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Thema: Resident Evil - Aktuell: Resident Evil Village - Release 7. Mai 2021

Hybrid-Darstellung

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  1. #1
    Ich denke, dass der Serie ein harter Reboot mit Teil VII besser getan hätte. Momentan will man sich seit Teil VII weiterentwicklen, hält aber nach wie vor an narrativen Altlasten fest.
    Man möchte von wissenschaftlichem Zombie Horror mehr ins Übersinnliche gehen bzw. in breiter gestreute Horror Gefilde (schon mit Teil 4 versucht), schafft aber den Absprung nicht so ganz und verhakt sich teilweise in uralten Character Arcs, die schlicht keinen Sinn mehr ergeben (Chris) und deren Geschichte gefühlt dreimal abgeschlossen ist. Vor dem Hintergrund fand ich den Plot Twist in VII, wo schlussendlich doch wieder alles auf biologische Waffen zurückgeführt wird, etwas befremdlich.

    Ich hätte gerne etwas diverseren Resident Evil Horror und dass sich die Reihe mehr an Orten definiert, "an denen das Böse haust", statt sich am japanischen Titel (Biohazard) zu orientieren und alles in den Kontext zu Biowaffen zu stellen. So hätte man mehr Möglichkeiten, sich wirklich konsequent an Backwood Horror, Vampirfiguren, ggf. kosmischem Horror etc. zu bedienen, ohne am Ende des Tages alles wieder auf die gewohnten Storypfade bringen zu müssen. So habe ich prinzipiell zwar Bock auf Vampire in RE (auf Werwölfe weniger, weil ich die immer schon langweilig und albern fand), aber befürchte ein wenig zu viele Kompromisse bei der Implementierung, um dem aufgebauten Resiverse nicht zu widersprechen / sich zu stark davon abzusetzen.

  2. #2
    Man spielt ausgerechnet Ethan. Charisma-Level = 0.
    Und habe ich das richtig verstanden? Ethan hat jetzt eine Tochter die am Anfang des Spiels entführt wird? Nach Rumänien? In irgendein Dorf? Mit Kultisten?
    Klingt alles seeehr stark nach RE4 & Chris Redfield ist zur größten Lachnummer der Reihe mutiert und das ganz ohne Virus.
    Immer ein anderes Aussehen, mit dermaßen viele wichtige Einsätze, der müsste längst in Rente sein.

    Ansonsten schaut das alles ganz gut aus, selbst wenn ich es rein vom Gameplay noch nicht 100%ig zu ordnen kann und da mir RE7 wirklich nicht so gut gefallen hat + der Preis der beiden Remakes innerhalb weniger Monate auf 20 Euro gesunken ist, werde ich für den Anfang einen großen Bogen um REV machen.
    Vielleicht Ende 2021 bzw. 2022 einen Blick riskieren und sich überraschen lassen, doch bin da weit von entfernt da ähnlich scharf drauf zu sein, wie es mit den beiden Remakes der Fall war.

  3. #3
    Zitat Zitat von N_snake Beitrag anzeigen
    Ich denke, dass der Serie ein harter Reboot mit Teil VII besser getan hätte. Momentan will man sich seit Teil VII weiterentwicklen, hält aber nach wie vor an narrativen Altlasten fest.
    Man möchte von wissenschaftlichem Zombie Horror mehr ins Übersinnliche gehen bzw. in breiter gestreute Horror Gefilde (schon mit Teil 4 versucht), schafft aber den Absprung nicht so ganz und verhakt sich teilweise in uralten Character Arcs, die schlicht keinen Sinn mehr ergeben (Chris) und deren Geschichte gefühlt dreimal abgeschlossen ist. Vor dem Hintergrund fand ich den Plot Twist in VII, wo schlussendlich doch wieder alles auf biologische Waffen zurückgeführt wird, etwas befremdlich.
    Sowas von unterschrieben!

    Mochte REVII wirklich sehr gerne, aber als es dann gegen Ende aufs Schiff ging und dann als Sahnehäubchen noch Chris aufgetaucht ist, da musste ich mit den Augen rollen. Finde es weiterhin komplett unverständlich, dass man sich bei Capcom nicht einfach komplett von dem Blödsinn distanziert hat, der aus der Reihe seit einigen Teilen geworden ist. Keine Ahnung, ob man Angst hat, Fans zu verprellen, wenn man jetzt was ganz neues erzählen würde, aber ich weigere mich zu akzeptieren, dass irgendwem gefallen hat, was für einen Scheiß sie da in REVI abgeliefert haben

    Der Trailer sieht aber schon sehr schön atmosphärisch aus. Quasi das Schloß aus RE4, nur mit weniger offensichtlichem Camp? Dass Ethan wieder der Hauptchar ist und man seinen Namen besonders oft erwähnt deutet entweder darauf hin, dass sie das Charisma / die Zugkraft von ihm massiv überschätzen (ich meine, der Typ war ein absoluter nobody dessen einzige Charaktereigenschaft war, dass er ne Frau hatte - quasi Discount James Sunderland ). Oder es ist ein Ablenkungsversuch / Troll, aber so sicher bin ich nicht, wieso sie das machen sollten. Naja, ist für mich aber eher ein neutrales Element.

    Hoffe, dass REVIII wieder atmosphärisch ähnlich dicht wie Teil VII in der ersten Hälfte wird. Ich befürchte aber, dass man zumindest im letzten Drittel wieder in irgendwelchen Laboren oder Military Bases rumlaufen wird, aber vielleicht wäre ein RE ohne sowas auch nicht vollständig?^^

  4. #4
    Und hoffentlich ohne unverwundbaren Obermacker, ich hasse sowas wie die Pest. Das hat mich auch dazu gebracht, dass ich das Remake von Resi 3 sofort abgebrochen habe. Nemesis und Co können sich Capcom sonst wo hinstecken, ich versteh echt nicht wieso man sowas einbaut.

  5. #5
    Zitat Zitat von Sylverthas
    aber ich weigere mich zu akzeptieren, dass irgendwem gefallen hat, was für einen Scheiß sie da in REVI abgeliefert haben
    Also mir hat der 6. Teil tatsächlich gefallen. Die Handlung - die bei so einem Spiel sicher nicht so relevant ist - wurde mal mal richtig gut in Szene gesetzt, höchstens einige Szenen von Code Veronica hatten bei mir einen ähnlichen Impact und das Gameplay war zwar manchmal zu übertrieben auf Action getrimmt und Quicktime-Events mochte ich noch nie, aber trotzdem macht das Spiel zu zweit eine Menge Spaß. Aber das nur am Rande.

    Für mich war Resident Evil schon immer eine Geschichte über B.O.W.s, selbst der erste Teil. Die Zombies sind ja nur Kanonenfutter, die interessanten Gegner sind alles Monster. Es würde mich aber auch nicht stören, wenn Teil VIII wirklich übernatürliche Gegner hat, was ich aber erst glaube, wenn das Wort B.O.W. im Spiel kein einziges Mal fällt. Letztendlich ist es jedenfalls egal, Zombies und B.O.W.s sind auch Magie.

    Ethan als Protagonist geht in Ordnung. Ich find zwar auch, dass seine Persönlichkeit in Teil 7 nicht zur Geltung gekommen ist, aber ein Discount-James-Sunderland ist er dann doch nicht. James' Charakterisierung bestand ja wirklich nur aus "Mann, der seine Frau sucht", Ethan hatte wenigstens noch ein paar Ash-Sprüche auf Lager.

  6. #6
    Dachte der Smiley verdeutlicht, dass das eine haltlose Stichelei war *g*
    Aber dass ich RE6 nicht besonders mag hab ich glaub ich schon öfter gesagt - ist halt für mich kein Horror mehr und zwar als Co-Op Game ganz cool (wie auch schon Teil 5 - das hab ich mit nem Kumpel bis zur Vergasung gespielt, aber zähle es trotzdem als ein recht schlechtes Resident Evil Spiel).

    Aber dass Du Ethan als charaktervoller ansiehst als James, das schockt mich dann doch schon

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