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Thema: [ZOOOOOmmxBIES! ] Station 1 - Die Flucht aus dem Flughafen

Baum-Darstellung

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  1. #11
    Der weißhaarige Mann hielt die hinübergereichte Stahlstange wie einen Baseballschläger und probehalber holte er ein-, zweimal aus und man erkannte, dass er genau wusste, wie man ein solches Gerät zu schwingen hatte.
    "Ha, das erinnert mich an meine Zeiten als wir die Aboriginiggers so richtig aufgemischt haben.", bellte er und grinste Ellen an. "Die machen euch im Outback doch auch immer solche Probleme, hu?"

    Ellen schüttelte nur den Kopf und gab die letzte Stange nach drüben. "Lieber ein lebender Aborigine auf unserer Seite als ein toter Weißer auf Deren.", erwiderte sie bissig und schenkte ihm ihr boshaft-süßes Lächeln mit dem sie sonst ihre Klienten auf Hochspannung hielt die furchtsam-lüstern zu ihr aufschauen durften.
    Der Angesprochene räusperte sich verärgert und winkte ab, von hinten rollte Sarah - für Ellen bestimmt - deutlich mit den Augen.

    Schließlich rief der Weißhaarige nochmal Helena heran und nickte ihr zu.
    "Also Miss, wenn es losgeht sind wir bereit. Und verdammt will ich sein, hier sind Ihre 200 Dollar. Auch wenn Sie wissen, Mädchen, dass ich bei dieser Frage in eher anderen Dimensionen gerechnet habe. Und Ihr Köter wird seinen Weg finden wenn die Türen aufgehen, richtig?"
    Helena nickte bestimmt und voller Zuversicht, den Blick auf den Hund gerichtet, der sie mit treuen und furchtlosen Augen ansah und immer wieder um sie herumstrich.

    "Dad...", kam es leicht entnervt von der Seite und Sarah schob ihren Vater sanft weg.

    "Wie heißt Ihr Hund, Miss?", fragte sie mit sanfter Stimme und sie streckte die Hand durch das Loch um Machete zu berühren der ihr die Finger schleckte.
    "Machete.", antwortete Helena tonlos, da ihr mit einem Mal klar wurde, dass sie vielleicht die letzten Augenblicke mit ihrem Hund, ihrem geliebten Machete, verbringen würde.
    "Miss, ich verspreche Ihnen dass ich auf Ihren Hund aufpassen werde wenn Sie...", sie stockte kurz und sah sich scheu um "...auf den Gefangenen genausogut aufpassen und ihn vielleicht freilassen wenn die Armee hier alles bereinigt hat, ja?" Hoffnung, ein zartes Pflänzchen, ein aufkeimendes Licht, stahl sich in ihren Blick und die entschlossene Zollbeamtin und das schüchtern dreinblickende Mädchen tauschten einen langen Blick, fassten einander Vertrauen und Hoffnung und zwischen ihnen blickte Machete hin und her, das Nackenfell gesträubt, als könne er es nicht erwarten, sich gegen den untoten Feind zu werfen.

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    Als Ellen sich dann schließlich an den Computer setzte und die Suchbegriffe von Travis durchforstete, kam ihr die Idee, die Suchpräsenz auf "Nationalgarde" auszuweiten. Doch so erfahren die Domina in sicherlich vielen Dingen war - ihr schien nicht aufzufallen, dass sie sich mitnichten nicht im Internet bei Google befand und stattdessen die Archive der Flughafensicherheit durchsuchte.

    Und sie bekam einiges zu lesen. Die Buchstaben verschwammen vor ihren Augen, so schnell ratterten diese an ihr vorbei. Endlich stoppte sie und mit einem ihrer rotlackierten Fingernägel tippte sie auf den Schirm. "Hab' ich dich..."

    Intelligenz - unbekannt.
    Ergebnis:

    Zitat Zitat
    Hintergrundwissen Station 1
    Der erste Ausbruch war in Japan. Am dortigen Flughafen in Tokyo wurde ein Mann mit Tollwutverdacht eingeliefert und in eine Spezialklinik in Sydney geflogen. Auf dem Flug ist der Mann verstorben, sein Sarg wurde im bürokratiefreien Schnellabfertigungsverfahren durch die Zollabfertigung geschleust, da der Mann ein hochrangiger Diplomat war. Eine Eskorte der Nationalgarde nahm den Sarg in Empfang um die Rücksendung einzuleiten.


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    Als Robert sich nach dem Vater des Mädchens erkundigte, stutzte der alte Weißhaarige kurz.
    "Hölle noch eins, der Name kommt mir irgendwie bekannt vor."
    Er drehte den Kopf nach hinten und brüllte: "Reeeed! Komm ma' her."

    Der Angesprochene war ein klassischer Vertreter des Outbacks, Blaumann, Karohemd, Baseball-Cap und eine vom Koksen rote Nase.
    "Hast du denn nicht vorhin so einen Mexikaner erwähnt der Medizin verkauft?"

    Der Angesprochene überlegte deutlich zu lange und es war ihm anzusehen wie er die Information in schöne Worte packen könnte.
    "Jaaa...'dizin...richtig...", nuschelte er. "D'warn Mexikaner auf'm Pott, verkaufte mir 'Spirin. Als ich weg war un' hierher gin' kamen die Bullen rein und er verschloss sich hin'a so'na Klotür damit'se ihn nich' find'n."
    Er nickte sich selbst stolz zu.

    Geändert von Daen vom Clan (10.08.2012 um 19:46 Uhr)

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