2003/2004sorry ^^
Am Ende des Tages ist aber die Erkenntnis, dass die finanzielle Schlagkraft des Vereins nicht zwangsweise Hand in Hand mit sportlichem Erfolg zu gehen hat, sehr tröstlich.
RB Leipzig doktort seit der Übernahme durch den Brausehersteller ja schon länger am Aufstieg rum und erst in dieser Saison sieht es so aus, als würde das auch klappen (auch wenn ich weniger davon ausgehe, dass sich da noch groß was ändert). Gut, hier hat man es auch mit dem relativ unattraktivem Feld der 2ten Liga zu tun, da ist es selbst für finanziell starke Vereine schwer, gute Transfers zu realisieren. Aber vielleicht ist dieses Beispiel nicht so schlecht, weil gerade in der 2ten Liga die finanziellen Mittel nochmal geringer sind, als in der ersten Liga. Und trotz der vielen zusätzlichen Mitteln ist es Leipzig nicht gelungen, einen Durchmarsch zu starten, wie es seinerzeit Hoffenheim getan hat. Denn am Ende braucht es - zum Glück - neben einer gut gefüllten Geldbörse auch fähige Spieler und vor allem einen guten Trainer, der aus den Spielern eine Mannschaft formen kann, die das Zeug zum Meister / Aufsteiger hat.
In der ersten Liga ist das auch nichts anderes, nur dass hier die verfügbaren Mittel nochmal größer sind; Stuttgart ist vor Jahren ja auch nicht deswegen Meister geworden, weil sie einen starken Investor im Rücken hatten, sondern weil sie eben sportlich am erfolgreichsten in der Liga waren. Und Hertha BSC steht ja nun auch nicht zu gerade zu Unrecht auf Platz 3 und bei denen steht auch kein großer Finanzmogul im Hintergrund, der fleißig Geld in den Verein pumpt.
Und der HSV oder Hoffenheim sind auf der anderen Seite perfekte Beweise dafür, dass Finanzkraft am Ende nur nebensächlich ist, wenn mit den Mitteln eben nicht anständig gearbeitet wird und der Rest (Spieler und Trainer) einfach nicht funktionieren.
Wenn man abschließend einen Blick nach England wirft, wo quasi bei jedem Dribbling eines Spielers die Euro-Stücke aus dessen Schuhen purzeln: dort steht mit Leicester City ein Team an der Spitze, das deutlich weniger Geld als die beiden Clubs aus Manchester, Arsenal, Chelsea oder Liverpool zur Verfügung hat. Ein weiterer Beweis dafür, dass es am Ende nur auf die effektive Arbeit mit den zur Verfügung stehenden Mitteln ankommt.
Geändert von Simon (04.03.2016 um 06:24 Uhr)
Innenraumsperre, 4 Niederlagen in Folge - viel mehr kann Schmidt bei Leverkusen doch wohl nicht mehr machen um zu garantieren, dass er nach diesem Wochenende oder spätestens bei ner Niederlage im nächsten Spiel rausfliegt, oder?
Veh aber genauso. Hab das Eintracht-Spiel gerade eben gesehen und nie einen dümmeren Handelfer erlebt. Und bei Steel, die kriegen einfach die Pille hier nicht ins Tor! Die hätten das Spiel mit minimum zwei Toren Unterschied für sich entscheiden können! ..