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Thema: Welchen Einfluss haben Reviews?

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  1. #1
    das ist ein cooles review
    ansonsten - wenn ich schon mal ein review lese, dann blos aus langeweile. beeinflussen lasse ich mich dadurch nicht.

  2. #2
    Zitat Zitat von Marian Beitrag anzeigen
    Sehr gut Erinnert mich ein wenig an das.

    Und zum Thema: Ich lese allenfalls mal Reviews, von denen ich das Album schon habe. Musikgeschmack ist einfach zu subjektiv. Bei Büchern und Filmen okay, aber bei Musik geht es gar nicht. Da kann ich mich ja selbst oft kaum entscheiden was und wie lange ich ein Album gut finde.

  3. #3
    Zitat Zitat von faucon Beitrag anzeigen
    Musikgeschmack ist einfach zu subjektiv. Bei Büchern und Filmen okay, aber bei Musik geht es gar nicht.
    Wo siehst du denn den Unterschied zwischen Musikgeschmack und Film- bzw. Büchergeschmack? Für mein Dafürhalten sind das ebenfalls äußerst subjektive Dinge.

  4. #4
    Ich lese sehr viele Reviews. Schon oft haben mich Reviews zu einem Blindkauf verleitet, selten habe ich mal ins Klo gegriffen. Ich muss aber auch sagen, dass ich schon darauf achte, wie die Reviews geschrieben sind. Ich will nicht nur lesen, dass eine Band toll ist oder voll abgeht, ich will lesen, WARUM die Band so toll ist, was sie ausmacht und weshalb GENAU sie so abgeht. Und ich denke, wenn der Reviewer diese Punkte beachtet, kann das Review noch so subjektiv sein, man weiss dann, woran man ist. Ausser der Reviewer lügt oder ist besoffen. Kurz gesagt: Ein Review sollte den Sound beschreiben, nicht einfach aussagen, dass er geil ist.

    Selber habe ich auch Reviews geschrieben, als es hier noch das Reviewboard gab (Schande, das es weg ist ). Diese waren sicher auch immer sehr subjektiv, trotzdem habe ich nur positive Resonanz darauf bekommen und dem ein oder anderen sogar ein Album ans Herz legen können... Von daher: Reviews rocken!!!

  5. #5
    Zitat Zitat von Trigaram Beitrag anzeigen
    Wo siehst du denn den Unterschied zwischen Musikgeschmack und Film- bzw. Büchergeschmack? Für mein Dafürhalten sind das ebenfalls äußerst subjektive Dinge.
    Ich würde ihn an den vielen kleinen Nuancen festmachen, die Musik mit sich bringt. Zudem ist Musik ein rein akustisches Erlebnis, zumindest solange man nicht auf einem Konzert ist. Bei einem Lied kann einem sehr schnell sehr vieles missfallen, aber auch gefallen. Die Stimme des Sängers, die Art des Gesangs, die Instrumentalisierung, Arrangements etc. Bei Filmen kann ich da eher über einen unpassenden Nebendarsteller hinwegsehen. Oder über eine flache Story, solange die Action stimmt. Sind bei einem Song jedoch die Backing Vocals scheisse, find ich den Song scheisse. Da bin ich knallhart, was meinen Geschmack angeht. Es muss einfach alles passen, sonst hör ichs nur sehr ungern.
    Und bei Büchern... wenn sie nicht völlig daneben geschrieben sind erledigt immer noch meine Fantasie das meiste. Dadurch kann ich auch schlecht geschriebene Bücher durchaus lesen oder sogar gut finden wenn die Geschichte spannend ist.
    Meiner Meinung nach ist Musik definitiv das subjektivste der 3 Medien. V.A. für Leute die selbst Instrumente spielen.

  6. #6
    Zitat Zitat von Trigaram Beitrag anzeigen
    Wo siehst du denn den Unterschied zwischen Musikgeschmack und Film- bzw. Büchergeschmack? Für mein Dafürhalten sind das ebenfalls äußerst subjektive Dinge.
    Mir war dieser Standpunkt immer so klar, dass ich jetzt wo du nach einer Begründung fragst, gar nicht auf Anhieb eine Erklärung geben kann o_ô

    Vielleicht liegt es daran wie das Medium konsumiert wird. Bücher und Filme lese/gucke ich einmal. Wenn sie gut sind vielleicht 2 oder 3 Mal. Ein gutes Album höre ich wieder und wieder und wieder über Jahre. Oft ist es dabei so, dass ich mich erst in die Musik rein hören muss um gefallen daran zu finden. Oft hinterlassen Bands in die das Reinhören länger dauert aber auch einen nachhaltigeren Eindruck. Bücher gefallen mir eben oder sie gefallen mir nicht.

    So kann es sein, dass ein guter Freund sagt "Hey, hör mal die Band, die ist super". Ich höre ein paar Stücke, finde gefallen daran und bezeichne sie nach Jahren als einen meiner Lieblingsbands. Höre ich die gleiche Band jedoch vielleicht nur mehrmals im Radio kann es sein, dass ich sie nie für mich entdecke.

    Heißt bei Musik hängt das gefallen/nicht gefallen viel mehr von äußeren Einflüssen und dem zeitlichen Faktor ab als bei Büchern/Filmen.

  7. #7
    Ganz ehrlich: Auf mich haben Reviews keinerlei Einfluss. Wenn mich eine Band interessiert, hör ich mir ein paar Tracks auf Youtube an und entscheide dann, ob sie mich so sehr interessiert, dass ich mir ein Album zulege (welches, entscheide ich dann mittels Wikipedia) oder nicht. Dasselbe natürlich bei Neuerscheinungen; die entsprechenden Bands haben zudem meist eh zwei, drei Lieder vom aktuellen Album auf ihrer Myspace-Seite.

    In Zeiten von umfassendem multimedialen Zugriff via Internet haben Reviews einfach ausgedient, es sei denn, sie bieten irgendeinen Mehrwert wie das im Thread verlinkte Simple-Plan-Review, das zumindest erheitert. Will ich wissen, wie ein Album klingt - ohnehin tun sich die meisten Schreiberlinge offenbar schwer, das in Worte zu fassen -, höre ich einfach rein. Früher im Plattenladen, jetzt auf Youtube oder Myspace. Weil das früher halt ein wenig umständlicher war bzw. die Platten vorab ja noch gar nicht im Vetrieb, hatten Reviews da ihre Berechtigung. Heute findet sich jedes Album drei Wochen vor Release im Netz - warum also noch mit Lesen die Zeit verschwenden, wenn ich hören kann?

    (Musikmagazine an sich, egal ob on- oder offline, haben allerdings noch den Vorteil, einerseits Hintergrundinfos zu bieten, andererseits auf neue Releases, Bands oder Genres hinzuweisen. Klassische Reviews, wo irgendein Kasper seine subjektive Meinung zu einer Platte abgibt, können sie sich aber sparen - "kommt dann und dann raus", "klingt ähnlich wie..." und "produziert von, vertrieben von" reicht doch.)

  8. #8
    In einem Review ist für mich nur entscheidend, wenn etwas darüber sagen, wie lange man das Album hören kann, ohne dass es einen schnell langweilt.
    Ich selbst hab bisher nur recht wenige Alben spontan gekauft, da ich nicht viel Geld habe und werde auch in Zukunft gut überlegen, welche Album ich mir kaufen werde. Heutzutage, finde ich, läuft man einfach viel zu schnell Gefahr, ein Album zu kaufen, welches nach dem 3. oder 4. mal hören höchsten in ner Playlist mit 300 anderen Liedern zu finden ist. Finde ich zumindest.

    "Klingt gut, wird aber schnell langweilig" ist nicht das, was ich suche.

  9. #9
    Zitat Zitat von Broken Chords Can Sing A Little Beitrag anzeigen
    Ganz ehrlich: Auf mich haben Reviews keinerlei Einfluss. Wenn mich eine Band interessiert, hör ich mir ein paar Tracks auf Youtube an und entscheide dann, ob sie mich so sehr interessiert, dass ich mir ein Album zulege (welches, entscheide ich dann mittels Wikipedia) oder nicht. Dasselbe natürlich bei Neuerscheinungen; die entsprechenden Bands haben zudem meist eh zwei, drei Lieder vom aktuellen Album auf ihrer Myspace-Seite.

    In Zeiten von umfassendem multimedialen Zugriff via Internet haben Reviews einfach ausgedient, es sei denn, sie bieten irgendeinen Mehrwert wie das im Thread verlinkte Simple-Plan-Review, das zumindest erheitert. Will ich wissen, wie ein Album klingt - ohnehin tun sich die meisten Schreiberlinge offenbar schwer, das in Worte zu fassen -, höre ich einfach rein. Früher im Plattenladen, jetzt auf Youtube oder Myspace. Weil das früher halt ein wenig umständlicher war bzw. die Platten vorab ja noch gar nicht im Vetrieb, hatten Reviews da ihre Berechtigung. Heute findet sich jedes Album drei Wochen vor Release im Netz - warum also noch mit Lesen die Zeit verschwenden, wenn ich hören kann?

    (Musikmagazine an sich, egal ob on- oder offline, haben allerdings noch den Vorteil, einerseits Hintergrundinfos zu bieten, andererseits auf neue Releases, Bands oder Genres hinzuweisen. Klassische Reviews, wo irgendein Kasper seine subjektive Meinung zu einer Platte abgibt, können sie sich aber sparen - "kommt dann und dann raus", "klingt ähnlich wie..." und "produziert von, vertrieben von" reicht doch.)
    Mmh, und wie findest du neue Musik? Gehst du auf einschlägige Downloadseiten und suchst dir raus, was dir gefällt? Mag jeder machen wie er will, aber ich lese Reviews, wenn ich auf der Suche nach neuer Musik bin. Und es gibt viele gut geschriebene Reviews, z.B. auf metal.de oder vampster.com. Wie gesagt, jeder wie er mag, aber das Reviews heutzutage ausgedient haben, halte ich für eine sehr gewagte Aussage. Um wieder auf mich zurückzukommen: Dank meinen Reviews auf dem leider verstorbenen Reviewboard haben offenbar ein paar Leute aus dem Forum neue Musik gefunden, die sie gut finden. Auch ich habe immer alle sehr gerne gelesen und auch was für mich gefunden, was ich noch nicht kannte. Ohne ein Review, naja... kannst du dir ja selber denken.

  10. #10
    Zitat Zitat von deserted-monkey Beitrag anzeigen
    Mmh, und wie findest du neue Musik? Gehst du auf einschlägige Downloadseiten und suchst dir raus, was dir gefällt? Mag jeder machen wie er will, aber ich lese Reviews, wenn ich auf der Suche nach neuer Musik bin. Und es gibt viele gut geschriebene Reviews, z.B. auf metal.de oder vampster.com. Wie gesagt, jeder wie er mag, aber das Reviews heutzutage ausgedient haben, halte ich für eine sehr gewagte Aussage. Um wieder auf mich zurückzukommen: Dank meinen Reviews auf dem leider verstorbenen Reviewboard haben offenbar ein paar Leute aus dem Forum neue Musik gefunden, die sie gut finden. Auch ich habe immer alle sehr gerne gelesen und auch was für mich gefunden, was ich noch nicht kannte. Ohne ein Review, naja... kannst du dir ja selber denken.
    Freunde, Foren (auch ohne Reviewboard), Last.fm, Blogs, Plattenläden, Newsletter. Ich gebe zu, das mag nicht für jeden so funktionieren, aber die Zielgruppe moderne Musik ist ja meist doch eher unter 30 und zählt somit zu den Leuten, die sich ihre Information (nahezu) primär aus dem Netz holen.

    Ich sehe einfach nicht den Sinn eines Reviews, wenn ich die Musik genauso gut im Netz selbst hören kann. Gegen Hinweise auf eine neue Veröffentlichung in Musikmagazinen hab ich ja nichts (ich hab auch nichts gegen Reviews, finde sie nur unnötig), aber damit hat es sich auch.
    Aber natürlich, Reviews werden schon ihre Leser haben. Ich bezweifle nur, dass diese Leserzahl nicht kontinuierlich am Sinken ist.

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