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Moderator
Für mich bedeutet links zu sein aber halt auch, immer irgendwie unzufrieden zu sein mit dem, was ist. Stillstand ist Rückschritt und so, ein System kann quasi gar nicht gut sein, wenn es sich bewährt hat.
Was ich irgendwie auch nicht gutheiße.
Politische Richtungen sind was Komisches. Ich bin irgendwie zwischendrin, ohne mittig zu sein, ich bin idealistisch und möchte gleichzeitig auch Dinge bewahren, die den Kapitalismus auszeichnen... naja aber das ist ein anderes Thema.
Generell würde ich Rübe zustimmen - wenn man sich über viele Dinge (das Leben betreffend) Gedanken macht, hat man größere Chancen, unzufrieden zu werden.
Andererseits: als Philosoph bist du meiner Meinung nach nicht nur jemand, der sich Gedanken macht. Das kommt zwar wirklich extrem blöd, dass ich das mit den Lügen jetzt schon zum dritten Mal sage, aber: Philosophen entwickeln Systeme, die ihnen aus dieser Misere heraushelfen, dass Nachdenken (was ja nichts Schlechtes sein kann?!) irgendwie unglücklich macht.
Und diese Systeme sind einfach zwangsweise lückenhaft und funktionieren nur bis zu einem bestimmten Punkt - weil Glück nicht mit den Antworten zu jenen Gedanken vereinbar ist. Den Rest macht dann der Glaube an das gerade erfundene System, das Relativieren und so.
Ist das jetzt eigentlich nihilistisch?
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