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Thema: Kaminfeelings: Bücher

Hybrid-Darstellung

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  1. #1
    Pah, so einen Thread wollte doch ich schon aufmachen.
    Zitat Zitat von Darc-Knight
    Zu Tonke Dragt
    Scheisse, ich liebe dich. xD Nach dem Tiuri Buch/Büchern such ich schon seit längerem. Habe - zumindest den ersten Band - vor Ewigkeiten gelesen und diese Vermischung zwischen Historik und Fantasy hat mir damals eigentlich sehr gefallen. Leider hatte ich aber nicht mal mehr den Namen gross in Erinnerung, so dass ich schon dachte, ich würde niemals mehr zu einem Reread kommen.

    Was mich jetzt grundsätzlich mal interessieren würde und was sich dann noch zeigen wird ist die Korrelation zwischen Leseinteressen von Rollenspielern (als den TESlern hier) und Fantasy. Ich bin ebenfalls nicht sehr Fantasy begeistert. Ich habe ein paar Reihen gelesen, meist Trilogien aber damit hat sichs auch. Wenn wir dann schon Büchern empfehlen wollen, dann will ich auch mal etwas Kitsch reinbringen. Gefallen tut mir nämlich Haydons Rhapsody Saga (aber nur die erste Trilogie ist das einzig Wahre). Im deutschen heissen die "Tochter des Windes/Erde/Feuers" und es geht um die Ex-•••• Rhapsody die in der Funktion einer Bennenerin (in der Welt synonym für Magier) gefunden hat. Die Figuren sind sehr klischeebeladen, die Geschichte ist eine Mischung zwischen Fantasy und Romantik, aber die Welt, sowie die Hintergrund Geschichte, gefällt mir. Entweder man hasst die Bücher oder man liebt sie.

    Naja, aber wie gesagt, mit Fantasy kann ich nicht sehr viel anfangen. Hin und wieder habe ich eine Phase in der ichs les (wie auch trivial SciFi wie also Bücher vom Star Wars EU), aber thats it.

    Ansonsten lese ich eigentlich querbeet durch alle Genres. Früher habe ich viele klassischere Werke gelesen. Z.b. finde ich Don Quijot ein geniales Werk, heute lese ich aber vermehrt auch Sachliteratur. Hier vor allem Geschichtliche Sachen oder Soziologisches. Aber mit dem Lesen ist das so ne Sache. Manchmal überkommt es mich und ich lese in zwei Tagen zwei Bücher, oder dann lese ich halt mal nen Monat kaum (abgesehen von der Schulliteratur was halt auch nicht wenig Seiten pro Wochen sind, die zähl ich allerdings nicht zum Lesen, also der Fachliteratur, die ich lese). Mein Leseverhalten variiert ziemlich stark.

    Hmm, was könnte ich euch jetzt noch empfehlen, damit der Post nicht allzukurz wird, auf eine Buchrezension habe ich nämlich keine Lust im Moment, obwohl ich die Idee gut finde. Ich habe früher sehr gerne Romane von Agatha Christie gelesen. ist zwar so gesehen eher klassische Kriminaliteratur (also jetzt nicht Doyle oder Poe), aber es geht in jedem Roman drum, dass man rausfinden kann, wer denn der Mörder ist. Also z.b. ganz anders als "der Mann, der lächelte" von Mankell, bei dem man den Mörder schon von Anfang an kennt und bei dem auch eine grosse Sozialkritik dahinter steckt. Christie hat ihre Hauptprotagonisten Marple und Poirot, die - natürlich immer getrennt - viel in ihren Bücher auftreten. Dann gibts auch noch Bücher, in denen Keiner der genannten vorkommt, so z.b. in ihrem wohl berühmtesten Roman neben "Mord im Orientexpress" (und dem Theaterstück "Die Mausefalle"), sowie "16:50 ab Paddington", nämlich "10 kleine Negerlein". Zählt immer noch zu meinen Lieblingsbüchern. Das Buch hat auch eine gewisse Psychologische Tiefe. 10 Personen werden aufgrund eines Vorwands auf eine abgelegene Insel eingeladen und sterben dann nach und nach, nach dem Vers der Zehn kleine Negerlein. Sie kommen zum Schluss, dass der Mörder einer von ihnen sein muss. Wenn man durch diverse Filme nicht schon vorgeladen ist, dann wird man am Ende auch auf den Mindfuck reinfallen, den ich zwar geahnt habe, aber leider nicht ganz durchschaut. Das Buch ist genial. Und die Bücher sind wirklich sehr einfach zu lesen.

    Lesen tue ich eigentlich überall und grundsätzlich ohne Musik. Ausser im Zug, wenn gerade Stosszeiten sind. Ansonsten lese ich mich gerne noch in den Schlaf und auch sonst, in den Ferien eigentlich grundsätzlich recht viel und gerne. Ich liebe es auch in Buchhandlungen zu gehen und ein wenig zu schmöckern. Dann passiert es mir aber auch vielfach, dass ich ein Buch kaufe und es dann nicht sofort lese, es dann in Vergessenheit gerät und ich es dann vielleicht nach ein paar Jahren erst ausbuddel. Schliesslich haben wir im Haus eine recht grosse Auswahl an verschiedenen Büchern, so dass ich eigentlich immer etwas finde, das mich interessiert, falls ich mal selbst nichts mehr hätte, was sowieso nie der Fall ist.

    Auf Mehr wird ein andermal eingegangen.

    Edit: Was mich auch mal interessieren würde; Habt ihr auch das gleiche Problem wie ich mit den Taschenbüchern, dass ihr den Buchrücken nicht zerknittern wollt und deshalb darauf Rücksicht nehmt und das Buch nicht richtig faltet? Ich hasse es nämlich, wenn ich so viele Falten drinn habe, allerdings kann ich dann nicht ganz so gemütlich lesen, weil ich das Buch nicht richtig umschlagen kann.

    Edit²: So, da ich irgendwie keinen Bock habe schon zu Bett zu gehen - muss morgen früh raus - und ich dennoch was schreiben will, mir aber nichts wirklich konstruktives einfällt, editier ich hier doch noch ein wenig rum. Ich lese momentan u.a. gerade Eragon. Hatte halt wieder so eine Phase, aber was mir aufällt, ich lese das Buch sehr sporadisch. Wenn ich mal Bock habe lese ich ein paar Seiten und dann lass ichs wieder für Tage sein. Ich kann nicht genau sagen, was ich eigentlich erwartet hatte, aber das ist einfach klassische Highend Fantasy. Ich hab ständig das Gefühl, dass ich das schon tausendmal gelesen habe. Ich erwarte keine Genrereflektion des Autors, oder eine Ironisierung des Stoffs, aber irgendwie ists langweilig, weil man es einfach so abschätzen kann, wie es etwa so ablaufen wird. Allfällige Twists sind dadurch so voraussehbar. Ganz ehrlich bin ich das Buch ja nur am Lesen, weil ich mir dann den unterdurchschnittlichen Film ansehen will und mir das Buch so empfohlen wurde und jetzt der Nachfolger (oder gibt es schon mehr als zwei Bücher) wieder in den Bestseller Listen ist, aber das Buch ist einfach nur Crap. Oder das vielleicht nicht gerade, aber es ist nichts besonderes, ich sehe nichts, was ich nicht schon gesehen hätte, etwas das es von der Masse abheben würde.

    So kommen wir zu meinen Lieblingsbüchern. Eine Auflistung fällt mir da eigentlich sehr schwer und meine Liste ist da eigentlich schon alt und überholt und sollte vielleicht mal etwas aufgefrischt werden. Abgesehen von "Zehn kleine Negerlein" kann ich nur jedem "Wem die Stunde schlägt" ans Herz legen. Ein Buch von Hemingway. Die Hintergrundgeschichte ist irgendwo im faschistischen Spanien vor dem zweiten Weltkrieg angesiedelt. Protagonist ist ein allierter Soldat der eine Guerilla Truppe begleitet und sich in eine junge Frau namens Maria verliebt. Es geht also um den Krieg und die Liebe, die zwei Dinge, bei denen alles erlaubt ist. Ist aber schon Jahre her, seit ich das gelesen habe und so ganz kann ichs jetzt auch nicht mehr wiedergeben, was der Reiz ausmacht. Vielleicht ist es neben dem Still die Zeit, die die Atmosphäre aufbaut. Der ganze Hintergrund, die Idee, dieses Extreme.
    Geändert von qed (06.12.2008 um 23:58 Uhr)

  2. #2
    Zitat Zitat
    Ich habe ein paar Reihen gelesen, meist Trilogien aber damit hat sichs auch.
    Die Frage ist, welches Fantasy-Buch hat nicht (mindestens) zwei Folgen? Trilogien scheinen so ein Mindestmaß zu sein, und wenn die erfolgreich ist, dann werden oft immer mehr "Folgen" draufgepappt, bis der verkaufserfolg (qualitätsbedingt) abebbt - kommt mir zumindest so vor.

    Zitat Zitat
    Gefallen tut mir nämlich Haydons Rhapsody Saga (aber nur die erste Trilogie ist das einzig Wahre).
    Sehr gutes Beispiel dafür. Am Anfang war ich von der Reihe begesitert, obwohl sie in vielerlei Hinsicht nicht ganz meinen Geschmack trifft. Aber mit jedem weiteren Buch, das herauskam, wurde die Geschichte schlechter. Die Handlungen wurden immer verstrickter und komplexer, auf einen "unbesiegbaren" Über-Gegner folgte ein unbesiegbarerer und die Charaktere entfremdeten sich immer mehr. Am Ende hab ichs dann sein lassen, um zumindest einen Teil des guten Eindrucks, den ich am Anfang hatte, zu behalten. Für mich hätte die Reihe irgendwo beim 3./4. Buch aufhören sollen, meinetwegen auch mit einem offenen Ende.

    Zitat Zitat

    Edit: Was mich auch mal interessieren würde; Habt ihr auch das gleiche Problem wie ich mit den Taschenbüchern, dass ihr den Buchrücken nicht zerknittern wollt und deshalb darauf Rücksicht nehmt und das Buch nicht richtig faltet? Ich hasse es nämlich, wenn ich so viele Falten drinn habe, allerdings kann ich dann nicht ganz so gemütlich lesen, weil ich das Buch nicht richtig umschlagen kann.
    Ja, dieses Problem kenne ich. Mittlerweile habe ich mich daran gewöhnt, die Bücher so zu lesen, dass sie so wenig wie möglich beschädigt werden, und ich finde es kaum noch störend. Dennoch sind leider viele Bücher in meinem Bücherregal zerknittert, da ich sie oft herleihe und nicht alle damit so vorsichtig umgehen, wie ich es gern hätte. Es ärgert mich auch, wenn ich in die Bücherei gehe, und mir ein Buch ausborge (passiert mir ziemlich oft, so viel wie ich lese müsste ich Millionär sien, um mir die ganzen Bücher leisten zu können ... oder so), dann ist es oft zerknittert, zerrissen, schmutzig oder stinkt nach Rauch. Es ist schon klar, dass viel passieren kann, wenn so ein Buch von so vielen Menschen gelesen wird, aber oft wünsche ich mir, dass die Leute etwas vorsichtiger mit Büchern umgehen.

    Grüße
    Aenarion

  3. #3
    Zitat Zitat von Aenarion
    Die Frage ist, welches Fantasy-Buch hat nicht (mindestens) zwei Folgen? Trilogien scheinen so ein Mindestmaß zu sein, und wenn die erfolgreich ist, dann werden oft immer mehr "Folgen" draufgepappt, bis der verkaufserfolg (qualitätsbedingt) abebbt - kommt mir zumindest so vor.
    Wohl zu wahr. Ich habe da manchmal das Gefühl, dass sich seit Tolkin in dem Genre nicht mehr allzuviel weiterbewegt hat. Das Genre hat sein Revival auch grösstenteils den ganzen Herr der Ringe Filmen, sowie der HP Histerie zu verdanken. Seitdem wird der Büchermarkt mit dem ganzen Zeug überschwemmt.

    Zitat Zitat
    Geschichte schlechter. Die Handlungen wurden immer verstrickter und komplexer, auf einen "unbesiegbaren" Über-Gegner folgte ein unbesiegbarerer und die Charaktere entfremdeten sich immer mehr.
    In der Tat hätte man die Reihe nach den ersten drei Teilen ruhen lassen sollen. Was mann Haydon vielleicht noch anrechnen kann ist die Tatsache, dass sie im vierten und fünten Teil wenigsten Charaktere eingebaut hat, die sie schon in der ersten Trilogie erwähnt hat. Aber dennoch wirkt das alles viel zu aufgesetzt und mit dem Ende von Teil 3 hat die Fortsetzung so gut wie keine Spannung mehr. Oh Scheisse, Rhapsody wird entführt, wird sie es wohl überleben? Aber das Ende vom dritten Band nimmt einem diese Frage schon gänzlich vorweg. Ja, man darf davon ausgehen, dass es immer Krieg gegen wird, dass sich unsere drei "Freunde" immer irgendwelchen diplomatischen Problematiken stellen müssen, aber dass jetzt Michael sein Comeback feiert und mit einem F'Dor verschmolzen ist... Naja. Hinzukommen widersprüchlichkeiten. Ein F'Dor übernimmt einen Wirt meistens komplett, vor allem ein so schwaches und labiles Wesen wie Michael hätte da gar nicht die Widerstandsfähigkeit.
    Anyway, auch wenn mich vieles stört und manches aufregt, wenn Haydon den siebten Teil rausbringen wird, werde ich ihn mir dennoch zutun, zu sehr habe ich mich schon in der Welt verloren, auch wenn ichs nicht befürworte.
    Aber das Sequels produziert werden, wenn der Rubel rollt, die Tatsache ist ja leider nichts neues.

    Ich gehe übrigens nicht so oft in die Bibliothek. Ich muss ein Buch besitzen. xD Abgesehen von Sachbüchern kaufe ich mir die Bücher immer. Weiss halt auch nicht, aber da kommt mir wie gesagt schon der Umstand zu gute, dass unser Buch mit reichlich Büchern gefüllt ist und sich mein Geschmack so ziemlich mit dem meines Vaters deckt. Bücher verleih ich auch viel seltener als DVDs, aber da muss ich die Tatsache ebenfalls in Kauf nehmen, dass sie dann nicht mehr so ganz neuwertig zurückkommen. -.-^^

    edit:
    Zitat Zitat von Aenarion
    muss ich Ryan widersprechen. Meiner Meinung nach sind die Jurassic-Park-Filme wirklich nicht sonderlich gut, vor allem verglichen mit dem Buch. Sie haben gerade so viele Elemente aus dem Buch übernommen, dass man merkt das es die gleiche Geschichte ist, und den Rest einfach völlig verändert - und zwar nicht zum besseren, meiner Meinung nach. Aber das ist Geschmackssache .
    Mich würde in dem Zusammenhang mal interessieren; Hat jemand Kings Shining gelesen? King war ja damals so unzufrieden, dass er sein Buch neuverfilmt hat und es nicht so toll wurde (selbst nicht gesehen). Aber hier könnte man vielleicht wieder die Eigenständigkeit vergleichen. Kubricks Horrorfilm finde ich für dieses Genre sehr gut, mit Jacky hat er genau den richtigen Schauspieler ins Boot geholt. Der Typ spielt den Psycho immer wieder gut. Aber eben, der Film ist gelungen, aber wenn ich jetzt das Buch gelesen hätte, dann würde mir vielleicht die Tatsache sauer aufstossen, dass dafür eine Lizenz verwendet wurde, die ich mochte. Abgesehen von dem würde mir der Film vielleicht auch gefallen, aber es ist halt nicht "The Shining". Würde mich jetzt nur mal interessieren.
    Geändert von qed (07.12.2008 um 00:17 Uhr)

  4. #4
    Nur noch mal kurz reinschreiben, bevor ich auf der Tastatur einschlafe...

    Zitat Zitat
    dass jetzt Michael sein Comeback feiert und mit einem F'Dor verschmolzen ist...
    Vor allem, da Michael am Anfang ja eher nicht so als der Über-Bösewicht dargestellt wurde, ehre so als Provinzbandit, so ist mir das zumindest vorgekommen. Dass dann da plötzlich ganz zufällig ein F'dor ihn als freiwilligen Wirt nimmt, und er dann zum personifizierten Bösen wird, der eine ganze nation beherrscht und nur mit viel Glück und Zufall besiegt werden kann... wie du gesagt hast . Naja.

    So viel dazu

    Grüße
    Aenarion

  5. #5
    Zitat Zitat von Aenarion
    Vor allem, da Michael am Anfang ja eher nicht so als der Über-Bösewicht dargestellt wurde, ehre so als Provinzbandit, so ist mir das zumindest vorgekommen. Dass dann da plötzlich ganz zufällig ein F'dor ihn als freiwilligen Wirt nimmt, und er dann zum personifizierten Bösen wird, der eine ganze nation beherrscht und nur mit viel Glück und Zufall besiegt werden kann... wie du gesagt hast . Naja.
    Ich finde es noch einigermassen Nachvollziehbar, dass Michael von einem geschwächten F'Dor ausgesucht worden ist. Er mag nur ein "Provinzbandit" sein, aber dass er sich einem so mächtigen Wesen wie einem F'Dor wiedersetzen könnte, dazu passt seine Charakteristika nicht. Mir gefällt zwar die Idee von einem Zweigeteilten Wesen, aber eben, irgendwie steht ihm da seine Vergangenheit im Weg. Durch den F'Dor ist er noch sadistischer geworden (ich bin mir nicht mehr ganz sicher, aber ich glaube, Michael ist ja nur auf der Suche nach Rhaps und die Verbrennungen befriedigen in erster Linie eher den F'Dor selbst), das ist auch noch eine einigermassen erklärbare Entwicklung, aber er hätte sich einem Dämonen dennoch nicht über so einen langen Zeitraum wiedersetzen können, da dieser ja auch immer stärker wird.

    Wenn ich mich recht erinnere, dann ist der F'Dor ja jener, den MacQuieth angeblich besiegt hat. Aber wie sich dann im vierten Band herausstellt, hat er ihn ja gar nicht getötet. Darin sehe ich halt das Problem bei Fortsetzungen. Man kann es nicht einfach sein lassen, sondern man muss die Vergangenheit ausbauen, verändern, sie auslutschen. Genau wie die Figur von MacQuieth. Ja der Kampf zwischen ihm und Achmed hatte eine Spur Epik, weil sich da die besten bekannten Schwertkämpfer gegenüber standen, aber so wurde die Figur entmystiphiziert. Es gab neben MacQuieth schon Oelendra. Sie war ebenfalls eine gute Kämpferin und eine Elementarschwertkämpferin, wieso also noch MacQuieth?

    Was ich damit sagen will: Wieso? Rhetorische Frage. Michael stellte das personalisierte Feindbild von Rhapsody, aber auf das Traumata wird im Band ja nicht gross eingegangen. Ein weiteres Problem ist die Schnelligkeit und die Abeschlossenheit, vor allem bei Band 4. Band 5 und 6 sind da einheitlicher. Aber in Band 4 wird eine Geschichte gestartet und dann auch wieder abgeschlossen und dann wird Gwydion (also Stephens Sohn) noch Tysterik, das Windschwert überreicht. Von wem? Von Achmed. WTF? xD

    Es ist einfach die Machart, die mir Sauer aufstösst. Ja, man darf Geschichten fortsetzen, auch wenn ich eher weniger der Fan von nicht abschliessbaren Reihen bin, aber dann darf man sie nicht schon im Vornherein verbauen. Man sah ja deutlich, dass die Rhapsody Saga als Trilogie ausgelegt war. Jetzt wo der Erfolg aber angeblich da war, da sieht es so aus, als würde das eine weitere Endlos Reihe werden. die letzten zwei Bände hatten kaum Inhalt. Inhalt im Sinn von Geschichte, in der etwas voranging. Sie schuffen nur die Basis für weitere Romane. Gut, endlich starb mal ein halbwegs wichtiger Charakter, , aber ansonsten?

    Um es auf den Punkt zu bringen. Die Entwicklung, die uns die Autorin da auftischt, hat zu wenig Hand und Fuss. Es ist einfach zu weit hergeholt, vor allem die Michael Sache. Also erstens, dass er noch lebt und zurückkommt und dann zweitens auch noch, dass er sich mit einem F'Dor eingelassen hat und eben jener auch wieder der neue Bösewicht ist. Das hatten wir ja gerade und auf diesen Kampf wurde fast drei Bücher hingearbeitet, da geht das nicht einfach in einem Buch. Vor allem ist es ja die selbe Geschichte. Da ist der Konflikt ab fünftem Band schon besser. Aber wie gesagt, die Fortsetzung hätte wirklich nicht sein müssen, sie hat nur viel zerstört. Ich hoffe mein Unmut, kam deutlich genüg rüber.

  6. #6
    Zitat Zitat
    Wenn ich aber gerade von Michael Crichton spreche, muss ich Ryan widersprechen. Meiner Meinung nach sind die Jurassic-Park-Filme wirklich nicht sonderlich gut, vor allem verglichen mit dem Buch. Sie haben gerade so viele Elemente aus dem Buch übernommen, dass man merkt das es die gleiche Geschichte ist, und den Rest einfach völlig verändert - und zwar nicht zum besseren, meiner Meinung nach. Aber das ist Geschmackssache
    Oh Moment... ich sagte - ich stelle diese vergleiche nicht an. DAs heißt - ich seh den Film ohne das Buch. Ob der Film jetzt besser oder schlechter ist, darum geht es nicht. Ich wollte damit nur sagen: Ich hab das nicht im Kopf... aber - öh... nur eine Frage - weil du es sagtest: Du weißt das Michael Crichton das Drehbuch zu Jurrasic Park selbst geschrieben hat? - Weil sonst kann man dich so oder so verstehen. Daher frag ich das.

    Gruß
    ryan

  7. #7
    Zitat Zitat von ~Ryan~
    Der einzige lebende Autor den ich gerne gelesen habe ist Michael Crichton
    "Lebend" ist ja relativ. Crichton ist ja vor einem Monat verstorben.


    Edit:

    Außerdem hat er ja nur das Drehbuch zu Teil 1 geschrieben. Der Filn "The Lost World" basierte dann
    nur noch auf seinem entsprechenden Buch, ohne dass er aktiv am Drehbuch mitwirkte. Und Jurassic
    Park III basierte ja gar nicht mehr auch einer literarischen Vorlage von Crichton, sondern wurde gleich
    als filmische Fortsetzung von Teil 1 und 2 konzipiert.
    Geändert von Olman (08.12.2008 um 22:02 Uhr)

  8. #8
    Ja danke Olmankettslat. Wie wir feststellen dürfen, haben sie anscheinend trotz Auslandsaufenthalte sich ihre deutsche Mentalität erhalten.

    Deswegen sagte ich ja "der einzige lebende Autor " und nicht "außer Crichton lese ich nur tote Autoren"...lol... und wenn wir mal davon ausgehen, dass ich nicht im letzten Monat vier Crichton Bücher gelesen habe, können wir wohl davon ausgehen, dass ich ihn noch "lebend" erlebt habe. Und gestern hab ich auf ZDF "Menschen 2008" gesehen - da hatten sie dann auch einen Bilddurchlauf von den Leuten die gestorben sind dieses Jahr... und ich meine ... Crichton war nicht dabei (es sei denn er war ganz am Anfang und ich hab ihn verpasst) <- Das fand ich unmöglich. Crichtons Tod, gehört für mich neben dem von PaulNewman, Roy Scheider und Heston dieses Jahr - wirklich zu den "bedauernswertesten" - in ihrer Branche. Weil es alles für mich persönlich "große Leute" sind/waren.

    Zitat Zitat
    Außerdem hat er ja nur das Drehbuch zu Teil 1 geschrieben. Der Filn "The Lost World" basierte dann nur noch auf seinem entsprechenden Buch, ohne dass er aktiv am Drehbuch mitwirkte.
    Das ist vollkommen richtig. Deswegen sagte ich oben auch Jurrasic Park und nicht Lost World. Ich spreche vom ersten Film. Nicht von Jurrasic Park als Serie.

    gruß
    so wie immer

  9. #9
    Zitat Zitat von ~Ryan~ Beitrag anzeigen
    Ja danke Olmankettslat. Wie wir feststellen dürfen, haben sie anscheinend trotz Auslandsaufenthalte sich ihre deutsche Mentalität erhalten.
    Wie habe ich das denn zu verstehen? Wenn, dann hat mich der Einfluss der trockenen britischen Art zu dieser Aussage verleitet .

    Ich wollte ja auch nur die Tatsachen klarstellen. Denn wenn man von "Jurassic Park" spricht, könnte man missverstehen, dass man von der ganzen Serie, und nicht nur vom ersten Teil spricht.
    Wobei ich sowohl Ryan als auch Aenarion recht gebe. Die Filme The Lost World und Jurassic Park III sind ziemlich unabhängig von Crichton's Büchern, was das Konzept und die Handlung angeht. Andererseits widerspreche ich Aenarion, denn ich fand besonders Film III ziemlich gelungen - der Film The Lost World hingegen sehe ich als schwächsten der Serie.

    Auch ich war wie Ryan sehr von Crichton's Ableben betroffen. Ich habe auch Jurassic Park, The Lost World und Next auf meinem Bücherregal stehen. Zahllose andere seiner Bücher habe ich gelesen ohne sie zu besitzen. Außerdem habe ich früher auch recht gerne Emergency Room gesehen, was ja auch "auf seinem Mist gewachsen ist".
    Dass das ZDF es verpasst hat, ihn in ihren jahresrückblick aufzunehmen, zeigt ja wiedermal, dass Reich-Ranicki Recht hat, mit seiner Einschätzung des deutschen Fernsehens. Schließlich was Crichton doch praktisch der beste Autor seines Genres...

  10. #10
    Zitat Zitat von qed Beitrag anzeigen
    Edit: Was mich auch mal interessieren würde; Habt ihr auch das gleiche Problem wie ich mit den Taschenbüchern, dass ihr den Buchrücken nicht zerknittern wollt und deshalb darauf Rücksicht nehmt und das Buch nicht richtig faltet? Ich hasse es nämlich, wenn ich so viele Falten drinn habe, allerdings kann ich dann nicht ganz so gemütlich lesen, weil ich das Buch nicht richtig umschlagen kann.
    Ja, absolut, mir geht es genauso.
    Ich für meinen Teil möchte meine Bücher im bestmöglichen Zustand erhalten haben und mir tut es immer weh, wenn ich sehe, wie andere ihr Buch nach dem Aufschlagen ersteinmal kräftig falten und noch mit der Faust darüber bügeln, damit es nicht mehr zuklappt.

    Zitat Zitat
    Ich gehe übrigens nicht so oft in die Bibliothek. Ich muss ein Buch besitzen. xD Abgesehen von Sachbüchern kaufe ich mir die Bücher immer.
    Geht mir auch so, ich bin auch der Meinung, dass ich ein Buch, das ich gelesen habe auch bei mir im Regal stehen muss. Geht zwar oft recht ins Geld, ist aber einer meiner Ticks.

    Hm, vielleicht sollte ich einen Tread über neurotische Zwangshandlungen aufmachen...
    Nein, so schlimm ist es dann auch noch nicht, aber beim lesen habe ich doch so meine Eigenarten.

  11. #11
    Zitat Zitat von Ryan
    Du weißt das Michael Crichton das Drehbuch zu Jurrasic Park selbst geschrieben hat? - Weil sonst kann man dich so oder so verstehen. Daher frag ich das.
    Ja, ja, schon klar, aber nur weil er es geschrieben hat, machts doch nicht automatisch zum besten Drehbuch ever, oder ? Zumindest nicht für mich.
    Ich hatte auch schon verstanden, dass du die nicht vergleichst... was ich eigentlich gemeint habe, ist: Die Story im Film ist recht grundverschieden, bis auf ein paar "Key-elements", damit man weiß, dass es überhaupt das gleiche ist, dass man den Film (imho) einfach als komplett eigenständige Geschichte hätte drehen sollen - oder eben Buch-treuer. Ist meine Meinung. Wie gesagt, für mich sind die Bücher sehr viel besser als der Film, wenn man die Bücher vorher gelesen hat. Sieht man nur den Film, sage ich ja nicht das er schlecht ist. Es gehört nur nicht zum Buch... oder so...
    Die Frage ist: Ist meine Aussage jetzt klarer oder verworrener geworden?

    @ qed

    Mit Michael hast du schon recht... nur wird er für mich doch einfach nur hergenommen, um etwas mehr Dramatik in das ganze hineinzubekommen, wobei nicht sonderlich viel Wert auf Realismus gelegt wurde. Dann wäre da auch noch Anwyn. Wenn sie zum 2. Mal (oder 3.?) zurückkommt um alle umzubringen, weil die Welt doch so gemein zu ihr ist, wird das ganze langsam langweilig. Imho werden Konzepte, die in den ersten Büchern Erfolg hatten/gut ankamen einfach wiederaufbereitet, und ein bisschen "größer" gemacht, so kommt es mir zumindest vor.

    Grüße
    Aenarion

  12. #12
    Verzeihung Aenarion, jetzt hatte ich durch mein Gedicht total vegessen dir zu antworten.

    Zitat Zitat
    Die Frage ist: Ist meine Aussage jetzt klarer oder verworrener geworden?
    Nein. Danke. Das ist jetzt klarer geworden, was du meinst, auch wenn es aufs selbe rauskommt...lol - Obwohl, selbst wenn ich da mal den Vergleichs-Test mitmache, so für mich und mal drüber nachdenke...
    Zitat Zitat
    Die Story im Film ist recht grundverschieden, bis auf ein paar "Key-elements", damit man weiß, dass es überhaupt das gleiche ist, dass man den Film (imho) einfach als komplett eigenständige Geschichte hätte drehen sollen - oder eben Buch-treuer.
    finde ich selbst das überhaupt nicht so schlimm. Gerade in Jurrasic Park. - Find ich krass. Ich mein um Gottes Willen interessante Sichtweise. Hät ich niemals so gesehen. WOBEI! Ich auch eines sagen muss - ich hätte bei dem Film auch noch zwei Jahre gewartet - weil es ist ja der erste Film gewesen in dem eine neue Ära des CGI eingesetzt hat. Wegen dem Film ist das ja quasi sozusagen gekommen... und das hat natürlich Einfluss auf die Story - bzw. was heute machbar ist in der Form - war damals nicht bzw. Neuland - aber das lässt sich leicht sagen. Vielleicht liegt es ja genau daran.

    Gruß
    Ryan

    P.S.
    Zitat Zitat
    Wie habe ich das denn zu verstehen? Wenn, dann hat mich der Einfluss der trockenen britischen Art zu dieser Aussage verleitet
    Ich meinte damit deine Exaktheit. Wenn du dich jemals fragst, was eine deutsche Mentalität ist: Schmeiß mal eine generalsierende Aussage raus wie: Alle Schweden sind Säufer, immer wenn die nach Hamburg runter kommen betrinken die sich, als ob sie noch nie in ihrem Leben Alkohol gesehen haben. <- Darauf sagt dir ein Deutscher (ich kenne das NUR aus Deutschland): Nein! Nicht alle Schweden, ich habe z.B. .... blah ....lol - und das ist typisch deutsch. Exaktheit bis ins letzte. Wir haben so eine tolle Sprache. Wir können reden wenn wir wollen bis übers Marzipans-Herzchen. (das war jetzt auch eine Methapher für etwas kleines "Nichtiges" - auch wenn ein MArzipan-Herzchen für den ein oder anderen eine lebenswichtige Notwendigkeit darstellt....rofl ; ) <- ganz exakt formuliert - wenn es eigentlich um was ganz anderes geht )
    Deswegen sagte ich das
    Geändert von ~Ryan~ (14.12.2008 um 10:16 Uhr) Grund: signatur war wieder an....

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