--Student für Mehrsprachigkeit und interkulturelle Bildung -> Grundstudium 1. Semester = Psychologie... ich frage mich manchmal wirklich, wer an den Bildungsplänen für württembergische Unis hockt
In Soviet Russia nix bimbimsky
Loch in Erde / Bronze rin
Sabotage / nix, bim, bim.
Dazu dann noch ein paar Weise Worte zu der Kraft der schwarzen Labsahl:
Wohltätig ist des Kaffees Macht
Wird mit Verstande er bedacht,
Der Heiterkeit und gutem Witz
Bereitet er im Herzen Sitz.
Das passt vor allem gut zum Original
n'Abend Taverne,
OmG die Prosa ist ausgebrochen.
Nein im Ernst, das habt ihr alle schön gemacht.
Ich hab spontan nur eins ala' Glan beizutragen:
Der Pferd hat vier Beiner
an jeder Ecke einer
fehlt einer
umfallt.
Das Wetter finde ich übrigens gut so wie es ist, ich hatte vorhin noch Brotzeit auf dem Balkon während ich dem Abendkonzert der Vögel lauschte.
Den kenn ich auch noch, hat mir mein Vater früher schon erzählt XD Die mussten die Glocke aber noch auswendig lernen, wir zum Glück nicht, ich glaub das is elend lang, oder?
Dafür mussten wir den.. na wie hieß er (aus dem havelland?), mit seinem Birnbaum (im garten stand) lernen. Man is das lang her, müsste 6. Klasse oder so gewesen sein, da war ich noch auf dem Gymnasium.....
--Never trust an atom - They make up everything
Uh, Gedichte....
also lernen mussten wir den Zauberlehrling ODER den Handschuh...ich habe Ersteres getan. Walle, Walle, manche Strecke dass zum Zwecke Wasser fließe....
An Pflichtgedichten fällt mir da noch "John Maynard" und "Der Erlkönig" ein. Von Letzteren gab's aber auch eine eigens von uns erstellte Fassung:
Wer reitet so spät durch Nacht und Wind,
Es ist der Vater auf seinem Rind.
Kommt im Hof an, mit Mühe und Not,
tritt auf ne Bombe, und schon war er tot.
Unvergessen das Szenario, als wir vorher damit rumalberten, und derjenige, der damit angefangen hat, steht vorne und beginnt sein Gedicht mit der ersten Passage unserer Kreation xD
Den Erlkönig mochte ich auch immer
Ich mußte nur mal den blöden Typen mit seinem Birnbaum vortragen, ich glaub das war ne Strafarbeit fürs schwätzen oder hausaufgaben vergessen oder so XD
--Never trust an atom - They make up everything
Also ein sehr schönes Gedicht, das mir wegen einer wirklich sehr schönen Vertonung in Erinnerung blieb, war die Brücke am Tay.
Und ja, mein Vater musste Die Glocke auch noch auswendig lernen, der kann das heut noch und ja, Das Lied von der Glocke ist tatsächlich verflucht lang.
--Student für Mehrsprachigkeit und interkulturelle Bildung -> Grundstudium 1. Semester = Psychologie... ich frage mich manchmal wirklich, wer an den Bildungsplänen für württembergische Unis hockt
Irgendwiekann ich mich nicht daran erinnern, daß ich mal nen Gedicht auswendig lernen mußte. Kam bestimmt vor, aber es hat sich nicht als traumatisches Erlebnis eingegraben. Abgesehen davon find ichs eh doof zu sagen: "Dieses und jenes Gedicht / Werk / Hirnfurz muß man aber kennen!1"
Ich will jetzt hier keine Diskussion über die Definition von höherer Literatur lostreten, aber wer hat eigentlich die Berechtigung sich als intellektuelle Instanz aufzuschwingen und festzulegen, was jetzt Kanon ist? Und vor allem: Warum sollte sich Otto Normal dafür interessieren, was so jemand aus seinem Elfenbeinturm blökt?
Ich persönlich glaube, daß die Leute sich mehr für Literatur interessieren würden, wenn man ihnen nicht das Gefühl gäbe, daß ein kleiner Zirkel besonders toller Menschen auf der Deutungshoheit sitzt wie die Henne auf dem sprichwörtlichen Ei. Das wirkt abschreckend.
Ich selber mag übrigens Annette von Droste-Hülshoff am liebsten. Ihr Gedicht "Die Vergeltung" hab ich in der Mittelstufe mal auswendig gelernt. Nicht, weil ich mußte, sondern weil es mir gefiel. Leider kann ichs heute nur noch in Bruchstücken.
--Understanding is a three-edged sword - your side, their side, and the truth
So schlimm fand ich auswendig lernen jetzt nicht, ich war bis ende Realschule auch im Schulspiel, und mir isses auch leicht gefallen. Aber ich neige grundsätzlich zur Faulheit, vor allem wenn ich, wie glan, den Sinn dahinter nicht so einsehe. Das war zwar noch vor google und "ich weiß wie ich danach google", aber damals fand ichs schon überflüssig. Vor allem wenn mir die Gedichte nicht gefallen haben.
--Never trust an atom - They make up everything
Dito, für mich waren's auch eher immer leicht verdiente Noten als dass sie mir meine poetische Ader befriedigt hätten ^^"
Also ich musste nur noch in der Grundschule auswendig lernen, in der Realschule habe ich das grundsätzlich verweigert, weil ich eigentlich nichts mehr hasse, wie etwas stumpfsinnig ins Gehirn zu pressen. Vermutlich liegt da auch irgendwo meine Matheschwäche im Bezug auf Formeln begraben *shrug* Jedenfalls waren meine Referate, Aufsätze (Prosa und Lyrik), Protokolle, Berichte oder andersartige Ausführungen, die nicht ganz streng nach Schema F verlangten, immer dann die besten, wenn ich statt etwas auswendig zu lernen, es verstanden habe und somit von mir aus sprechen/schreiben konnte, statt runterzurattern, was irgendein Verlag auf Schlau in einem Buch abgedruckt hat, was irgendwann mal ein kluger Mensch genau so erzählt hat und das jetzt als die eine einzige Meinung gilt, weil sie mehrfach auf wichtig getrimmt in irgendwelchen Lehrbüchern genau so steht (das mal um Bezug auf Glanns Post zu nehmen ^^).
Edit:
Ne, nichtmal für Noten besser 2, die ich mit Auswendiglernen sicherlich manches Mal bekommen hätte, hab ich das so gemacht, ich bescheisse mich nur ungern selbst ^^
--Student für Mehrsprachigkeit und interkulturelle Bildung -> Grundstudium 1. Semester = Psychologie... ich frage mich manchmal wirklich, wer an den Bildungsplänen für württembergische Unis hockt
Ich durfte für die Uni mal "Die Bürgschaft" auswendig lernen. Das war auch kein sonderliches Vergnügen, hat aber schon dazu beigetragen, dass ich mir mal näher Gedanken darüber gemacht habe, wie Lyrik überhaupt aufgebaut ist. Allerdings muss ich auch sagen, dass ich eigentlich kein Freund der klassischen Gedichte bin, sondern eher die Gedichte des Expressionismus bevorzuge. Folgendes Werk haben dabei meine Schüler dieses Jahr als Klausur bekommen:
Alfred Lichtenstein: Jetzt tut man mir nichts mehr beim Militär (1914)
Jetzt tut man mir nichts mehr beim Militär.
Wer achtet noch auf mich. Man hat sich längst gewöhnt
An meine sonderbaren Zivilistenaugen.
Beim Exerzieren bin ich halb im Traum
Und auf den Märschen mache ich Gedichte.
Doch kommt ein Krieg. Zu lange war schon Frieden.
Dann ist der Spaß vorbei. Trompeten kreischen
Dir tief ins Herz. Und alle Nächte brennen.
Du frierst in Zelten. Dir ist heiß. Du hungerst.
Ertrinkst. Zerknallst. Verblutest. Äcker röcheln.
Kirchtürme stürzen. Fernen sind in Flammen.
Die Winde zucken. Große Städte krachen.
Am Horizont steht der Kanonendonner.
Rings aus den Hügeln steigt ein weißer Dampf
Und dir zu Häupten platzen die Granaten.
Das passt jetzt zwar nicht mehr so in den gerade hier vorherrschenden klassischen Rahmen, aber mir gefällt die Symbolik und das Konzept hinter dem Expressionismus eigentlich sehr gut.
--
Reading: George R.R. Martin - "A Clash Of Kings"
Playing: ALttP (SNES)
Watching: Squid Game (Staffel 2)
Listening: The Halo Effect - "March Of The Unheard"
Jetzt isses mir wieder eingefallen, Ribbeck hieß die Type aus dem Gedicht mit dem Birnbaum
http://www.vonribbeck.de/html/gedicht.html
Man hab ich das damals gehasst O.o War auch eins der längeren die wir lernen mussten.
--Never trust an atom - They make up everything
Guten Morgen Taverne
*Kaffee verteil*
TGIF
Das ist doch mal ein entspannter Freitag, exakt 45 Minuten in der Schule gewesen und dabei hatte ich nichtmal Unterricht, sondern musste lediglich etwas klären, das mehr Zeit beanspruchte, als ursprünglich geplant... aber seis drum, das kann ich für einen Freitag gut verkraften
Euch allen einen angenehmen letzten Werktag![]()
--Student für Mehrsprachigkeit und interkulturelle Bildung -> Grundstudium 1. Semester = Psychologie... ich frage mich manchmal wirklich, wer an den Bildungsplänen für württembergische Unis hockt
Moorjen!
*Dem Kaffeeverteiler die Arbeit um einen Pott erleichter*
Kein Problem.Erstens bist du jung genug und zweitens ist das sowieso Geschmacksache. Aber es gab tatsächlich mal eine Zeit, da waren die Dinger schwer in. Mir haben Leute vor 20 Jahren oder so ständig erzählt, ich sähe aus wie Stacy Keach alias Mike Hammer. Wahrscheinlich kennt kaum noch jemand die Serie, geschweige denn den Hauptdarsteller.
Ich vermisse den Bart auch nicht. Erstens sehe ich ohne auch toll aus und zweitens machts viel weniger Arbeit beim alltäglichen Styling.
Länderfinanzausgleich! Die Bayern bezahlen alles!![]()
Und für BIT, bevor er mich korrigiert:
@ Lyrik:
Nicht so meins, aber ich bin schwer beeindruckt. Lasst euch nicht stören.
Ob auswendig lernen wirklich bildet, lasse ich jetzt mal dahingestellt. Brainjogging ists sicher allemal, aber das ist mir mit dem auswendig lernen diverser Telefonnummern auch gelungen.![]()
--'Humor ist der Knopf der verhindert, dass uns der Kragen platzt.'
'Der Stein der Weisen sieht dem Stein der Narren zum Verwechseln ähnlich.'
Joachim Ringelnatz (1883 - 1934)
Moin Taverne,
Du weisst aber schon, dass Stacy Keach den Pornobalken nur trug, um eine mordsmässige Hasenscharte/Narbe zu verdecken, gelle?Zitat von Samuel
Und ja, Mike Hammer war eine saugute Serie, vor allem, wenn die Unbekannte mal wieder duchs Bild lief.....
In diesem Sinne bis demnächst.
--Regelmässiges Versagen ist auch eine Form von Zuverlässigkeit.............
Auch wenn ich dein Ironieschild gesehen habe, möchte ich da ansetzen: Wie schon dargestellt betrifft der Hauptteil der Wahlkosten ja die Kommunen dadurch, dass sie Personalkosten übernehmen müssen. Das Land kommt dabei vergleichsweise günstig weg und muss nur Peanuts bezahlen, während die Kommunen halt an ihre Einnahmen gehen müssen. Die Kommunen erhalten allerdings keinen Pfifferling aus dem Länderfinanzausgleich, von daher hakt der Vergleich trotz aller Ironie etwas.![]()
--
Reading: George R.R. Martin - "A Clash Of Kings"
Playing: ALttP (SNES)
Watching: Squid Game (Staffel 2)
Listening: The Halo Effect - "March Of The Unheard"
Na klar. Mittlerweile ist er ja auch schon längere Zeit ohne Bart rumgelaufen, es gibt viele Bilder auf denen man die Narbe sieht. Aber ich glaube, er hätte früher den Bart auch ohne die Narbe getragen. Er ist einfach der Typ dafür. Ähnlich wie Tom Selleck oder Burt Reynolds. Soweit ich weiß tragen aktuell alle drei wieder Schnauzer, allerdings oft inklusive Kinnbart. Wahrscheinlich weil der Pornobalken eben den Ruf hat, den er hat.
Jaaaahaaa - ich möchte dich auch knuddeln!
--'Humor ist der Knopf der verhindert, dass uns der Kragen platzt.'
'Der Stein der Weisen sieht dem Stein der Narren zum Verwechseln ähnlich.'
Joachim Ringelnatz (1883 - 1934)