Ich finde inhaltlich ist das Spiel ein TES-Spiel, da habe ich wirklich nichts zu meckern. Es nimmt auch viel stärker auf geschichtliche Hintergründe etc. Bezug. Die ersten Khajiit, die ich traf, sprachen miteinander in Wüsten-Metaphern und als ich sie ansprach, erklärten sie mir, warum sie in Skyrim sind und dass sie ihre schöne warme Heimat sehr vermissen. Da haben sie meiner Meinung nach Riesenschritte nach vorne gemacht und das TES-Feeling sogar um einige Nuancen bereichert.
Das mit den fehlenden Rängen bei Gilden kann ich bei der Diebesgilde bestätigen, allerdings gefällt mir das. Die Diebesgilde ist in Skyrim ein nur lose organisierter Haufen, bei dem man sich dadurch beweist, was man geleistet hat, nicht dadurch, welchen Rang man innehat. Ich finde, es passt irgendwie.

Was das Gameplay betrifft, da bin ich schon eher zwiegespalten. Ja, ich vermisse auch die Zeiten, als Betten noch einen Sinn hatten. Auch das Klassensystem fehlt mir, und die Sternzeichen, für die man sich entscheiden muss. Und noch einige Dinge, die mir gerade nicht einfallen. Dafür haben sie aber eben auch meiner Meinung nach tolle Verbesserungen reingebracht bei überholten Systemen. Die Waffen, die nicht mehr kaputt gehen, sind mir doch um einiges lieber als mein Inventar mit 100 Hämmern vollzuhauen, da haben die Spiele früher immer an Glaubwürdigkeit verloren.
Und die generierten Quests (wie in Daggerfall) sind ja mal der Hammer und sollten ebenfalls wieder TES-typisch werden!