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Ergebnis 41 bis 45 von 45

Thema: Best of the Best - Kommerzielle RPG Titel

  1. #41
    Ich glaube der Thread ist jetzt doch ziemlich weit vom eigentlichen Thema abgekommen. Listen der Lieblingsspiele oder das bloße Aufzählen des Favoriten sind nicht besonders interessant. Wir sollten uns wie schon vorgeschlagen wurde auf ein bestimmtes Spiel konzentrieren und ausführlich darüber diskutieren.

  2. #42
    Erst einmal möchte ich deutlichst signalisieren, dass der Thread total abgedriftet ist. Der Ersteller des Themas möchte kommerzielle RPG-Titel untersuchen, inwiefern wir von ihnen lernen können, damit sie uns beim Makern helfen. Welche Konsolen ein User besitzt, ob ein Spiel Bugs hat, die wir natürlich nicht abbilden wollen, welche Monster es wo gibt, wie eure unbegründete Top-List ausschaut oder wie ihr zu den Werken gelangt seid, das sind alles Sachen, die absolut null Relevanz beherbergen.

    Des Weiteren halte ich die Strategie des Threads für weitgehend ineffektiv. Zum Einen bringt es nichts, wenn keine Erkenntnisse extrahiert werden, wie ein Spiel nun geformt sein sollte. Deshalb, wie schon angesprochen, findet keine Kontroverse statt, wenn sich alle auf einen anderen Titel beziehen und wenig Vergleiche erstellt werden. Zum anderen kennt aber auch nicht jeder die angesprochenen Spiele und die Beschreibungen hier sind großteils lausig. Die meisten schreiben im Prinzip einfach nur, dass

    -die Charaktere vielfältig und sympathisch
    -die Story interessant, zusammenhängend und tiefgehend
    -die Kämpfe abwechlungsreich, balanciert und herausfordernd
    -die Quests nachhaltig belohnend

    sind oder beliebt ist auch die Phrase "XY ist hier zwar nicht so toll ausgeprägt, aber darauf kommt es auch gar nicht an/will der Titel auch gar nicht.". Was soll man mit so einer Information anfangen? Das ist einfach nur Schwärmerei. Was ist denn nun eine interessante Geschichte? Und es ist doch auch so klar, dass diese allgemeinen Grundpunkte erfüllt sein sollten. Am Ende hängt es immer hauptsächlich von Ausarbeitung, Authentizität und Style ab. Dann kann man mit vielem Erfolg haben. In den ersten Spielminuten entscheidet sich schon meist, ob das Spiel einen in seinen Bann zieht und deswegen erscheint es mir auch sinnvoller und fehleraufdeckender, weniger im Nachhinein vorbelastet zu reviewen sondern von Anfang an aus der Blindheit einen Erfahrungsbericht mitzuloggen, der die Gedanken aufzeigt, um den Weg und die Motivationskurve detailreicher zu ergründen. Ansonsten sollte es schon um etwas Konkreteres gehen.

    Geändert von WaterKnight (11.03.2012 um 12:32 Uhr)

  3. #43
    Man kann aber kaum vermeiden, dass alles was man anspricht subjektiv ist und es auch gar keine Definition für das gibt was man gut findet oder schlecht. Das Meiste hängt ja alleine davon ab wie man fühlt und das lässt sich kaum in Worte fassen. Wahrscheinlich funktioniert es auch gar nicht, im Detail über die Spiele zu diskutieren, weil uns allen die Neutralität dafür fehlt. Die halte ich aber auch für ziemlich sinnlos, denn es geht bei den Spielen darum unterhalten zu werden und nicht um technische Vollkommenheit. Wenn man z. B. ein KS schlecht findet, dann wird man dem nie etwas Gutes abgewinnen können, so sehr jemand auch Argumente für das KS nennt.

  4. #44
    Ich finde genau dieses Thema interessant. Es gibt viele Beispiele für Systeme, die von reltaiv objektiven Kritkern hoch gelobt werden, bei den Spielern aber gar nicht gut ankommen. Andererseits gibt es Beispiele für Spiele, die extrem in Kritik geraten und als schlecht bezeichnet werden, bei den Spielern aber sehr gut ankommen. Es ist eben nicht immer nur technische Vollkommenheit, welche den Unterhaltungswert bestimmt. Gewisse Dinge sorgen dafür, dass man über Mängel hinwegsieht, daneben können unscheinbare Elemente den Spielspass verderben.

    Daher sollte man ein Spiel hier nicht unbedingt versuchen objektiv zu betrachten, allerdings kritisch hinterfragen, was genau denn am Spiel so begeistert und was stört. Und hier ist jede meinung irgendwo berechtigt und widerspiegelt ein Stück der Wahrheit.

    Was aber tatsächlich nichts bringt, ist Spiele unkritisch in den Himmel zu loben oder schlecht zu reden. Es sollte wirklich eine Analyse sein und es macht auch Sinn, wenn es bei wenigen Spielen bleibt. ZB bringt es nicht viel, wenn wir feststellen, dass ein Spiel für seine Zeit gut war. Das heisst heute ist es schlecht. Interessant wäre wiederum, warum die 2D Grafik bei Seiken Densetsu ihren Scharm behält oder warum diese Spielwelt lebendiger wirkt als manche aus aktuellen Spielen etc. In solchen Diskussionen sollten wir also schon immer im Hinterkopf behalten, dass wir was lernen wollen.

  5. #45
    Zitat Zitat von Kelven Beitrag anzeigen
    Man kann aber kaum vermeiden, dass alles was man anspricht subjektiv ist und es auch gar keine Definition für das gibt was man gut findet oder schlecht. Das Meiste hängt ja alleine davon ab wie man fühlt und das lässt sich kaum in Worte fassen. Wahrscheinlich funktioniert es auch gar nicht, im Detail über die Spiele zu diskutieren, weil uns allen die Neutralität dafür fehlt. Die halte ich aber auch für ziemlich sinnlos, denn es geht bei den Spielen darum unterhalten zu werden und nicht um technische Vollkommenheit. Wenn man z. B. ein KS schlecht findet, dann wird man dem nie etwas Gutes abgewinnen können, so sehr jemand auch Argumente für das KS nennt.
    Wäre dies der Fall, dann könnte man sich die ganze Diskussion sparen. Ich denke aber schon, dass man einige konkrete Dinge objektiv elaborieren kann und die Aneignung von strukturierter Unterhaltungskompetenz durch Erörterung möglich ist. Es geht auch nicht unbedingt darum, jemanden zu überzeugen, aber den Sichtbereich auszuweiten. Auch glaube ich, dass viele Aspekte einfach oft in ihrer Wirkungsweise unterschätzt werden.

    Geändert von WaterKnight (11.03.2012 um 14:35 Uhr)

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