Hollow Knight hat allerdings auch als Metroidvania komplett versagt. Ein Metroidvania sollte im Idealfall drei Dinge beachten. Erstens, kein RPG System mit zu großem Einfluss oder grind. Zweitens, Motivation zur Erkundung bieten. Drittens, da backtracking ganz normal in Metroidvania ist, sollten die Gebiete relativ einfach und schnell zu durchqueren sein.
Blöderweise beachtet das Spiel lediglich den ersten Punkt so halb. Es wollte viel mehr ein Platformer sein, weshalb die Metroidvania Elemente ehrlich gesagt nicht funktioniert haben. Am schlimmsten fand ich, dass man sein Geld beim sterben verliert, und man es nur zurück bekommt, wenn man zu seinem Todesplatz kommt, und dort was besiegt. Das ist das absolute Gegenteil von "Motivation zur Erkundung bieten", da das meiste Geld von einzigartigen Gelegenheiten zu bekommen ist. Also z.B. einen Schatz finden oder einen Boss besiegen. Das heißt, es wird eher dazu ermuntert keine Risiken einzugehen, und eben nicht fröhlich alles mögliche auszuprobieren und einfach mal in die Tiefen der Hölle steigen, obwohl man sehr schnell sieht, dass man in dem Gebiet noch nicht sein sollte. Ansonsten muss man grinden, wenn man das Geld zurück möchte, was extrem langsam ist.
Ich nehme da ehrlich gesagt lieber zu viele Speicherpunkte, als ein System was mich an eine Kette bindet. Glücklicherweise hab ich das bei Hollow Knight innerhalb von 2 Stunden herausgefunden, weshalb ich einfach nen refund gemacht habe. Als Metroidvania fand ich es einfach unbrauchbar, und plattformer ist keine Sache, die mich alleine motiviert. Blöderweise hat mich das Spiel auch von Ori abkommen lassen, da die beiden immer gerne zusammen erwähnt werden. Es klingt jetzt aber für mich erst einmal nicht danach. Naja, der Steam Sale für Teil 1 geht noch 7 Stunden. Vielleicht überlege ichs mir noch einmal.