Teil 2 da man bei google docs NATÜRLICH keine Zeilennummerierungen einstellen kann ... wieder mit spoiler zitat :d
Trixie nickte nur und machte sich auf den Weg.
Warum mache ich das überhaupt? Dachte sie, während sie sich durchs Unterholz schlug.
Ich sollte schon längst wieder aus der Stadt raus sein! Sobald ich diese Pilze habe, hole ich meinen Wagen und verschwinde von hier!
Der kleine Trampelpfad machte eine Biegung und führte nun tiefer in den Wald hinein.
Die Vegetation um Trixie herum wurde dichter, je weiter sie ging und das Geräusch ihrer Schritte wurde nun auch von gelegentlichem Rascheln kleiner Tiere begleitet, die durch die Büsche huschten.
Das Tageslicht wurde von dem dichten Blätterdach gedämpft und so schlug sich die blaue Stute im Zwielicht der Bäume durch das dichte Gestrüpp.
Diese Aufgabe ist nicht schwierig, Dachte sie, während sie einen Dornenbusch mit ihrer Magie schrumpfen ließ, Sie ist nervig!
Mit einem frustrierten Stöhnen umrundete Trixie eine dichte Baumgruppe und sah schließlich eine Lichtung.
Sie lief darauf zu und bemerkte sofort die Höhle, von der Fluttershy gesprochen hatte:
Vor ihr tat sich ein tiefschwarzer Tunnel auf, der in den Berg führte.
Trixie spähte hinein und sah tatsächlich ein schwaches Leuchten in der Finsternis. Der grünliche Schimmer ging von den, mit Moos bewachsenen, Wänden aus und spendeten ein wenig Licht.
Trixie schluckte und betrat die Höhle. Der Boden unter ihren Hufen war kalt und glitschig.
Das Geräusch ihrer Schritte wurde von den Wänden reflektiert, sodass es sich anhörte, als würde mehr als nur ein Pony die Schwärze der Tunnel durchqueren.
Der Gedanke daran ließ Trixie einen Schauer über den Rücken laufen und in unregelmäßigen Abständen spähte sie in den Tunnel hinter sich.
Reiß dich zusammen Trixie, es ist nur eine Höhle! rief sie sich ins Gewissen und beschleunigte ihre Lauftempo ein wenig.
Ihr spärlich beleuchteter Weg verzweigte sich alle paar Meter und ohne den Rat mit dem Moos hätte sie sich inzwischen wahrscheinlich hoffnungslos verlaufen.
Der schmale Tunnel machte nun eine Biegung und in das grünliche Schimmern, dass den Gang erfüllte mischte sich nun ein leichter Blauton.
Der Ursprung der neuen Lichtquelle befand sich einige Meter vor Trixie:
Der Gang hatte in einer großen Höhle geendet.
Tanzende blaue Lichter hingen in der Luft und erhellten die steinernen Felswände mit ihrem flackernden Schein. Schatten huschten über die steilen Wände und ein leichter Wind wirbelte den Staub auf dem Boden auf.
Als wenn sie einatmet... dachte Trixie und ein Schauer lief ihr über den Rücken.
Sie schüttelte ihren Kopf und ließ ihren Blick durch die Höhle schweifen, “Wo sind jetzt diese Pilze? Sie leuchten, da dürften sie ja wohl nicht allzu schwer zu finden sein...”
Sie kniff die Augen zusammen und spähte in jeden Winkel.
“Hab ich euch!” rief sie triumphierend, als sie einen violetten Schimmer in einer kleinen Nische sah.
Sie lief auf die Wand zu und kniete sich vor den Spalt.
Tatsächlich wuchsen aus der kargen Felswand Pilze. Ihre zierlichen Schirme schimmerten violett und die weißlichen Stängel waren von bläulichen Tupfen bedeckt.
Trixie stopfte die Pflanzen in ihren Korb. Sie wollte die Höhle schnell wieder verlassen; etwas stimmte hier nicht.
Das Wehen des Windes wurde stärker und sein Rauschen erfüllte die Halle.
Wind! fuhr es Trixie durch den Kopf, Wo kommt der Wind her?!
In diesem Moment erstab das Säuseln und die blaue Stute erhob sich.
Die Luft hatte sich verändert. Es war, als stände der Fels unter Strom und Trixies Nackenhaare richteten sich auf.
Sie schluckte, “Schon ok...” murmelte sie, “Geh einfach wieder zurück...”.
Trixie wandte sich dem Tunnel zu, aus dem sie gekommen war.
“Trixie...”
Die Stute zuckte zusammen beim Klang der Stimme. Es war weniger gewesen als ein Flüstern, fast nur der Hauch eines Wortes, aber es war da gewesen.
Ein Schatten huschte am Rand ihres Blickfelds entlang und Trixie fuhr herum, nur um auf die schroffe Felswand zu starren.
Das muss ich mir einbilden... dachte sie und schritt langsam zurück.
Trixie schrie auf, als sie etwas am Nacken streifte und machte einen Satz zurück.
Zu ihrer Erleichterung war nur eines der blauen Lichter zur Erde gefallen.
Mit einem tiefen Atemzug machte sie sich wieder auf den Weg Richtung Tunnel.
“Trixie...”
Dieses mal war das Flüstern lauter gewesen.
Trixie beschleunigte ihr Tempo und stürmte auf den Ausgang zu, als ihr Herz für eine Sekunde beinahe stehen blieb:
Im Tunnel stand ein Pony, den Kopf bedeckt von einer Kapuze...
Trixie blieb wie angewurzelt stehen und starrte den Neuankömmling an.
Sie lachte nervös, “Hast du dich verlaufen? Keine Sorge, die große und mächtige Trixie kennt den Weg zurück!”
Das andere Pony regte sich nicht.
Wahrscheinlich nur ein verirrter Wanderer! dachte sie erleichtert und fügte laut hinzu:
“Natürlich zeige ich dir nur wie man hier wieder wegkommt, gegen eine kleine Gefälligkeit!” sie grinste schief, “Ich habe keine Lust mehr diesen Korb zu schleppen! Trag ihn für mich und bring ihn zu einem Pegasus namens Fluttershy. Dann zeige ich dir auch wie man hier weg-”
Das Pony machte einen Schritt in Trixies Richtung und die bläulichen Lichter in der Luft fielen zu Boden, wie schimmernde Schneeflocken im Winter.
Der blaue Schimmer schien vor ihrem Gegenüber zurückzuweichen und nach und nach erstarb der blasse Schein.
Trixie wich zurück und beobachtete entsetzt, wie die Dunkelheit auf sie zu kroch.
“Nun, vielleicht musst du den Korb ja auch garnicht den ganzen Weg tragen...” sagte sie mit zitternder Stimme.
Das Gefühl das fremde Pony schonmal gesehen zu haben schlich sich in ihre Gedanken.
“Kennen wir uns vielleicht?” fragte sie gerade heraus, während sie weiter zurückwich.
“Oh, mehr als du ahnst!”
Die Stimme hörte sich an, wie das Klirren zerbrechender Eiszapfen und die Worte hallten in Trixies Kopf.
“Diese Stimme...” dachte sie. Ihre Augen weiteten sich vor Schock, “Nein... nein, nein, nein! Ich schlafe nicht!” rief sie verzweifelt.
“Das habe ich auch nie behauptet...”
wahh... Trixie natürlich eine Bitch wie sie im Buche steht *g* Normale Arbeit liegt ihr wohl nicht wenn sie schon nach wenigen Metern genervt ist? einfach göttlich :P Gut finde ich das sie wenn sie alleine ist eingesteht das sie sich fürchten kann (als sie die höhle betritt). Und der Auftritt des unbekannten Ponys ist mal wieder genial eingefädelt! Düster, Geheimnisvoll was will man als Leser mehr? Auszusetzten habe ich hier diesmal wirklich nichts :P