Spoiler sind das schlimmste, könnte kotzen von den ganzen youtube Thumbnail Spoiler.
Wurde so z.B. bei Bates Motel gespoilert, hat mir die ganze Spannung genommen.
Jeder der Spoiler verbreitet möchte ich meine Faust ins Gesicht rammen.
Spoiler sind das schlimmste, könnte kotzen von den ganzen youtube Thumbnail Spoiler.
Wurde so z.B. bei Bates Motel gespoilert, hat mir die ganze Spannung genommen.
Jeder der Spoiler verbreitet möchte ich meine Faust ins Gesicht rammen.
Hast gerade einen alten Post wieder ausgegraben damit.
Jedenfalls sieht es auch nicht so aus, als hättest du alles gelesen hier?
Wie wäre es denn für dich mit als Spoilern gekennzeichnete Spoilern? Also, welche die man lesen/sehen kann, wenn man will, aber nicht muss. Die also verdeckt sind und als Spoiler gekennzeichnet.
Die haste wohl vergessen.
ein Monat ist alt? in dem Forum hier ?![]()
Wirklich spannendes Thema! Da geb ich gerne meine Meinung ab!
Spoiler ist nicht gleich Spoiler. Es kommt darauf an welche Informationen der Spoiler gibt und welche nicht. So kann ein Spoiler Spannung erzeugen oder auch nehmen.
Beispiel für einen Spannungsspoiler: Ich spoilere, dass der Protagonist, den es aktuell noch sehr gut geht, sich bald in einer scheinbar ausweglosen Situation befinden wird. Ich verrate jedoch nicht wie es zu dieser Situation kommt oder wie sie ausgeht. Dadurch erzeuge ich Spannung (Prinzip von Serien, die eine Vorschau auf die nächste Folge zeigen) Ich erzeuge praktisch einen Instant-Cliffhanger durch solche Spoiler.
Beispiel für einen Flautespoiler: Ich gebe genau die Informationen, die ich im oberen Beispiel nicht gebe. Dann verrate ich einfach zu viel vom Plot. Gerade wenn dann das Vorgeplänkel sich noch ewig bis zu diesem Informationspunkt im Spiel oder im Film hinzieht und man eigentlich genau weiß, wie sich die Dinge entwickeln und auflösen werden, ist das einfach nur noch zäh. Ich persönlich habe dann gar keine Motivation mehr diesen Storypunkt zu erreichen.
Zur Studie möchte sagen, dass Studien an sich mich erstmal nicht sonderlich überzeugen. Denn meistens wird bei Studien direkt mit dem Ergebnis argumentiert. Ich kann nicht zurückverfolgen wie die Probanden ausgewählt wurden usw.(Alter?) oder wie genau die Bedingungen dafür waren bzw. wie aussagekräftig sie tatsächlich ist. Z.B. Sind Frauen offener für Spoiler als Männer auf Grund Ihrer anderen Denkweise? (Die Anzahl in der Studie war nämlich sehr unterschiedlich). Ist das personenabhängig? (Denn es waren auch insgesamt nur recht wenig Personen beteiligt, um pauschal damit etwas zu belegen. Ist es vielleicht auch etwas kulturabhängig? Haben Amerikaner eine andere Einstellung zu Spoilern, weil sie generell vielleicht ein anderes Kommunikationsverhalten im Alltag haben, als die deutschen Bürger? Hat ein bestimmtes Unternehmen die Studie für einen bestimmten Zweck finanziert? (z.B. eine Zeitschriftenagentur, die generell gerne spoilert?)
Studien sind für mich keine Belege, da Sie so viele Fragen in der Regel nicht gleichzeitig beantworten können. Sie sind für mich lediglich Anlässe um Vermutungen aufzustellen.
Geändert von Gelidur (22.10.2019 um 19:25 Uhr)
Ich dachte mir ich lasse das Thema mal eine Zeitlang stehen bevor ich wieder drauf Antworte. Nach Gelidurs Beitrag möchte ich jedoch wieder ein bischen kommentieren.
Allgemein scheint es wirklich eine unterschiedliche Meinung zu spoilern zu geben. Die Begründung bleibt jedoch häufig auf der Strecke, wenn es darum geht warum man so empfindet. Über das es nimmt mir den Spaß geht es meist nicht herraus. Dies ist sehr subjektiv und meist gibt es irgendwo auch eine Begründung für dieses subjektive empfinden, die man nur nicht weiß wie man sie Begründen soll.
Interresant ist, dass ich demletzt ein Spiel gespielt habe bein dem ich im nachhinein der Überzeugung bin, dass ich es mit Spoilern warscheinlich nicht so gut empfunden hätte.
Dieses Spiel heißt Theia Orihalcon (Ist auch mit dem RPG-Maker erstellt worden).
Warum denke ich so, obwohl ich glaube, dass spoiler mir im normalfall nicht die Geschichte verderben?
Erstens denke ich nicht, dass ein oder mehrere Spoiler mir den Spaß an der Geschichte komplett geraubut hätten. Das Erlebnis hätte ichtrotzdem als positiv empfunden, weil die Handlung gerade so gut ist.
Dennoch: Dadurch, dass das Spiel so viele Twists hat wo man denkt: "Was? Yoh das hängt alles zusammen" und "Wow, das hab ich nicht vorhergesehen aber es ergibt Sinn" entstanden soviele "Mindblown-Momente". Noch besser war, dass die alle kurz nacheinander kamen. Nachdem die Meisten Dinge im letzten Drittel des Spiels aufgedeckt waren gab es diese Momente nicht mehr. Es fehlt jedoch eine letzte Enthüllung, die warscheinlich gegen Ende des Spiels kommt, die vielleicht den gleichen Effekt hätte. Ich habe immernoch spaß am Spiel un der spaß ist auch nicht gemindert. Es fehlen lediglich die Mindblown-Momente, die für kurze Zeit anhielten. Wenn ich das Spiel nochmal durchspielen würde, so würden mir diese Momente fehlen, aber ich würde mit einer ganz anderen einstellung an das Spiel herangehen, die mir dann eine andere Art von Spaß gibt, aber dass ist ein anderes Thema.
Eine gespoilerte Geschichte denke ich erlebt sich in dieser Hinsicht anders als eine ungespoilerte Geschichte.
Festzustellen ist also, dass es wie schon von anderen angemerkt wurde, dass es Geschichten gibt, die besser empfunden werden, wenn man nicht gespoilert wird und Geschichten, wo es weniger relevant ist das gespoilert wird. Ich denke das hat viel mit ähnlichen Momenten zu tun wie bei mir die Mindblown-Momente. Eine gute Geschichte wird, dadurch aber nicht zu einer schlechten Geschichte, dafür sehe ich keinen anhaltspunkt und man müsste mir mal ein Beispiel geben, damit ich dem glauben schenke in dem man eine versaute Story trotz spoiler weiter erlebt hat und man jene dann als schlecht empfand. Aber da man normalerweise nicht weitermacht wenn sowas passiert ist, warscheinlich aus Frust, dass man gespoilert wurde wirde das wohl leider nicht der Fall sein.
Noch etwas zur Studie: Ich sehe die Studie in keinster Weise als Beleg. Sie hilft aber als Begründung um bestimmte Fragen zu erforschen und ich denke die Studie bietet genug ansatz um noch diskutieren zu können. Eine Kulturabhängigkeit sehe ich in diesem Fall nicht, wenn man sich mal wütende Menschen unter Videos ansieht, wenn die kleinsten Dinge gespoilert wurden. Am Ende stellt eine Studie häufig auch nur eine Allgeimeine Sicht dar. Das kann sich jedoch Individuell wieder unterscheiden. Interresant wäre es hier gewesen wenn man noch gefragt hätte ob der Probant spoiler als Störend empfindet oder nicht und dann nochmal unterteilt.
Geändert von Hasenmann (25.10.2019 um 03:40 Uhr)
Ich persönlich mag keine Spoiler. Es reißt mich aus der Geschichte, die sich gegenwärtig zuträgt, wenn ich schon weiß, was später passieren wird. Ich betrachte dann gewisse Charaktere, wenn ich z.B. weiß, sie werden später ohnehin sterben, in einem anderen Licht und stelle mir schon vor, wie die Geschichte ohne sie weiter gehen könnte. Dadurch geht mir eine Menge an Immersion flöten. Es ist ja nicht vorgesehen, dass ich das schon weiß. Ich mag Geschichten mit überraschenden, aber glaubwürdigen Wendungen. Wenn ich über jene Wendungen schon im Vorfeld was lese, ist es mit dem Überraschungsmoment vorbei, wenn er dann tatsächlich eintritt.
--Ein sehr symphatischer und überaus aktiver RPG Maker Benutzer