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Thema: OT-Geplauder XCI - Hitzewelle, Überflutungen und endlich kein Fußball mehr

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  1. #1
    Da habe ich vielleicht ungewollt eine Diskussion durch mein Matcha-Getränk angefacht. Aber ein paar Fragen, die dabei aufgekommen sind, möchte ich schon noch gerne beantworten, oder auch meinen Standpunkt vorlegen.

    Zitat Zitat von weuze Beitrag anzeigen
    Wobei sie dann streng genommen überhaupt gar nichts essen dürfen, außer Sand und Wasser. Nach deren Philosophie leben ja Pflanzen auch...
    Ja ich weiss, die Definition ist, dass sie nichts Tierisches zu sich nehmen
    Wie ftb dargelegt hat, sind 2 allgemeine Kriterien, über die sich vegan definiert a) die Verminderung von Leid, bzw. b) Bewusstsein von Tieren. Die beiden Kriterien sind aus meiner Sicht getrennt voneinander zu betrachten, wobei b) gezwungenermaßen auch a) enthält und a) eben nicht unbedingt (als Forderung) b) bedingen muss. Das ist z.B. in der utilitaristischen Ethik von Peter Singer der Fall, in der nicht das Individuum, sondern das "größtmögliche Glück" zählt. Von der halte ich aber nicht viel.
    Pflanzen hingegen weisen aber weder ein Bewusstsein, noch ein zentrales Nervensystem auf, was auch seltsam wäre. Die Evolution bringt nur Eigenschaften mit, die sich für das entsprechende Lebewesen als lohnend erweisen. Eine an einem Ort verharrende, unbewegliche Pflanze hätte z.B. nichts davon, einen Fluchttrieb zu entwickeln.
    Du siehst also, dass Veganer bzw. natürlich auch Vegetarier nur recht wenig mit den sogenannten Frutariern gemeinsam haben, die ihre Ernährungsweise aus esoterischen bzw. religiösen Gedankenmustern begründen. Also irrational und für mich auch nicht interessant.
    Aber um auf den Punkt zu kommen: "Nichts tierisches" als Definition für vegan ist eigentlich nicht als richtig anzusehen. So wären z.B. Austern vegan, da sie ja über keinerlei Leidempfinden oder Bewusstsein verfügen. Während diese Betrachtung in den USA recht kontrovers diskutiert wird, ist sie im deutschen Sprachraum noch nicht wirklich angekommen. Also frag einen deutschen Veganer lieber nicht, ob er Austern isst. ;-)

    Zitat Zitat von Bolg Beitrag anzeigen
    in Geschichte hab ich gelernt das sich das menschliche Gehirn durch die zusätzliche Aufnahme von Protein entwickelt hat.
    Diese Erkenntnis stammt afaik auch noch aus der Zeit, als der Sozialdarwinismus sich so ziemlich auf seinem Höhepunkt befand. ;-) Was die Gründe für die plötzliche Hirnentwicklung unserer Vorfahren betrifft, mehren sich seit den letzten Jahrzehnten in der Anthropologie Ansichten, die dieser Hypothese widersprechen. (siehe z.B. http://science.orf.at/stories/1686431/)

    Zitat Zitat von Bolg Beitrag anzeigen
    Aber Fleisch ist ja noch für ein paar andere Sachen gut, als Energielieferant oder um die nötigen Bestandteile für das Muskelwachstum zu liefern zum Beispiel.
    Dann kennst du den Patrik Baboumian vermutlich noch nicht.^^ Der ist Veganer, gilt als Sieger der Strongman-Meisterschaften als stärkster Mann Deutschlands und hat sich erst kürzlich auch noch den Titel bei der Europameisterschaft im Power-Lifting geholt. Meines Wissens nach besteht seine Kraftsport-Ernährung in der Basis aus Sojaproteinen (sehr gute Proteinwertigkeit für Muskelaufbau) und Haferflocken.

    Zitat Zitat
    Ja, ich mag Spinat, ebenso wie Rosenkohl, Broccoli und das ganze Zeug, wo alle anderen immer angeekelt die Nase rümpfen und ich das wirklich beim besten Willen nicht nachvollziehen kann.
    Ja, Brokkoli ist das geilste Gemüse und auch in nährstofflicher Hinsicht richtig super.

  2. #2
    Brokkoli ist echt gut Mit Rosenkohl kannst mich jagen, aber zb. Auberginen find ich auch echt gut. Und Pilze natürlich, Schwammerl, Austernpilze, und wie sie auch immer alle heißen... Spinat is auch gut, nur bin ich zum selbermachen zu faul (ich hab auch keinen Plan wie, einfach kochen oder was?) und beim fertigen ist meistens Sahne dabei.... (Nein, kein Veganer, ich vertrags nicht )

  3. #3
    Zitat Zitat von Indy
    Eine an einem Ort verharrende, unbewegliche Pflanze hätte z.B. nichts davon, einen Fluchttrieb zu entwickeln.
    Sehr wohl, sie könnten vor Pflanzenfressern fliehen.

    Mal abgesehen davon ist dei Evolution ja kein übergeordnetes Wesen das einem bestimmten Plan folgt und sich Dinge merken kann, um sie bei anderen Geschöpfen wieder zu nutzen. Nur sind die Eigenschaften von Wesen, die sich durchgesetzt haben eben so effektiv, dass es logisch ist, dass sie sich auch an anderer Stelle durchsetzen. Aus diesem Grund geht man z.B. auch davon aus, dass außerirdisches Leben unserem bzw. dem auf unserem Planeten, recht ähnlich sein muss (sofern ähnliche Bedingungen herrschen, Lebewesen die auf anderen Stoffen basieren und dadurch in für von der Erde stammenden Lebewesen tödlichen Umgebungen hausen, werden auch durch Selektion und co passende Eigenschaften entwickelt haben).

    Ich ess Champignons am liebsten einfach so. Ne Packung gekauft, aufgerissen und dann gegessen. (ich mein die trockenen, nicht die feuchten Dinger aus dem Glas ^^),

  4. #4
    Zitat Zitat von Streicher Beitrag anzeigen
    Sehr wohl, sie könnten vor Pflanzenfressern fliehen.

    Mal abgesehen davon ist dei Evolution ja kein übergeordnetes Wesen das einem bestimmten Plan folgt und sich Dinge merken kann, um sie bei anderen Geschöpfen wieder zu nutzen. Nur sind die Eigenschaften von Wesen, die sich durchgesetzt haben eben so effektiv, dass es logisch ist, dass sie sich auch an anderer Stelle durchsetzen. Aus diesem Grund geht man z.B. auch davon aus, dass außerirdisches Leben unserem bzw. dem auf unserem Planeten, recht ähnlich sein muss (sofern ähnliche Bedingungen herrschen, Lebewesen die auf anderen Stoffen basieren und dadurch in für von der Erde stammenden Lebewesen tödlichen Umgebungen hausen, werden auch durch Selektion und co passende Eigenschaften entwickelt haben).
    Vielleicht habe ich mich ungünstig ausgedrückt, da ich Evolution ja so verstehe, wie du sie gerade beschreibst: Trial and Error. Nützliche, durch Mutation entstandene, Eigenschaften setzen sich durch den Vorteil, den das Lebewesen daraus ziehen konnte, in der Fortpflanzung durch, während schlechte Eigenschaften aussortiert werden.
    Fluchtreflex meinte ich in Verbindung mit Schmerzempfinden. Schmerzempfinden zu entwickeln macht ja nur dann Sinn, um vor einer Gefahr (die dieses auslöst) möglichst rasch fliehen zu können oder z.B. im Fall eines gebrochenen Arms diesen nicht zu viel zu belasten, um bessere Chancen auf eine Heilung zu erhalten. Eine Pflanze würde aber gar nicht erst von einem Fluchtreflex bzw. Schmerzempfinden profitieren, da sie ja gar nicht vor einer akuten Gefahr fliehen können.

  5. #5
    @Indy
    Ach so wird das definiert. Ok, wusst ich auch noch nicht ^^ Man könnte ja jetzt damit anfangen, woher die Leute wissen wollen, dass Pflanzen kein Bewusstsein haben, aber das hat dann mit Logik nichts mehr zu tun und ich wär ein schlechter Chemiker, wenn ich nicht wenigstens nach außen in Grundsätzen irgendwelchen Logiken folgen würde und selbst wenn ich soetwas für mich selbst philosophiere, wollte ich so eine Diskussion nicht vertreten, in der es darum geht, Veganern ihr Essen madig zu reden, indem ich dem Grünzeug ein latentes Ich einpflanzte ^^
    Btw. wo ist eigentlich dein Guybrush hin?

    @Gemüse
    Es gibt wirklich nur extrem wenig Gemüse, das ich kaum runterbekomme, auf Anhieb fällt mir auch nur Selleri ein, da reichts schon, wenn ichs riechen muss. Und ja, Auberginen hab ich zwar selten gegessen, aber ordentlich gemacht, ist das richtig geiler Shit Ich muss auch ehrlich zugeben, dass mir spontan mehr Fleischlastiges einfällt, bei dem ich eher würgen müsste, als das bei Grünzeug der Fall ist ^^

    @Streicher
    Naja der Vorteil von Pflanzen und damit auch der imaginäre Hauptgrund für den fehlenden Fluchttrieb ist eher, dass sie auf Masse setzen. Wo ne Kuh vielleicht 1 Lamm pro Jahr bringt, explodieren Getreidekulturen regelrecht auf dem Acker und das jeden Sommer ^^

  6. #6
    Zitat Zitat von weuze Beitrag anzeigen
    Btw. wo ist eigentlich dein Guybrush hin?
    Och, der ist schon lange nicht mehr drin. Ohne gefällt mir eh besser.

    Zitat Zitat
    Übrigens - können wir jetzt dein Vermisst-Schild wieder abbaun oder war/ist das nur ein Kurzbesuch?
    Hm. Ich habe jetzt mehr Zeit als vor ein oder 2 Jahren und in ein paar Monaten voraussichtlich noch viel mehr. Also spräche wahrscheinlich nichts dagegen, mein Schild wieder abzunehmen.
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  7. #7
    Also wer sich für die Diskussion interessiert, bzw warum Pflanzen durchaus dafür da sein können, dass wir sie essen, mag vll mal in das Buch schauen: http://www.amazon.de/Kr%C3%A4uterkun...tt_at_ep_dpt_2
    (Achtung: Absolut Esoterisch! ) Sind auf jeden fall ein paar schöne ganzheitliche, philosophische Denkanstöße Näheres in den Rezensionen.
    Ok, es ist wirklich sehr esoterisch, aber er schreibt auch über die Unterschiede Tierisches(menschliches)/pflanzliches Leben. Das ist auch keine Auflistung über Kräuter, eher ein allgemeines warum wieso weshalb Buch. Es braucht halt eine gewissen Aufgeschlossenheit dem Thema gegenüber
    Ich hab jetzt jedenfalls kein schlechtes gewissen mehr den Pflanzen gegenüber, und ja, ich habe mir die Frage schon oft gestellt, ob die nicht vll genauso leiden

  8. #8
    Ok, da philosophiere ich doch lieber selbst für mich, auch wenn die Ideen nicht soo daneben sind, aber ich finde man sollte sich speziell bei solchen Themen eher seine eigenen Gedanken bilden *shrug*

    @Invidious

  9. #9
    Klar, sollte man bei dem Buch auch, deshalb sag ich ja, Denkanstöße Und der fantasiert ja nicht nur vor sich hin, ist ja durchaus fundiert aus verschiedenen Kulturen und deren Umgang mit (heil)pflanzen, vieles deckt sich eben. Man merkt schon, dass er was in die Richtung studiert hat Is halt praktisch wenn man das nicht selber zusammensuchen muß. Stehen ja auch durchaus Fakten aus biologie usw drinnen, die man so nicht unbedingt weiß.

  10. #10
    Also, es gibt ja einen Haufen Pflanzen die sich darüber ausbreiten, daß andere Wesen sie essen. Und sie bekommen den Dünger gleich mitgeliefert .
    Die "haben Pflanzen Gefühle"-Frage führt, denke ich, zu weit. Lebewesen brauchen nunmal Energie zum leben, und die bekommen sie dadurch, daß sie konsumieren. Das wird sich nicht ändern, jeder Philosophie zum Trotz.

    e:
    Vonwegen eigene Meinung bilden: Klar, sollte man immer tun. Der Mensch hat das Privileg, dazu fähig zu sein, also sollte er das ruhig nutzen .

  11. #11
    @Grünzeug:
    Ich bin sehr wählerisch was Essen angeht. Das meiste Grünzeug mag ich einfach nicht. Das heißt so lange ich halbwegs satt bin..... Umso mehr HUnger ich hab, umso mehr ess ich von dem was ich normalerweise nicht mal anfassen würde. Wenn ich 2 Tage nichts gegessen hab, ess ich ALLES was mich nicht krank macht. Hab ich schon ausprobiert. Das macht mich dann wohl zum Allesfresser

    @Philo:
    Ja ich denke Pflanzen haben Gefühle, aber nicht so wie wir sie defienieren.

    Mal ne andere Richtung: sind Pilze Pflanzen? Mir war so als wenn die weder Pflanzen noch Tiere sind

  12. #12
    Zitat Zitat von weuze Beitrag anzeigen
    Ok, da philosophiere ich doch lieber selbst für mich, auch wenn die Ideen nicht soo daneben sind, aber ich finde man sollte sich speziell bei solchen Themen eher seine eigenen Gedanken bilden *shrug*

    @Invidious
    Hast es dir also immer noch nicht abgewöhnt, mich mit meinem alten Namen anzuschreiben?

    Zitat Zitat von Streicher Beitrag anzeigen
    Das ist so lächerlich. Ich mein, Vegetarier kann ich verstehen, und für Veganer kann ich sogar auch noch Verständnis aufbringen, aber für Frutarier? Die spinnen. Warum zur Hölle darf ich den Apfel nicht vom Baum pflücken sondern sollte warten bis der von alleine runterfällt? Das hat nicht mal mehr was mit gesundern Ernährung zu tun oder irgendwelchen philosophischen Hintergedanken zu tun. Das ist einfach nur bescheuert. XD
    Mich brauchst nicht fragen. Ich habe mal eine Reportage über Frutarier im Web gesehen, über die ich recht schmunzeln musste, da er offenbar recht unbedarft über industrielle Landwirtschaft war:
    http://www.spiegel.de/video/frutarie...o-1103829.html

  13. #13
    Zitat Zitat von weuze Beitrag anzeigen
    Ja, Karotten und Kartoffeln mit Pfeffer dran... du hast die Reihenfolge grundsätzlich verwechselt
    Ich verspreche, diesesmal vorsichtiger mit dem Pfeffer zu sein, ok?

    Zitat Zitat von Indy Beitrag anzeigen
    Mich brauchst nicht fragen. Ich habe mal eine Reportage über Frutarier im Web gesehen, über die ich recht schmunzeln musste, da er offenbar recht unbedarft über industrielle Landwirtschaft war
    Ich glaube, die meisten Leute sind recht unbedarft bei dem Thema, wenn sie nicht direkt damit zu tun haben. Es keimt zwar langsam ein anderes Bewußtsein auf, was Nahrungsmittelproduktion betrifft, aber tiergerechte Haltung und Schlachtung (so weit, wie das tiergerecht sein kann) ist immer noch Spartenkino und wirds wohl auch bleiben - schlicht, weil das Gros der Landwirte davon nicht leben kann.

  14. #14
    Zitat Zitat von Glannaragh Beitrag anzeigen
    Es keimt zwar langsam ein anderes Bewußtsein auf, was Nahrungsmittelproduktion betrifft, aber tiergerechte Haltung und Schlachtung (so weit, wie das tiergerecht sein kann) ist immer noch Spartenkino und wirds wohl auch bleiben - schlicht, weil das Gros der Landwirte davon nicht leben kann.
    Ja, dieses Phänomen, das auch dafür mitverantwortlich ist, kenne ich aus einem Buch vom Martin Balluch, der damals in Österreich stark am Käfighaltungsverbot mit beteiligt war. Dort wurde recht gut anhand diverser Umfragen erläutert, dass die Haltung der Menschen zu dieser Haltungsform fast ausschließlich ablehnend war, in den Verkaufszahlen sich jedoch überhaupt nicht widerspiegelte. (Irgendwas mit ~ 80-90% Käfigeiern, also ganz klare Tendenzen) Und das, obwohl bereits unzählige Alternativen zur Verfügung standen, wie Eier aus Bodenhaltung, Freilandhaltung oder ganz einfach gar keine Eier zu konsumieren. Aber man kann das diesen Menschen nur schwerlich vorhalten. Letztenendes enden derartige Anliegen, indem sich die Menschen und die Industrie gegenseitig die Verantwortung zuschieben. Darum hatte man von Anfang an im VGT ein gänzliches Verbot der Käfighaltung forciert, was zu einem kleinen Bewusstseinwandel in der Gesellschaft führte. (Dass sich praktisch niemand mehr Käfigeier zurückwünscht, auch wenn immer noch einiges versteckt in Fertigprodukten als Importe vorkommt)

  15. #15
    Zitat Zitat von Glan
    Ich denke, das ist so, wie Skyter es sagte: Wenn es den Leuten, die Frutarier sind wichtig ist so zu leben und es ihnen damit besser geht, bitteschön. Dann ist es auch nicht mehr lächerlich, weil es einen ganz bestimmten Zweck erfüllt: Die Menschen, die so leben, sind damit glücklich und fühlen sich wohl. Das ist alles an Sinn, was für mich von Bedeutung ist. Nur mögen sie sich bitte nicht hinstellen und den Rest der Welt verurteilen, der nicht so lebt. Das ist Pharisäertum und gehört sich nicht.
    Es gibt bei dieser Art von Denkweise echt Grenzen.

    Zitat Zitat von Indy
    Mich brauchst nicht fragen. Ich habe mal eine Reportage über Frutarier im Web gesehen, über die ich recht schmunzeln musste, da er offenbar recht unbedarft über industrielle Landwirtschaft war:
    http://www.spiegel.de/video/frutarie...o-1103829.html
    >_< Nach den ihrer Auffassung müssten dann ja selbst Pflanzen fressende Tiere Abscheulichkeiten wider der Natur sein, denn sie essen "lebendes" Grünzeug und bringen es so um. XD

    Mal ehrlich, nur weil der Mensch Fleisch isst und aus Tieren Kleidung herstellt geht die Welt nicht unter. Das kam erst durch den Anstieg der Weltbevölkerung. Zu Zeiten, in denen man noch wirklich selbst für sein Essen gesorgt hat, war ja auch alles im "Gleichgewicht" wenn man so will. Da war unser Planet noch nicht durch Überbeanspruchung und sonstigem gefährdet. Das größte Problem was meiner Meinung nach existiert, ist die Überbevölkerung. Es klingt vielleicht doof, ist aber so.

    Ich bin ein sehr tolleranter Mensch, das könnt ihr mir glauben, aber Schwachsinn bleibt Schwachsinn, auch wenn man ihn tolleriert. ^^

  16. #16
    Zitat Zitat von Streicher Beitrag anzeigen
    >_< Nach den ihrer Auffassung müssten dann ja selbst Pflanzen fressende Tiere Abscheulichkeiten wider der Natur sein, denn sie essen "lebendes" Grünzeug und bringen es so um. XD
    Sagt dir der Begriff "limitierender Faktor" etwas? Es wird nie eine "frutarische Weltordnung" geben, einfach darum, weil nicht genügend Obst vom Baum fällt, um alle Leute zu ernähren . Von Tieren will ich gar nicht reden, Tiere können meiner Meinung nach gar nicht unmoralisch handeln, einfach weil sie das tun und fressen, was ihrer Natur entspricht. Seien es nun Spitzmäuse oder weiße Haie. Von daher ist die Frage eine rein philosophische, die nur für die Anhänger relevant ist.

    Zitat Zitat
    Mal ehrlich, nur weil der Mensch Fleisch isst und aus Tieren Kleidung herstellt geht die Welt nicht unter. Das kam erst durch den Anstieg der Weltbevölkerung. Zu Zeiten, in denen man noch wirklich selbst für sein Essen gesorgt hat, war ja auch alles im "Gleichgewicht" wenn man so will. Da war unser Planet noch nicht durch Überbeanspruchung und sonstigem gefährdet. Das größte Problem was meiner Meinung nach existiert, ist die Überbevölkerung. Es klingt vielleicht doof, ist aber so.
    Das klingt nicht doof . Die Frage, wie man sich ernähren will, ist nunmal reiner Luxus. Wir in unserer Generation und in unserem Umfeld wissen gar nicht, was Hunger tatsächlich bedeutet, von daher können wir wählerisch sein bei dem, was wir zu uns nehmen. Die Überbevölkerung ist so eine Sache, an der wir nichts drehen können und auch nicht sollten. Wenn es der Natur zu viel wird, wird sie das ihrige tun, ohne daß der Mensch da eingreifen oder gegensteuern kann. Ich für meinen Teil hoffe nicht mehr am Leben zu sein, wenn es so weit ist .

    Zitat Zitat
    Ich bin ein sehr tolleranter Mensch, das könnt ihr mir glauben, aber Schwachsinn bleibt Schwachsinn, auch wenn man ihn tolleriert. ^^
    Das ist dein gutes Recht. Tolerieren kommt von "tolerare", was so viel heißt wie "ertragen". Ertragen bedeutet nicht "gut finden" .

    Zitat Zitat von Indy
    Ja, dieses Phänomen, das auch dafür mitverantwortlich ist, kenne ich aus einem Buch vom Martin Balluch, der damals in Österreich stark am Käfighaltungsverbot mit beteiligt war. Dort wurde recht gut anhand diverser Umfragen erläutert, dass die Haltung der Menschen zu dieser Haltungsform fast ausschließlich ablehnend war, in den Verkaufszahlen sich jedoch überhaupt nicht widerspiegelte. (Irgendwas mit ~ 80-90% Käfigeiern, also ganz klare Tendenzen) Und das, obwohl bereits unzählige Alternativen zur Verfügung standen, wie Eier aus Bodenhaltung, Freilandhaltung oder ganz einfach gar keine Eier zu konsumieren. Aber man kann das diesen Menschen nur schwerlich vorhalten. Letztenendes enden derartige Anliegen, indem sich die Menschen und die Industrie gegenseitig die Verantwortung zuschieben. Darum hatte man von Anfang an im VGT ein gänzliches Verbot der Käfighaltung forciert, was zu einem kleinen Bewusstseinwandel in der Gesellschaft führte. (Dass sich praktisch niemand mehr Käfigeier zurückwünscht, auch wenn immer noch einiges versteckt in Fertigprodukten als Importe vorkommt)
    Ja. Ich denke, daß es keine Frage von Industrie oder Produzenten ist. Jeder Mensch muß selbst entscheiden, wie viel Geld und Aufwand ihm seine bevorzugte Ernährung wert ist. Oder möglich ist, das ist ein Punkt, den man nicht außer Acht lassen sollte. Wenn die Konsumenten verstärkt Produkte aus artgerechter Haltung nachfragen, wird sich die Produktion in die Richtung verschieben, das geschieht bereits in gewissem Rahmen. Aber ich denke, die Verantwortung da auf Landwirte und Organisationen abschieben zu wollen nach dem Motto "kümmert euch mal" kann nicht sein. Dafür ist es dem Menschen gegeben, Entscheidungen treffen zu können - wer verantwortungsvolle Tierhaltung und Getreideproduktion will, muß durch seine Kaufentscheidung dazu beitragen, sonst wird das nix.
    Geändert von Glannaragh (12.07.2012 um 22:10 Uhr)

  17. #17
    Grüße;

    enorm schlechte Laune gerade, mein "Geschwür" wächst vor sich hin
    Aber ein wenig will ich mich auch noch beteiligen, auch wenn das Gröbste schon vorbei ist.
    Zitat Zitat von Rosebud Beitrag anzeigen
    Von wegen, ich hab das auch so wie Streicher.
    Ok, dann korrigiere ich mich: Ihr Außenseiter
    Zitat Zitat von Indy Beitrag anzeigen
    Ja, Brokkoli ist das geilste Gemüse und auch in nährstofflicher Hinsicht richtig super.
    Und vergiss die frisurentechnische Hinsicht nicht; wer hat nicht auch gerne eine Brokkoli-Matte auf dem Kopf.
    Zitat Zitat von Streicher Beitrag anzeigen
    Sehr wohl, sie könnten vor Pflanzenfressern fliehen.
    Perfektes Bild in meinem Kopf, wie ein Kaninchen einem flüchtenden Löwenzahn hinterherläuft. Ja, doch sehr amüsant.
    Zitat Zitat von Glannaragh Beitrag anzeigen
    Also, es gibt ja einen Haufen Pflanzen die sich darüber ausbreiten, daß andere Wesen sie essen. Und sie bekommen den Dünger gleich mitgeliefert .
    Die "haben Pflanzen Gefühle"-Frage führt, denke ich, zu weit. Lebewesen brauchen nunmal Energie zum leben, und die bekommen sie dadurch, daß sie konsumieren. Das wird sich nicht ändern, jeder Philosophie zum Trotz.
    Wurde auch schon die Frage erörtert, wie sich eine Fleischfressende Pflanze fühlt? Wird sie, weil sie anders ist, vielleicht sogar vom Farn oder dem Moos von nebenan gemobbt? Fühlt sie sich eher den Pflanzen zugehörig oder den Fleischfressern? Fragen über Fragen

  18. #18
    Zitat Zitat von Van Tommels Beitrag anzeigen
    Und vergiss die frisurentechnische Hinsicht nicht; wer hat nicht auch gerne eine Brokkoli-Matte auf dem Kopf.
    Ich will keinen Brokkoli aufm Kopp .

    Zitat Zitat
    Wurde auch schon die Frage erörtert, wie sich eine Fleischfressende Pflanze fühlt? Wird sie, weil sie anders ist, vielleicht sogar vom Farn oder dem Moos von nebenan gemobbt? Fühlt sie sich eher den Pflanzen zugehörig oder den Fleischfressern? Fragen über Fragen
    Bisher noch nicht, aber du kannst dich gern als Fürsprecher für diese Subkultur in die Diskussion einklinken . Davon abgesehen beziehen auch die fleischfressenden Pflanzen Nährstoffe aus dem Boden, bedienen sich also ebenso nekrophagisch der Biomasse ihrer Vorangegangenen, wie die ganzen anderen Blumenschweine auch .

    Schönen Feierabend, btw .

    edit: Was für ein Geschwür Oo?
    Geändert von Glannaragh (12.07.2012 um 22:40 Uhr)

  19. #19
    Zitat Zitat von Glannaragh Beitrag anzeigen
    Ich will keinen Brokkoli aufm Kopp .
    Schon witzig, ich geb "Brokkoli-Frisur" bei Google ein, und das hier wird mir geliefert. Nicht schlecht. In dem Fall würd ich die "Brokkoli-Frisur" doch wollen.
    Zitat Zitat von Glannaragh Beitrag anzeigen
    Bisher noch nicht, aber du kannst dich gern als Fürsprecher für diese Subkultur in die Diskussion einklinken . Davon abgesehen beziehen auch die fleischfressenden Pflanzen Nährstoffe aus dem Boden, bedienen sich also ebenso nekrophagisch der Biomasse ihrer Vorangegangenen, wie die ganzen anderen Blumenschweine auch
    Aber zusätzlich greifen sie auch noch arglose Insekten an und verdauen sie auf bestialischste Weise beim lebendigen Leib.
    Also genau genommen gefallen mir diese "Blumenschweine". Ich werde ihnen wohl meine Stimme schenken, da sie sich selbst nicht ausdrücken können
    Zitat Zitat von Glannaragh Beitrag anzeigen
    Schönen Feierabend, btw .
    Danke, aber das einzig Schöne daran ist gerade das Bier und die Tatsache, dass ich nicht mehr dort bin. Was Feierabend so an sich hat, wenn ich's mir genauer überlege.
    Naja, wie gesagt, trotzdem danke.

    edit:
    das hier vom Dienstag.
    Zitat Zitat von Van Tommels Beitrag anzeigen
    So Arbeit zuende...<.<

    Ohne Mist, wenn das bis zum Freitag so weitergeht, habe ich bis dahin ein Magengeschwür von der Größe einer Wassermelone und am Samstag könnt ihr euch dann einen neuen AoV-Spielleiter suchen, dann bin ich nämlich abgetreten
    Geändert von Van Tommels (12.07.2012 um 22:42 Uhr)

  20. #20
    Zitat Zitat von weuze
    Wo ne Kuh vielleicht 1 Lamm pro Jahr bringt,
    Ihr habt aber komsiche Kühe, bei uns bringen die Kälber zur Welt.

    @Indy:Wollt es nur nochmal klar stellen, war mir nicht ganz sicher, ob du es so gemeint hast.

    @Gemüse Essen: Ich ess eigentlich ach fast alles an Grünzeug. Das einzige was mir da spontan einfällt, was mir gar nicht schmeckt, ist Blumenkohl. Damit kann man mich fortjagen. ^^

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