kurzen Blick auf seinen Einsatzbefehl wusste er, dass die Situation genau so kritisch war.
Es war eine Katasthrophe. ein Debakel für die Amerikanische Polizei und wenn sie es hier nicht gerade biegen konnten, würden Köpfe rollen. Und Sergeant Thompson wollte nicht, dass seiner darunter war.
"Team, Einstazbereit machen", schrie er in die Dunkelheit des Transporters und hörte als Antwort, wie 9 seiner Männer ihre Ausrüstung überprüften. Als alle 4 Gruppenführer mit Handzeichen ihre Bereitschaft signalisierten, wandte er seine Aufmerksamkeit wieder auf die elektronische Anzeige vor sich.
Geiselnahme, mindestens 2 Täter, beide bekannt und mit automatischen Waffen ausgerüstet. Mathew Stiller und Stephen Fuller, beide aufgewachsen in North Carolina, letzterer zum Tode verurteilt. Als er die Kurzfassung der bisherigen Abläufe durchscrollte, riss er ungläubig die Augen auf.
Dieser Stiller durfte seinen alten Freund einen Tag vor dessen Strafvollzug noch mal sehen. Und dann eine der dämlichsten Schwachpunkte der Gefängniswärter ausgenutzt - Vertrauen. Stiller war schon mehrmals dort gewesen, 3mal nach den Aufzeichnung, alle 3mal nur kurze Gespräche, keine Zwischenfälle. Alles schien auch diesmal sauber. Er legte seine Schlüssel und dergleichen ab, ging durch den Metalldetektor und nichts passierte. Alles wie immer ruhig - kein Grund zur Besorgnis.
Was danach passierte war eine Demonstration, wie einfache Mittel moderne Technik ausschalten kann. Dieser Stiller, dieser Scheiß Kerl, hatte ein Messer bei sich, aber nicht aus Metall. Keramikmesser, sehr leicht, bruchsicher und nicht durch die normalen Detektoren erfassbar und trotzdem unglaublich scharf. Stiller hatte es geschafft, sich seines Wachmannes zu entledigen und mit dessen Karte in die Steuerungszentrale des Gefängnisblocks zu kommen. Ein Videoband des Vortages für die Überwachungskamera und niemand bemerkte etwas. Ein paar Knopfdrücke und ein Fußweg später waren die beiden frei, bewaffnet mit Pistolen der Wachkräfte.
Erst am Ausgang waren die beiden aufgeflogen und der Alarm wurde ausgelöst. Allerdings stand da schon das Tor offen und die beiden waren gefährlich. Ausgerüstet mit Waffen und zwei Wachmännern als Geiseln, konnten sie bis zu einem Wohngebäude in der Nähe fliehen. Alles war anscheinend detailgenau geplant. Denn dort wartete schon Kleidung und Waffen auf die beiden. Hinweise auf einen dritten Entführer lagen zwar vor, konnten aber bisher nicht bestätigt werden.
Den Berichten nach verlief die erste Kontaktaufnahme positiv. Statt Fluchtmitteln oder Geld verlangte der Entführer Zeit. Er redete von Beweisen, die seine Unschuld belegen und hohe Politiker betreffen würden. Er redete von Schutz für ihn und verlangte Zeit. Das machte Thompson stutzig, ihm war mulmig zu Mute, er hatte fast Angst. Diese beiden Kerle verhielten sich nicht wie Schwerverbrecher. Alles war viel zu sauber geplant und beide waren vollkommen ruhig. Und dann die Sache mit den Verletzten. Es gab bisher nur zwei Leichtverletzte, ansonsten ging alles sauber über die Bühne. Und auch bei den jetzt laufenden Feuergefechten wurde keiner verletzt. Es schien fast, als wollten die beiden niemanden verletzen und das erstaunte Thompson, kämpfte er sonst eher gegen halb Wahnsinnige. Diese beiden waren gefährlich, denn sie dachten geradlinig und hatten ein klares Ziel vor Augen, sie reagierten mit Bedacht und sie wussten, was sie wollten.
Der Funker unterbrach mit einem Funkspruch seine Überlegungen und Sergeant Thompson erhob sich langsam.
"Noch 30 Sekunden, bereit halten.", sagte er jetzt vollkommen ruhig und seine Männer waren sofort bereit. Langsam kam der Wagen zum Stillstand und auch Thompson trat durch die Hintertür nach draußen, um sich umzusehen. Sie befanden sich an der Seite des besetzten Hauses, kurz neben dem Hintereingang des Hauses.
"Die Männer befanden sich zuletzt im ersten Stockwerk, doch seit ein paar Minuten ist Ruhe. Die meisten Leute konnten sich am Anfang der Geiselnahme flüchten, doch wir wissen nicht genau wie viele noch drin sein könnten. Zwei Geiselnehmer bestätigt, ein dritter vermutet. Seid also wachsam. Wir sollen dort rauf, die Geiseln retten und diese Idioten dingfest machen.", informierte er seine Männer. "Tyler, Smith, Renier, ihr sichert das Erdgeschoss. Der Rest mit mir. Waffen entsichern, bereit machen."
Ruhig entsicherte er selbst sein Sturmgewehr und sah dann zu, wie Tyler eine Sprengladung an die Tür anbrachte und ihm kurz darauf zunickte und sich zurück zog.
"Zugriff", rief Thompson in sein Funkgerät und noch während der Schlossknacker an der Klinke hochging, befanden sich seine Männer auf dem Sprung.
"Polizei. Polizei", schallte es, als sich seine Männer an die schematische Sicherung des Gebäudes machten. Doch außer zwei Migrantenfamilien in den oberen Geschossen fand man nichts.
"Sauber", "Sauber", "Sauber" ertönte es in seinem Ohrhörer und er wollte schon der Polizei melden, dass das Gebäude sauber sei, als es erneut in seinem Ohr knackte.
"Sergeant. Zwei Geiseln im Keller gefunden. Unter Schock, keine Verletzungen, gefesselt. Erbitte..." Noch bevor Tyler seine Meldung zu Ende bekam, stürzte Thompson in den Raum. Es war ein gewöhnlicher Kellerraum und in der Ecke lagen zwei Wachmänner, denen gerade die Fesseln abgenommen wurden. Sie waren unbewaffnet und sahen nicht wie die gesuchten Leute aus.
"Sir. Wir haben beide Geiseln gerettet, Gebäude ist sauber.", meldete Sergeant Thompson per Funk den Polizisten, bevor ihm etwas auffiel.
In der dunklen Ecke des Raumes liefen Wasserrohre entlang, doch das Loch im Boden war ungewöhnlich groß.
"Sie da", blaffte er einen der beiden Wachmänner da raus, "wie viele Geiselnehmer waren es und sind die da durch?" Der bereits entfesselte Wachmann nickte und erzählte, dass es drei, allesamt stark bewaffnete Männer gewesen waren.
Sergeant Thompson schaute wieder in das Dunkel des Lochs, wahrscheinlich führte es nach draußen, irgendwo durch die begehbaren Teile der Kanalisation. Sein Gefühl schien ihn wieder nicht getrogen zu haben. Die Flüchtenden handelten überlegt und wenn man sie nicht bald zu fassen bekommen würde, wären sie erstmal außer Reichweite, sobald sie ihr Aussehen verändert hätten.
"Team, durch das Loch, in den Tunnel, den Typen hinterher", befahl er und sein Team setzte sich in Bewegung, ohne auch nur eine Sekunde an seiner Entscheidung zu zweifeln. Schließlich war er Sergeant Thompson, einer der respektiertesten und besten Sergeants, die das SWAT in Washington hat.
Thompson machte Meldung nach draußen, gab den Wachmännern Anweisung, sich nicht zu bewegen und folgte seinen Männer mit der Waffe in Anschlag in die Dunkelheit des Tunnels.
Heute würden Köpfe rollen, das wurde ihm bewußt, aber es sollte verdammt noch mal nicht seiner war.