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  1. #1
    Hmm....irgendwie verstehe ich das alles auch nicht so recht.Bei meiner Musterung wurde ich über gar nichts aufgeklärt,ergo weiß ich nicht mal, dass ich eine schriftliche Kriegsdienstverweigerung ertellen muss.
    Ich wurde auch für tauglich bemustert,und will auch lieber den Zivildienst ableisten,heißt das jetzt,das ich auch solch einen Kriegsdienstverweigerungsantrag stellen muss

    Ich habe gehört,dass wenn ich über 25 Jahre bin,und mich noch in meiner Ausbildung befinde,der "Weißer Jahrgang" auf mich treffen könnte.

  2. #2
    Zitat Zitat von Lucian der Graue Beitrag anzeigen
    Ich habe gehört,dass wenn ich über 25 Jahre bin,und mich noch in meiner Ausbildung befinde,der "Weißer Jahrgang" auf mich treffen könnte.
    Weißer Jahrgang? Keine Ahnung was du damit meinst.
    Die Einberufungszeit endet ab den 23ten Lebensjahr.
    Wer also das 23te Lebensjahr erreicht hat, ohne bisher gemustert oder einberufen zu sein, der braucht nicht mehr die Wehrpflicht absitzen.
    Etwas anders sieht es bei denen aus, die schon einmal einberufen worden sind, es aber, aufgrund von Ausbildung, Studium, etc., zurückgestellt haben, können bis zum 25ten Lebensjahr einberufen werden.
    Wer aber im Katastrophenschutz tätig ist (Feuerwehr, THW, etc.) und deshalb bis zum 23ten Lebensjahr nicht einberufen werden konnte, kann noch bis zum 30ten Lebensjahr einberufen werden.
    Bis zum 32ten Lebensjahr dauert die Einberufungszeit, für die Personen, an, die wegen ihrer Berufsausbildung vorwiegend im Militär dienlich sein können. (z.B. Ärtze)

  3. #3
    Zitat Zitat von Whiz-zarD Beitrag anzeigen
    Weißer Jahrgang? Keine Ahnung was du damit meinst.
    Füher wurden so Leute bezeichnet,die wegen nicht bestehender Wehrpflicht nicht eingezogen wurden.
    Heute gilt der Begriff für Leute,die halt zu alt für die Bundeswehr sind(meist zwischen 23-30 Jahren)und somit nicht mehr einberufen werden.Ka ob sich daran in Zukunft etwas ändern könnte.Bewerbermangel/Rekrutenmangel etc.
    Zitat Zitat von Whiz-zarD Beitrag anzeigen
    Die Einberufungszeit endet ab den 23ten Lebensjahr.
    Wer also das 23te Lebensjahr erreicht hat, ohne bisher gemustert oder einberufen zu sein, der braucht nicht mehr die Wehrpflicht absitzen.Etwas anders sieht es bei denen aus, die schon einmal einberufen worden sind, es aber, aufgrund von Ausbildung, Studium, etc., zurückgestellt haben, können bis zum 25ten Lebensjahr einberufen werden.
    Ah ok.Das man bis zum 23 Lebensjahr nicht bemustert wird,ist ja eher unwahrscheinlich.
    Also wenn meine Berufsausbildung bis zum 25 Lebensjahr anhalten würde,wäre ich quasi aus dem Schneider !
    Zitat Zitat von Whiz-zarD Beitrag anzeigen
    für die Personen, an, die wegen ihrer Berufsausbildung vorwiegend im Militär dienlich sein können. (z.B. Ärtze)
    Hmmm...einen Lagerist wird das wohl nicht betreffen^^

  4. #4
    Bring ein paar Zitate rein. Leute mit philosophischer Kenntnis sind nicht so interessant für Militär (watweißich, Satre mit dem "wenn ich in einem Krieg einberufen werde, ist dieser Krieg mein Krieg, weil ich jederzeit mich ihm hätte entziehen können, durch Selbstmord oder Fahnenflucht. [..] Da ich mich ihm nicht entzogen habe, habe ich ihn gewählt." - bzw. dat mit Man is fully responsible for his nature and his choices.)

    Da du nichts christliches reingebracht hast, geh ich mal davon aus, dass du kein Christ bist. Wenns dir egal ist, ob der Text auch tatsächlich dich wiederspiegelt, kannst du ja behaupten, du wärst ein Christ und du würdest die Lehren von Christus so interpretieren, dass Töten grundsätzlich scheiße ist (von wegen dat mit der Backe), religiösen Krams ignorieren die auch eher nicht

    In meine Verweigerung wollt ich noch schreiben "Terrorismus ist der Krieg der Armen, Krieg ist der Terrorismus der Reichen", habs dann aber doch gelassen, so arg übertreiben wollt ich dann auch nicht ^^
    Geändert von Dhan (17.03.2009 um 10:00 Uhr)

    class Dog { //(...)
    boolean getBuddha() { throw NullPointerException; } }
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  5. #5
    Zitat Zitat von Lucian der Graue Beitrag anzeigen
    Ah ok.Das man bis zum 23 Lebensjahr nicht bemustert wird,ist ja eher unwahrscheinlich.
    Ich bin nicht gemustert und werde in 2 wochen 25
    Ich kenn auch noch andere Leute, die nicht gemustert worden sind und mittlerweile 28/29 sind ^^
    So unwahrscheinlich ist das heute nicht mehr, dass man nicht gemustert wird.

    Zitat Zitat von Dhan Beitrag anzeigen
    Da du nichts christliches reingebracht hast, geh ich mal davon aus, dass du kein Christ bist. Wenns dir egal ist, ob der Text auch tatsächlich dich wiederspiegelt, kannst du ja behaupten, du wärst ein Christ und du würdest die Lehren von Christus so interpretieren, dass Töten grundsätzlich scheiße ist (von wegen dat mit der Backe), religiösen Krams ignorieren die auch eher nicht
    Man sollte aber wissen, wovon man da schreibt. Die laden manchmal Leute stichprobenartig ein, um zu schauen, ob die Person, die das geschrieben hat, wirklich davon überzeugt ist oder ob er einfach keine Lust hat und irgendwas aus dem Internet gezogen hat.

  6. #6
    Zitat Zitat von Whiz-zarD Beitrag anzeigen
    Ich bin nicht gemustert und werde in 2 wochen 25
    Ich kenn auch noch andere Leute, die nicht gemustert worden sind und mittlerweile 28/29 sind ^^
    So unwahrscheinlich ist das heute nicht mehr, dass man nicht gemustert wird.

    Dabei dachte ich das wegen sinkender Geburtenrate und Rekrutenmangel erst recht jeder bemustert wird
    Naja,wenn dein Nachname mit einem "z" anfängt kann man das ja verstehen^^

  7. #7
    Zitat Zitat von Lucian der Graue Beitrag anzeigen
    Naja,wenn dein Nachname mit einem "z" anfängt kann man das ja verstehen^^
    Meiner fängt mit "H" an ^^
    Ein Kumpel von mir, der ebenfalls nicht gemustert wurde, fängt mit "A" an. Also irgendwas stimmt mit deiner logik nicht

    Der Rekrutenmangel ist aber aufgrund der wenigen Musterungen und der Einberufung, von den Leuten, die nur T1 oder T2 haben, zurückzuführen.

  8. #8
    Zitat Zitat von Whiz-zarD Beitrag anzeigen
    Meiner fängt mit "H" an ^^
    Ein Kumpel von mir, der ebenfalls nicht gemustert wurde, fängt mit "A" an. Also irgendwas stimmt mit deiner logik nicht
    Hmm....soviel zu "alphabetisch geordnet und volkommen sicher.Es werden alle zu bemusterten bemustert"
    Dabei hat der Typ mich sogar noch angegrinst.....
    Zitat Zitat von Whiz-zarD Beitrag anzeigen
    Der Rekrutenmangel ist aber aufgrund der wenigen Musterungen und der Einberufung, von den Leuten, die nur T1 oder T2 haben, zurückzuführen.
    Ich wurde T2 Bemustert,weiß aber bis heute nicht genau warum....ich bin nur nich Einsatzfähig für "Flakabwehr" und "Panzerunteroffizier"

  9. #9
    Zitat Zitat
    Die Ableistung von Kriegsdienst kann ich nicht mit meinem Gewissen vereinbaren. Allein schon das fünfte Gebot „Du sollst nicht töten“ ist Grund genug den Kriegsdienst zu vermeiden.

    Die Erziehung meiner Eltern waren schon immer gegen den Krieg und den gebrauch von Gewalt. Meine Abneigung zu Krieg, Waffen und sonstiger Gewalt ist seit langem schon immer sehr wichtig für mich gewesen. Als Kind habe ich es immer gehasst meine Probleme mit Gewalt zu lösen. Und das ist bis heute so geblieben.

    Der Gedanke den Kriegsdienst zu leisten bereitet mir seit mehreren Tagen schreckliche Träume. Ich kann es nicht mit meinem Gewissen vereinbaren einer Tätigkeit hinterher zu gehen wo es darum geht, Problembewältigung mit Waffen zu lösen. Ich kann das nicht dulden und ist gegen meine Art der Konfliktlösung.

    Unser Grundgesetzt sagt das, das Leben eines selbst hat die größte Priorität und das will ich nicht verstoßen.

    Wie dem Lebenslauf zu entnehmen ist, sehe ich meine Zukunft und meine Begabungen eher im sozialen Umgang mit Menschen. Diese Auffassung legt mir den Zivildienst näher als den Wehrdienst, denn ich kann den Menschen direkt und guten Gewissens helfen, eine Chance, die mir während meines Grundwehrdienstes verwehrt bliebe.

    Ich weiß das ich mit meiner Verweigerung kann ich mehr erreichen als wenn ich mich dem Kriegsdienst hingebe.

    Jeden Tag sehe ich wie viele Menschen hilfe brauchen, da ein Altersheim vor meinem Haus ist. Jeden Tag helfe ich ihnen über die Kreuzung zu kommen oder geh mit ihnen spazieren. Deshalb möchte ich 9 Monate in etwas investieren wo ich Menschen helfen kann und ihnen ein schönes Leben bereiten kann, was im Kriegsdienst garnicht erst zu frage steht. Ich denke der Zivildienst ist für mich die bessere Alternative zur Wehrpflicht. Denn es ist mir nicht möglich den Dienst ander Waffe mit meinem Gewissen, meiner Erziehung und meiner gesamten Einstelleung zu vereinbaren.
    Meine neue Fassung.

  10. #10
    Komm, ne ganze Seite Din A4 in normaler Schriftgröße bekommst aber zusammen. Ich könnt mir vorstellen, dass auf derartige Quantität geachtet wird, ist leichter als die Qualität zu bewerten.

    class Dog { //(...)
    boolean getBuddha() { throw NullPointerException; } }
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  11. #11
    Was könnte ich denn noch schreiben, mir sind langsam die Ideen ausgegangen.

  12. #12

    Leon der Pofi Gast
    bei einem freund von mir hat ein satz genügt. "wenn ihr mir eine waffe in die hand drückt, werde ich mir das leben nehmen". man konnte also nichts dagegen tun, weil er immer wieder diese phrase verwendete. doch es hat mich verwundert, dass sie ihn nicht psychisch weiter untersucht haben bzw konsequenzen gesetzt haben

  13. #13
    Zitat Zitat von Jules Beitrag anzeigen
    Die Ableistung von Kriegsdienst kann ich nicht mit meinem Gewissen vereinbaren. Allein schon das fünfte Gebot „Du sollst nicht töten“ ist Grund genug den Kriegsdienst zu verweigern.
    Das Gebot heißt eigentlich "Du sollst nicht morden" und nebenbei ist die Aussage nicht sehr glaubwürdig, wenn du sie nur als Vorwand dahinplätscherst, so nach dem Motto "Es steht in der Bibel, also muss es richtig sein!". Das lässt an der Gefestigtheit deiner Meinung zweifeln.
    Bist du denn überhaupt religiös? Ich mein, ich kann mich auch auf den Puritanismus berufen und muss trotzdem mein Mathe-Abitur schreiben.

    Zitat Zitat
    Die Erziehung meiner Eltern war schon immer gegen den Krieg und den Gebrauch von Gewalt gerichtet. Meine Abneigung zu Krieg, Waffen und sonstiger Gewalt ist seit langem schon immer sehr wichtig für mich gewesen. Als Kind habe ich es immer gehasst, meine Probleme mit Gewalt zu lösen. Und das ist bis heute so geblieben.
    a) Die Bundeswehr ist keine Gewaltorganisation.
    b) Die Bundeswehr löst keine Konflikte mit Gewalt, sie gibt sich lediglich die Möglichkeit der Gewalt zur Selbstverteidigung. Mal abgesehen davon ist der Vergleich Konfliktlösung in der Kindheit mit den Aufgaben der Bundeswehr ein sehr unreifer, der wieder an der Gefestigtheit deiner Meinung zweifeln lässt.
    c) Deine Abneigung ist dir wichtig gewesen? Das klingt doof.

    Zitat Zitat
    Der Gedanke den Kriegsdienst zu leisten bereitet mir seit mehreren Tagen schreckliche Träume. Ich kann es nicht mit meinem Gewissen vereinbaren, einer Tätigkeit nachzugehen, bei der es darum geht, Probleme mit Waffen zu lösen. Ich kann das nicht dulden und ist gegen meine Art der Konfliktlösung.
    Ernsthaft? Schreckliche Träume? PTSD mal andersrum...
    Dass du davon ausgehst, der Bund würde Probleme mit Waffen lösen, zeigt eben auf, dass du nicht in der Materie stehst. Wenn du ein völlig verzerrtes Bild von der Tätigkeit selbst hast, wie sollst du denn dann auch stichhaltige Gründe haben, zu verweigern?

    Zitat Zitat
    Unser Grundgesetzt sagt, dass das Leben die größte Priorität hat und dagegen will ich nicht verstoßen.
    Der Bund ebenso wenig, schließlich beruht der auf den Grundlagen des GG. Mal abgesehen davon kannst du dich höchstens auf die menschliche Würde berufen, die es zu wahren gilt, alles andere sind deine Grund- und Freiheitsrechte, für deren Erhalt der Staat in der Verantwortung steht.

    Zitat Zitat
    Wie dem Lebenslauf zu entnehmen ist, sehe ich meine Zukunft und meine Begabungen eher im sozialen Umgang mit Menschen. Diese Auffassung legt mir den Zivildienst näher als den Wehrdienst, denn ich kann den Menschen direkt und guten Gewissens helfen, eine Chance, die mir während meines Grundwehrdienstes verwehrt bliebe.
    Copy & Paste, na dankeschön.

    Zitat Zitat
    Ich weiß, dass ich mit meiner Verweigerung mehr erreichen kann, als wenn ich mich für den Wehrdienst einziehen lasse.
    Zitat Zitat
    Jeden Tag sehe ich wie viele Menschen hilfe brauchen, da ein Altersheim vor meinem Haus ist. Jeden Tag helfe ich ihnen über die Kreuzung zu kommen oder geh mit ihnen spazieren.
    Ernsthaft? Für sowas hast du Zeit?

    Zitat Zitat
    Deshalb möchte ich 9 Monate in etwas investieren, wobei ich Menschen helfen und ihnen ein schönes Leben bereiten kann, was im Kriegsdienst garnicht erst zur Debatte steht.
    Ein Stichwort: Fluthilfe.

    Zitat Zitat
    Ich denke, der Zivildienst ist für mich die bessere Alternative, denn es ist mir nicht möglich, den Dienst an der Waffe mit meinem Gewissen, meiner Erziehung und meiner gesamten Einstellung zu vereinbaren.
    [...]
    An dieser Stelle sagt sich der geneigte Bundeswehrbeauftragte: "Och, diese Vereinbarkeit werden wir schon schaffen. Der weiß ja nicht mal, was wir hier machen - tze, denkt, dass wir hier mit Waffen auf Menschen schießen... Und wenn der sowieso freiwillig Omis über die Straße hilft, warum will er dann noch Zivildienst machen? Hatter doch so viel mehr Zeit. Außerdem kopiert der Passagen aus fremden Begründungsschreiben, die ihm nur als Beispiel dienen sollten... Den ziehen wir auf alle Fälle ein."


    Im übrigen: Du darfst doch eigentlich nur dann einen neuen KDV-Antrag stellen, wenn sich neue Gründe ergeben haben, die vorher noch nicht bestanden, oder? An dieser Stelle wäre deine Rettung der Übertritt in irgendeine Religion (gründe deine eigene!) ... oder du informierst dich nochmal gründlich über den ganzen Bundeswehrkram. Und lass den Text dann nochmal korrekturlesen.
    Geändert von Mordechaj (31.03.2009 um 16:41 Uhr)

  14. #14
    Ich muss nun auch bald mein Kriegsdienstverweigerung-Schreiben anfertigen
    Ich frage mich aber immernoch,wozu das gut sein soll?
    Können die mir nicht einfach einen Fragebogen schicken,indem ich einfach Zivi oder Bund ankreuzen kann ?
    Naja, wahrscheinlich nehm ich eh das alte Schreiben meines Bruders,dass muss aber dank etlicher Rechtschreibreformen noch auf Rechtschreibfehler überprüft werden

  15. #15
    Zitat Zitat von Eynes'Prayer Beitrag anzeigen
    Das Gebot heißt eigentlich "Du sollst nicht morden" und nebenbei ist die Aussage nicht sehr glaubwürdig, wenn du sie nur als Vorwand dahinplätscherst, so nach dem Motto "Es steht in der Bibel, also muss es richtig sein!". Das lässt an der Gefestigtheit deiner Meinung zweifeln.
    Bist du denn überhaupt religiös? Ich mein, ich kann mich auch auf den Puritanismus berufen und muss trotzdem mein Mathe-Abitur schreiben.


    a) Die Bundeswehr ist keine Gewaltorganisation.
    b) Die Bundeswehr löst keine Konflikte mit Gewalt, sie gibt sich lediglich die Möglichkeit der Gewalt zur Selbstverteidigung. Mal abgesehen davon ist der Vergleich Konfliktlösung in der Kindheit mit den Aufgaben der Bundeswehr ein sehr unreifer, der wieder an der Gefestigtheit deiner Meinung zweifeln lässt.
    c) Deine Abneigung ist dir wichtig gewesen? Das klingt doof.


    Ernsthaft? Schreckliche Träume? PTSD mal andersrum...
    Dass du davon ausgehst, der Bund würde Probleme mit Waffen lösen, zeigt eben auf, dass du nicht in der Materie stehst. Wenn du ein völlig verzerrtes Bild von der Tätigkeit selbst hast, wie sollst du denn dann auch stichhaltige Gründe haben, zu verweigern?


    Der Bund ebenso wenig, schließlich beruht der auf den Grundlagen des GG. Mal abgesehen davon kannst du dich höchstens auf die menschliche Würde berufen, die es zu wahren gilt, alles andere sind deine Grund- und Freiheitsrechte, für deren Erhalt der Staat in der Verantwortung steht.


    Copy & Paste, na dankeschön.




    Ernsthaft? Für sowas hast du Zeit?


    Ein Stichwort: Fluthilfe.


    An dieser Stelle sagt sich der geneigte Bundeswehrbeauftragte: "Och, diese Vereinbarkeit werden wir schon schaffen. Der weiß ja nicht mal, was wir hier machen - tze, denkt, dass wir hier mit Waffen auf Menschen schießen... Und wenn der sowieso freiwillig Omis über die Straße hilft, warum will er dann noch Zivildienst machen? Hatter doch so viel mehr Zeit. Außerdem kopiert der Passagen aus fremden Begründungsschreiben, die ihm nur als Beispiel dienen sollten... Den ziehen wir auf alle Fälle ein."


    Im übrigen: Du darfst doch eigentlich nur dann einen neuen KDV-Antrag stellen, wenn sich neue Gründe ergeben haben, die vorher noch nicht bestanden, oder? An dieser Stelle wäre deine Rettung der Übertritt in irgendeine Religion (gründe deine eigene!) ... oder du informierst dich nochmal gründlich über den ganzen Bundeswehrkram. Und lass den Text dann nochmal korrekturlesen.
    Ist ja lieb von dir, aber das Problem das hilft mir alles nichts. Was soll ich denn schreiben?
    Geändert von Jules (31.03.2009 um 17:46 Uhr)

  16. #16
    Deutschland : Die Russen wollen uns überfallen, darum müsst ihr alles ins Heer, die Amerikaner wollen euch verderben, darum hat sich dieser Österreicher theoretisch soeben strafbar gemacht, als er Cannon Fooder erwähnte.

    Nachdem ihr Helmut Kohl tiiief in die Augen gesehen habe, wird euch das ganz natürlich erscheinen.



    Das muss ich als Österreicher von Zeit zu Zeit erwähnen. Wir sind ja angeblich Deutsche, aber uns schützt man nicht vor Amerika und in den Zivi umzusteigen ist eine reine Formalität und kein gottverdammtes Drama. Ihr lebt immer noch als sei es 1930.

  17. #17
    Wäre echt dafür das du zum Bund gehst. Wenn man nichtmal die eigenen Beweggründe für eine Verweigerung darlegen kann.....

  18. #18
    Zitat Zitat von Jules Beitrag anzeigen
    Ist ja lieb von dir, aber das Problem das hilft mir alles nichts. Was soll ich denn schreiben?
    Ich kürze meinen vorhergehenden Beitrag mal auf zwei Ansagen:

    Zitat Zitat von Eynes'Prayer
    du informierst dich nochmal gründlich über den ganzen Bundeswehrkram. Und lass den Text dann nochmal korrekturlesen.
    Ohne entsprechendes Hintergrundwissen, wirst du schwerlich stichhaltige Gründe nennen können, warum der Wehrdienst dir widerstrebt (das, was du ansprichst, ist das Bild des Nahostkonflikts; der Wehrdienst ist dann schon etwas anderes).

    Oder du gehst halt zum Bund, scheinbar weißt du ja selbst auch nicht so recht, was eigentlich dagegen spricht.



    Ich stimme Ianus übrigens zu; es würde reichen, wenn man nur zwischen Bund und Zivi wählen müsste, ohne diesen ganzen Datenkram und KDV-Antrag etc. Ich sehe ein, dass der Grundwehrdienst irgendwie noch viel Sinn macht, aber effektiv kostet jeder Wehrdienstler den Staat Geld, jeder Zivi entlastet ihn und andere Staaten zeigen, dass das einfachere System ebenso gut funktioniert, gerade unter den westlichen und mitteleuropäischen Nationenen sind wir noch unter den fiesen Nachzüglern (mein Gott, man höre sich die Nationalhymne der Franzosen an und frage sich, warum die keine Wehrpflicht mehr haben).

  19. #19
    Das, was ich hier jetzt zitieren werde, ist zwar nicht mehr aktuell, aber da müssen nur wenige Korrekturen durchgeführt werden und eine Sache an das aktuelle Zeitgeschehen gesetzt werden. Mein Bruder hat es damals verwendet und wurde damit vom Kriegsdienst befreit. Vielleicht ist es hilfreich, vielleicht auch nicht, schaden kann es nicht.

    Für ein korrektes Schriftbild gebe ich kein Gewähr.

    Zitat Zitat
    [FONT=Arial, sans-serif]Begründung meines Antrages auf Kriegsdienstverweigerung[/FONT]

    [FONT=Arial, sans-serif]Seit ich denken kann, muss ich mit großer Betroffenheit wahrnehmen, dass sich überall in der Welt, Menschen gewaltvoll auseinandersetzen. Ob Prügeleien auf dem Schulhof oder Kriege jeglicher Art, die durch die Medien nähergebracht werden. Meiner Meinung nach ist das Anwenden von Gewalt menschenunwürdiges Verhalten, niedrigstem, instinktiv veranlagten Niveaus.[/FONT]

    [FONT=Arial, sans-serif]Vorbilder aus der Geschichte, wie Gandhi zeigten, dass Auseinandersetzungen jeglicher Art gewaltfrei zu führen sind. Boykottmaßnahmen und passiver Widerstand sind meiner Meinung nach geeignetere Methoden einen Konflikt zu lösen. Die Ereignisse aus jüngster Zeit, die Terroranschläge auf die USA zeigen deutlich, dass Gewalt keinen Frieden bring, sondern eher Gegengewalt und Hass erzeugt.[/FONT]

    [FONT=Arial, sans-serif]In der Schule werden die Schüler gelehrt sich gewaltfrei zu begegnen und Konflikte mit Hilfe von Worten zu lösen. Selbst abschreckende Beispiele sind Bestandteil des Unterrichts. So sahen wir einen Film über das Massaker von My Lai in Vietnam. Diese Bilder des Grauens sah ich mit tiefer Abscheu und ich manifestierte meine Meinung, dass ich niemals im Stande wäre zu töten und solchen Untaten beizupflegen. Eher würde ich für ein weltweites Waffenverbot und die Abschaffung der Rüstungsindustrie plädieren.[/FONT]

    [FONT=Arial, sans-serif]Da ich mich völlig außerstande sehe, jemals auf einen Menschen zu schießen oder ihm auf andere Weise mit Waffengewalt nach dem Leben zu trachten, kann ich den Kriegsdienst nicht mit meinem Gewissen vereinbaren. [/FONT]
    [FONT=Arial, sans-serif]Selbst in Friedenzeiten empfinde ich die Einübung von Tötungsritualen als etwas absolut Unmoralisches.[/FONT]

    [FONT=Arial, sans-serif]Mir ist bewusst, dass Situationen eintreffen können, in denen man sich ausschließlich durch Gewalt helfen kann. In einer solchen Notwehr-Situation wäre ich trotzdem nicht im Stande bedenkenlos alle Befehle auszuführen. In einem solchen Fall möchte ich über mein Handeln selbst bestimmen können und selber für mein Handeln verantwortlich sein.[/FONT]

    [FONT=Arial, sans-serif]Mein Wunsch ist es, statt des Kriegsdienstes, Zivildienst zu leisten, der es mir ermöglichen würde, wirklich etwas für die Menschheit zu tun. [/FONT]

    [FONT=Arial, sans-serif]Unter Berufung auf Artikel 4 Abs. 3 Satz 1 des Grundgesetzes habe ich die Verweigerung des Kriegsdienstes beantragt.[/FONT]
    Hinterher dann noch der Lebenslauf, was kein großer Akt ist.

    Für die, die es interessiert, zitiere ich genannten Artikel, Absatz und Satz.
    Zitat Zitat von Artikel 1 Abs. 3 Satz 1 des Grundgesetzbuches
    Niemand darf gegen sein Gewissen zum Kriegsdienst mit der Waffe gezwungen werden.

    EDIT: Alternativ übst du im Wehrdienst kontinuierlich philosophisch-zivilen Ungehorsam aus. Du wirst dann zwar unehrenhaft entlassen und muss dann für afaik 2 Wochen ins Gefängnis, aber dann bist du vom Haken.
    Geändert von Pantoffelninja (05.04.2009 um 23:54 Uhr)
    ---
    Bin seit etwa einer Dekade unter den Namen SirAston im Internet unterwegs. Wenn ein alter Bekannter mit mir wieder Kontakt pflegen möchte, bin auf Discord, einfach eine PN an mich schicken.

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