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Thema: Webcomics

Hybrid-Darstellung

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  1. #1

  2. #2
    Zitat Zitat von Ianus Beitrag anzeigen
    Seit diesem Strip lese ich Ctrl-Alt-Del nicht mehr. Jumping the Shark erster Klasse und derart unnötig …

  3. #3
    Zitat Zitat von Alphashark Beitrag anzeigen
    Seit diesem Strip lese ich Ctrl-Alt-Del nicht mehr. Jumping the Shark erster Klasse und derart unnötig …
    Mh, das hat Tim ja auch in seinem Newspost vorausgesagt. Ich persönlich finde nicht unbedingt, daß ihm das Material ausgegangen ist... Er hat über etwas geschrieben, über das er etwas zu schreiben hatte. Seine Entscheidung.

    BTW, jumping the shark? Das ist in Webcomics wirklich schwer zu machen. Ich meine, Tim hat schon Ethan in den Weltraum gepackt und dann von einer Belüftungsanlage zerhäckseln lassen. Und das war akzeptabel. Über ein entschieden unlustiges Thema in einem üblicherweise lustigen Comic zu schreiben ist nicht gerade ein verzweifelter Versuch, die Zuschauer bei Laune zu halten.


    Zitat Zitat von Andrei Beitrag anzeigen
    http://questionablecontent.net/
    Ein Real Life Comic der in der Indy Szene spielt
    Kleine Anmerkung: "Indie", von "independent". "Indy" wäre entweder ein fiktiver Archäologe oder ein Autorennen.

  4. #4
    Zitat Zitat von Jesus_666 Beitrag anzeigen
    BTW, jumping the shark? Das ist in Webcomics wirklich schwer zu machen. Ich meine, Tim hat schon Ethan in den Weltraum gepackt und dann von einer Belüftungsanlage zerhäckseln lassen. Und das war akzeptabel. Über ein entschieden unlustiges Thema in einem üblicherweise lustigen Comic zu schreiben ist nicht gerade ein verzweifelter Versuch, die Zuschauer bei Laune zu halten.
    Die totale Abwesenheit von Impakt bei einer solchen Szene macht es allerdings sehr bizarr. Die Variante von Cyanide&Happiness hat mich zumindest zum Lachen gebracht.

  5. #5
    Zitat Zitat von Ianus Beitrag anzeigen
    Die totale Abwesenheit von Impakt bei einer solchen Szene macht es allerdings sehr bizarr. Die Variante von Cyanide&Happiness hat mich zumindest zum Lachen gebracht.
    Also, ich wüßte jetzt nicht, wie man das besser hätte darstellen können. Die Abwesenheit von Ton ist meiner Meinung nach absolut angemessen (und wäre in einem Film wahrscheinlich ebenso angewendet worden) und Panel 4 hat in meinen Augen ein grausame Durchschlagskraft. Man nehme dazu noch die wachsende Verzweiflung in Ethans Gesicht... Ehrlich, den spezifischen Strip hätte ich nicht besser schreiben können.

    Daß nach diesem Strip der Rest darum geht, daß die Charaktere irgendwie versuchen, Normalität in ihr Leben zu bringen, halte ich auch für sinnvoll. Einerseits (und da muß ich Tim zustimmen) ist es nun mal immer noch ein Comic, der unterhalten soll und Depression ist nicht unterhaltsam; andererseits würde ich im echten Leben in so einer Situation wohl auch davon ausgehen, daß die Leute versuchen würden, sich abzulenken.

    Ich würde also sagen, daß die Szene nicht einfach so abgehandelt wird.


    Was den Cyanide-Strip angeht: Völlig geschmacklos und unter der Gürtellinie, aber gerade deshalb unglaublich witzig. Gut, für Tim jetzt vielleicht nicht, aber das hat bösartiger Humor nun mal so an sich.

  6. #6
    Zitat Zitat von Jesus_666 Beitrag anzeigen
    Also, ich wüßte jetzt nicht, wie man das besser hätte darstellen können. Die Abwesenheit von Ton ist meiner Meinung nach absolut angemessen (und wäre in einem Film wahrscheinlich ebenso angewendet worden) und Panel 4 hat in meinen Augen ein grausame Durchschlagskraft. Man nehme dazu noch die wachsende Verzweiflung in Ethans Gesicht... Ehrlich, den spezifischen Strip hätte ich nicht besser schreiben können.
    Yasujiro Ozu hätte es mit einer Einstellung vielleicht hinbekommen...Ozu vielleicht - Tim nicht. Mit einer einzigen Kameraeinstellung zu arbeiten fordert die Mise-en-scene bis ans äußerste. Frage mich, warum man die gerade hier wegfallen ließ.

    Zitat Zitat
    Daß nach diesem Strip der Rest darum geht, daß die Charaktere irgendwie versuchen, Normalität in ihr Leben zu bringen, halte ich auch für sinnvoll. Einerseits (und da muß ich Tim zustimmen) ist es nun mal immer noch ein Comic, der unterhalten soll und Depression ist nicht unterhaltsam;
    Weichei. Depressionen, die man abschalten kann indem man den Browser schließt/das Buch zuklappt sind großartig. Ein hoch auf jeden Comicmacher, der Depris im Leser auslösen kann.

  7. #7
    Zitat Zitat von Ianus Beitrag anzeigen
    Weichei. Depressionen, die man abschalten kann indem man den Browser schließt/das Buch zuklappt sind großartig. Ein hoch auf jeden Comicmacher, der Depris im Leser auslösen kann.
    Wie war das noch? Eine Geschichte ist nicht gut, wenn sich nicht mindestens einer hinterher wegen Depressionen deswegen umbringt?

    Trotzdem sind Comics für mich einfach lustige Medien … und Themen wie eine Fehlgeburt passen da genau so wenig rein, wie dummer Punchline-Humor in ein ernstes Buch.

  8. #8
    Zitat Zitat von Alphashark Beitrag anzeigen
    Trotzdem sind Comics für mich einfach lustige Medien … und Themen wie eine Fehlgeburt passen da genau so wenig rein, wie dummer Punchline-Humor in ein ernstes Buch.
    Pfff. Rein geht alles, nur die Präsentation muss stimmig sein. Was hier das einzige Problem ist: Er hat's versaut, wohl weil's ihm peinlich war und er es hinter sich bringen wollte.

  9. #9
    Keine Ahnungs obs schon erwähnt wurde, auf die Schnelle fiels mir nicht auf... Alles eher storybasiere Fantasy-Comics:

    Sluggy Freelance - warum hat den noch keiner erwähnt? Sehr Humor-lastig, aber mit fortlaufender Story... Wer John Ringos "Council Wars" Roman-Serie kennt, wird feststellen, dass John eindeutig ein Sluggite ist. Kein Fantasy-Comic, obwohl Fantasy vorkommt (samt allen anderen Genres)

    Girl Genius - toller Steampunk-Comic, sehr schön gezeichnet mit fortlaufender und (imho) interessanter Story und ner Prise Humor

    Yet Another Fantasy Gamer Comic - die (fortlaufenden) Abenteuer einer Gruppe "böser" D&D-Kreaturen (Beholder, Drow, Goblins, etc.) - sehr viel Humor, Romance included

    Flipside - nette Fantasy-Story, eher ernsthaft denn humorig

    Wayfarer's Moon - sehr schön gezeichnete Fantasy-Serie, auch eher ernsthaft

    Darths and Droids - Star Wars, Episode 1 - als Rollenspielgruppe (Bilder aus den Filmen, unterlegt mit Sprechblasen). Inspiriert durch...

    DM of the Ring - DM of the Ring, Bilder aus den Filmen mit Sprechblasen... Wie wäre Lord of the Rings wohl als Rollenspiel gelaufen... Inzwischen abgeschlossen.

  10. #10
    Zitat Zitat von Ianus Beitrag anzeigen
    Weichei. Depressionen, die man abschalten kann indem man den Browser schließt/das Buch zuklappt sind großartig. Ein hoch auf jeden Comicmacher, der Depris im Leser auslösen kann.
    Ich bin nicht der Comic. Mit "Depression" meinte ich die Stimmung des Comics, nicht die des Lesers.

    Was die Umsetzung angeht bin ich weiterhin der Meinung, daß es ordentlich gemacht wurde. Eine einzelne Einstellung hätte ein völlig anderes Skrpt erfordert und ich bin mir nicht sicher, ob man das vom logischen Ablauf her überhaupt hinkriegen könnte. Also, sofern sie nicht eine urplötzliche Frühgeburt mitten im Wohnzimmer hat und das wäre dann doch zu fies, um noch taktvoll zu sein.



    @Alphashark: Mh, Comics sind bei Weitem nicht immer Punchline-orientiert. Man bedenke das ganze Genre der Superheldencomics; DC und Marvel sind nicht gerade klein.

  11. #11
    http://act-i-vate.com/38-1-1.comic

    Kagoesque, Grotesque, wie auch immer.

  12. #12
    Im Moment lese ich leider aus Zeitgruenden gar keine Webcomics, aber dennoch moechte ich ein paar erwaehnen, die ich mal ueber kurz oder lang verfolgt habe ...

    Fuer alle, die nichts gegen viel Blut und teilweise sehr obskuren Humor haben, ist vielleicht Natch Evil etwas, ein Webcomic ueber eine psychopatische Serienkillerin, die noch eine der sympatischten Figuren des Comics ist. Ausserdem wird der Comic mehr oder weniger lang durch Subcomics ihrer Schultertaeufel unterbrochen. Ja, sie hat einen zweiten Teufel anstatt eines Engels .. Diese Teile sind mEn besonders lesenswert. Die umfangreichste und beste (Intermezzo-)Geschichte ueber die Schulterteufel, die ich davon gelesen habe, ist "The Pocket Watch Effekt"

    Caveat-lector ist ein sehr seltsamer Webcomic ueber eine Studentenclique, deren "Beziehungsdramen" angefuellt mit verwirrendem intellektuell angehauchtem Gerede ... Eine recht gute Kostprobe des Humors ist hier zu sehen -> Painful Penile Psychobabble

    Mein Lieblings-Webcomic ueber eine sehr lange Zeit, und auch der einzige, von dem ich mir bisher (signierte) Buecher gekauft habe, ist The Gods of Arr-Kelan, ein wundervoller Webcomic ueber die Besatzung und Passagiere eines Luxus-Weltraumkreuzers, der auf dem Planeten Arr-Kelan abgestuerzt ist, und auf dem jeder der ueberlebenden andere gottgleiche Faehigkeiten bekommen hat, die sie mehr oder weniger gekonnt oder bewusst einsetzen. Der Hauptprotagonist ist Ronson, ein gescheiterter kahlkoepfiger Industrieller, der nichts lieber will, als Bier zu trinken und in Ruhe gelassen zu werden, was allerdings nicht so einfach ist, wenn man dauernd von Gebeten und aehnlichem belaestigt wird, sprich er ist der Gott des Alkohols und der Apathie. Ein Hervorragender Comic bei dem Story und nicht unbedingt Punchlines im Vordergrund stehen.

    Geändert von dead_orc (24.06.2008 um 15:35 Uhr) Grund: Link gefixt

  13. #13
    Ich habe eigentlich nur drei Webcomics die ich regelmässig lese. Die wären:

    XKCD
    Cy&H

    und eins das ich erst seit kurzem lese
    Abstruse Goose

    Für viel mehr Comics habe ich eigentlich weder Zeit noch Lust

  14. #14
    Zitat Zitat von Ineluki Beitrag anzeigen
    Mein Lieblings-Webcomic ueber eine sehr lange Zeit, und auch der einzige, von dem ich mir bisher (signierte) Buecher gekauft habe, ist The Gods of Arr-Kelan, ein wundervoller Webcomic ueber die Besatzung und Passagiere eines Luxus-Weltraumkreuzers, der auf dem Planeten Arr-Kelan abgestuerzt ist, und auf dem jeder der ueberlebenden andere gottgleiche Faehigkeiten bekommen hat, die sie mehr oder weniger gekonnt oder bewusst einsetzen. Der Hauptprotagonist ist Ronson, ein gescheiterter kahlkoepfiger Industrieller, der nichts lieber will, als Bier zu trinken und in Ruhe gelassen zu werden, was allerdings nicht so einfach ist, wenn man dauernd von Gebeten und aehnlichem belaestigt wird, sprich er ist der Gott des Alkohols und der Apathie. Ein Hervorragender Comic bei dem Story und nicht unbedingt Punchlines im Vordergrund stehen.
    Den habe ich ne Weile lang auch gelesen. Ziemlich gut gelungen.

    Subnormality - Die ganzen Zeitreisenden machen selbst den härtesten SS-Mann Wundernd...

    Geändert von Ianus (25.06.2008 um 20:00 Uhr)

  15. #15

    Leon der Pofi Gast
    also ich lese folgende comics regelmäßig:

    Minus. Ich liebe diesen comic.
    Penny Arcade
    Fanboys Online
    Der Tod und das Mädchen

    kaufbare comics:
    nightmares and fairy tales von valentino
    lenore the cute little dead girl von roman dirge. und auch anderes zeugs von ihm
    gloom cookies
    der tod und das mädchen

    Geändert von Leon der Pofi (29.06.2008 um 20:22 Uhr)

  16. #16
    Was ich auch noch gut finde ist Dresdencodak
    Teilweise recht schwierig zu verstehen aber ein unsterblicher Niels Bohr in Form eine Katze macht das ganze auf alle Fälle wett.
    Ab dem Zeitpunkt wo der Plot mit seinem ganzen Transhumanismus gewäsch einsetzt kann man den comic allerdings wegwerfen.

    watch out it's giant Philipp Lenard

  17. #17
    Zitat Zitat von Jesus_666 Beitrag anzeigen
    Was den Cyanide-Strip angeht: Völlig geschmacklos und unter der Gürtellinie, aber gerade deshalb unglaublich witzig. Gut, für Tim jetzt vielleicht nicht, aber das hat bösartiger Humor nun mal so an sich.
    Ich seh das jetzt auch nicht so kritisch, allerdings find ichs völlig unangebracht, dass da ein Absatz aus Tims Newspost völlig aus dem Kontext gerissen zitiert wird.

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