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Thema: Ori and the Blind Forest | Ori and the Will of the Wisps

Hybrid-Darstellung

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  1. #1
    Die Vergleiche zwischen Ori und HK kommen IMO nicht daher, weil die Spiele so ähnlich sind (außer, dass beide Metroidvanias sind^^), sondern, dass es ein ewiger Streit darum war, welches das bessere Spiel ist (HK, natürlich *g*). Ansonsten machen beide Spiele etwas fundamental anders. HK belohnt methodisches, langsames Vorgehen während es bei Ori mehr um den Flow geht. Ersteres hat dafür ein ausgefeilteres Kampfsystem und bestraft Tode, zweiteres bessere Bewegungsoptionen und ein großzügiges manuelles Speicherfeature. Als reine Metroidvanias betrachtet (wie Du es ja zu tun scheinst) haben beide Elemente, die Leuten, die gerne sowas wie Super Metroid (oder SotN) hätten, auf die Nüsse gehen können: Ori hat anspruchsvolle Sprungpassagen, HK anspruchsvolle Kämpfe.

    Zitat Zitat von Kiru Beitrag anzeigen
    Ein Metroidvania sollte im Idealfall drei Dinge beachten. Erstens, kein RPG System mit zu großem Einfluss oder grind. Zweitens, Motivation zur Erkundung bieten. Drittens, da backtracking ganz normal in Metroidvania ist, sollten die Gebiete relativ einfach und schnell zu durchqueren sein.

    Blöderweise beachtet das Spiel lediglich den ersten Punkt so halb.[...]Glücklicherweise hab ich das bei Hollow Knight innerhalb von 2 Stunden herausgefunden, weshalb ich einfach nen refund gemacht habe.
    Die Geistmechanik von HK finde ich auch nicht so prall. Da Du das Spiel nach bereits 2 Stunden weggelegt hast bin ich nicht mal sicher, was Du an großartigem Backtracking in HK erfahren hast. Das Spiel bietet nämlich viele Abkürzungen und Querverbindungen, die man im Verlauf freischaltet. Man kommt schon geeignet zügig durch ältere Gebiete durch. Hier ist der Kritikpunkt eher, dass die Welt einfach *zu groß* ist und die Käfertaxis nicht gut genug platziert. Ansonsten ist ja gerade das großartige an HK, dass es Tode so hart bestraft und dadurch (besonders in unbekannten Gebieten) ein langsames Vorgehen fordert. Ist natürlich nicht für jeden was, aber durch die Fülle an auffindbaren Upgrades und optionalen Arealen/Lore bietet es genug zum Erkunden - man darf halt nur nicht mit seinem Kopf über das Keyboard (oder Controller) rollen.

    Was Deinen ersten Punkt angeht, da hab ich die Frage: ist SotN für Dich ein gutes Metroidvania?^^

    Zitat Zitat von n_snake
    Ja, in dem Fall ist es so ziemlich Voraussetzung den Vorgänger zu spielen. Ohne die Geschichte des Vorgängers nimmst Du Dir komplett das emotionale Investment in die Geschichte, die hier für einen Plattformer schon einen relativ prominenten Teil der Spielerfahrung einnimmt.
    Hummm... nachdem ich nun mit Teil 2 angefangen habe bin ich nicht ganz sicher, ob mir das Spielen vom ersten Teil wirklich so viel auf emotionaler Ebene gegeben hat. Ist natürlich sehr individuell, aber pauschal würde ich Leuten nicht davon abraten, einfach mal Will of the Wisps auszuprobieren. Was mich eher trifft sind die ganzen Umgebungselemente, wo Skills aus Teil 1 benutzbar wären, die ich aber in Teil 2 noch nicht habe *g*

  2. #2
    Mich hat kein Spiel je mehr zum Erkunden motiviert als Hollow Knight. Ich kenne auch keines, wo es sich belohnender anfühlt.

    Und ja, die Vergleiche der beiden Spiele sind relativ sinnlos, da sie ihren Fokus so anders setzen.

  3. #3
    Zitat Zitat von Sylverthas Beitrag anzeigen
    da hab ich die Frage: ist SotN für Dich ein gutes Metroidvania?^^
    Das Spiel, was das so arg verhauen hat, dass ich den Punkt überhaupt erwähnen muss, war Bloodstained. Das ganze Rpg System war Rotz. Viele Fähigkeiten waren super schwach, außer man grindet den drop 9 verdammte Male UND upgradet das ganze auch noch viele Male mit Materialien. Mit den ganzen Patches haben sie die das auch nur noch verschlimmert. Dropchancen verringert, Geld verringert, das eigentlich interessante Feature zum Items auseinander bauen so teuer gemacht, dass es keinen mehr interessiert... warum den ganzen Mist? Sie haben so viel von Castlevania kopiert, aber das Rpg System haben sie selbst verbrochen. Es war dermaßen unnötig. Das kopierte war dazu sogar eigentlich ganz gut, was das erst so frustrierend gemacht hat.

    Ein leichtes Level-Up System, was nicht so viel macht, ist kein Problem. Und soweit ich weiß, ist das eben das Maximum, was Castlevania jemals gemacht hat. Timespinners macht das auch genau so, und ist ein schönes, wenn auch sehr "by the book" Metroidvania in der Hinsicht. Wenn man dann aber noch so elendig viel dazu baut, was nur Grind und Spielzeitstreckung ist, dann ist es aber vorbei. Metroidvania sollte Erkundung belohnen, und nicht den selben Gegner 200 mal hintereinander zu besiegen. Was Bloodstained durchaus tut. Warum sie überhaupt diesen ganzen Grind dazu gebaut haben ist für mich das größte Rätsel, außer es war wirklich nur zur Spielzeitstreckung...

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