Man kann die Gamekey Cards weiter verkaufen und verleihen, aber du brauchst zum Starten des Spiels halt trotzdem noch die Cartridge.
Hah, irgendwie total ausgeblendet, dass mans ja auch verkaufen könnte. Schon Ewigkeiten her, dass ich mal n Game verkauft hab.
Also sind die Cartridges am Ende eher sowas wie Schlüssel, die man einlegen muss, und haben selber sonst keinen Nutzen. Habe irgendwie das Gefühl, dass das worst of both worlds ist? Man hat nicht die Freiheit sich einfach irgendwas zu installieren und es dann (ohne die Cartridges rumzuschleppen) spielen zu können, aber man hat auch nicht die Freiheit, eben Sachen *nicht* installiert haben zu müssen und einfach einzulegen (kann man jetzt drüber diskutieren, ob das mit den Patches nicht eh schon so war - aber einerseits sind die von der Größe ja oft überschaubar, so dass man viele Patches bereits hat, und andererseits kann mans halt auch ungepatched spielen).
--Sylverthas' Second Devolution (RPG-Challenge 2025): OPUS: Echo of Starsong, OPUS: Rocket of Whispers, MiSide, Girls Made Pudding, Silent Kingdom, 7 Days to End With You, Moonshine, Hungry Lamb, Seedsow Lullaby, You and Me and Her, Paranormasight, Final Fantasy XVI, Meg's Monster
Dass mit dem Verkaufen (und auch Verleihen) ist für mich zumindest schon ein starkes Argument, weshalb ich die Game Cards normalen Key Codes doch deutlich vorziehen würde. Zwar ist und bleibt es eine Unsitte, aber zumindest erhält man einen Gegenwert. Den hat man ja sonst bei digitalen Spielen nicht – sobald man die gekauft hat, ist das Geld unwiderruflich fort.
Gerade neue Spiele kann man ja doch recht günstig zu Release spielen, wenn man sie danach wieder für bis zu 80 % des Preises verkauft. Das tue ich zwar nicht häufig, aber gerade bei Gurken bzw. Games, zu denen ich letztlich keine große Bindung habe, schon hin und wieder. Deshalb fällt es mir auch deutlich leichter, zum Release den Vollpreis für ein physisches Spiel zu zahlen, während ich das digital so gut wie noch nie getan habe.
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Das Problem an diesen Game Key Cards bleibt aber dennoch, dass die für den Arsch sind, sobald die Server von Big N abgeschaltet werden und das werden sie...
@Narcissu: Yo, verständlich. Ich habe auch schon früher, als ich mehr an Konsolen gespielt habe, meine Spiele praktisch nie verkauft. Nicht mal, wenn mir etwas nicht sonderlich gefallen hat. Andererseits spiele ich die letzten Jahre auch nur noch ne recht geringe Zahl an Spielen zum AA(A) Vollpreise bei Release, weil ich einfach nicht unbedingt immer das "neueste Heiße" spielen muss. Ich warte auch kaum noch sehnsüchtig auf irgendwelche Games, weils eh schon so viel gibt, was ich spielen kann. Nebenbei halte ich Release-Hype sowieso für etwas Schlechtes, wenn es um ehrliche Diskussionen zu Spielen geht, weil sich viele Leute von der Welle mitschwemmen und blenden lassen.
Bei Indie bin ich da schneller dabei, aber 10-30€ hinzublättern finde ich auch total OK und würde es höchstens dann zurückgeben wollen, wenns ein Scam war
Daher ist das Verkaufen für mich halt ziemlich irrelevant und der einzige Vorteil von physischen Medien - dass mans halt einfach reinwerfen und spielen kann - fällt dann weg. Was Knuckles sagt ist natürlich die Crux aller digitalen Medien - auch Steam wird *irgendwann* nicht mehr existieren.
--Sylverthas' Second Devolution (RPG-Challenge 2025): OPUS: Echo of Starsong, OPUS: Rocket of Whispers, MiSide, Girls Made Pudding, Silent Kingdom, 7 Days to End With You, Moonshine, Hungry Lamb, Seedsow Lullaby, You and Me and Her, Paranormasight, Final Fantasy XVI, Meg's Monster
Geändert von Sylverthas (25.04.2025 um 12:55 Uhr)
Jo, ist Shit!
Diskussion beendet!
Wird bei mir auf jeden Fall ganz direkt dafür sorgen, dass ich weniger "große" Spiele kaufe -- praktisch nämlich nur noch dann, wenn ich sie direkt spielen will, damit ich sie danach sofort wieder zu einem ähnlichen Preis verkaufen kann.
In einer abgespeckten Variante mache ich das bei Nintendo und seinen "Ewig-Preisen" sowieso spätestens seit dem 3DS, aber wenn die Spiele ganz direkt ein schwammiges "Haltbarkeitsdatum" haben, ist das für mich das entscheidende Argument, komplett auf einen Nintendo-Backlog zu verzichten.
Wobei Steam durch seine Größe denke ich einer der letzten Anbieter sein wird, der die Pforten dicht machen wird. Da wird der technische Fortschritt eher ein Problem darstellen, das irgendwann viele alte Sachen nicht mehr spielbar sind. Die Frage ist auch, wie das Unternehmen weitergeführt wird, wenn Gaben mal abdankt oder verstirbt (ist natürlich Zukunftsmusik).
Nö? Außer man will sie - warum auch immer - im Keim ersticken.
Deshalb der Smiley!
Der Hintergrund des Kommentars ist aber: Man kann um alles drumherumreden und natürlich auch wirklich relevante (!) Vorteile finden, aber man sollte nicht aus dem Auge verlieren, dass hier am Ende des Tages eine Firma versucht, ihren Profit zu maximieren.
Scheinbar will sich Nintendo mit Sony bekämpfen, welche der beiden Firmen arroganten und auf Dauer unsympathischer durch ihre Handlungen wird.
Nintendo hat den Zubehörhersteller Genki verklagt, da diese Mockups der Switch 2 auf der CES 2025 gezeigt haben, bevor die Konsole vorgestellt wurde. Ich kann den Grund verstehen, aber bei der NSW2 macht Nintendo gefühlt alles falsch, was man falsch machen kann. Seien es die Game Key Cards oder auch die Virtual Game Cards, die sie als DAS Feature angepriesen haben und es - wie erwartet - eine reine Kundenverarsche war um zum Schluss mehr Spiele absetzten zu können.
In dem Fall sehe ich Nintendo zwar auch im Recht, aber diese Holzhammer-Methode die die seit einiges Zeit an den Tag legen ist einfach nicht mehr feierlich. Gerade im Hinblick auf Emulatoren (nicht für die Switch sondern ältere Konsolen) finde ich ihr Verhalten und die Behauptung dass die Dinger illegal seien einfach eine Frechheit. Solange da kein BIOS von denen beim Emulator dabei ist, sind die Dinger legal und da kann sich Nintendo auf den Kopf stellen wie sie wollen. Finde es schon hart dass da z.T. in Japan auch gegen Modder vorgegangen wird, die z.B. einem Game Boy ein neues und besseres Display verpassen.
Ich frage mich bei dem ganzen Thema digital vs. physisch, ob das wirklich so negativ ist. Wenn ich mir über die letzten Jahre irgendwelche Umfragen angesehen habe, sah es recht ausgeglichen aus, was die Meinung angeht (ob lieber physisch oder digital).
Mich interessiert das Thema jetzt nicht ganz so sehr, aber von dem, was man da gesehen hat (dass man digitale Spiele jetzt verleihen kann, die Game Key Cards verkaufen kann etc.), sieht es schon nach einer entwicklung im digitalen Bereich aus, die mehr Vorteile bringt als zuvor, oder?
Bezüglich der Klage sehe ich das wie Snake. Kann man natürlich auch blöd finden, dass Nintendo gerne schnell zur Klage "greift", aber ist aus Unternehmenssicht halt schon nachvollziehbar.
Welche Vorteile (außer der Platzersparnis) sind das? Wird so schnell vergessen das Sony die PS3 Server und somit den Zugriff auf ALLES abschalten wollte und erst nach sehr großem Aufschrei einen Rückzieher gemacht hat? Der eShop der Wii ist dagegen tot bzw. die Server, womit ALLE digitalen Käufe die man nicht zufälligerweise gesichert hat für immer verloren sind. Ein erneuter Download ist nicht mehr möglich - außer... welch Überraschung... wenn man die Sachen illegal besorgt. Und genau dass ist auch das Problem bei der Switch 2, denn sobald die Server irgendwann abgeschaltet werden, sind die Game Key Card Plastikmüll und sonst nichts.
Nun kann man aber mit Steam argumentieren und das am PC doch alles digital verkauft wird: Korrekt, aber denkt ihr wirklich dass Steam (der wohl größte Marktplatz) so schnell vom Mark verschwindet, wie es z.B. bei den Konsolen-Herstellern der Fall sein könnte oder sogar schon war?
Sorry, aber außer der Platzersparnis ist der reine digitale Verkauf (selbst über die Game Key Card) nur mit Nachteilen bei Konsolen verbunden. Mal gucken wann die Server des 3DS- und WiiU-eShops komplett abgeschaltet werden.
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Mit "Vorteil" meinte ich das auf digital an sich bezogen. Nintendo hat das Angebot jetzt erweitert, dass man digitale Spiele verleihen und verkaufen kann (Game Key Cards).
Also wenn man eh digital kauft, ist das, was Nintendo jetzt so anpreist, ja schon eine Verbesserung gegenüber "vorher" xD
Ob digital oder physisch besser ist, hab ich damit 0 bewerten wollen. Ich lese nur immer wieder, dass es ja keiner will und digital Müll ist. Schaut man sich aber Verkäufe, Umfragen etc. an, scheint das nicht ganz der Realität zu entsprechen x)
Ich selbst kaufe beides. Für Konsolen überwiegend physisch, aber auch einige digital - einfach weil ich es instant spielen kann und ich nicht ständig die Game Card/Disk wechseln muss.
Bezüglich Server-Abschaltung hab ich halt auch 0 Probleme. Hatte jetzt weder bei der Wii, noch bei dem 3DS das Problem, dass ich etwas von meinen Games nicht mehr zocken kann. Ich hab so viele Spiele, die ich noch nicht mal ausgepackt habe, weil mir die Zeit dazu fehlt. Ein digitales Spiel, was XX Jahre alt ist, vermisse ich da nicht (zumal man, wie du schon andeutest, da auch noch im Notfall drankommen würde, würde man es wirklich zocken wollen).