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Thema: Kummerkasten

Hybrid-Darstellung

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  1. #1
    Nunja, mit in den Sand gesetzt meine ich eher, dass nichts passiert ist. Wir waren ungefähr zweimal aus, das wars so ziemlich :/ Und ich sehe das schon als in den Sand gesetzt. Das war meine erste Beziehung und ich bin sowieso bei sowas zu schüchtern um der aktive Part bei sowas zu sein. Sie wars dummerweise auch, also toll und Ende :/

    *an ner tasse pfefferminztee nipp*

    Aber es ist ja nochnichtmal wirklich soviel auf sexueller Ebene da. Natürlich mag ich sie auch diesbezüglich, aber auf der Ebene gäbe es in meinem Umfeld meiner Meinung nach sogar deutlich bessere Wahlen. Ich bin gefühlsmäßig einfach nicht dazu bereit sie aufzugeben. Da tue ich mir das Drama lieber noch jahrelang an, als dass ich versuche mich abzukappseln.

  2. #2
    Zitat Zitat von Ryo Descard Beitrag anzeigen
    Meine Fresse, irgendwie hatte ich meine Probleme nicht mit 16 erwartet.

    Auch Liebesgeschwafel. Ich bin halt auch in ein Mädchen verliebt, mit dem ich auch gut befreundet bin und mit dem ich früher sogar schonmal zusammen gewesen bin(die Beziehung habe ich aber vollkommen in den Sand gesetzt). Damals war das mir nicht wirklich so ernst. Ich wollte da einfach ne Freundin halt weil. Und ich mochte sie eben als Person. Gut mit ihr befreundet zu sein ist ja eigentlich schonmal ne nette Ausgangsposition, um irgendwie was anzufangen, auch wnen mir die frühere Beziehung sicherlich keine Pluspunkte verschafft.

    Jetzt aber zum eigentlichen Problem.
    Sie ist schon mit jemanden zusammen. Und als ob das nicht schlimm genug wäre erfüllt sie damit noch die Fantasien vieler Männer: Sie ist mit einem anderen Mädchen zusammen. Da habe ich ja sowas von gute Chanchen, mit einem lesbischen, vergebenen Mädel zusammenzukommen.
    Und das berühmte Abstand gewinnen will ich auch nicht. Ist genau das Gegenteil von dem was ich will. Alles worauf ich hoffen kann ist, dass ihre Beziehung irgendwann futsch geht und ich sie zumindest dazu bringen kann Bi zu sein.

    Und mit sowas muss ich mich mit 16 rumschlagen. Meine Fresse, können die sich das nicht fürs Erwachsenenalter aufheben`? Life sucks, especially when you´re a teenager.
    Darauf hoffen und warten, dass die Beziehung von denen mal kaputt geht, würd ich nicht. Bringt nichts. Würd auch erstmal eventuell ein wenig Abstand nehmen, damit du erstmal drüber wegkommst. Ewig nachjammer bringt bei der Sache nichts und macht dich nur innerlich kaputt. Heißt jetzt nicht, dass du den Kontakt komplett abbrechen sollst, aber zumindest ein wenig einschränken, damit du erstmal wieder klar denken kannst.
    Vielleicht könntest du auch mit ihr drüber reden, aber da würd ich eher vorsichtig mit umgehen, Frauen können da ganz verschieden reagieren. Entweder versteht sie dich und versucht dir irgendwie zu helfen oder nimmt Abstand von dir, weil sie dir nicht schaden will. Musst du schauen, ich weiß jetzt auch nicht, wie das Mädel so ist, da ich sie nicht kenne.

  3. #3
    Zitat Zitat von Ryo Descard Beitrag anzeigen
    Nunja, mit in den Sand gesetzt meine ich eher, dass nichts passiert ist. Wir waren ungefähr zweimal aus, das wars so ziemlich :/ Und ich sehe das schon als in den Sand gesetzt. Das war meine erste Beziehung und ich bin sowieso bei sowas zu schüchtern um der aktive Part bei sowas zu sein. Sie wars dummerweise auch, also toll und Ende :/
    Na ja, das wäre nicht grade etwas, was ich als "in den Sand setzen" bezeichnen würde. Du musst dabei bedenken, dass du damals wie alt warst? In den vergangenen Jahren hast du dich (denke ich mal) als Person weiterentwickelt und sie auch, was in diesem Sinne den "Fehlschlag" der ersten Beziehung nicht so schlimm erscheinen lassen würde.

    Zitat Zitat von Ryo Descard Beitrag anzeigen
    Aber es ist ja nochnichtmal wirklich soviel auf sexueller Ebene da. Natürlich mag ich sie auch diesbezüglich, aber auf der Ebene gäbe es in meinem Umfeld meiner Meinung nach sogar deutlich bessere Wahlen. Ich bin gefühlsmäßig einfach nicht dazu bereit sie aufzugeben. Da tue ich mir das Drama lieber noch jahrelang an, als dass ich versuche mich abzukappseln.
    Ich würde an deiner Stelle versuchen, die sexuelle Attraktivität nicht zu stark zu bewerten (was du mit der Aussage "aber auf der Ebene gäbe es in meinem Umfeld meiner Meinung nach sogar deutlich bessere Wahlen" meiner Ansicht nach tust).
    Die gefühlsmäßige Aufgabe einer Person ist eine schwierige Sache, auf der anderen Seite ist dies aber das kleinere Übel, als wenn du dich immer wieder selbst quälst, wenn du da keinen reinen Tisch gemacht hast und sie "aus der Ferne" anschmachtest. Und abkapseln würde ich auch sein lassen; den Kontakt zu ihr komplett abzubrechen mag zwar kurzfristig gesehen die am wenigsten schmerzhafte Methode sein, nur solltest du dabei im Blick haben, dass du auf lange Sicht gesehen vielleicht eine gute Freundin verlierst.

  4. #4
    Wie gesagt, die Möglichkeit mich abzukapseln fällt für mich persönlich weg, da das genau das Gegenteil von dem wäre was ich will.
    Dumm ist nur, dass die Lage sich gestern noch verkompliziert hat.Aber das erspar ich euch jetzt, muss ja alleine mit fertig werden und mehr Rat werde ich auf das hinzugestoßene Problem auch nicht bekommen könnte.

    Danke für die Ratschläge, jedenfalls.

  5. #5
    ojeee....also ich hab endlich wieder zu alter Stärke zurückgefunden

    Najo....habe mit dem Mädel nicht mehr geredet...vielmehr mit einer sehr guten Freundin...hatte ein sehr langes Gespräch in ihr über Gott und die Welt...und dann meinte sie das mich doch was bedrücken würde...dann ich ihr halt alles erzählt....sie meinte nur das das schon seltsam ist 5 Monate gute (online...)Gespräche einfach so abzubrechen nachdem man sich dann dreimal in echt getroffen hatte....und dann gar nix mehr sagen....

    Hab ihr jetzt einfach eine Nachricht hinterlassen...in der ich ehrlich gesagt habe das sie wirklich ein toller Mensch ist und ich mir niemals irgendwas ausgerechnet hätte....ich wünsche ihr das Beste.... naja hab das bischen in Geschichtsform verpackt...war mir danach....aber im Subtext schwingt ein bischen mit wie schwach ich das von ihr finde einfach so den Kontakt abzubrechen....

    Das mag auch schwach von mir sein....aber hey ich hab iwie keine Möglichkeit sie in echt zu erreichen...hatte mir sogar überlegt das in Briefform in ihren Briefkasten zu schmeißen aber naja....

    Najo....live goes on...und ab sofort werde ich nie wieder so zimperlich sein und dem Rat meiner Freundin folgen: Emotionen ausschalten und Arschloch werden...und erst später Gefühle zulassen.

  6. #6

    Leon der Pofi Gast
    ich weiß einfach nicht ob ich das verschriebene medikament nehmen soll.
    saroten. ich würde es gegen chronische schmerzen, migräne bekommen.
    was mich jedoch stutzig machte, ist die tatsache, dass mir der arzt absolut keine auskunft gab, was das ist. erst als mich die frau in der apotheke ansprach, ob ich schon über 18 bin oder alleine wohne, fragte ich mich doch, aus welchem grund dies sei.

    als ich mir den beipackzettel durchlas, wusste ich auch warum.
    die nebenwirkungen (einfach googeln, findet man sofort) sind relativ schlecht. in den ersten tagen sollte man das medikament nicht alleine einnehmen, da menschen mit depressionen oder auch "gewöhnliche" menschen, die eher viel denken und sich sorgen machen die selbstmordgefahr und selbstverletzendes verhalten akut steigern kann, auch wenn man zuvor keine solchen gedanken hatte. darum sollten diese medikamente auch von keinen jugendlichen oder menschen mit geringer selbstbeherrschung genommen werden

    ein anderer grund ist, dass es die persönlichkeit verändert. es wirkt aufbauend, und die antriebskraft soll erhöht werden. die restlichen nebenwirkungen sind ebenfalls relativ häufig und nicht wie bei anderen medikamenten selten....

    aber ich kann mich kaum mehr klar konzentrieren mit den ständigen kopfschmerzen und ich bemerke, dass ich die letzten wochen totale wortfindungsstörungen habe und ein ständiges druckgefühl im hals, und kann kaum schlafen, 4 stunden ca. es kann sein das sich die migräne zwecks wechselnden wetter zur zeit verschlimmert, aber es ist weniger ein richtiger kopfschmerz, sondern einfach nur ein druck im kopf, mit dem man nicht klar denken kann. depressive zustände habe ich definitiv nicht, subjektiv gesehen ôo

    Geändert von Leon der Pofi (08.07.2009 um 22:17 Uhr)

  7. #7
    Halte am besten so schnell wie möglich nochmal Rücksprache mit dem Arzt. Wenn der dich nach wie vor nicht umfassend aufklärt, geh' zu einem anderen und lasse dich eventuell über andere Medikamente beraten.

  8. #8
    Zitat Zitat von Leon der Profi Beitrag anzeigen
    ich weiß einfach nicht ob ich das verschriebene medikament nehmen soll.
    saroten. ich würde es gegen chronische schmerzen, migräne bekommen.
    was mich jedoch stutzig machte, ist die tatsache, dass mir der arzt absolut keine auskunft gab, was das ist. erst als mich die frau in der apotheke ansprach, ob ich schon über 18 bin oder alleine wohne, fragte ich mich doch, aus welchem grund dies sei.

    als ich mir den beipackzettel durchlas, wusste ich auch warum.
    die nebenwirkungen (einfach googeln, findet man sofort) sind relativ schlecht. in den ersten tagen sollte man das medikament nicht alleine einnehmen, da menschen mit depressionen oder auch "gewöhnliche" menschen, die eher viel denken und sich sorgen machen die selbstmordgefahr und selbstverletzendes verhalten akut steigern kann, auch wenn man zuvor keine solchen gedanken hatte. darum sollten diese medikamente auch von keinen jugendlichen oder menschen mit geringer selbstbeherrschung genommen werden

    ein anderer grund ist, dass es die persönlichkeit verändert. es wirkt aufbauend, und die antriebskraft soll erhöht werden. die restlichen nebenwirkungen sind ebenfalls relativ häufig und nicht wie bei anderen medikamenten selten....

    aber ich kann mich kaum mehr klar konzentrieren mit den ständigen kopfschmerzen und ich bemerke, dass ich die letzten wochen totale wortfindungsstörungen habe und ein ständiges druckgefühl im hals, und kann kaum schlafen, 4 stunden ca. es kann sein das sich die migräne zwecks wechselnden wetter zur zeit verschlimmert, aber es ist weniger ein richtiger kopfschmerz, sondern einfach nur ein druck im kopf, mit dem man nicht klar denken kann. depressive zustände habe ich definitiv nicht, subjektiv gesehen ôo

    o,O"
    Es gibt sogar diverse Antidepressiva, die geringere Nebenwirkungen haben!
    Frag deinen Arzt, ob es nicht noch ein anderes Medikament gibt... das muss doch echt nicht sein... Ich wünsche dir alles Gute dabei. ._.

  9. #9
    Ich denke du solltest, wenn es das einzige Mittel ist, was helfen soll, eine geringe Menge probieren.
    Und dann siehst du, wie die Wirkungen sind. Quasi als Test, wie gut du dich im Griff haben kannst und pack alles scharfe und spitze weg. Wenn du merkst, dass du Gedanken bekommst, die unter diese Richtlinien passen versuch dich abzulenken. Am besten ist, wenn du mit jemandem sprichst oder schreibst, der dich schon etwas länger kennt und somit rechtzeitig erkennt, wenn etwas nicht mit dir stimmt dann.
    Ist aber schon heftig, dass die Nebenwirkung etwas ist, wofür viele Leute eigentlich eine Heilung suchen..

  10. #10

    Leon der Pofi Gast
    ich habe mich dazu entschlossen, diese medikamente nicht zu nehmen, sondern habe mir andere triptane verschreiben lassen. nur weil ich kopfschmerzen habe, nehme ich sicherlich keine antidepressiva mit derartigen nebenwirkungen

  11. #11
    Zitat Zitat von Leon der Profi Beitrag anzeigen
    ich weiß einfach nicht ob ich das verschriebene medikament nehmen soll.
    saroten. ich würde es gegen chronische schmerzen, migräne bekommen.
    was mich jedoch stutzig machte, ist die tatsache, dass mir der arzt absolut keine auskunft gab, was das ist. erst als mich die frau in der apotheke ansprach, ob ich schon über 18 bin oder alleine wohne, fragte ich mich doch, aus welchem grund dies sei.
    Ich will dir hier nachträglich nichts anderes einreden, allerdings würde ich bei deinen akuten Beschwerden schon verstehen, dass dein Arzt radikalere Medikationen vorschlägt.

    Apotheker sind wie Hausärzte in vielen Fällen übervorsichtig, einerseits, weil ihnen meist die Praxis mit wirklich akuten Zuständen fehlt (wenn ich einen Ohnmachtsanfall habe, fahre ich nicht zu meinem Hausarzt, sondern in die Notaufnahme und die Apotheke sieht auch eher selten Leute mit akutem Abdomen), andererseits, weil ihnen die Anonymität fehlt, um "Schönheitsfehler" zu machen. Das ist kein Manko, Übervorsicht ist die Mutter der Fürsorgeberufe, aber manchmal ist es eben doch hinderlich. Zumindest traue ich einem Hausarzt (natürlich ohne genaue Umstände zu kennen, diese Beurteilung ist also nicht sonderlich gewichtig) weniger zu, so eine Medikation leichtfertig vorzuschlagen. Die Nachfrage der Apothekerin ist auch nur eine Vorsichtsmaßnahme, ich kenne eben diese Frage inzwischen selbst sehr gut, ich hab die letzten zwei Tage (tatsächlich grundlos) im Krankenhaus verbracht, weil ich diese Frage mit "Ja, ich lebe allein." beantwortet habe.

    Zitat Zitat
    als ich mir den beipackzettel durchlas, wusste ich auch warum.
    die nebenwirkungen (einfach googeln, findet man sofort) sind relativ schlecht. in den ersten tagen sollte man das medikament nicht alleine einnehmen, da menschen mit depressionen oder auch "gewöhnliche" menschen, die eher viel denken und sich sorgen machen die selbstmordgefahr und selbstverletzendes verhalten akut steigern kann, auch wenn man zuvor keine solchen gedanken hatte. darum sollten diese medikamente auch von keinen jugendlichen oder menschen mit geringer selbstbeherrschung genommen werden
    ...sagen die Statistiken. Beipackzettel berufen sich zu 90% auf statistische Erhebungen, das bedeutet, Gründe werden dabei selten hinterfragt (wäre auch nicht sehr sinnvoll, letztendlich interessiert mich als Verbraucher ja wirklich nicht, warum die sich alle das Leben nehmen wollten. Fakt ist aber, dass sich Beschwerden bei vielen Antidepressiva und Schmerzmitteln anfangs verschlimmern, bevor sie sich nach einigen Tagen/Wochen bessern; gesteigerte Beschwerden verursachen gesteigerte Kompensationshandlungen. Saroten wirkt sedierend und beeinflusst den Hormonspiegel, was beides zu sehr irrationalen Reaktionen führen kann, das ist schon richtig, aber das passiert beides nicht in so einem Maße, dass du dir permanent Sorgen machen müsstest, dir plötzlich grundlos die Rasierklinge durch die Arme zu jagen.

    Zitat Zitat
    ein anderer grund ist, dass es die persönlichkeit verändert. es wirkt aufbauend, und die antriebskraft soll erhöht werden.
    Antidepressiva verändern tatsächlich nur sehr selten die Persönlichkeit selbst, es ist aber sehr wahrscheinlich, dass sich veränderte Gefühlslagen (Schmerzfreiheit, gesteigerter Antrieb, Freiheit von bestimmten [teils krankhaften, teils gesunden] Bedürfnissen) auf persönliche Kennzeichen auswirken. Meine letzte Freundin litt an einer Persönlichkeitsstörung und nahm Medikamente gegen die damit einhergehenden Depressionen (entweder waren es SSRI-Hemmer oder irgendwas zur gesteigerten Serotonin-Freisetzung - glaube ich); ich hab sie mit und ohne Medikamente erlebt und sie wirkte jeweils wie ein anderer Mensch und fühlte sich auch anders, was aber daran lag, dass sie ohne Medikamente 12 Stunden am Tag schlief, soziophobisch war und ständig unter latenter Angst litt, mit Medikamenten den ungesunden Schlafrhythmus eines normalen Teenagers an den Tag legen konnte und sich innerlich ruhig und ausgeglichen fühlte, manchmal ein bisschen übersensibel war.
    Im Allgemeinen nehmen Antidepressiva übrigens auch keinen Einfluss auf Dinge, die mit der Persönlichkeit in Verbindung stehen, wenn man nicht an Depressionen leidet. Um zu sagen, inwieweit das nun tatsächlich bei Saroten der Fall ist, fehlt mir die Erfahrung, ich halte es aber so und so für Unwahrscheinlich, starke Persönlichkeitsveränderungen hängen aber wie behauptet ohnehin mit der gelinderten Symptomatik (oder aber mit aufgeführten Nebenwirkungen, sedierte Leute sind nicht für ihre Sportlichkeit bekannt) zusammen.

    Zitat Zitat
    die restlichen nebenwirkungen sind ebenfalls relativ häufig und nicht wie bei anderen medikamenten selten....
    Das ist sehr wahr und ehrlich gesagt bezweifle ich heute noch, dass man das Medikament früher so oft verschrieben hätte, wenn man schon mit SSRI-Hemmern hätte arbeiten können, einfach, weil die organischen Folgen statistisch untragbar scheinen. Wie aber schon gesagt, Statistiken sind hintergrundslose Erhebungen und was der Beipackzettel als "häufig" bezeichnet und was sich wie "80% der Probanten" anhört, ist höchstens 1er aus 10, alles darunter sind Häufungen von 0,0001 bis 0,1%. Und was Bei Saroten unter "sehr häufig" (also 1 ++ aus 10) aufgeführt ist, sind Nebenwirkungen, die viele herkömmliche, viel leichtfertiger verschriebene Medikamente auch haben - zugegebenermaßen weniger gehäuft.

    Zitat Zitat
    depressive zustände habe ich definitiv nicht, subjektiv gesehen ôo
    Kopfschmerzen lassen sich aber sehr gut wie Depressionen behandeln, vor allem, weil in beiden Fällen in etwa die selben hormonellen Vorgänge den seelischen oder physischen oder Kopfschmerz lindern bis auftilgen. Opioide beispielsweise verstärken die Serotoninfreisetzung und nehmen deshalb auch Depressionssymptomatiken bei Kopfschmerzpatienten, die mit dem Schmerzen nunmal zwangsläufig einhergehen (das geht bei Antriebslosigkeit los und endet bei Überempfindlichkeit). Im Übrigen lassen sich Schmerzen und Depressionen objektiv betrachtet in bestimmten Betrachtungsweisen nicht mehr trennen, eben weil man symptomatisch bei Depressionen tatsächlich von Gefühlsschmerz sprechen kann.

    Jedenfalls finde ich, du solltest das noch etwas differenzierter sehen, aber wie gesagt, ich will dich (vor allem in Anbetracht der Zeit, die seit deinem Beitrag vergangen ist) in nichts hineinreden oder dir etwas ausreden. Viel mehr will ich abschließend noch Folgendes anmerken, was dir vielleicht auch zukünftig tatsächlich etwas nützt:


    Wenn dein Arzt dich über deine Medikation nicht ausreichend informiert, oder du nicht das Vertrauen in seine Fähigkeiten verspürst, ihn mit deinen Bedenken zu konfrontieren, was die Nebenwirkungen angeht, dann solltest du das entweder mal mit ihm besprechen, oder dir vielleicht woanders Hilfe suchen. Letztendlich kann weder ich noch wahrscheinlich du als Laie wirklich beurteilen, wie weit es nun mit diesem Medikament her ist (das ist hier übrigens vielleicht sehr balanciert beschrieben habe, aber in gewisser Hinsicht stimme ich dir schon sehr zu, wenn dich die Nebenwirkungen abschrecken - da gibt es wirklich sanftere Varianten; - ich weiß eben nicht so recht, eben weil ich deine Geschichte mittlerweile auch so ganz grob kenne, ob du in Anbetracht deiner Beschwerden noch derartig viele Optionen hast, dass du dir den sanften Weg wirklich leisten kannst ... solange deine Beschwerden aber mit Triptan zu ertragen sind, solltest du tatsächlich dabei bleiben); deshalb ist es so wichtig, dass du zu deinem Arzt tatsächlich eine Vertrauensbasis hast und dich von ihm ausreichend beraten fühlst, denn letztendlich ist er deine Verbindung in diesen medizinischen Kleinkosmos, dessen Hilfe du nunmal unabdingbar benötigst.

    Du hast chronische Schmerzen, die bei dir neurologische Symptome verursachen und die offenbar durch gewisse Vorerkrankungen noch verkompliziert werden. Medizinisch brauchst du Hilfe auf hohem Niveau und wenn dir dein Arzt die nicht geben kann, beziehungsweise, wenn er dir einfach ein Mittel verschreibt, das sich dir dann als untragbar entpuppt, dann steht dein Arzt auch in der Verantwortung, dir Rede und Antwort zu stehen - und eigentlich sollte er die Zeit haben, dich von selbst und bevor du zur Apotheke gehst und den Beipackzettel konsultierst, ausführlich über das Medikament zu informieren, eben vor allem, wenn es derartige Wirkungen hat. Es ist dann nahezu ein bisschen unüberlegt, soetwas nicht zu tun und ich an deiner Stelle würde das Vertrauen spätestens verlieren, wenn ich auf Nachfrage nicht erfahre, dass seine offenbar fehlenden Bedenken, soetwas zu verschreiben, medizinisch auch tatsächlich nicht gegeben sind. (das war jetzt genau genommen eine mindestens vierfache Verneinung, ich hoffe, du siehst durch)

  12. #12
    Ich stehe vor etwas kompliziertem.
    Ich liebe ein Mädchen schon einige Zeit lang, wir stehen uns super.
    Und nun am letzten WE war Festival hier in der gegend und man kam sich näher aber ich erfuhr das sie auch auf mich steht.
    Aber sie hat angst mich zu verletzen und doch kam sie immer wieder an und wollte geküsst werden oder sie suchte meine Nähe.
    Und dann habe ich noch soviel erfahren was niemand weiß als sie sich bei mir ausgeheult hat als sie, doch sehr beschwipst war.

    Ich weiß nicht was ich tun soll. Es belastet uns beide sehr so empfinde ich es.

    Sie ist immer nur auf die Sorgen anderer bedacht und darauf das es den anderen gut geht, auf ihr eigenes Wohl und ihre Bedürfnisse achtet sie dagegen kaum.
    Ich liebe sie so stark das ich schon an die 6 Monate damit kämpfe.
    Ich drehe noch durch. Sie tut mir auch so leid ich möchte ihr auch helfen und
    ihr Rückhalt sein der ihr doch fehlt wie ich immer wieder bemerke.

  13. #13

  14. #14
    Zitat Zitat von Auratus Beitrag anzeigen
    Du musst es ihr sagen.
    Is das nicht meistens die Universal-Lösung?
    Ja.

  15. #15
    Sie weiß es ja!
    Das ist ja das Problem, sie will was von mir ich von ihr und sie sagte sie kann es einfach nich, weil sie Angst hat mich zu verletzen.

  16. #16
    Zitat Zitat von syhlpan Beitrag anzeigen
    Sie weiß es ja!
    Das ist ja das Problem, sie will was von mir ich von ihr und sie sagte sie kann es einfach nich, weil sie Angst hat mich zu verletzen.
    Wie denkst du denn darüber, ich meine, sie sagt ja sie hat Angst dich zu verletzten, aber wie denkst du über diese Aussage?

    Wobei ich mich grad frage, warum sagt sie sowas denn, warum sollte sie dich verletzten?

    Ich denke wenn jemanden das klar ist und auch klar ist worauf man sich da einlässt dann kann man nur noch dem anderen sagen, " Lass es uns einfach versuchen, wir werden sehen was bei raus kommt." Und sag ihr auch das was du hier geschrieben hast, da du für sie da sein willst und ihr halt geben möchtest.
    Wenn sie dann immernoch nicht will, dann musst du sie wohl ihren Weg gehen lassen und drüber hinweg kommen, vielleicht kannst du anstatt ein Partner ja auch ein guter Freund einfach bleiben.

    Es ist schwierig einen Menschen von seinem Denken abzubringen, grad wenn man sowas denkt und es schon in einem festgefahren ist, aber man sollte es dennoch versuchen.

  17. #17
    Sollte man über den Besuch eines Psychologen nachdenken, wenn nach einer Auseinandersetzung mit Eltern man einen Anfall bekommt, am ganzen Körper zittert, auch im Gesicht, sodass kaum feste Mimik vorhanden ist und es immer zwischen lachen und weinen wechselt, oder sollte man sich gleich einweisen lassen, oder sollte man gar nix tun und es ist eigentlich "normal", dass selten sowas auch passieren kann.
    Ist auch kein Regelfall, keine Sorge. Bisher zwei Mal. Jedoch war das zweite Mal deutlich intensiver. Beim ersten Mal gab es das zittern nicht.

  18. #18
    Zitat Zitat von Nero Beitrag anzeigen
    Sollte man über den Besuch eines Psychologen nachdenken, wenn nach einer Auseinandersetzung mit Eltern man einen Anfall bekommt, am ganzen Körper zittert, auch im Gesicht, sodass kaum feste Mimik vorhanden ist und es immer zwischen lachen und weinen wechselt, oder sollte man sich gleich einweisen lassen, oder sollte man gar nix tun und es ist eigentlich "normal", dass selten sowas auch passieren kann.
    Ist auch kein Regelfall, keine Sorge. Bisher zwei Mal. Jedoch war das zweite Mal deutlich intensiver. Beim ersten Mal gab es das zittern nicht.
    Oder in dem Fall einfach mal in einen anderen Raum wechseln oder dahin gehen wo einen keiner hört und laut losschreien, das befreit ungemein.
    Ansonsten würde ich auf versteckte agressionen Tippen.

  19. #19
    Hab ich auch gemacht, konnte nicht anders, bevor ich noch komplett den Verstand verloren hätte.
    Das könnte gut sein, dass dieses berühmte "Ansammeln" sich so zurückzahlt.
    Die meiste Zeit bin ich nämlich eher ruhig, auch in normalerweise stressigen.
    Aber manchmal ists dann doch zu viel des Guten..
    Schon unglaublich, was so alles in einem drinstecken kann.
    Naja...

  20. #20
    Versuche dich an (Kampf)Sport. Soll helfen

    Also wenn es dir wieder stressig geht trainirst du dir einfach deinen Frust raus, gehst laufen, powerst dich mich Liegestützen oder eben professionell am Boxsack aus.

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