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Ach, so schlimm sind die Sprüche eigentlich in beiderlei Beziehung eigentlich nicht. Das liegt aber auch daran, dass der Großteil unseres Kollegiums beispielsweise auch in Bielefeld studiert hat.![]()
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Ich komm aber nicht aus Dresden, also ist mein Patriotismus besser als deiner
Ich käme nie auf die Idee meine Heimatstadt als schön zu bezeichnen...*schüttel*
Kassel finde ich übrigens auch nich so prickelnd. War schon ein paarmal dort ^^"
Von wo bist du weg...Bielefeld....vllt warst du ja nie dort...*Akte-X-Musik einspiel*
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Ach, die beiden wollte ich sowieso noch so einiges fragen...also wayne
Ok, ich habe es falsch ausgedrückt, geb ich zu; Ich wohne nicht in Dresden ^^" So, besser? xD
Die Behörden waren bei mir weniger das Problem...aber sehr wohl die Mauer, die noch in einigen Köpfen dort herumspukt...
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Ja.
Das wird sich auch so bald nicht ändern, fürchte ich. Der mensch neigt ja instinktiv zum Kategorisieren und schlichtes Schubladendenken macht die Welt so herrlich einfach...Zitat
Ich hab meine Papiere so weit zusammen. Außerdem wäre ich wohl ehrlich beeindruckt, wenn denen noch was einfallen würde was mich wirklich schocken könnte.
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Ich muss leider sagen, dass diesbezüglich Kassel bzw generell Hessen noch sehr weit im Mauerzeitalter liegt.
In keinem anderen Bundesland wurde ich bis jetzt sooft mit "Blöder Ossi" betitelt wie in Hessen. In keinem. Kassel ging sogar mal soweit dass ich wahrscheinlich, wenn ich nicht in Begleitung gewesen wäre, gelyncht worden wäre, sowas aggressives hab ich selten erlebt (in der Gruppe ist der Mensch stark, 1gg1 hätt ich noch alleine gepackt, bin ich überzeugt, aber 5gg1 is schon etwas...ungünstig). Darum hat Kassel mehr oder weniger bei mir total verspielt, sorry![]()
War mir so gar nicht bewußt, was wahrscheinlich daran liegt, daß ich eben nicht aus dem Osten Deutschlands stamme. Mir erschließt sich der Sinn auch nicht - Foppereien aufgrund regionaler Herkunft halte ich für normal und hilfreich zur eigenen Positionierung, Anfeindungen sind... nuja, banane. Das müssen wir auch nicht durchdiskutieren denke ich, weils eigentlich klar sein sollte. Wie schon gesagt, die Abgrenzung "wir" gegen "die anderen" machen die Welt wunderbar übersichtlich, vor allem für eher einfache Gemüter. Ich erlaube mir auch, gegenüber solchem Unfug einfach intolerant zu sein, denn es ist mir schlicht zu blöd, Menschen deswegen als weniger wert / blöd / sonstwas zu betrachten auf der Grundlage, wo sie herstammen. Ich beurteile lieber nach Worten und Taten. Das mag einen zweiten oder dritten Blick erfordern, aber bisher bin ich damit immer gut gefahren. Auch wenn es Leute gibt, denen ich damit schon gewaltig auf den Schlips getreten bin. Dazu muß ich dann stehen.
@ BIT: Ich hab Dinge mit Behörden erlebt die schlimm genug waren, um erheblich zu meinem derzeitigen Geisteszustand beigetragen zu haben. Ich glaube wirklich nicht, daß mich da noch viel aus der Bahn werfen könnte.
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Geändert von Glannaragh (13.08.2011 um 14:21 Uhr)
Na sagen wir es mal so: Das ganze Prozedere beim Prüfungsamt und während der Prüfung kann natürlich glatt laufen. Allerdings gab es sowohl bei mir als auch bei einem Freund von mir Probleme. Sah das ganze bei mir noch so aus, dass ich einfach nur einen Stempel bei einem Professor abholen musste, konnte mein Bekannter sein Studium auf der Zielgerade abbrechen, weil dort Mist gebaut wurde. Seitdem bin ich ein wenig sensibilisiert, was den ganzen Prozess angeht. Von den langen Wartezeiten mal ganz abgesehen ...
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Wenn ich mir den ganzen Tag Sorgen machen müßte über Dinge, die passieren könnten, dann wär ich wohl immer noch stationär. Willst du mir unbedingt Angst machen?
Selbst wenn ich mein Studium wegen irgendeines Blödsinns nicht beenden könnte, könnte ich immer noch Floristin werden. Oder sonstwas. Karriere mach ich eh keine mehr, der Zug ist wohl abgefahren. Aber deshalb muß ich mich nicht verstört verkriechen und zittern, daß irgendwer irgendwas versauen könnte und ich deshalb verhungern muß. Das hatte ich schon. Es ging und geht aber trotzdem irgendwie weiter.
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Einige Leute müssen nur das Wort "Nu" hören um komplett auszuticken und mit Beschimpfungen oder blöden Kommentaren anzufangen. Das wird sich auch so bald nicht mehr ändern, wie du schon sagtest.
Ich bin viel unterwegs gewesen im "Westen", München, Köln, Hamburg, Kassel, und in der Umgebung, und rückblickend betrachtet war Hessen wirklich am Schlimmsten. Mir macht es nix aus, wenn sich irgendwelche Leute durch mich als Ossi belästigt fühlen, mir geht das am Arsch vorbei und meistens ist das harmlos, aber ich leg's nicht drauf an, im Krankenhaus zu landen nur weil irgendwelche bösartigen und/oder beschränkten Menschen mit der Welt nicht klarkommen. Darum meide ich jetzt Hessen nach Möglichkeit ^^ Ist zwar schade, aber ich hab besseres zu tun.
@BIT:
Na das nenn ich jetzt mal Fettnäpfchen bzw Selfowned
Weißt du wie man dich bei uns nennen würde mt solchen Aussagen? Panik-Otto![]()
Wie wird man Luxemburger? Solche Möglichkeiten hätte ich mir gerne gwünscht, als ich noch studiert habe. Bei uns haben sie stattdessen lieber den Knüppel mit den Studiengebühren ausgepackt, die man dann erst einmal auftreiben durfte.
@Glan
Versteh mich nicht falsch, ich will dir keinesfalls Angst machen. Allerdings bin ich halt der Typ, der im Vorhinein erst einmal alle Situationen durchgeht, die passieren könnten. Hat den Vorteil, dass ich am Ende meist nie negativ von etwas überrascht werde.
@Tommels
Ich beziehe mich ja nur auf real stattgefundene Ereignisse aus der eigenen Erfahrung. Von daher würde ich das ganze eher "abwägender Realist" nennen.![]()
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Tach Taverne ^^
Hmm, ich glaube ich bin noch nie blöd angemacht worden, weil man mir den Schwaben wirklich deutlich anhört und vielleicht auch ansieht (ja, jetzt mit Bart wurde mir schon von einigen Auslandsschwaben mehr oder weniger ein urtümliches und bauernhaftes Aussehen zugesprochen). Vielmehr hat es mich verwundert, dass BaWü im Rest Deutschlands doch tatsächlich wahrgenommen wird. Ich war ja immer der festen Überzeugung, dass wir eher so im Schatten Bayerns eben auch noch im Süden existiern und sonst aber dann doch eher stillschweigend unser Süppchen kochen ^^
Das Einzige, was hier teilweise wirklich hart ist, ist die Anfeindung zwischen württembergischen und Bayrischen Schwaben oder eben allgemein zwischen BaWü und Bayern, also was ich da schon erlebt und gehört hab, lässt mich auch nur noch den Kopf schütteln. Ich verarsch unsere Nachbarn auch gern und oft, aber nie bösartigNaja und dann gibts eben noch die klassischen innere Uneinigkeit BaWüs, die dann doch fast schon Tradition hat ^^
--Student für Mehrsprachigkeit und interkulturelle Bildung -> Grundstudium 1. Semester = Psychologie... ich frage mich manchmal wirklich, wer an den Bildungsplänen für württembergische Unis hockt
Nun, es ist nun mal eine geschlossene Ortschaft, wenn manche hier mit überhöhter Geschwindigkeit vorbei brausen finde ich das nicht so witzig und gönne denen die Strafe. Die ganz "Schnellen" landen auch mal entweder bei uns oder beim Nachbarn gegenüber im Garten, habe ich alles schon erlebt.
Höchstens einen Eiskaffee, bei 30° standen die Polizisten gerne im Schatten.![]()
Da hast du natürlich Recht. Allerdings spielt da auch wieder die Entfernung eine Rolle. Während Aachen bloß 180km von meinem Heimatort entfernt liegt sind es bei München rund 550km und dies ist ein Umstand den ich sehr begrüße, da ich die Gelegenheit nutzen möchte um mich etwas von zu Haus zu lösen. Versteh mich nicht falsch, ich habe wirklich eine gute Beziehung zu meinen Eltern/meiner Familie, aber für meine persönliche Entwicklung sehe ich Vorteile darin etwas Distanz aufzubauen. Da mein Freundeskreis sich eh in alle Richtungen zerstreuen wird hällt dieser mich ebenfalls nicht zurück. So versuche ich also bewusst zu verhindern, dass ich z.B. jedes Wochenende zu Hause verbringe(n könnte).
Und betreffs der Kosten sind wir wie mir scheint wohl etwas verwöhnt, besonders verglichen mit der lächerlich kleinen Summe welche dir als finanzielle Unterstützung zur Verfügung stand. Zu den Studiengebühren habe ich zudem vergessen zu erwähnen, dass diese ebenfalls nochmal extra zur finanziellen Unterstützung hinzukommen (jedenfalls so weit sie unter 3700 Euro pro Jahr liegen), wieder halb geschenkt, halb als Darlehen, was dieses Argument also größtenteils entkräftet.![]()
Morgen Taverne,
*Kaffee nehm*
@Glan: das ist ...... starker Tobak. Denk nicht zuviel daran.
Bei mir steht die Polizei vorm Haus, die machen gerade Radar-Kontrolle. Ich kann sie ganz gemütlich beobachten.
Die Jungs haben sich bislang noch nicht auf den Balkon getraut, das gibt mir zu denken. Ob da wohl jemand ein schlechtes Gewissen hat?![]()
Naja, der Pessimist würde aber nur die negativen Dinge beachten. Bei mir fließen allerdings sowohl die negativen als auch die positiven mit in die Betrachtung ein.
Wie passend, dass du das gerade jetzt erwähnst, wo doch die Fehde in Soest ist.
Kurzfassung:
Bei Soest und köln handelte es sich ursprünglich um Unzufriedenheit (Steuern und sonstige Abgaben) mit dem Landesherrn, also dem Kölner Erzbischof. Dieser wurde dann in der Fehde durch Johann von Kleve ersetzt und Soest erlangte auf diese Weise nach kriegerischen Auseinandersetzungen um die Stadt Soest und deren Umland herum de facto mehr Rechte als eine Freie Reichsstadt. Der Preis dafür war allerdings relativ hoch: Da nur die Stadt Soest und nicht auch deren Umland den Landesherrn wechselte, nahm man sich selbst auch einen Großteil seiner wirtschaftlichen Leistungskraft. Zusätzlich dazu wechselten dann natürlich auch noch sämtliche Verwaltungssitze des Herzogtums Westfalen von Soest nach Arnsberg, wodurch auch politische Macht Flöten ging.
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