Ähm... Vampire... eh... gibt es nicht? Und... eh... Nazis schon?
From Dusk Till Dawn ist ein guter Gangsterfilm bis zu dem Punkt, wo die Bande in den Titty Twister kommt. Alles danach ist Tarantino wie er leibt und lebt, ich verweise nur mal auf das Gemetzel, während im Hintergrund die Vampirband auf Leichenteilen Musik macht.
Ich bin einfach der Ansicht, egal wie sehr Tarantino seine Filme den groteskesten Arten des Tötens widmet, der Film handelt in seiner Basis von einem Trupp, der Nazis tötet. Okay, alles klar, aber selbst unter Tarantino sind solche Szenen dann imo absolut unnötig und unpassend. Man könnte glatt meinen, dem Kerl geht hinter der Kamera einer ab, wenn seine Schauspieler Leuten mit dem Baseballschläger den Schädel brechen.
Es geht einfach darum, dass der Film an sich sehr gut ohne solche Sequenzen leben könnte, aber da geht Tarantino dann für meinen Geschmack einfach zu weit. Es ist so klar, dass so ein Film nur von jemandem wie ihm kommen kann, aber man muss es doch nicht so übertreiben.
Gott, warscheinlich hört man das Bersten des Kopfes im fertigen Film noch in mehrfacher Ausführung aus verschiedenen Soundperspektiven, während dem Nebensteher Blut ins Gesicht spritzt. Und das soll nötig sein? Oder sehr toll?
From Dusk Till Dawn ist aber von Rodriguez, der audio visuelle Stempel kommt also von ihm. Tarantino war im Grunde nur für das Drehbuch (nicht mal für die Story) verantwortlich und spielte das schwarze Schaf der Gecko Familie.Zitat
Tarantino macht im Grunde Filme mit massig A Klasse Schauspielern, die allerlei cooles Zeug labern und zwischendurch mal richtig übel und unerwartet verheizt werden, aber das war (sieht man mal von diversen Kill Bill Momenten ab, was ja an und für sich auch nur eine Hommage an seine heißgeliebten Eastern war) nie Hauptbestandteil seiner Filme. Man kann ihn eher als amerikanischen Kitano sehen der, wenn er Gewalt zeigt, sie nicht als "unterhaltsames Splatterfeuerwerk" darstellt sondern wirklich als einen physischen Akt zeigt, der einfach wehtut.
Four Rooms (Part 4), Reservoir Dogs, Pulp Fiction, Jackie Brown, Kill Bill Vol. 2 und Death Proof ... alles Filme wo mehr wert auf die Charaktere und lässiges Drumherum gelegt wurde und nicht auf den Gore Effekt, den du hier so verurteilst! Seine Buddies Roth (Hostel 1+2, Cabin Fever - im allgemeinen) und Rodriguez (FDTD, Planet Terror...) sind da eher die "Männer fürs Grobe"....
....bis jetzt!
Sofern man einen kurzen Trailer als repräsentativ ansehen kann für die eigentliche Richtung und das Tempo eines Films. Die Vergangenheit hat uns schon desöfteren getäuscht!
Heresy. Prepare to be purged. Soweit ich mich entsinne, war der Witz an Kitano stets, dass er Pulpcharaktere nahm und sie menschlicher machte. Dadurch wurde der sonst recht überdrehte und stark sexualisierte Schmerz für den Zuschauer wieder auf weniger anstößige Weise nachfühlbar.
Tarantino hingegen macht Pulp und schämt sich nicht dafür. Die Gewalt bei ihm ist graphisch und er strebt danach, die Darstellung der Gewalt noch deutlicher zu zeichnen.
http://elhabib.at/2009/02/16/inglori...terds-trailer/
Trailer nun auch auf deutsch.
PflichtKinobesuch aber mit Angst das er mal wieder geschnitten wird wie die meisten Tarantino Filme...![]()
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Poster.
Family lobby groups call for Brad Pitt-Quentin Tarantino movie Inglourious Basterds to be banned
Mein Favorit:
Reservoir Dogs war auch wirklich ein übelst brutaler Film.Zitat
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Mr. Blonde fand ich brutal cool, aber ich glaube das meinen die anders.
Der Trailer sieht schonmal ziemlich gut aus und werde ihn mir auch sicherlich anschauen. Ob das im Kino ist oder ob ich ihn mir aus der Videothek ausleihe, weiß ich noch nicht. Aber gute Unterhaltung wird denk ich mal dabei sein.![]()
Also ich finds ja viel interessanter, dass keine der Seiten in der Lage zu sein scheint den Titel richtig zu schreiben![]()