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Thema: Informatikstudenten?

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  1. #1
    Danke @Aldinsys für die ausführliche Information, ich gehe mal kreuz und quer auf deinen Post ein:
    Ich werde 30. Das Studium beginnen werde ich erst in 2-3 Jahren. Mit 33 gehört man zwar in meinen Augen noch nicht zum alten Eisen, man hat aber bereits seit über 15 Jahren eine bestimmte herangehendsweise an Probleme. Man ist bereits sehr durch alle möglichen einflüsse "versaut". Ein Umdenken wird hier in der tat sehr schwierig.
    Mathe abgeneigt... Ja das bin ich. Nichts liegt mir ferner als irgendwelche Zahlen zu berechnen. Aufgrund meiner Schulausbildung habe ich nie viel Mathematik ausbildung genossen. Wurzeln, Algebra etc. pp. gehörte da fast gar nicht rein. Diese wissenslücken kann ich zwar durch aufbaukurse etws schliessen, ob ich dann Mathematik begreife ist etwas anderes. Hier sehe ich auch leider das größte Problem, und werde auch versuchen durch einen anderen Studiengang diesem Problem aus dem Weg zu gehen.

    Hat noch jemand erfahrung mit anderen Studienfächern außer dem "reinen" Informatik?

    Gibt es so große unterschiede zwischen Uni und FH?

  2. #2
    Zitat Zitat von sebi Beitrag anzeigen
    Mathe abgeneigt... Ja das bin ich. Nichts liegt mir ferner als irgendwelche Zahlen zu berechnen. Aufgrund meiner Schulausbildung habe ich nie viel Mathematik ausbildung genossen. Wurzeln, Algebra etc. pp. gehörte da fast gar nicht rein. Diese wissenslücken kann ich zwar durch aufbaukurse etws schliessen, ob ich dann Mathematik begreife ist etwas anderes. Hier sehe ich auch leider das größte Problem, und werde auch versuchen durch einen anderen Studiengang diesem Problem aus dem Weg zu gehen.
    Mathematik wird in der Informatik immer wieder vorkommen und du musst es anwenden können.
    Wenn man es nicht kann, sollte man sich schon fragen, ob Informatik für einen wirklich das Richtige ist.
    Wenn du was in Richtung "Anwendungsentwicklung" studieren möchtest, wirst du auch nicht drumherum kommen Zahlen zu berechnen, denn das ist der Hauptbestandteil der Anwendungsentwicklung.


    Zitat Zitat von sebi Beitrag anzeigen
    Hat noch jemand erfahrung mit anderen Studienfächern außer dem "reinen" Informatik?
    Was meinst du mit "reiner" Informatik?

    Zitat Zitat von sebi Beitrag anzeigen
    Gibt es so große unterschiede zwischen Uni und FH?
    Ich kenn zwar nur eine private FH und weiß daher nicht, obs in anderen FHs ähnlich aussieht, aber wenn ich mir so einige Uni-Studenten anhöre, dann ist deren Studienplan wesentlich entspannter. Jetzt nicht im Sinne von leichter, sondern in Sinne von Flexibler. Auf der FH, die ich kenne, hast du keine Zeit durchzuatmen. Das geht nur von einer Übung zur Nächsten, die man bestehen muss und während den Semesterferien muss man auch Ausarbeitungen anfertigen.
    Ich habs immer so empfunden, dass die FHs mehr in die Praxis gehen und die Uni mehr ins Theoretische.

    Ich selber bin nur "Assistent für Medieninformatik", allerdings musste ich so ziemlich das Selbe, wie ein Medieninformatik-Bachelorstudent machen. Einige Themengebiete waren zwar abgespeckt (wie z.B. Mathematik, Computergrafik) aber einige Themengebiete musste ich mir noch selbstaneignen, die ein Student in einer Vorlesung zu hören bekommen hat, um die Übungen zu bestehen.

  3. #3
    Zitat Zitat von sebi Beitrag anzeigen
    Mathe abgeneigt... Ja das bin ich. Nichts liegt mir ferner als irgendwelche Zahlen zu berechnen. Aufgrund meiner Schulausbildung habe ich nie viel Mathematik ausbildung genossen. Wurzeln, Algebra etc. pp. gehörte da fast gar nicht rein. Diese wissenslücken kann ich zwar durch aufbaukurse etws schliessen, ob ich dann Mathematik begreife ist etwas anderes.
    mathe ist entgegen vieler meinungen einfach eine lernfrage. ich studier wiwi, ein großteil des studiums besteht aus mathe. ich habs in der schule gehasst und war immer schlecht darin, weil ichs nie kapiert hab und auch keinen bock hatte zu lernen. im studiums ists deutlich anspruchsvoller. wie das bei der reinen informatik aussieht weiß ich nicht, aber die wirtschaftsinformatiker haben bei uns ja teils die gleichen module, haben also nahezu den gleichen matheanteil. sooo viele vorkenntnisse brauchst du da auch nicht, auch wenn ein aufbaukurs sicher hilfreich ist. die meisten sachen werden in den vorlesungen (zumindest bei uns) nochmal angerissen und (sehr kurz) erklärt. ist ja nicht so, dass in mathe alles miteinander zusammen hängt. viele dinge kann man getrennt betrachten.
    wenn man sich aber hinsetzt und richtig lernt, geht das auch. die beiden reinen mathemodule haben mir mit die besten noten gebracht. zumal du in einem studium auch lernst, wofür du den ganzen mathescheiß überhaupt brauchst. in der schule hieß es immer nur, leite dies ab, mach da eine kurvendisskusion , zieh so und so viele kugeln aus ner urne etc. ohne dass du am ende überhaupt auch nur einen hauch von ahnung hast, wofür du das brauchst. im studium lernst du das (sicher auch in informatik), dann bekommt mathe einfach ein richtiges gesicht und das ganze lässt sich dadurch auch angenehmer lernen, weil vieles plötzlich nen sinn hat. nimm ableitungen: in der schule denkst du einfach nur, wozu man irgendwelche scheiß funktionen ableiten soll, in der vwl und bwl merkst du dann wie essentiell sowas eigentlich ist.
    klar, manchen fällts leichter, manchen deutlich schwerer so wie mir, aber wenn du dich ein bisschen dahinter klemmst ist das schon machbar. alles eine lernfrage. und das obwohl ich sicher nicht überdurchschnittlich viel lern. sonderlich viel spaß hab ich net dran, aber man gewöhnt sich dran...
    wenn ich alles zusammenrechne (vorlesungen, übungen, lernen, tutorien) komm ich vllt auf ne 30 stunden woche, mal mehr mal weniger. (am anfang des semesters etwas mehr, weil man da in die meisten vorlesungen geht).... aber ich bin auch nur nen durchschnittststudent mit 3er schnitt und damit auch weitestgehend zufrieden.

    zu fh und uni: man hört unterschiedliches. einige sagen, dass es an der fh sehr wohl leichter ist, vor allem die, die erst auf der fh und dann an der uni waren oder umgekehrt. ob das wirklich so stimmt, weiß ich nicht. aber wie schon gesagt wurde, fh muss wohl deutlich praxisnaher sein.

  4. #4
    Zitat Zitat von sebi Beitrag anzeigen
    Mathe abgeneigt... Ja das bin ich. Nichts liegt mir ferner als irgendwelche Zahlen zu berechnen. Aufgrund meiner Schulausbildung habe ich nie viel Mathematik ausbildung genossen. Wurzeln, Algebra etc. pp. gehörte da fast gar nicht rein. Diese wissenslücken kann ich zwar durch aufbaukurse etws schliessen, ob ich dann Mathematik begreife ist etwas anderes. Hier sehe ich auch leider das größte Problem, und werde auch versuchen durch einen anderen Studiengang diesem Problem aus dem Weg zu gehen.
    Das ist schwierig. Wie kommst du dann auf Informatik? Hast du Erfahrungen in dem Gebiet? Oder willst du das nur wählen, weil du sehr computer-affin bist?
    Wenn du es nicht magst Zahlen zu berechnen, dann werden vor allem die ersten Semester sehr unbefriedigend.
    Ein Beispiel:
    Du lernst eine prozedurale Sprache und willst Funktionen schreiben. Informatikprofessoren sind sehr unkreativ und lassen dich dann meistens die Standardsachen machen wie Fakultätsberechnung oder Fibonacci-Zahlen, damit du die Konzepte lernst. Schau dir mal den Wikipedia-Link an. Wenn du gerade überlegst, wie man die Fibonacci-Folge ausrechnen könnte, dann könnte Informatik was für dich sein. Sind deine Gedanken gerade bei "Geh weg von mir,Fibonacci", dann könnte es schwierig sein.

    Egal ob Medieninformatik, Bioinformatik oder Wirtschaftsinformatik. Um sowas kommst du nicht herum. Wenn du gut logisch denken kannst und dir bloß der Schulbackground in Mathe fehlt, dann kannst du das mit Fleiß ausgleichen. Wenn aber eine analytische Denkweise überhaupt nicht zu dir passt, dann solltest du noch einmal genau überlegen. Ich kenne viele, für die das nichts war. Und das ist ok so, es gibt ja noch viele andere schöne Studiengänge, die vielleicht besser zu dir passen.

  5. #5
    Also,

    ich wähle Informatik weil ich gar nichts anderes studieren kann. Nächstes Jahr habe ich meine "Fortbildungsstufe Alpha", also meine Meisterausbildung in meinem Berufszweig. Dies lässt es zu, dass ich gemäß dem Bolognia abkommen (in meinem Berufszweig) Studieren kann. Da ich nunmal seit 13 Jahren "Informatiker" bin, kann ich nichts anderes Studieren. Mein Arbeitgeber bezahlt mir halt das Studium für 3 Jahre (Oder so). Soll ich das Geld also verschenken?

    Mir sollte auch niemand bitte vorwerfen dass ich "keine Lust" auf Mathe hätte. Ich habe das Problem lediglich angesprochen. Ich bin selten lernfaul, aber meine Methoden sind wahrscheinlich etwas angestaubt, da ich in meinem Gebiet sehr gut bin und alles in der Regel sofort begreife, nur wenn es halt nicht so ist (Wie bei Mathe) habe ich da auch meine Schwierigkeiten, bisher hat mich Mathe halt einfach in Ruhe gelassen, und andersherum

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