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Thema: Nach der Schule: Fotograf?

Hybrid-Darstellung

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  1. #1
    Ich erlaube mir mal, einen anderen Beitrag von mir zu kopieren:

    Also ich kann dir nur 'kurz' mit meinem Laienwissen ein paar Anregungen geben, wirklich auskennen tu ich mich da nich.
    Also erst einmal kosten brauchbare digitale SLR-Kameras meiner Meinung nach nich über 700/800€, zumindest, wenn du das Ganze nicht beruflich betreiben willst, wobei es selbst da fast keine Qualitätsfrage mehr sein sollte.

    In der 600er-700er Lage liegt zum Beispiel die Canon EOS 400D, Nachfolger Modell der EOS 350D, welche ich derzeit mein Eigen nenne. Mit 10Megapixeln und einigen Auswahlprogrammen, sowie dem Self Cleaning hat man hiermit meinem bescheidenen Empfinden nach ein sehr solides Modell. Wenn du sparen willst und nicht arg soviel Wert auf die 2 Megapixel mehr und dieses hochtechnologisch (aber sicher tatsächlich ungemein wertvolle) Self Cleaning legst, kommst du auch mit der 350D sehr gut aus, denke ich. Der Preisunterschied beträgt dann so etwa 150€, empfehlenswert ist das neue Modell aber denke ich trotzdem.
    Das Kitobjektiv geht mit 18-55mm vom Weitwinkelbereich bis in den leichten Makro- und Telebereich (es kann sein, dass ich hier großen Schmarn erzähle), ich persönlich komme damit bisher sehr gut aus =).

    Es schwören auch Leute auf die Olympus E-400, die sich etwa in der selben Preislage wie die EOS 400D befindet. Wieder 10 Megapixel und mit den zwei mitgelieferten Objektiven kommt man laut Produktwerbung vom 3fachen Weitwinkelbereich bis in den 3,75fachen Telezoom. Das Nachfolgermodell E-410 wird übrigens als die kleinste Kamera auf dem aktuellen Markt umworben, ist daher aber vielleicht auch eher für Frauenhände geeignet (wow, das klingt ja ultrasexistisch ). Preislich nehmen sich beide aber nicht viel und verfügen jeweils über das Self Cleaning.
    Das neuste Model, die E-510, fiele übrigens in den Bereich von 800€ aufwärts, bietet noch immer 10Megapixel, aber ein Bildstabilisierungssystem zur Schärfenverbesserung.

    Sehr hoch angepriesen wird die Samsonreihe, bei der die GX-10 im Bereich der 700€, wobei sie neben den üblichen 10 Megapixel den Vorteil eines doch recht großen Sensorbereichs zu bieten scheint. Beworben werden auch Neuerungen in der Einfachheit der Bedienung, so zum Beispiel die automatische Belichtungseinstellung inklusive Auto-ISO-Einstellung, aber auch die Solidität des Gehäuses soll hervorragenden Schutz bieten. Außerdem verfügt sie wie die Olympus E 510 über ein Bildstabilitätssystem, sodass Aufnahmen mehr Schärfe erhalten. Das beigelieferte Objektiv deckt wie beim EOS EF-S Kitobjektiv 18-55mm ab.
    Soweit mir das übrigens bekannt ist, sind die Pentaxmodelle oftmals um ein paar Euro billiger, schauen aber rein praktisch gesehen wie 1:1-Modelle zu Samson aus. Das aber unter Vorbehalt, der Verdacht kommt nur vom Sehen .

    Zuguterletzt bietet Nikon eine recht große Auswahl an Modellen, deren Preis von unter 500€ bis über 1800€, je nach Ausstattung, geht. Oftmals beschworen wird bei der Nikon die Einfachheit der Bedienung. Allgemein gesehen liegen die "billigeren" Modelle soweit ich das jetzt rausfiltern konnte in der 6-10 Megapixelebene, wobei man für mehr als 6 Megapixel gleich über 700/800€ ausgeben darf, man dafür aber auch bei 10 Megapixeln wieder einsteigt. Die teureren Modelle sind dann alle solide in dem Bereich und verfügen über die üblichen Funktionen, wobei ab 1000€ selten ein Objektiv beiliegt.


    Das also nur so ganz kurz =)).
    Wenn du dich selber etwas umschauen willst, dann geh einfach mal die Modell hier durch:
    amazon.de/Kamera & Foto/Digitale Spiegelreflexkameras

  2. #2
    Cool danke für die ganzen Informationen!
    Hab noch ne Frage und zwar: Ist Fotograf ein gut-bezahlter Job? Ich meine klar, wenn man gut ist, dann bekommt man immer gut Cash aber so im durchschnitt gesehen! xD

    Welche "Ausbildung" brauch ich eigentlich wenn ich in richtung Webdesign gehen will?

    Basti

  3. #3

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    Zitat Zitat von Eynes'Prayer Beitrag anzeigen
    Das Kitobjektiv geht mit 18-55mm vom Weitwinkelbereich bis in den leichten Makro- und Telebereich (es kann sein, dass ich hier großen Schmarn erzähle), ich persönlich komme damit bisher sehr gut aus =).
    Mh, ich kenn mich auch nur eher schwach aus, aber Tele ist das meines Wissens noch lange nicht - laut Canon Homepage (hab ich es in den Fotokursen gelesen? Weiß nicht mehr...) fängt Tele bei 200mm an, früher bei Analogkameras war 50mm das normal-Weitwinkel Objektiv (allerdings wird sich das bei den digitalen vielleicht verändert haben).

    Webdesign gibts nicht als Extraausbildung, da studiert man entweder Kommunikationsdesign, Mediendesign, Neue Medien, Audiovisuelle Medien, Zeitbasierte Medien, Design, Medieninformatik(?), Interface Design usw... Die Bezeichnungen scheinen mir von Hochschule zu Hochschule oft relativ willkürlich und vollkommen unterschiedlich zu sein. Man muss eben darauf achten, was man außer Webdesign noch im Studium machen will, denn pures Webdesign kann man afaik nicht studieren. Man hat immer auch Bereiche aus Druck, Medien, Videos, Fotografie, Animation, Oberflächendesign, Informatik u.v.m. dabei; je nach Hochschule liegen die Schwerpunkte woanders (man hat nicht überall alles dabei).

    Geändert von Teelicht (01.12.2007 um 15:09 Uhr)

  4. #4
    Also wie gesagt, ich kenne mich da nicht so wirklich aus (ja, ich dreh immer planlos an dem Objektiv herum =)) ), aber damit bin ich mir eigentlich fast sicher; zumindest sollten 55mm der leichte Telebereich sein, denn 50mm werden als Normalbereich ausgeschrieben und Tele-Kitobjektive fangen immer mit 55mm an (beispielsweise habe ich mir für meine nächsten Sparkünste ein Objektiv von 55-200mm ausgeguckt).


    Zumindest aber wirbt Canon mit der Telefähigkeit des Objektivs...
    Also insgesamt das alles unter Vorbehalt^^", ich denke aber, gerade das Standartkitobjektiv versucht schon möglichst viel anzudecken...


    Was übrigens die Bezahlung des Fotografen angeht, so hängt das natürlich noch immer sehr von der Richtung ab, die du im Endeffekt wählst. Mit einer Lehre in einem Fotostudio und einem anschließenden Job kann man denke ich schon auf eigenen Beinen stehen - sowenn das Geschäft gut läuft -, aber aussorgen wirst damit nicht. In der Medienbranche ist es heutzutage meinem bescheidenen Empfinden nach wiederum sehr schwer, feste Anstellungen bekommen oder auch als freier Fotograph ernsthaft Geld zu verdienen. Ich habe einen bekannten, der ein paar Jahre lang immer mal wieder Fotos für eine kleine Zeitschrift gemacht hat, unbedingt auf einen grünen Zweig ist er damit nicht gekommen (wobei man sagen muss, dass er dahingehend auch keine Ausbildung hat). So oder so brauchst du dort auf alle Fälle schon längerjährige Erfarhungen und ein 'Name' im Sinne von Bekanntheitsgrad ist immer gut.
    Zum Thema Kunstfotografie hat Broken Chords Can Sing A Little schon treffliches gesagt (überhaupt ist der Beitrag denke ich auch die passendste Antwort auf deine Frage ), dafür gibt es einfach keinen Markt. In Kroatien war ich mal in einer Ausstellung eines professionellen Kunstfotographen, dessen Bilder in der 200euro Ebene losgingen. Ich will nicht wissen, wie lange der dafür gearbeitet hat, auf alle Fälle bediente er sich wirklich der teuersten technischen Möglichkeiten, was denke ich auch das Stichwort für wirklich geldbringende Kunstfotographie ist.

  5. #5
    Da du gefragt hast, einige Hinweise zum Thema Webdesign (mit Fotografie kenne ich mich 0 aus):
    Ich bin der Meinung, wenn du Webdesign professionell betreiben willst (sprich: damit geld verdienen willst) kommt es nicht so sehr darauf an was für einen Hochschulabschluss du jetzt in der Tasche hast. Die meisten Firmen werden wohl kaum jemanden für das Erstellen ihrer Firmenseite fest anstellen, vermutlich wird eher die IT-Abteilung dazu verdonnert, oder es wird jemand, der das freiberuflich macht, damit beauftragt.
    Wenn du nicht generell in die Informatik-Branche willst (was deinen Posts nach zu schließen nicht der Fall ist), bleibt dir hier "nur" der Weg des Freiberuflers. Sprich du bietest auf einer eigenen Webseite deine Dienste als Webdesigner an. Für deine potentiellen Kunden ist es mehr oder weniger egal was für einen Abschluss hast, was für die zählt ist was du an Qualität lieferst, sprich Referenzen zu Seiten die du zB schon erstellt hast sind ein großes Plus. Du brauchst dafür nicht zwingend ein Hochschulstudium, wenn dann ist aber wohl am besten ein Fach zu wählen, was dir Kentnisse vermittelt, die du anwenden kannst.
    Die Frage die ich mir hier aber eher stelle ist, was du dir unter "Webdesign" vorstellst. Nur das "designen" also arrangieren von Farben, Elementen und Bildern um eine ansprechende Seite zu kriegen, oder auch das Erstellen des dahinter stehenden Codes? Letzteres ist dann nämlich schon mehr Richtung Informatik (anders gefragt: Arbeitest du bereits hobbymäßig mit PHP/wie sind deine Kentnisse/Ambitionen generell bei Programmiersprachen?)
    Ich weiß nicht ob sich rein fürs ersteres ein so großer Markt findet, für letzteres gibt es mit Sicherheit einen Markt, der international gesehen wohl auch relativ groß ist. (Über Email und Internet ist es ja theoretisch auch unproblematisch für irgend eine US-Firma die Webseite zu erstellen)

    Generell sollte dir aber klar sein, wenn du als Freiberufler arbeitest (egal ob als Fotograf, Webdesigner oder beides), daß das zwar sehr viel Spaß machen kann, da man sein eigener Chef ist, man aber auch deutlich mehr Risiken trägt als bei einer Festanstellung. Neben eventuell höheren Sozialabgaben hast du nämlich auch ein unregelmäßiges Einkommen was sich je nach Auftragslage ändern kann. Da kann es dann auch durchaus mal vorkommen, daß du einige Monate deutlich Verlust machst. Andererseits sind natürlich auch Monate mit extrem gutem Einkommen möglich, wobei ersteres im Anfang wohl wahrscheinlicher ist. (Ich interesse mich selbst auch für Selbstständigkeit/Unternehmensgründung und habe diesbezüglich schon einiges an Infos eingeholt)

  6. #6
    Ich dachte bei Webdesign eher ans "designen". Darunter schließe ich aber natürlich auch den html/css kram ein.
    Zu den Programmiersprachen:
    Ich hab in der Schule Html sowie auch JavaScript gemacht (Ja ich weiß keine Programmiersprachen ). Ausserdem haben wir jetzt mit Java angefangen (Was ich persönlich schon relativ komplex finde...).
    Php hab ich schon ein bisschen gemacht aber nicht viel, aber für ne Linkstruktur reichts aus!

    Die risiken als Freiberufler sind mir bekannt, aber da wird man dann wohl mit leben müssen...ausserdem gibt es in dem Gebiet bestimmt auch "Festanstellungen".
    Ich orientiere mich in Moment aber immer mehr richtung Fotografie, da ich denke einen guten "Blickwinkel" für Bilder zu haben...
    In sachen WebDESIGN müsste ich noch relativ viel lernen, auch was den umgang mit Photoshop angeht.

    Wenns euch interessiert: Diese Seite hab ich vollständig alleine gemacht! (mit kleinen hilfen aber zu 90% selbst ).
    Ich weiß sie ist nicht gerade sehr berauschend aber wie gesagt...Übung macht den Meister! xD

  7. #7
    Ähm Fotograf ist wie jeder BEruf - wenn du gut bist kannste übelste coole machen. Notfalls wirst du eben Paparazzo in Ami Land

    Ich kenen jemand der arbeite Praktikanten mäßig in nem Foto Studio, das wäre t.b. ne gute Referenz um später z.B. bei ner Zeitung an zu fangen - würde ich sagen.
    Aber bin net so der pro was das angeht...

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