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Thema: Boardschriftart

Hybrid-Darstellung

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  1. #1
    Dass Serifenschrift im Fließtext besser lesbar ist finde ich persönlich, zumindest auf das Internet bezogen, nicht. Da widerspricht meine eigene Erfahrung dem, was irgendwelche Experten sagen. Und wenn die sagen der Schnee ist schwarz, ich aber sehe, dass er weiß ist, dann vertraue ich doch lieber meinen eigenen Augen. Nebenbei: Fast sämtliche Online-Präsenzen besagter Zeitschriften verwenden serifenlose Schrift – warum wohl?

  2. #2
    Zitat Zitat von GSandSDS Beitrag anzeigen
    Dass Serifenschrift im Fließtext besser lesbar ist finde ich persönlich, zumindest auf das Internet bezogen, nicht. Da widerspricht meine eigene Erfahrung dem, was irgendwelche Experten sagen.
    Die Experten sagen eigentlich nix anderes. Viele kennen aber von deren Meinung nur die halbe Wahrheit.

    Serifenschriften haben den Lese-Vorteil, dass sie gerade durch ihre Serifen oben und unten imaginäre Hilfslinien bilden, die dem Auge das Entlanggehen über die Zeile erleichtern. Jedoch heißt das noch lange nicht, dass Serifenschriften deshalb besser lesbar wären, da das vor allem eher auf dem Papier funktioniert, wo eben nicht Linien oder Ränder eines kompletten Forenlayouts unmittelbar drum rum stehen. Es geht nämlich um den Grauwert. Die meisten Serifenschriften wirken eben durch diese Serifen eher klobig und überladen, sie machen das Schriftbild dunkler und somit schwerer. Das will einfach keiner lesen. Das ist genauso wie mit "condensed" serifenlosen Schriften. Schaut euch mal einen Text mit Futura in weitläufigen Zeilen auf dem Bildschirm an. Das macht blöd.

    Georgia wäre eine angenehme Ausnahme, weil sie doch noch recht rund und weitläufig wirkt und eher nur Serifen andeutet -- die Times knallt sie ja quasi an die Stirn. Dadurch wirkt die Schrift einfach leichter und angenehmer, wenn man einfach nur ohne Lesen draufschaut.

    Klar, jede Schrift wär mit dem richtigen Zeilenabstand und Pillepalle irgendwo dann doch angenehmer, da solche Einstellungen im Web aber teils stark browser-abhängig sind, kann man das gleich vergessen. Da nimmt man einfach eine grundlegend lesbare Schrift, was eben mit diesen Standard-Sans-Serif-Schriften hier und auf sonstigen "normalen" Seiten gewährleistet wird.

    Lange Rede, kurzer Sinn: Serifen für Online-Fließtexte können vielleicht mal wirken, tun es aber überwiegend bestimmt nicht. Außerdem muss man nicht jedem Print-Trend (Ich sage nur "Neon".) im Non-Print-Bereich aufspringen.

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