Hobbies aufgrund von Zeitaufwand zu vergleichen finde ich jetzt auch etwas unlogisch. Schliesslich ist ein Hobby ja gerade dazu da was in seiner Freizeit zu machen, das einem Spass macht. Insofern hängt der Zeitaufwand mit der zur Verfügung stehenden Freizeit und der Begeisterung für das Hobby ab. Ich mein, wenn jemand freude daran hat dem Gras beim wachsen zuzusehen, kann er das auch 4000 Stunden tun. Von da her könnte man also das makern mit dem Zusehen des Graswachstums vergleichen?
Zudem möchte ich an der Stelle noch etwas betonen: Viele Hobbies haben eben zwei Aspekte. Erster ist die Eigenunterhaltung, zweiter die Unterhaltung anderer. Wenn ich viele Beiträge hier lese, geht irgendwie nur daraus hervor "Ein Makerer makert weil es ihm Spass macht, also weshalb sollte ich Geld dafür ausgeben, dass sich ein anderer amüsiert." Manchmal geht unter, dass hier eben auch Unterhaltung für andere geschaffen wird.
Beim Sport ist das ja ähnlich. Leute schauen einem Sportanlass gerne zu, die Sportler bieten Unterhaltung. Dafür zahlen die Leute. Schlussendlich könnte man mit obiger Argumentation hier auch einwenden, dass die Sportler ja Spass dabei haben und es "nur" ihr Hobby ist (wenn wir mal beim Amateursport bleiben).
In wiefern ist der Maker das nicht? Ausserdem, wenn ich was kaufe, dann ist mir die Qualität des Produktes wichtig, weniger mit welchem Verfahren es hergestellt wurde.Zitat
Halte ich auch für eine mögliche Erklärung. Aber die Ablehnung kann man auch ganz banal begründen: Wenn die Regierung eine neue Steuer einführen will für irgend ne Dienstleistung sind die Bürger auch nicht begeistert, da es bis anhin ja gratis war, man die DL weiter konsumieren will, aber das gleiche Budget hat. Natürlich hätte man das Gut lieber kostenlos.Zitat