Stimmt, vermutlich müssen die meisten erst über ein Spiel diskutieren, also nachdenken, um überhaupt sagen zu können, warum sie es gut oder schlecht finden. Zuerst ist immer nur das Bauchgefühl da. Wenn man aber häufiger Kommentare und Reviews zu etwas schreibt, dann denkt man wohl schon vorher über alles nach, zumindest ist das bei mir so. Auf meine Ansprüche hat das aber keine große Auswirkung, ich denke, dass ich immer noch ziemlich genügsam bin.
Für einen Entwickler ist es wie du schon sagtest besonders wichtig, dass sich die Spieler Gedanken machen. Man kann zwar so gut wie immer erkennen, ob jemanden das Spiel gefallen oder nicht gefallen hat, aber nicht warum. Gerade bei negativer Kritik wäre das interessant, vielleicht hat der Spieler ja recht und man könnte etwas verbessern. Die schlimmste Form der Kritik ist aber mMn die stille Kritik. Hab ich ja schon mal angesprochen. Wenn jemand gar nichts zum Spiel sagt, nicht mal warum es ihn nicht interessiert (oder keinen Spaß gemacht hat), dann stehe ich als Entwickler auf dem Schlauch.
Das was du über die Neider schreibst beschreibt ja ungefähr die Leute, die man "Anti-Hyper" nennt. Also Leute, die sich über die (vielleicht nur vermeintlich) starrsinnigen Fans aufregen und dann gegen das Spiel mobil machen. So fing das damals glaube ich auch bei VD und UiD an. So was hab ich schon sehr häufig erlebt, nicht nur bei Spielen. Ich bin selbst schon oft genug "Anti-Hyper" gewesen, obwohl ich das eigentlich doof finde. Das richtet sich aber wie gesagt meistens eher gegen die nervigen Fans, die man dann ärgern will. Wie dem auch sei, das ist eine Form von Neid, wenn man das so nennen kann. Ich glaube aber, dass es noch andere Formen gibt, die eher mit der Bekanntheit und Beliebtheit eines Entwicklers zu tun haben.
@Steel: Sorry, not helping. :/ Es ist schon bereinigt. - Mop






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Sind das nicht Leute, die aus Prinzip "Worum geht's? Ich bin dagegen." sagen, sobald ein Franchise bekannt/mainstream wird?
Sonst müsste man das umständlich umschreiben. Das mit den Fans wurde ja schon öfters angesprochen. Jemand identifiziert sich sehr stark mit etwas und wenn jemand anderes das kritisiert, leidet das Ego darunter. Und zwar im Sinne von "Ich bin ein begeisterter Fan von x, nun sagt jemand x wäre schlecht, also ist mein Geschmack schlecht, also bin ich schlecht". Wäre das nicht so, würden sich die Fans nicht so aufregen. Das gilt vice versa auch für die "Anti-Fans".
