Sind die nicht nur bis zu einer bestimmten Stärke erlaub/zugelassen? Wegen Strahlenbelastung und so?
Sind die nicht nur bis zu einer bestimmten Stärke erlaub/zugelassen? Wegen Strahlenbelastung und so?
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Sind sie, du kannst aber auch im legalen Rahmen Richtantennen bauen, mit denen du ordentliches WLAN über mehr als nen Kilometer freie Fläche aufbauen kannst. Nur: Wir reden hier von einem Roboter. Der soll keine Richtantenne über sich tragen, die doppelt so groß ist, wie er selbst. Daher ist WLAN denke ich keine so gute Lösung.
UMTS allerdings auch nicht: UMTS hat meines Wissens ziemlich starke Verzögerungen, was bedeuten würde, dass man sieht, was der Roboter vor einigen Sekunden gesehen hat - nicht praktisch für die Steuerung. Außerdem teuer.
Wenn der Roboter nur in abgegrenzen Gebieten arbeiten soll wäre ein flächendeckendes WLAN-Netz mit mehr als einem Access-Point vielleicht möglich, aber ansonsten sehe ich mit den auf dem privaten Markt verfügbaren Geräten ziemlich schwarz.
Problem: WLAN-Roaming funktioniert meistens immer noch nicht richtig, also müßte der Roboter sich alle Naselang neu ins Netz einwählen und den Stream neu aufbauen. Sofern man die Funkzellen nicht so aufbaut, daß an jedem Punkt mindestens zwei Verbindungen aufgebaut werden können, und dem Roboter redundante NICs gibt (und dafür sorgt, daß mit jedem AP nur je ein NIC spricht), wird es problematisch.
Ich empfehle euch, mal anzusehen, wie das im Raumfahrtbereich gemacht wird. Beispielsweise hat die ESA mal einen Robotikwettbewerb abgehalten, bei dem es darum ging, Roboter zu bauen, die auf anderen Planeten fahren können (sprich: ohne Hilfe rauhes Gelände navigieren). Da waren auch Kameras integriert. Vermutlich hatten die Teilnehmer (im Wesentlichen Unis) kaum genug Geld, um in ihre Testmodelle breitbandige Satelliten-Uplinks einzubauen.
Wenn du dich da hinterklemmen willst (und sowas könnte ein tolles Studentenprojekt abgeben*), empfehle ich dir einfach mal das Bremer DFKI; das hiesige DFKI-Team war immerhin das, das diesen Robotikwettbewerb gewonnen hat. Mail' einfach mal Jakob Schwendner (Mail auf der CESAR-Seite unter "Crew") an und frag' ihn mal, ob er dir nicht sagen kann, wie sie den Datenaustausch mit CESAR gemeistert haben und was für eine Reichweite ihre Lösung hat.
Immerhin geht's bei der Wissenschaft ja darum, das Wissen zu mehren, also wird das Team hoffentlich nicht allzu heimlichtuerisch sein.
Hm, toll. Jetzt fällt mir gerade auf, daß in meinem Logikkurs einer aus dem Team die ganze Zeit neben mir saß. Eine Woche nach Ende der Vorlesungszeit. D'oh!
* Ich denke da an so etwas wie die Entwicklung eines generischen Fernsteuersystems für Roboter, das erweiterbar ist und es letzenendes ermöglicht, beliebige kompatible Roboter mit einem einzelnen Steuergerät zu kontrollieren. Oder so etwas in der Richtung.