Lass dir die Pizza schmecken.
Also das mit der steigernden Perfektion am Spiel sehe ich genau so. Wenn man überlegt, wie die Spiele noch vor einem halben Jahr aussahen und überlegt, welche jetzt gerade durch das Spielevorstellungsforum rattern, so sieht man doch in dieser kurzen Zeit einen enormen Unterschied. Immer mehr Features werden hereingepumpt, die Sache mit den Midis, stimmt schon alles. Aber ist es nicht logisch, dass soetwas passiert? Ich meine, sobald ein tolles Spiel kommt (Nehmen wir jetzt mal VD2) und dieses bei der Community gut ankommt, wird es doch insgeheim als eine Art Maßstab genommen. Kommen dann neue Spiele, die nicht mindestens alle Features von VD2 - und am besten noch mehr - beinhalten, so denkt sich dann ein VD2-Liebhaber: "Ach nee, VD2 war viel besser, das gefällt mir nicht." Demnach perfektionieren die Leute ihre Spiele immer mehr, ergo ensteht ein gewisser Konkurrenzkampf, stimmt schon. Ich halte davon aber recht wenig, da ich ein jemand bin, der mehr Wert auf Story u. Athmosphäre legt, als auf sämtlichen Technikschnickschnack. Mag vielleicht damit zusammenhängen, dass ich nicht begabt im Makertechnickbereich bin, und deshalb selber meine ganze Kraft in die Story stecke. Imo bringt dieser Konkurrenzkampf nicht, denn ich bin nach wie vor der Meinung, dass ein Spiel einem selbst gefallen sollte, und das nicht im Sinne von "Oh, hab ich da ein schönes Menüdesign entworfen!" oder "Oh, ist dieses Kampfsystem dynamisch!", sondern im Sinne von "Mann, ist das eine fesselnde Story!" und "Wow, ist das ein mutiger Hauptcharakter!".
Viele mögen anderer Meinung sein, aber ich achte in Spielen kaum darauf, ob das Menü einen Marmorhintergrund, oder das KS bunte Aktionsbalken hat.![]()