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Hybrid-Darstellung

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  1. #1
    @ Tyr
    Ich glaube es geht Dio vor allem darum, dass deine Ausführungen zu Charakter, Persönlichkeit und Idealen eben etwas.... indifferent und oberflächlich sind. Hier eine hinreichend differenzierte Antwort zu geben, die dir nachvollziehbar ist, erscheint mir - ohne herkulische Anstrengungen unternehmen zu müssen - für nicht leistbar.

    Ich glaub Dio wollte einfach nur sagen: "Sagt nur, was ihr meint, oder lasst es" bzw. "Fickt euch mit eurer Schauspielerei" (8)) (ok das war jetzt von mir), aber wie er halt so ist, kann er es nur in drölfzigtausend Sätzen rüber bringen.

    @ Thema
    Ich für meinen Teil mache mir nichts mehr daraus, ob etwas authentisch gemeint ist oder nicht, denn ich kann es ohnehin nicht 100%ig wissen und möchte es ehrlich gesagt auch gar nicht. Wenn mir jemand ein frohes 2013 wünscht, freu ich mich drüber, es wird mein Jahr wahrscheinlich nicht wirklich zum positiven wenden, aber mir den Kopf zu zerbrechen oder mich darüber aufzuregen, dass Leute Dinge ritualisiert wünschen, feiern etc. ist mir zu anstrengend. Außerdem mag ich Rituale (mein - und ich glaube im Grunde unser aller) Leben besteht aus vielen Ritualen, nur das manche exponierter sind als andere.
    Ich mag mich aber nicht selbst ständig runterziehen und über alles und jedes jammern. Ich hasse Weihnachten, ich hasse Silvester, ich hasse dies, ich hasse das. Diese ganze Hasserei ist mir zu anstrengend. Ich hasse gut 87,3% meiner Mitmenschen (weil sie wirklich alles ••••••• sind!), da ist es mir echt zu viel mich jetzt noch über Weihnachten oder Valentinstag aufzuregen. Zumal das sich_aufregen ja auch immer nur aus den selben Phrasen besteht wie die Rituale selbst.

    Kurz gesagt: solche Ereignisse sind, was man draus macht. Punkt.
    "Du findest eSport gay, weil die Asiaten da nicht gemalt sind" (Medivh VS Don Cuan)

  2. #2
    Zitat Zitat von Whitey Beitrag anzeigen
    Ich glaube es geht Dio vor allem darum, dass deine Ausführungen zu Charakter, Persönlichkeit und Idealen eben etwas.... indifferent und oberflächlich sind. Hier eine hinreichend differenzierte Antwort zu geben, die dir nachvollziehbar ist, erscheint mir - ohne herkulische Anstrengungen unternehmen zu müssen - für nicht leistbar.
    Hrm, das habe ich doch auch gar nicht erwartet. Ich habe hier auch keine Ausführungen zur Persönlichkeit des Menschen gegeben, weil dies, wie Dio schon richtig bemerkte, nicht der Platz dafür ist. Ich habe nur aufgezeigt, dass es durchaus gute Gründe gibt, Ideale zu haben und dazu ein paar Stichwörter genannt, die in der Literatur zu dieser Thematik immer wieder fallen.
    Hätte ich versucht meine persönlichen Ansichten darzulegen, hätte ich das sicherlich nicht in einem kleinen Absatz getan. Aber wie gesagt geht es darum hier auch nicht. Und deshalb ist eine differenziertere Betrachtung an dieser Stelle auch nicht nötig.

    Mein Kommentar über das Auseinandersetzen mit anders orientierten Gedanken als den eigenen war viel allgemeiner gedacht und bezog sich auch unter anderem auf dieses Silvester-Thema hier.

  3. #3
    Zitat Zitat von Whitey Beitrag anzeigen
    Ich mag mich aber nicht selbst ständig runterziehen und über alles und jedes jammern. Ich hasse Weihnachten, ich hasse Silvester, ich hasse dies, ich hasse das. Diese ganze Hasserei ist mir zu anstrengend. Ich hasse gut 87,3% meiner Mitmenschen (weil sie wirklich alles ••••••• sind!), da ist es mir echt zu viel mich jetzt noch über Weihnachten oder Valentinstag aufzuregen. Zumal das sich_aufregen ja auch immer nur aus den selben Phrasen besteht wie die Rituale selbst.
    Sayonara Zetsubou Sensei (und Zoku ~~~ et al) haben uns doch/allerdings gelehrt, wie befreiend es sein kann, sich enthusiastisch über etwas zu ereifern, um danach ein klein wenig geläutert ein besserer Mensch zu sein?

    Und das meine ich jetzt sogar ernst, yup.
    Anstatt in sich hineinzufressen, lässt man sich einfach kurz drüber aus um dann auch alsbald zum zustand "ok, ist vom tisch" überzugehen (fast schon: Katharsis).
    Ist, so denke ich, auch ein bestandteil des "Carpe diem".


    Man sollte das "konzept" carpe diem evtl. auch nicht aus der "deutschen" (oder englischen, französischen, Waikikikiiianischen et al) Perspektive sehen. Denn schon bei so banalen, trivialen Dingern wie z.B. (you saw this coming ) Automobilen zeigen sich so krasse Gegensätze von der Ausrichtung her, dass diese von anderen "Planeten" sein könnten. Das Ding ist zum Bewegen von A nach B da, was kann man da so "anders" machen?

    Wo der franzose nicht den weg, sondern das ziel vor augen hat (bewege die Insassen so bequem wie möglich - wie ein raumschiff - und ermögliche ihnen einen netten plausch. Und das darf dabei noch chić sein, oui )

    hat der deutsche das Fahren zur Hauptsache stilisiert (stichwort "leading > following")




    Mords-unfair, 1955 vs. 2012 zu vergleichen, I know . Aber beide sprechen irgendwo das gleiche an - die "Sinne". Bei so etwas unsinnlichem wie ein haufen blech und plastik, wohlgemerkt. Und bevor hier alle "Unfair! Die DS rockt ja sowieso derbst, der Vergleich hinkt!" schreien (zurecht!).

    Das langweilige ding da links, sowas fahr ich . Und trotz der banalen, geradezu frevelhaft "normalen" 08/15 ausgeburt der Cw-hysterie mit plaste hab ich "gelernt" (oder, achtung - erfahren *tadaaaa!* ) wieso diese andere Philosophie doch einen erheblichen unterschied macht. Bzw wie anders die "Welt" sein kann.

    Die Hydropneumatik ist das kernstück, welches das fahren ein kleines stück mehr "bequem", weniger anstregend macht. Ich hätt's nicht geglaubt (und hab eher aus neugier ) zugegriffen. Damit ich's mal probiert hab, und ne fundierte Meinung äußern kann.

    Super-serious technischer rant ahead, last chance to skip!
    Im Endeffekt ist schon die Technik der erste Punkt, der die "Gewohnheiten" bricht, bzw- meine Sichtweise auf's fahren geändert hat.
    Das liegt daran, dass das Fahrwerk erst einmal "hochgefahren" werden muss. Kein Witz, watch this. Die Hydraulik muss erstmal umpumpen, bevor man auf "ebenem" Level ist. Wenn's Auto mal ne Woche steht, kann sich das schon mal 30 sekunden hinziehen, yup. Ein "STOP" weißt höflich darauf hin, dass man noch nicht losfahren sollte, und daran hält man sich besser, oui .


    SO WHAT?! - kommt schon, kommt schon.
    Ohne Hydropneumatik:
    Wenn man es eilig hat, ins Auto springt, *rums* anlässt und "schnell schnell!" geht's los, man ist unter "Strom" und, ohne es zu merken, man hetzt.
    Mit Hydropneumatik: Wenn man es eilig hat, ins Auto springt, *rums* anlässt, dann erstmal gemütlich den Sicherheitsgurt anlegt. Telefon (et al) verstaut, Mp3-player ansteckt (meistens ist hier das Auto schon fertig, aber - die Ironie, die Ironie! - der Fahrer noch nicht! ), Geldbeutel ablegt ... Jacke zieh ich noch aus ... Licht an, ok. Gut, fahren wir los!

    Und diese 15,20,30 sekunden, die machen schon den Unterschied. Ich habe angenommen, dass man dann noch rasanter fährt, man hat ja was aufzuholen™. Aber im Gegenteil, man fährt entspannter, ruhiger, mit mehr Bedacht. Weil die Hektik bereits im Keim erstickt wird ... das war und wird sicher nicht im Lastenheft der Konstrukteure stehen oder gestanden haben und ich würd's auch dann nicht glauben, wenn es wahr wäre. Sowas konstruiert man nicht, sowas entdeckt man . Anyway, allein das bricht schonmal mit der gewohnheit. Die weiche Federung schickt weniger stöße in die Kabine, man "schwimmt" ein wenig mehr, was das fahren ein stück komfortabler → weniger "stressig" macht. Und auf Langstrecken auch noch ermüdungsfreier, jawohl

    Sitz ich deshalb ständig in meinem Citroën und schwärme vor mich hin, wie geil die Hydro ist? Nope. Auch wenn's zu erwarten wäre, point taken . Peile ich die nächste Kurve an, will ich "den da vorne mal schnappen", ihm "zeigen, was ich drauf hab"? Nope.

    Was mach ich dann eigentlich? Es ist, kurzum, einfach "nur" fahren. Es fällt die meiste Zeit gar nicht auf. Nur wenn ein Benz vor mir seinen Insassen eine Unebenheit ins Genick haut, dass die guten hin und herwanken und hoppeln, dann merke ich den Komfort und - ja, ich geb's zu - grinse kurz, freu mich (oui ) und vergess es eigentlich gleich wieder. Selbst beim Aussteigen ist's eigentlich gleich vergessen, dass es grade 200-400 KM auf der Autobahn waren, ein dahingebrettere, oft mit Stau, verkehr, baustellen-action etc. ... eigentlich sollte ich dem Auto danken, dass ich nicht so fertig bin, wie ich sein sollte. Aber selbst das vergisst man ...

    Und genau das ist es, was den Unterschied ausmacht, das ist der "andere" Blick, den man "nicht sieht". Schei* auf den Drängler, war zwar Stau, ja, aber well, could be worse. Was mach ich mir heut eigentlich zum abendessen?





    .... (doch nicht) nur von A nach B.

    Elegant abgeschwoffen, yo .
    Wo war ich .... man sollte das "konzept" carpe diem evtl. auch nicht aus der "deutschen" (oder englischen, französischen, Waikikikiiianischen et al) Perspektive sehen. Je nach land wird wohl "der Augenblick" ganz anders gesehen werden, was - zumindest ich mir - nicht ohne weiteres "verstanden" oder "erfasst" werden kann. Für Glasperlenspiel ist's "Echt", für Italien vielleicht Giotto, für GB ... uh. Arsenal? und für Spanien Alonso???? Whatever. Ist's eigentlich wichtig, was es ist? Eigentlich nicht.

    Sich die Zeit nehmen, drüber nachzudenken? Das ist's vielleicht sogar eher. In den 30-40 minuten hätte ich "so produktiv sein" können, aber irgendwie fühlt es sich an, als hätte die Reflektion über das Konzept "carpe diem" ... mehr(?) gebracht. Zumindest den dicken Citroën-check, versteht sich .







    Apropos:
    Damit auch der Leser was lernt/gelernt hat - können die Firefox-jungs/mädls mal ausprobieren:

    tasten halten [STRG][SHIFT]
    taste drücken (1x) [u]
    tasten loslassen [STRG][SHIFT]
    tasten drücken (je 1x) [e][b]
    -weitertippen im text.

    Ergibt, oui! , das Trema auf dem "e". Immer gut zu brauchen, z.B. bei ... Citroën. Weil die Werbung hat uns ja schon unterbewusst eingetrichtert
    Zitat Zitat
    "Nichts bewegt Sie wie ein Citroën"
    … WHEN WE LAST LEFT, AERIS/AERITH/ALICE/WHATEVER WAS FUCKING DEAD.

  4. #4
    Wenn du schon mit Raumschiffen anfängst, dann solltest du eher einen DeLorean nehmen
    Und was Autofahren in Frankreich angeht: Warst du schon mal in Frankreich? Die Autos sind alles andere, nur nicht komfortabel und das ist den Franzosen auch egal. Hauptsache es hat vier Räder und es fährt. Selbst Beulen und Kratzer sind denen egal

  5. #5
    Zitat Zitat von Whiz-zarD Beitrag anzeigen
    Wenn du schon mit Raumschiffen anfängst, dann solltest du eher einen DeLorean nehmen
    Und was Autofahren in Frankreich angeht: Warst du schon mal in Frankreich? Die Autos sind alles andere, nur nicht komfortabel und das ist den Franzosen auch egal. Hauptsache es hat vier Räder und es fährt. Selbst Beulen und Kratzer sind denen egal
    Der De Lorean ist ja leider eher ne gurke, was leistung anbelangt … dank dem film aber a true classic. Und evtl sogar genau deswegen worth it …

    Aber stimmt schon, mich haben bei meinen letzten Autobahnfahrten ausnahmslos (und das ist wohl ein fluch, aber es ist so ) franzosen in deutschen autos überholt. Audis, VWs, BMWs ... und Holländer, Belgier, UK-Leute u.a. mit Franzosen. Verrückte Welt!
    … WHEN WE LAST LEFT, AERIS/AERITH/ALICE/WHATEVER WAS FUCKING DEAD.

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