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Humd
Steel, du verstehst wohl nicht ganz, was ich aussagen will bzw. tust es teilweise.
Wenn ich Drogen nehme und daran sterbe, dann haben mich nicht "die bösen bösen Drogen getötet", sondern dann bin ich daran gestorben, dass ich zugelassen habe, dass es so weit kam. Drogen springen in der Regel nicht in deine Körper, breiten sich aus und führen zu deinem Tod. Drogen nimmst du bewusst ein und damit läufst du Gefahr, auf das Zeug angewiesen oder nicht mehr bei klarem Bewusstsein zu sein. Und wenn du irgendwann wegen ner Überdosis umkippst und nicht mehr aufwachst, dann ist es darauf zurückzuführen, dass du mit dem Scheiß überhaupt erst angefangen hast. Sprich: Es ist deine eigene Schuld, Jeder 10 Jährige weiß, dass Drogen keine gute Sache sind und wenn man plant, sich damit vollzudröhnen, sollte man schon eine gewisse Ahnung davon haben.
Ich kenn in Berlin paar Drogies, die mir ab und zu paar Geschichten erzählen und bevor die irgendwas nehmen, informieren die sich über die Inhaltsstoffe und Wirkungsweise und lesen sich einige Tripberichte durch. Find ich persönlich verantwortungsvoller, als sich mit irgend nem mist zu überdosieren, weil man keinen plan davon hat, dass das zeug erst nach 30 Minuten kickt.
Aber du hast so schön gesagt "Aber die Schnapshouse war schon dermaßen fertig mit der Welt (warum auch immer - Druck und so, nehm ich mal an), dass sie halt von der Scheiße in den Tod getrieben wurde." und das ist exakt, was ich meine. Anstatt mit dem Finger auf die Drogen zu zeigen, sollte man vielleicht lieber auf die Umstände schauen, die dazu geführt haben. Und damit meine ich nicht "buhu, die böse Welt". Das können total viele Dinge sein, die man berücksichtigen sollte.
Geändert von Byder (24.07.2011 um 23:20 Uhr)
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