Dem muss ich widersprechen Irian.

1.) Im Fallout Universum wird sich trotz 50er Jahre SciFi immer darum bemüht logisch nachvollziehbare und aus unserer Realität stammende Erklärungen für die Wesen und Ereignisse zu liefern.

Siehe FEV-Virus kulturen und Funktions und Kulturentwicklungsdaten die sich in F3 finden lassen dazu.
Mutanten und so weiter.

2.) Moderne Evolutionsstudien zeigen deutlich das Insekten weitaus rasanter zu Mutationen fähig sind um sich der Lage anzupassen als jedes andere existente Lebewesen auf der Erde.
Kakerlaken zb sollen schon nach 30-50 Generationen in der Lage sein sich vollkommen anderen Bedingungen durch genetische Evolution anzupassen. Sie sind sogar in der Lage sich zu gewissem Grad an Strahlung anzupassen.
Wenn man dies nun Ameisen zugrunde legt, welche ja auch Insekten sind dann sprechen wir im F3 Universum durchaus von wissenschaftlichen Theorien die in unserer Welt auch existieren.

Wie sonst ist es zu erklären das benannte Kakerlaken sich zb an Vernichtungsmittel anpassen?

Von daher, nicht immer gleich alles wegargumentieren wollen mit dem Totschlagargument "Es is nurn Spiel also nehmts ned zu ernst".
Bethesda hat sehr schön die ernste und wissenschaftliche Richtung von Interplay fortgesponnen.
Und wenn ihr euch erinnert, hat damals schon Interplay eben das Motto verfolgt "Wenn eine Nuklearkatastrophe stattfindet, welche Auswirkungen hat dies auf die Lebewesen" Das ist und war ja grade das schöne das man trotz aller SciFi halt doch immer irgendwo ein Körnchen Realität gefunden hat.

Die Mutation der Ameisen ist Zeittechnisch kein Problem.
Biologisch und wissenschaftlich betrachtet sogar möglich ABER
der Haken ist die Größe der Ameisen.
Studien und Hochrechnungen zeigen, dass eine Ameise und jedes andere Insekt dieser Größe simpelweg von der Gravitation am Fortbewegen und somit Existieren behindert werden würde.
Der Körper der Insekten basiert auf einem, der Hydraulik, ähnlichen Prinzip.
Durch einen permanent stattfindenden Druckausgleich wenn das Insekt sich bewegt bleibt es in Gang. Anders als alle anderen Lebewesen haben Insekten eine offene Blutbahn. Heißt ihre Venen sind kein geschlossener Kreislauf sondern ein offenes System nach außen.
Bei der in F3 auftretenden Größe würden die Tierchen also einfach vom Druck der Anziehungskraft "ausgepresst" werden und sterben.

Ich hoffe damit ist die DIskussion endgültig erleuchtet und evtl sogar beendet.
Da die aufgeworfene Frage war ob es in 200 Jahren überhaupt möglich sei derart zu mutieren ist die Frage zu bejahen.
Allerdings ist, ob es wirklich zu so etwas kommen könnte bei gleichen Umweltbedingungen als Fragestellung eindeutig zu verneinen.



LG
Armitage^^