Ich meinte nicht, dass man nur Praxis machen soll, sondern dass die erst einem die Grammatik richtig beibiegt.
Man muss schon mit Theorie anfangen, danach nimmt man sich einen japanischen Text, der natürlich irgendwo ne Übersetzung haben sollte, und übersetzt den für sich. (Auch wenn das oft nicht 1zu1 geht, ist das eben der Anfang) Bei Fehlern schaut man in der Grammatik nach, WARUM es falsch ist. Und irgendwann sitzt es dann. Leider geht das nicht immer zu 100%, somit ist ein Lehrer sicher auch nicht verkehrt... besonders wenn man sich einen Text aussucht, der irgendwie besonders geschrieben ist. (One Piece ist z.B. ganz anders geschrieben als K-on)
Kanji: Ich kenne nun den Namen Kangxi nicht, aber ich nehme mal an, dass du Radicals damit meinst. Die meisten nehmen das System, sind schließlich Kanjikomponenten, woraus man sich dann auch Geschichten basteln kann. (zum merken) Das "Bilder"-System ist bei Hiragana/Katakana ganz ok.
Ich meinte ja eher den Unterschied zwischen "Bedeutung" lernen und "Vokabeln" lernen. Bei letzterem kann man dann das Kanji auch lesen... erst auf eine Art und irgendwann auf alle wichtigen Arten. Persönlich finde ich letzteres viel besser, weil man sich anhand des Kanji dann auch die Bedeutung der Vokabel merken kann. Ist nicht immer so einfach wie z.B. bei "買う" (kau = kaufen), aber naja.
Ach und nochwas: Es hilft immens! englisch gut zu können. Nicht nur hat man dann eine andere Sprache bereits gelernt, sondern man hat mehr um japanische Vokabeln damit zu verknüpfen. Z.B. 抗う (aragau = streiten -> argue) Dazu hat man eine viel größere Auswahl an Lehrmaterial (vieles ist einfach auf Englisch) und hat auch generell eine freiere Art Vokabelbedeutungen zu lernen. Nicht immer gibt es ein super passendes deutsches Wort, aber vielleicht ein englisches?
Edit: Sollte man aber nur machen, wenn man die andere Sprache auch gut genug beherrscht. Wenn man z.B. Englisch erst nach Deutsch übersetzen muss (im Kopf) ist das unmöglich.