Rate doch mal warum ich diese beiden Beispiele gewählt habe.Das hatte durchaus exemplarische Gründe, weil sie in aller Munde sind, ohne das irgendwer eigentlich weiß, um was es eigentlich geht, ob es geht, oder wie man es richtig einschätzt. Somit schieben sich beide Teile in die Kategorie von Fragestellungen, die man in solchen Situationen einfach auftischt, ohne damit ernsthaft die Massen zu trennen.
Ich kann mir beispielsweise nicht vorstellen, dass ein Germanist mehr weiß, als das es nicht geht. Mehr muss ein Germanist auch nicht wissen. Das macht ihn auch nicht dumm. Ich sprach oben auch explizit von Naturwissenschaftlern, die den mathematischen Hintergrund dazu kennen müssten.
(Und ich werde jetzt sicher nicht in einem nicht-mathematik-Forum keinen Beweis bringen, warum Pi transzent ist. Wenn wir uns mal sehen sollten, können wir das halb angetrunken gerne wiederholen, insofern ich dir nicht den Weierstraß beweisen soll. ^^)
Kompetenz und Bildung sind eng verwandt. Das fängt schon bei der Sprache an, und wandert über den zwischenmenschlichen Umgang durch alle Aspekte des seins.
Irgendwie habe ich gerade das Gefühl, einige Leute hier meinen, für Bildung bräuchte man immer zwangsläufig eine Note. Dafür muss ich nur Kollegen auf der Uni sprachlich mit denen vergleichen, die aus Familien kommen, die klassische Arbeiter-Berufe nachgehen. Diese sprechen einfach oft ein anderes Level von Sprache und haben ein anderes Verhalten. Da sticht man heraus, wie eine rosarote Kobra im eigenen Bett. Die Leute werden es bestimmt deswegen in Zukunft auch nicht leichter haben.