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Thema: The Wolf Of Wall Street

Hybrid-Darstellung

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  1. #1
    Großartiger Film. Simpel. Großartig.

    Die erste Hälfte war ein einziger Exzess. Ich habe nicht das Gefühl, dass diese zwei Stunden irgendeinen Inhalt hatten, außer Abfeiern, Drogenkonsum, Sexorgien, Propaganda und Masturbation auf die eigene Geilheit. Aber es war so übertrieben inszeniert, dass es mir unheimlich Spaß machte.

    In der zweiten Hälfte, so etwa ab der Flugzeug-Drogenszene, wird es ernster und imo schwieriger. Der Film hat mir ab diesem Punkt nicht mehr wirklich Spaß gemacht. Die Szenen wurden von Minute zu Minute anstrengender, und vorallem die Drogenszenen gingen mir aufs Gemüt. So fand ich die Country Club-Szene z.b. überhaupt nicht lustig sondern eher tragisch und gewissermaßen ziemlich aussagekräftig für den armseeligen Weg, den Jordan hier geht. Ich glaube aber, die Art, wie der Absturz auf den Zuschauer wirkt, ist gewollt.

    Ich fand es übrigens schade, dass Jordan überhaupt eine Strafe bekommen hat. Mir hätte es mehr Spaß bereitet, wenn er sich wieder irgendwie rauswindet, denn ich mochte seine Rolle als dekadentes, trotziges Arschloch, wenn er nicht gerade mit Drogen vollgepumpt und agressiv durch die Gegend brüllte.

    Diesen Film werde ich wohl definitiv nochmal auf Bluray im O-Ton genießen. Wunderbares Comedy-Spektakel mit anstrengender Dramadrehung, die aber so funktioniert. Unbegreiflich, dass DiCaprio noch keinen verdammten Oscar hat. Und das Ende verstehe ich nicht ganz. Testet er, wer Talent hat? Schwaches Ende.

  2. #2
    Zitat Zitat von Nonsense Beitrag anzeigen
    Ich fand es übrigens schade, dass Jordan überhaupt eine Strafe bekommen hat. Mir hätte es mehr Spaß bereitet, wenn er sich wieder irgendwie rauswindet, denn ich mochte seine Rolle als dekadentes, trotziges Arschloch, wenn er nicht gerade mit Drogen vollgepumpt und agressiv durch die Gegend brüllte.

    Diesen Film werde ich wohl definitiv nochmal auf Bluray im O-Ton genießen. Wunderbares Comedy-Spektakel mit anstrengender Dramadrehung, die aber so funktioniert. Unbegreiflich, dass DiCaprio noch keinen verdammten Oscar hat. Und das Ende verstehe ich nicht ganz. Testet er, wer Talent hat? Schwaches Ende.
    Mit der "Bestrafung" am Schluss ist der Film bei seinem Vorbild und dem Buch geblieben. Jordan Belfort, auf dessen Leben die Geschichte beruht, war ja wirklich im Gefängnis.

    Und er hat hinterher auch als Motivationscoach bzw. Unternehmensberater gearbeitet, das ist das was du im Film siehst. Und das fande ich zwar nicht mega-innovativ, aber doch ganz gut inszeniert: Er hält eines seiner Seminare bzw. einen Vortrag über Verkaufsstrategien (das kann er ja), und das Publikum ist scheinbar gebannt oder zumindest fasziniert. Sei es um durch ähnliche Tricks erfolgreich zu sein - es geht nicht um die Ware, den Stift, sondern um den Verkauf! - oder weil man sich (manchmal?) heimlich einen ähnlichen Exzess wünscht, den Belfort gelebt hat.

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