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Thema: Die ekligsten Animestudios und die anderen

Hybrid-Darstellung

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  1. #1
    Zitat Zitat von Narcissu Beitrag anzeigen
    Wenn man objektiv drauf schaut, sind so ziemlich alle KyoAni-Sachen auch überdurchschnittlich, und das lässt sich nicht nur auf die Grafik reduzieren. Writing und Directing sind eigentlich immer ziemlich gut. Die Sachen sind halt ziemlich konsistent und sich selbst treu. Ist letztlich eher eine Sache des Geschmacks. Ich würde aber sagen, dass die Serien in dem, was sie sein wollen, durchaus erfolgreich sind. Ich kann verstehen wenn man Serien wie K-On! oder Lucky Star nicht mag, aber sie wegen des Mangels an Handlung als schlecht zu bezeichnen, ist schon sehr engstirnig. Gibt übrigens auch genug Animes anderer Genres, die sich viel mehr durch andere Aspekte als die Story auszeichnen.
    Aber darum geht doch der Thread. Und so wirklich objektiv kann man gar nicht sein - weil alles Geschmackssache ist und subjektiv. Außer es gibt irgendwelche "technischen Vorschriften" aber ich glaube selbst beim Stil von irgendwas wie "Directing" und "Writing" kann man unterschiedlichen Geschmack haben.

    Ich sehe den Thread als nichts anderes als einen "Welches Studio macht Anime die mir nicht gefallen(subjektiv)" an. Von "eklig" würde ich hier aber bei den wenigsten sprechen. Das wäre wenn irgendwelche brutalen Gore oder Fäkalhumorkrams gemacht werden, aber da gibts ja wohl kaum ein Studio was durchgängig sowas macht(vielleicht ab und zu mal einen Titel).

  2. #2
    Zitat Zitat von Luthandorius2 Beitrag anzeigen
    Aber darum geht doch der Thread. Und so wirklich objektiv kann man gar nicht sein - weil alles Geschmackssache ist und subjektiv. Außer es gibt irgendwelche "technischen Vorschriften" aber ich glaube selbst beim Stil von irgendwas wie "Directing" und "Writing" kann man unterschiedlichen Geschmack haben.

    Ich sehe den Thread als nichts anderes als einen "Welches Studio macht Anime die mir nicht gefallen(subjektiv)" an. Von "eklig" würde ich hier aber bei den wenigsten sprechen. Das wäre wenn irgendwelche brutalen Gore oder Fäkalhumorkrams gemacht werden, aber da gibts ja wohl kaum ein Studio was durchgängig sowas macht(vielleicht ab und zu mal einen Titel).
    Das stimmt, ganz objektiv kann man nie sein. Aber man kann schon unterscheiden, ob ein Anime sich durch peinlichen Fanservice zu verkaufen versucht oder einen anderen Weg wählt. Oder ob ein Anime dem Zuschauer entartetes Melodrama und furchtbaren Klischeephrasen ins Gesicht drückt, oder ähnliche Emotionen durch feinfühlige Dialoge und glaubwürdige Charaktere zu vermitteln versucht.

    Mag sein, dass ich das anders aufgefasst habe, aber ich hatte es so verstanden, dass es hier um die Studios gibt, die man als schlecht ansieht. Ich würde zum Beispiel auch nicht Goethe als schlecht bezeichnen, nur weil ich seine Werke nicht gern lese. Aber wenn's hier um persönliche Vorlieben und Abneigungen geht – wogegen ja auch nichts spricht –, will ich nichts gesagt haben.

    Geändert von Narcissu (01.10.2013 um 21:38 Uhr)

  3. #3
    Funktioniert doch beides ohne, dass wir eines einschränken müssen. Wichtig ist nur, dass alle wissen, über was sie gerade reden. Ich bin im übrigen der Meinung, dass man auf jeden Fall eine objektive Ebene hat, über die man reden kann. Man kann unterscheiden, wie flüssig ein Anime animiert ist oder wie deutlich eine Prämisse ausgearbeitet ist. Natürlich gehört das alles auch in den Kontext der Serie selbst, weswegen man zum Beispiel Inferno Cop und Clannad After Story schlecht miteinander vergleichen kann. Da kommt dann Geschmack und eigene Meinung ins Spiel. Aber dafür kann man Inferno Cop mit anderen Gag-Serien und Clannad AS mit anderen Dramen auf Technik überprüfen. Ich kann mir nicht vorstellen, dass es besonders viele Leute gibt, die die haklig animiert und choreografierten Kämpfe von Dogs: Bullets & Carnage gegenüber den liebevoll animierten von Black Lagoon vorziehen würden.
    Gerade Filme und Serien haben eine Vielzahl an Dingen die eines bestimmten Könnens und Verständnis der Materie bedürfen und die man objektiv bewerten kann.

  4. #4
    Na ja. Wenn man meint, dass bei Writing usw. irgendwelche Qualitäten zu erkennen die so gut sind, dass wohl hunderte Jahre später noch darüber gesprochen wird - wie bei Goethe - dann ist das ja so okay. Mir ist das eher egal. Ich lege auch nicht so Wert drauf und kenne mich da auch nicht so aus. Dass viele meinen, dass die Animationen wichtig sind kann man ja bei Anime und einem Animationsstudio verstehen. Ist aber halt auch Geschmacksache. Standbilder die manchmal kritisiert werden können ja z. B. auch wieder Stilmittel sein. Und wenn die Handlung stimmt und es unterhält stört mich sowieso alles weniger - kann auch bedingt durch die Untertitel sein, dass man sowieso weniger jetzt auf irgendwelche Details bei Animation achtet(außer man gehört zu den Animationsfetischisten die überhaupt keinen Wert auf Handlung legen und gezielt nur auf sowas achten und auch gern ihren täglichen Slice of Life gucken wo nix passiert, so lange er ist gut animiert).

  5. #5
    Not the point. Ich habe bereits gesagt, dass der Kontext wichtig ist. Es gibt nicht nur die, die Animation über alles lieben und die, die Story über alles lieben. Das Gesamtpaket macht es. Kein Element kann alleine tragen. Neptune hat eine wunderbare Präsentation, aber die Story ist rotz und Danganronpa hat eigentlich einen interessanten Plot, aber der Director hat es voll in den Sand gesetzt. In der Regel würde ich sogar behaupten, dass Präsentation etwas wichtiger ist als Plot (bemerke: etwas. Präsentation allein ist zwar ganz schön, aber bringt auch keinen Tophit), denn eine Story kann noch so toll sein, wenn sie kacke erzählt wird, ist sie nicht viel wert.
    Aber das alles sollte gar nicht Kern meines Beitrags sein. Es ging um objektive Vergleichbarkeit und Bewertbarkeit. Und die besteht. Kameraführung (Negativbeispiel: gerade kein spezielles im Kopf, aber denk einfach mal an oberer Kopfaufschnitt in Dialogen oder das Zeigen von regungslosen Unterkörpern oder gar nur Hintergrund oder allgemein statische Bilder), Choreographien (Negativbeispiel: Dogs: Bullets & Carnage), Einsatz von Musik (Negativbeispiel: Mars of Destruction), etc. Und ja, der Grund kann manchmal Budget sein. Aber ein Grund macht eine Sache nicht zwingend besser.

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