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Thema: Anime Fall Season 2021

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  1. #20
    Zitat Zitat von Dnamei
    World Trigger 3rd Season 01: Das neue OP hat eine nette Sequenz wie sich die Leute vom ursprünglichen Border entwickelt haben, aber ansonsten finde ich es nicht so gut. Viel passiert ist nicht, hauptsächlich eine ruhige Ep und ein wenig Vorbereitung für das nächste Match. Gut, und ein wenig zur Geschichte des ursprünglichen Border gab es auch.
    Ich hatte letztens den Manga zu World Trigger angefangen. Da Du die Show so weit gesehen hast muss ja schon was dran sein, oder? Der Anfang war nicht schlecht, aber hat sich ein wenig gezogen und so wirklich sympathisch sind mir die Charaktere bisher nicht gewesen (bin da, wo sie in der Tamakoma (?) Branch anfangen). Was würdest Du denn als Selling Point davon ansehen? Was ich zumindest interessant fand war, dass der MC recht schwach ist und alle um ihn rum stärker (was ich btw. mindblowing finde für einen Battle Shounen xD).


    Ousama Ranking [1]:
    Richtig tolle erste Episode. Mag es gerne, dass Bojji taubstumm ist und das auch umgesetzt wird (ok, er kann Lippen lesen, was ihn schon irgendwie speziell macht). Dazu gehört ein wenig Gebärdensprache, was seit A Silent Voice das zweite Mal ist, dass ich das in Anime sehe. Er ist auch recht naiv und hilfsbereit, sonst kann ich es mir nicht erklären wie er sich so schnell mit dem Monster anfreundet. Was ich besonders interessant finde: Man hört seine Gedanken auch nicht, und so muss alles über die Mimik und Gestik getragen werden, was er empfindet. Und ich finde, die Show macht das in der Episode sehr gut. Man sieht, wie er zum Gespött des Volkes wird während er nackt die Straßen runtergeht und sich versucht wenig anmerken zu lassen. Die Szene, in der er dann in seinem Zimmer anfängt zu weinen hat wirklich hart getroffen. Dass ihm danach sein kranker Vater, der ähnlich wie seine Mutter anscheinend viel größer als er war (vielleicht wird das noch erklärt?), erklärt, dass er nicht wirklich sieht wie er das Königreich an ihn vererben soll, hat auch gesessen.

    Die erste Folge hat mich emotional ziemlich begeistert. Er ist der ultimative Underdog, bei dem man möchte, dass er trotzdem weiterkommt. Dann waren die Animationen auch richtig gut - der Stil ist natürlich speziell und sieht doch eher westlich aus, aber gerade der Kampf gegen Ende war dann wunderbar. Ich glaube zwar nicht, dass Wit Studio hiermit ihre enormen Verluste vom letzten Jahr wieder reinholen kann, aber trotzdem zumindest darauf, dass die Qualität beibehalten werden kann.


    Deep Insanity [1]: Von einem der bisher beste zu einem der definitiv schlechtesten. Holy shit, waren die Animationen hässlich und als das CG Monster kam war das der Todesstoß - da wusste ich, dass ich sie nie zu Ende schauen werde. Was für ein Glück, dass sie auch schwach geschriebene langweilige Charaktere enthält. Hatte schon so nen Hals, als der Mainchar ankam und meinte, er sei hier an die Front gekommen, weil er ein Held sein wolle, und viel mehr war da wirklich nicht hinter - er hat sich von nem Werbespot einlullen lassen. Ansonsten hat sich, dafür, dass dieses Randolph (^_O) Syndrom so gefährlich sein soll, alles eher wie ein Sonntagsausflug angefühlt. Inklusie dem "yoah, wir nehmen dich jetzt auf eine ultratödliche Mission mit, auch wenn Du nicht mal ne ordentliche Einführung hattest und hey, probier mal bitte nicht zu sterben obwohl du gar keine Ahnung hast was hier abgeht, ne?". Dann ist mir der Kragen geplatzt, als er, obwohl betont wurde, dass er keine Ahnung hat, aber trotzdem im Kampf dann seine ganzen Gadgets anscheinend gut genug bedienen konnte, dass er dem Monster tatsächlich Schaden zugefügt hat...
    Ja, ist scheiße. DROPPED.


    Taisho Otome [2]:
    Ich mag es echt, wie die Atmosphäre des Japans Anfang des 20. Jahrhunderts eingefangen wurde. Der Ausflug nach Tokyo war toll, und hat sogar mir an manchen Punkten was zum Nachdenken gegeben - beispielsweise, als sie dort Eiscreme gegessen haben (was sich erstaunlich wie jetzt angefühlt hat, und mich dazu gebracht hat mal ein wenig über die Geschichte der Eiscreme nachzulesen). Die musikalische Untermalung gefällt mir auch sehr gut und die Hintergründe sind wirklich schön.
    Wie schrecklich sein Vater (und seine Familie) ist wirkt mir etwas dick aufgetragen, damit seine Waifu dann möglichst viel hat, um zu zeigen, wie sehr sie ihn doch unterstützt, aber an der Inszenierung habe ich nichts auszusetzen. Vor allem auch die Szene, wo er in ihren Kimono kotzt (und das vermutlich nur Galle war, was ich vom Gefühl her sogar in der Umsetzung merkbar fand) ist wohl etwas, was ich so noch nicht gesehen habe und ein recht authentisches Gefühl seines Leids wiedergibt.
    Finde zwar weiterhin, dass sie zu sehr wie ein Engel präsentiert wird, quasi als perfekte Waifu, aber denke damit kann (bzw. muss^^) ich hier leben. Sie arbeitet halt permanent für ihn - ich kann es in dem Sinne rechtfertigen, dass es ihr um ihren eigenen Familienstolz geht, immerhin wurde sie verkauft um die Ehre (wegen Schulden) ihrer Familie zu retten und will nun hier einen guten Eindruck machen. Vielleicht ist da auch etwas Selbsterhaltung dabei in ihrem Optimismus. Ich denke das ist alles in Ordnung, auch wenn ich es nicht unbedingt mag.
    Leider hat die Vorschau (und das OP) im Prinzip schon gezeigt, dass seine Schwester, die ja am Ende nen fiesen Eindruck macht, sich vermutlich mit Yuzu verstehen wird.


    Irina [3]: Bisher hat jede Episode einiges, wozu man was sagen kann. Vor allem bin ich begeistert, wie sie einen Plot über einen Vampir im Weltraum, dem zugehörigen Astronautentraining, Rassismsu, Sowjetrussland und politische Ränkespiele verweben. Alleine, dass es nen Anime gibt, der das alles enthält und es bisher relativ smooth zusammenbringt ist gewaltig. Auch die Inszenierung möchte ich noch mal hervorheben, es gibt einige Szenen die sowohl von Farbgebung als auch musikalischer Untermalung zumindest interessant sind - in dieser Episode natürlich die Szene in der Irina am Ende aufsteht, aber auch der blutrote Himmel, den Lev sieht oder die Marmeladenszene am Feuer vom Anfang der Episode.
    Dass man jetzt die Vertuschungstaktiken der Regierung sieht dient vermutlich als Vorausblick darauf, wie hart man die Sache mit Irina zu vertuschen versuchen wird - egal, ob das Experiment ein Erfolg wird oder nicht. Es sorgt auch dafür, dass man alles ein wenig greifbarer macht, wie oppressiv sich das Regime anfühlt und wie Irina fast schon durch ihre Art versucht, dem ganzen im Stillen die Stirn zu bieten (anscheinend hatte sie sich ja sogar freiwillig dazu bereit erklärt, Astronautin zu werden). Dass hier nun im Hintergrund auch Ränkespiele aufgebaut werden, bei denen Irina ein wichtiges Objekt (und so wird sie gehandelt) sein könnte, macht es ebenfalls interessant.
    Ich frage mich bisher lediglich, ob das Russisch, was man überall in der Show liest, tatsächlich Sinn ergibt?^^

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